Myanmar, das ehemalige Burma, belegt schon seit einigen Jahren einen der Top-Plätze unter den Top-Reisezielen des „Lonely Planet“.
Erst vor wenigen Jahren in den Fokus des Tourismus gerückt, öffnet sich Myanmar nach Jahrzehnten der Isolation dem Tourismus.
Myanmar in 5 Minuten kennenlernen?
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Welcome To Myanmar;
(c) Myanmar Channel and Others
Myanmar wird auch als das Land der weißen Elefanten bezeichnet. Denn die weißen Elefanten genießen in Myanmar hohes Ansehen – Sie stehen für Macht und Wohlstand.
Myanmar / Burma ist hauptsächlich für seine buddhistische geprägte Kultur, für seine prachtvollen Tempel und Pagoden bekannt. So sind es vor allem Kulturreisen oder, in etwas anspruchsvollerer Form, Studienreisen, mit denen die meisten Reisenden Zugang zu diesem exotischen Land suchen.
In den letzten Jahren wurde Myanmar aber auch immer mehr als Ziel für naturnahes Reisen erkannt. Das Land wurde als einer von 25 Hotspots der Biodiversität identifiziert. Es beheimatet mehrere Tausend Vogel-, Säugetier-, Reptilien- und Schmetterlingsarten, die man nur hier findet. Die Wälder sind immer noch Heimat von Tigern und wilden Elefanten sowie Leoparden, Bären, Hirschen und anderen großen Säugetieren.
Kultur- und naturnahes Reisen zusammenführend entwickelt sich in Myanmar eine ganz besondere Art von Ökotourismus, der Umwelt- und kulturelles Verständnis, Wertschätzung und Erhaltung fördert und nicht zuletzt auch der einheimischen Bevölkerung hilft. Derzeit gibt es 33 Nationalparks und Naturschutzgebiete im Land. Von diesen sind 15 für Besucher geöffnet und bieten Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, Schmetterlings- und Orchideen-Touren und alle anderen naturnahen Aktivitäten.
So haben wir einige Touren im Programm, die das klassische burmesische Kulturprogramm mit den Besuchen von Nationalparks verbinden und zudem um Aktivitäten wie Radfahren und Wandern bereichern.
Unser vielfältiger Reisekatalog wird regelmäßig erweitert und angepasst. So haben wir nicht permanent alle Angebote online. Insbesondere können wir auch zu vielen Reisezielen Ihre ganz individuelle Privattour gestalten.
Für weitere Reisen in diese Zielregion sprechen Sie uns deshalb bitte gerne an.
Offizieller Name | Union Myanmar |
Hauptstadt | Rangun/Yangon |
Fläche | 678.500 km² (190% der Fläche Deutschlands) |
Sprachen | Birmanisch, daneben Minoritätensprachen |
Währung | Kyat (MMK) |
Einwohnerzahl | 48 Mio. |
Ethnologie | 68 % Birmanen, 9% Shan, 7% Karen, 4% Rkhine, 3% Chinesen, 2% Inder, 2% Mon |
Religion | 89% Buddhisten, 4% Christen, 4% Muslime |
Nationalfeiertag | 4. Januar (Unabhängigkeitstag) |
Regierungsform | Militärregierung |
Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amtes zu Myanmar:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/MyanmarSicherheit.html
Länderinformationen zu Myanmar aus dem CIA World Fact Book:
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/bm.html
Botschaft von Myanmar in Berlin:
http://www.meberlin.com/
Infolge der Vielfalt des Landes fällt es schwer die „echten“ Höhepunkte von Myanmar auswählen zu wollen. Nichtsdestotrotz gibt es einige Reisestationen, die bei fast allen unserer Reisen angesteuert werden. Hierzu gehören:
Myanmar öffnet sich seit einigen Jahren auch für Aktivreisen wie Radfahren, Wandern und Trekking. Hierbei fangen insbesondere Myanmars Berge an, eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten für Abenteurer zu eröffnen.
Im bergigen Nord-Myanmar finden Sie auch das das weltweit größte Schutzgebiet für Tiger. Das Hukaung Tal-Tigerschutzgebiet gilt als Krönung der Nationalparks von Burma.
Trekking und Wandern sind aber auch am Inle-See (z.B. in Kalaw) und in Keng-Tung im Shan-Staat ein Erlebnis. Im Shan-Staat befindet sich auch der Natmataung, mit knapp über 3.000 Metern der höchste Berg Myanmars.
