„Geh Deinen eigenen Weg.“ Nichts drückt wohl besser die Vielfältigkeit Albaniens aus wie dieser kurze Satz der nationalen albanischen Tourismusbehörde.
Ein kleiner Eindruck von Albanien (~1:30 Minuten)? ▼Am besten in Vollbild; hierzu Video unten rechts klicken.
Albania: Go Your Own Way; (c) Visit Albania
Das mediterrane Land mit seiner größtenteils noch jungfräulichen Natur, verbunden mit einer mystisch anmutenden Architektur und Kultur ist immer noch ein Geheimtipp für Touristen, die auf der Suche nach etwas Neuem sind. Und das mitten in Europa.
Im Westen das Meer (genauer: die Adria bzw. die „Albanische Riviera“), im Landesinneren imposante Bergketten und Tal-Landschaften. Mittendrin schlängelt sich ein alter Ziegenpfad quer durch das Land.
Gerade dem aktiven, naturverbundenen Reisenden bietet Albanien auf vergleichsweise kleinem Raum alles was das Herz begehrt: Ausgedehnte Wanderrouten – am Meer entlang wie im Gebirge (die „Albanischen Alpen“), herausfordernde Fahrradtouren, aber auch idyllische Strände mit phantastischen Badegelegenheiten.
Dazu imposante Kulturdenkmäler: Aus antiker (griechischer) Zeit, daneben byzantinische Relikte oder osmanische Häuser – gerade diese Mischung macht Albanien so interessant.
Neben der Hauptstadt Tirana findet man hierzu in vielen weiteren Städten wie im UNESCO-Weltkulturerbe Gjirokastra (City of Stone), Kruja oder Korca eine unendliche Vielfalt vor.
Zu all dem kommt dann noch die sprichwörtliche Gastfreundlichkeit der Albanier sowie gastronomische Genüsse. Selbst Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten!
Tirana: Die Hauptstadt mit ihren breiten Straßen und großen Plätzen ist der kulturelle, politische und wirtschaftliche Mittelpunkt des Landes. Entdecken Sie noch Reste der kommunistischen Vergangenheit: Plattenbauten, die jetzt mit schrillen Farben und bunten Mustern bemalt worden sind. Besuchen Sie das ehemals nur für Politbüromitarbeiter zugängliche Stadtviertel Blloku, das für seine Straßencafés, Pubs und modernen Geschäfte bekannt ist.
Shkodra: Eine typische albanische Stadt mit Charme. Autos, Fahrräder, Pferdegespanne und Fußgänger teilen sich die Straßen. Es gibt Straßenmärkte und einige moderne Cafés mit Wifi.
Der Ohridsee ist der größte See Mazedoniens, einer der größten auf der Balkanhalbinsel. Das Westufer gehört zu Albanien. Der größte Ort auf albanischer Seite ist Pogradec. Wir empfehlen einen Abstecher nach Mazedonien mit Besichtigung des Sveti-Naum-Klosters, welches, wie der See, eine Stätte des UNESCO-Welterbes ist.
Berat: Die Stadt gehört seit dem Jahr 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als die besterhaltene historische Stadt Albaniens. Es gibt viele historische weiße Häuser, zahlreiche Kirchen und Moscheen.
Apollonia: Lohnenswert ist auch ein Besuch der Ruinenstätte Apollonia in Mittelalbanien, die bereits um 588 v. Chr. von griechischen Kolonisten errichtet wurde. Die nach dem Gott Apollon benannte Stadt war fast 10.000 Jahre ein wichtiges städtisches Zentrum im epirotischen Raum.
Butrint-Nationalpark: Ein unumstrittener Höhepunkt jeder Reise ist dieser Nationalpark in Südalbanien, welcher ca. 25 km südlich der Stadt Saranda liegt. Das Zentrum des Parks und seine wichtigste Attraktion bildet die antike Stätte Butrint, die zum UNESCO-Welterbe zählt und mit ihren Theater- und Tempelruinen, an einer malerischen Lagune gelegen, zahlreiche Touristen anzieht.
Gjirokastër: Die 2005 unter UNESCO-Schutz gestellte Museumsstadt Gjirokastër bezaubert seine Besucher durch kleine Gassen und hübsche Häuser, die mit Holzverzierungen geschmückt sind. Die gepflasterten Straßen gehen auf osmanische Bauarbeiten im 18. Jh. zurück.
Sarandë: Ferienort an der „Albanischen Riviera“ mit riesiger Auswahl an Hotels. Ebenso liegt hier der Hafen, von wo aus man innerhalb kürzester Zeit nach Korfu gelangt. Ebenfalls im Süden und mit herrlichem Strand versehen liegt der Ort Himarë, wo man schon mal einen faulen Tag am Strand einplanen sollte.
Unser vielfältiger Reisekatalog wird regelmäßig erweitert und angepasst. So haben wir nicht permanent alle Angebote online. Insbesondere können wir auch zu vielen Reisezielen Ihre ganz individuelle Privattour gestalten.
