Eine zweiwöchige Kanutour mit Expeditions-Charakter. Sie führt durch unwegsame Wildnis, vom schwedischen Rogen- zum norwegischen Femundsee. Ein enormes Grenzerlebnis! Wer diese Herausforderung annimmt, wird von einer intakten Natur in einer atemberaubenden Landschaft belohnt.
Exklusiv: Diese Tour ist aufgrund der Transfers kaum in Eigenregie durchführbar. Pro Jahr können also nur sehr wenige Kanuten diese Strecke befahren.
Die Höhepunkte dieser Kanureise:
Vorbereitung:
Nach der Ankunft in unserem schwedischen Basiscamp in Idre legen wir zunächst einen Trainingstag mit Übernachtung auf dem Österdalälven ein. Hierbei wird die Ausrüstung überprüft, so dass wir während der Tour keine „bösen Überraschungen“ erleben. Am nächsten Tag brechen wir per Kleinbus zum Rogensee auf. Ein Besuch im Infozentrum des Rogengebietes gehört zum Pflichtprogramm vor dem Start. Hier erhält die Gruppe anschauliche Informationen zu den Naturschutzbestimmungen sowie zur Fauna und Flora in der Region.
Rogen / Femund:
Die Landschaft der Naturschutzgebiete Rogen und Femund wird durch niedrige Gebirge und blockige Moränenrücken charakterisiert. Die uralten, von Flechten überwachsenen, Kiefern fallen besonders ins Auge. Die reinen und klaren Gewässer zeichnen sich durch Fischreichtum aus. Fernab von Straßen und der Zivilisation fühlen sich hier Biber, Elche, Rentiere, Vielfraße, Bären, Luchse und sogar Moschusochsen heimisch. Wir haben Zeit für Exkursionen, Wanderungen und Beobachtungen einkalkuliert, um diese einmalige Wildnis genießen zu können.
Der abenteuerlichste Abschnitt erwartet die Kanuten auf dem Fluss Röa, der die beiden Seen verbindet. Insgesamt müssen wir ein Gefälle von 95 Höhenmetern überwinden. Einige Stromschnellen können befahren, andere müssen umtragen werden. Unfahrbare Wasserfälle, Baumhindernisse und Felsen versperren den Weg und zwingen zu weiteren Portagen. Unserer Meinung nach zählt diese Tour zu den spektakulärsten Kanurouten, die Europa zu bieten hat. Wir haben aber auch genügend Zeit zum Ausruhen und für Exkursionen zu Fuß einkalkuliert.
Anreise:
Die Busanreise mit Zustiegsmöglichkeit in Münster (14:00 Uhr), Bremen (16:30) oder Hamburg (18:30) ist im Reisepreis inbegriffen.
Auf der so genannten „Vogelfluglinie“ setzen wir zweimal mit der Fähre über: Von Puttgarden nach Rödby (Dänemark) ca. 45 Minuten, von Helsingör nach Helsingborg (Schweden) ca. 20 Minuten. Weitere Pausen kündigen die Fahrer an. Je nach Buchungssituation hält der Bus unterwegs an weiteren Orten (Hökenäs, Stömne, Kanucenter Arvika), um Teilnehmer anderer Touren abzusetzen. Packt Euch bitte etwas Proviant für die Busfahrt ein, denn die Verpflegung gilt nicht für die An- und Abreise, sondern beginnt erst in Schweden. Gegen Aufpreis ist eine vergünstigte Bahn-Anreise per RIT-Ticket möglich.
Aus Platzgründen bitten wir Euch, das Gepäck auf einen Koffer (Rucksack) und ein Handgepäck (Tagesrucksack) zu limitieren.
Gepäck, das während der Wochentour nicht benötigt wird, lassen wir in der Basis zurück. Am Freitagabend bzw. Samstagmorgen kehren die Gruppen nach Idre zurück. Die Nacht von Freitag auf Samstag verbringen wir in den Zelten bei der Basis. Für Duschmöglichkeiten ist gesorgt.
Auf der Rückfahrt fährt der Bus am Samstagnachmittag wieder ab, so dass ihr am Sonntagmorgen oder -nachmittag wieder in Deutschland seid. Bei Reisebussen und anderen Verkehrsmitteln sind Verspätungen, bspw. durch Staus, nicht auszuschließen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass der Veranstalter keine Kosten für verfallene Fahrkarten der Bahn, Flüge von Airlines o.ä. übernimmt. Deshalb empfehlen wir den Zuganreisenden unbedingt die RIT-Fahrkarten, weil diese keine Zugbindung haben. Das ist besonders bei der Rückankunft praktisch, weil man einfach den nächstmöglichen Zug nehmen kann.