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Reiseempfehlungen

Albanien hat eine wechselvolle Geschichte und wird erst langsam vom Tourismus entdeckt.
Tirana:
Die Hauptstadt besitzt neben dem internationalen Flughafen Universitäten, Museen und vielfältige kulturelle Einrichtungen. Die meisten Geschäfte öffnen um 8:30 Uhr, aber man kann durchaus schon ab 6:00 Uhr Frühstück bekommen. Der Skanderbeg-Platz mit dem Reiterstandbild des Nationalhelden Skanderbeg ist der zentrale Platz Tiranas. Das Minarett der 1789-1823 errichteten Et’hem-Bey-Moschee erhebt sich an der Ostseite des Platzes; sie ist eines der ältesten Gebäude der Stadt und blieb als Kulturmonument erhalten.
Das Nationale Historische Museum im Nordwesten des Skanderbeg-Platzes verfügt über viele gut erhaltene Ausstellungsstücke aus der Antike sowie sehenswerte Ikonen.
Die Nationalparks Theth und Valbonatal liegen in den albanischen Alpen im Norden Albaniens. Einige der dortigen Gehöfte wurde zu Unterkünften umgebaut und werden nun an Touristen vermietet. Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt mit der Fähre durch den nahe gelegenen Koman-Stausee.
Der LLogara-Nationalpark befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Küste südlich von Vlorë. Spektakulär ist bei Nord-Süd-Durchquerung des Parks der sich bietende Landschaftswechsel zwischen alpiner Gebirgswelt und mediterraner Küstenlandschaft.
Die UNESCO-geschützte antike Stadt Butrint ist auf einer kleinen Halbinsel im äußersten Süden Albaniens nahe Saranda gelegen. Rings um Butrint schließt sich der gleichnamige Nationalpark an, der viele Wandergäste anspricht.

Touristische Höhepunkte

Tirana: Die Hauptstadt mit ihren breiten Straßen und großen Plätzen ist der kulturelle, politische und wirtschaftliche Mittelpunkt des Landes. Entdecken Sie noch Reste der kommunistischen Vergangenheit: Plattenbauten, die jetzt mit schrillen Farben und bunten Mustern bemalt worden sind. Besuchen Sie das ehemals nur für Politbüromitarbeiter zugängliche Stadtviertel Blloku, das für seine Straßencafés, Pubs und modernen Geschäfte bekannt ist.
Shkodra: Eine typische albanische Stadt mit Charme. Autos, Fahrräder, Pferdegespanne und Fußgänger teilen sich die Straßen. Es gibt Straßenmärkte und einige moderne Cafés mit Wifi.
Der Ohridsee ist der größte See Mazedoniens, einer der größten auf der Balkanhalbinsel. Das Westufer gehört zu Albanien. Der größte Ort auf albanischer Seite ist Pogradec. Wir empfehlen einen Abstecher nach Mazedonien mit Besichtigung des Sveti-Naum-Klosters, welches, wie der See, eine Stätte des UNESCO-Welterbes ist.
Berat: Die Stadt gehört seit dem Jahr 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als die besterhaltene historische Stadt Albaniens. Es gibt viele historische weiße Häuser, zahlreiche Kirchen und Moscheen.
Apollonia: Lohnenswert ist auch ein Besuch der Ruinenstätte Apollonia in Mittelalbanien, die bereits um 588 v. Chr. von griechischen Kolonisten errichtet wurde. Die nach dem Gott Apollon benannte Stadt war fast 10.000 Jahre ein wichtiges städtisches Zentrum im epirotischen Raum.
Butrint-Nationalpark: Ein unumstrittener Höhepunkt jeder Reise ist dieser Nationalpark in Südalbanien, welcher ca. 25 km südlich der Stadt Saranda liegt. Das Zentrum des Parks und seine wichtigste Attraktion bildet die antike Stätte Butrint, die zum UNESCO-Welterbe zählt und mit ihren Theater- und Tempelruinen, an einer malerischen Lagune gelegen, zahlreiche Touristen anzieht.
Gjirokastër: Die 2005 unter UNESCO-Schutz gestellte Museumsstadt Gjirokastër bezaubert seine Besucher durch kleine Gassen und hübsche Häuser, die mit Holzverzierungen geschmückt sind. Die gepflasterten Straßen gehen auf osmanische Bauarbeiten im 18. Jh. zurück.
Sarandë: Ferienort an der „Albanischen Riviera“ mit riesiger Auswahl an Hotels. Ebenso liegt hier der Hafen, von wo aus man innerhalb kürzester Zeit nach Korfu gelangt. Ebenfalls im Süden und mit herrlichem Strand versehen liegt der Ort Himarë, wo man schon mal einen faulen Tag am Strand einplanen sollte.

Zahlen, Daten, Fakten

Karte von  Albanien
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Geographische Lage von  Albanien
Geographische Lage
Offizieller Name
Albanien
Hauptstadt
Tirana
Fläche
28.748 km² (8 % der Fläche Deutschlands)
Sprachen
Albanisch
Währung
Albanischer Lek (ALL)
Einwohnerzahl
2, 8 Millionen (2011)
Ethnologie
Albanier 82,6 %; Griechen 0,9 %; Andere 1 %
Religion
Muslimisch 56,7 %; Römisch-Katholisch 10 %; Griechisch-Orthodox 6,8 %; Atheistisch 2,5 %
Nationalfeiertag
28. November (Erklärung der Unabhängigkeit 1912)
Regierungsform
Parlamentarische Republik

Klima / Reisezeit / Einreise

Albanien liegt in der Mittelmeerzone. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei ca. 16°C. Das Wetter an der Küste und den dahinter liegenden Ebenen ist mediterran. Die nördlichen und östlichen Bergregionen weisen harte Winter auf und das Klima in den Gebirgen ist – je höher man kommt – ein typisches Gebirgsklima, bei dem man von November bis März mit Schnee rechnen kann. In den warmen Gebieten sind die Sommer teilweise sehr heiß und die Winter mild. Baden gehen kann man im Meer von Mai bis Oktober. Die durchschnittlichen Wassertemperaturen liegen bei ca. 23 °C. Am heißesten wird es im Juli, am kältesten im Januar. Das Klima in Shkodra im Norden des Landes ist eher sub-mediterran geprägt. Neben milden und regenreichen Wintern, in denen die Temperatur kaum unter 5 °C sinkt, gibt es heiße und trockene Sommer mit Tageshöchsttemperaturen von über 40 °C.

Nach Albanien reist man am besten im Frühjahr (April bis Juni) oder im Herbst (September bis Oktober). Es ist dann weder zu heiß noch zu kalt, und die Niederschläge halten sich in Grenzen. Wem viel Hitze nichts ausmacht, der kann natürlich auch in den Hochsommermonaten Juli und August reisen. Im Bereich der Küste ist das Klima recht gut auszuhalten, da dort meist eine kühle Meeresbrise weht. Je weiter man sich jedoch von der Küste wegbewegt umso unangenehmer können die Temperaturen werden.

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige können mit einem Reisepass oder einen Ausweis (für Aufenthalte von maximal 90 Tagen) einreisen. Bei Einreise sollten alle Dokumente noch mindestens 3 Monate lang gültig sein. Deutsche benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. Informationen zu Einreisebestimmungen für Minderjährige erhalten Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Bitte informieren Sie sich dort auch über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen.

Derzeit gibt es keine COVID-19-bedingten Einschränkungen.

Stand: Februar 2023