Rundreisen in Afrika, Amerika, Asien, Arktis-Antarktis, Europa

Reiseempfehlungen

Gorilla-Trekking: Im Süden, an der Grenze zu Ruanda, liegt der Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark. Hier können Sie eine der vier an Menschen gewöhnte Gorillafamilien besuchen und das Verhalten dieser selten gewordenen Tiere in freier Wildbahn beobachten. Die Erlöse aus dem Verkauf der Trekking Permits dienen dem Erhalt dieses Lebensraums und hilft somit das völlige Aussterben der Berggorillas zu verhindern.
Der Queen Elizabeth Nationalpark mit seinen charakteristischen Kaktusbäumen wird neben zahlreichen Elefantenherden von Löwen und Leoparden sowie über 600 verschiedenen Vogelarten bevölkert. Bei einer Bootsfahrt auf dem Kazinga-Kanal sehen Sie Dutzende von Tierarten, vom Flusspferd über Büffel bis zum Schuhschnabel und dem Wappentier Ugandas, dem Kronenkranich.
Im Norden lockt der Murchison Falls Nationalpark mit seinem Tierreichtum und den gleichnamigen Fällen zum Besuch. Unternehmen Sie eine Bootsfahrt im Delta des Victorianils um die Tierwelt an den Ufern zu erkunden.
Erst seit einiger Zeit wieder für den Tourismus geöffnet, sind die Ruwenzoris (engl. Rwenzories) ein Traumziel für alle Bergwanderer. Die im Grenzgebiet zu Zaire liegenden Mondberge warten mit einer herrlichen Landschaft auf Besucher. Der Rwenzori-Mountains-NP soll die Berg- und Gletscherregionen des Ruwenzori-Gebirges, eine der Quellen des Nils, mit seiner einzigartigen Flora schützen. Für Nichtbergsteiger ist am Gipfeltag ein Alternativprogramm möglich.

Touristische Höhepunkte

  • Murchison Falls Nationalpark: Hier stürzt der Viktoria-Nil (Teil des Weißen Nils) 43 m imposant in die Tiefe. Der Park ist sehr tierreich und ist u.a. Heimat für die seltene Rothschild-Giraffe.
  • Queen Elizabeth Nationalpark: In dem 1952 gegründeten Park leben viele Büffel und Elefanten. Der südliche Teil, der Ishasha-Sektor, ist berühmt für seine baumkletternden Löwen.
  • Kazinga-Kanal: Während einer Bootsfahrt auf dem Kanal sehen Sie Tiere, Tiere, Tiere. Er beherbergt u.a. die größte Nilpferd-Population Ostafrikas, aber auch viele seltene Vögel.
  • Bwindi Impenetrable Forest: Hier leben laut der letzten Schätzung etwa 400 Berggorillas, etwa die Hälfte aller noch lebenden Tiere dieser Art. Ein beeindruckendes Erlebnis!
  • Kibale Nationalpark: Der Park verfügt über die höchste Primatendichte der Welt. Neben Waldelefanten und Risenwaldschweinen sind die etwa 1.400 hier lebenden Schimpansen die Hauptattraktion.
  • Lake Mburo Nationalpark: Elefanten und Löwen gibt es in diesem Park nicht mehr. Daher kann man hier mit einem Ranger ausgedehnte Fuß-Safaris unternehmen.
  • Ziwa Rhino Sanctuary: Hier leben etwa 15 „Weiße“ Nashörner, die Sie (hoffentlich) auf einer Safari sehen können. Außerdem ein lohnenswertes Revier für Vogelbeobachtung.
  • Ngamba Island: Hierher kommen Schimpansen, die verwaist oder verletzt sind, oder aber bei illegalen Handelstransaktionen beschlagnahmt wurden. Waldrodungen, Jagd und Handel mit Wildtieren machen solche „Refugien“ auch für Schimpansen notwendig!
  • Ruwenzoris: Dies ist eines der wenigen Gebirge in Afrika in denen Sie auf Gletscher stoßen. Die hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt das Riesenwachstum u.a. der Lobelien.
  • Bigodi Wetlands Sanctuary: In diesem Naturschutzgebiet im Westen Ugandas leben 13 verschiedene Arten von Primaten, darunter auch Schimpansen.
  • Die Hauptstadt Kampala, zuweilen auch die „grünste Stadt Afrikas“ genannt, denn sie wurde genau wie Rom auf sieben fruchtbaren Hügeln erbaut.

Zahlen, Daten, Fakten

Karte von  Uganda
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Geographische Lage von  Uganda
Geographische Lage
Offizieller Name
Republik Uganda
Hauptstadt
Kampala
Fläche
236.860 km² (66% der Fläche Deutschlands)
Sprachen
Englisch
Währung
Uganda Schilling
Einwohnerzahl
ca. 25 Mio.
Ethnologie
mehr als 40 ethnische Gruppen, unterteilt in die beiden großen Gruppen der Bantu (u.a. Baganda, Banyankole etc.) und Niloten (u.a. Acholi, Langi)
Religion
Christen ca. 90 %, Moslems ca. 10%
Nationalfeiertag
09. Oktober (Independence Day)
Regierungsform
Präsidialregierung

Klima / Reisezeit / Einreise

In Uganda herrscht Äquatorialklima mit zwei Trockenzeiten von Dezember bis Februar und von Juni bis August. Der Juli ist der kälteste Monat des Jahres. Die stärksten Regenfälle gibt es in der Region des Viktoriasees und in den Bergen im Westen und Südwesten des Landes im März und Mai sowie Oktober und November; Aufgrund der Höhenlage sind die Temperaturen in einigen Landesteilen trotz der Nähe zum Äquator verhältnismäßig niedrig, die durchschnittlichen Temperaturen im Kampala liegen zwischen 22°C im Januar und 20°C im Juli.
Die beste Reisezeit liegt zwischen Juli und September und im Januar/Februar. Die touristische Hochsaison in Kampala befindet sich zwischen Dezember und Februar und von Juni bis August.

Einreisebestimmungen

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Pass oder Passkopie sollten Sie während des Aufenthalts stets mitführen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Uganda ein Visum. Das Visum kann ausschließlich online über das Uganda E-Immigration System beantragt werden. Dabei sind eingescannte Passkopien, Passbilder, Gelbfieberimpfungsnachweis und gegebenenfalls andere Nachweise hochzuladen.
Das Visum wird dann gegen Vorlage von Pass und Originalnachweisen sowie Zahlung der Visagebühr (bar, in US-Dollar oder Landeswährung) bei Einreise erteilt.
Die Visumgebühr hängt von der Art des Visums ab und wird im Antragsverfahren angezeigt. Die bewilligte Einreisedauer kann vom Antrag abweichen.

Für vollständig geimpfte Personen, die eine Impfbescheinigung vorlegen, ist bei der Einreise am Flughafen Entebbe und an den Landgrenzen der Nachweis eines negativen PCR-Tests nicht mehr verpflichtend.
Alle einreisenden Passagiere müssen eine Gelbfieberimpfung nachweisen.

Stand: Februar 2023