Für weitere Reisen in diese Zielregion sprechen Sie uns deshalb bitte gerne an.
Offizieller Name | |
Hauptstadt | Tirana |
Fläche | 28.748 km² (8 % der Fläche Deutschlands) |
Sprachen | Albanisch |
Währung | Albanischer Lek (ALL) |
Einwohnerzahl | 2, 8 Millionen (2011) |
Ethnologie | Albanier 82,6 %; Griechen 0,9 %; Andere 1 % |
Religion | Muslimisch 56,7 %; Römisch-Katholisch 10 %; Griechisch-Orthodox 6,8 %; Atheistisch 2,5 % |
Nationalfeiertag | 28. November (Erklärung der Unabhängigkeit 1912) |
Regierungsform | Parlamentarische Republik |
Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amtes zu Albanien:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Aussenpolitik/Laender/Laenderinfos/01-Nodes_Uebersichtsseiten/Albanien_node.html
Länderinformationen zu Albanien aus dem CIA World Fact Book:
https://www.cia.gov/the-world-factbook/countries/albania/
Botschaft der Republik Albanien in der Bundesrepublik Deutschland:
http://www.ambasadat.gov.al/germany/de
Nationale albanische Tourismusagentur (Albanian National Tourism Agency):
http://albania.al/
Albanien hat eine wechselvolle Geschichte und wird erst langsam vom Tourismus entdeckt.
Tirana: Die Hauptstadt besitzt neben dem internationalen Flughafen Universitäten, Museen und vielfältige kulturelle Einrichtungen. Die meisten Geschäfte öffnen um 8:30 Uhr, aber man kann durchaus schon ab 6:00 Uhr Frühstück bekommen. Der Skanderbeg-Platz mit dem Reiterstandbild des Nationalhelden Skanderbeg ist der zentrale Platz Tiranas. Das Minarett der 1789-1823 errichteten Et’hem-Bey-Moschee erhebt sich an der Ostseite des Platzes; sie ist eines der ältesten Gebäude der Stadt und blieb als Kulturmonument erhalten.
Das Nationale Historische Museum im Nordwesten des Skanderbeg-Platzes verfügt über viele gut erhaltene Ausstellungsstücke aus der Antike sowie sehenswerte Ikonen.
Die Nationalparks Theth und Valbonatal liegen in den albanischen Alpen im Norden Albaniens. Einige der dortigen Gehöfte wurde zu Unterkünften umgebaut und werden nun an Touristen vermietet. Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt mit der Fähre durch den nahe gelegenen Koman-Stausee.
Der LLogara-Nationalpark befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Küste südlich von Vlorë. Spektakulär ist bei Nord-Süd-Durchquerung des Parks der sich bietende Landschaftswechsel zwischen alpiner Gebirgswelt und mediterraner Küstenlandschaft.
Die UNESCO-geschützte antike Stadt Butrint ist auf einer kleinen Halbinsel im äußersten Süden Albaniens nahe Saranda gelegen. Rings um Butrint schließt sich der gleichnamige Nationalpark an, der viele Wandergäste anspricht.
Albanien liegt in der Mittelmeerzone. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei ca. 16°C. Das Wetter an der Küste und den dahinter liegenden Ebenen ist mediterran. Die nördlichen und östlichen Bergregionen weisen harte Winter auf und das Klima in den Gebirgen ist – je höher man kommt – ein typisches Gebirgsklima, bei dem man von November bis März mit Schnee rechnen kann. In den warmen Gebieten sind die Sommer teilweise sehr heiß und die Winter mild. Baden gehen kann man im Meer von Mai bis Oktober. Die durchschnittlichen Wassertemperaturen liegen bei ca. 23 °C. Am heißesten wird es im Juli, am kältesten im Januar. Das Klima in Shkodra im Norden des Landes ist eher sub-mediterran geprägt. Neben milden und regenreichen Wintern, in denen die Temperatur kaum unter 5 °C sinkt, gibt es heiße und trockene Sommer mit Tageshöchsttemperaturen von über 40 °C.
Nach Albanien reist man am besten im Frühjahr (April bis Juni) oder im Herbst (September bis Oktober). Es ist dann weder zu heiß noch zu kalt, und die Niederschläge halten sich in Grenzen. Wem viel Hitze nichts ausmacht, der kann natürlich auch in den Hochsommermonaten Juli und August reisen. Im Bereich der Küste ist das Klima recht gut auszuhalten, da dort meist eine kühle Meeresbrise weht. Je weiter man sich jedoch von der Küste wegbewegt umso unangenehmer können die Temperaturen werden.
Deutsche Staatsangehörige können mit einem Reisepass oder einen Ausweis (für Aufenthalte von maximal 90 Tagen) einreisen. Bei Einreise sollten alle Dokumente noch mindestens 3 Monate lang gültig sein. Deutsche benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum. Informationen zu Einreisebestimmungen für Minderjährige erhalten Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Bitte informieren Sie sich dort auch über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen.
Derzeit gibt es keine COVID-19-bedingten Einschränkungen.
Stand: Februar 2023