Nicht weit von Mandalay und Yangon können Sie einen Abstecher in die berühmten Teak-Wälder machen und dort den Arbeitselefanten bei der Arbeit zusehen.
Mandalay
Mit seinem königlichen Palast, der am Fuße des hohen, pagodenbedeckten Hügels umgeben von beeindruckenden Wassergräben thront, ruft Mandalay noch immer Bilder von einer romantischen, vergangenen Ära hervor. Mandalay ist immer noch die wichtigste Kultur- und Wirtschaftsstadt im oberen Myanmar. Als letzter Sitz der Myanmarkönige hat Mandalay den Menschen ein bittersüßes Vermächtnis hinterlassen. Es geht auf König Mindon zurück, einem sehr religiösen Monarchen, der Mandalay und seine Nachbarstadt Sagaing mit einer Vielzahl an Pagoden und hunderten von schönen Klöstern zu wichtigen Zentren des Buddhismus gemacht hat.
Goldener Fels
Das Juwel in der Krone des Mon-Staates ist die Kyaikhtiyo-Pagode, auch als Goldener Fels bekannt. Sie wird von gläubigen Buddhisten als Wunder betrachtet. Der berühmte Fels liegt eine Ein-Tages-Fahrt von Yangon entfernt auf dem Höhepunkt des bewaldeten Mt. Kyaikhtiyo. Die Kyaikhtiyo-Pagode ist nur 5,5 Meter hoch. Der Sage nach wurde sie mit den Haaren des Buddhas auf einem riesigen Felsblock, der auf dem Rand einer Klippe balanciert, verankert. Der mit Gold bedeckte Felsen hat in etwa die Form eines Menschenkopfes und wirkt als wäre er kurz davor den Berg herunter zu fallen. So erscheint er vielen wie ein Wunder. Gläubige Buddhisten glauben fest daran, dass eine Pilgerschaft zu diesem Ort ihnen Glück und Gesundheit bringt. Jedes Jahr in der Nacht zum 31. Dezember erstrahlt die Kyaikhtiyo-Plattform im Licht von 9.000 Lampen und duftet nach 9.000 Blumen, die von Pilgern angeboten werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten um an die Spitze des Mt. Kyaikhtiyo zu kommen: Per Auto entlang einer kurvenreichen Straße oder – bei unseren Aktivreisen bevorzugt – zu Fuß über einen 11 km langen Wanderweg durch dichte Wälder und vorbei an zahlreichen mysteriösen Schreinen. In beiden Fällen muss der letzte Abschnitt bis zur Spitze zu Fuß gegangen werden, da die Autos etwa eine Wanderstunde vor der Bergspitze anhalten.
Inle-See
Der Inle-See liegt in den kühlen, grünen Hügeln des Shan-Staates, einem Gebiet von außergewöhnlicher natürlicher Schönheit und kultureller Vielfalt. Seit Jahrhunderten haben die Intha ihren eigenen, einzigartigen Lebensstil entwickelt, der auf dieser schönen Wasserfläche basiert. Sie leben in Häusern auf Stelzen und bauen ihr Gemüse auf schwimmenden Gärten an, die mit Bambusstangen an den Grund des Sees befestigt sind. Als gelernte Schiffer und Fischer sind die Intha für ihre einzigartige Technik des Ruderns, bei der sie auf einem Bein stehen während sie das andere Bein benutzen um das Boot durch das Wasser zu bewegen, berühmt. Ein Wandermarkt macht die Runde durch mehrere Dörfer auf dem See komplett. Der Inle-See ist ein Ort des Friedens und der Ruhe. Hotels an den Seiten des Sees, viele von ihnen auf Stelzen im lokalen Stil, fangen die Stimmung perfekt ein. Boote können gemietet werden, um Dörfer auf Stelzen und Pagoden zu besuchen.
Im Norden von Myanmar herrscht subtropisches, im restlichen Land tropisches Monsunklima mit ganzjährig hoher Luftfeuchtigkeit. Es gibt drei verschiedene Jahreszeiten. Von November bis Februar herrscht eine kühle Trockenzeit mit Temperaturen von ca. 15-28°C. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober und die heiße Jahreszeit von März bis Mai. Während der Regenzeit sind die Temperaturen gemäßigt und es herrscht eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit von November bis Februar.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise mindestens sechs Monate über das beabsichtigte Ausreisedatum hinaus gültig sein.
Bitte achten Sie besonders bei Einreise auf dem Landweg darauf, dass Ihre Einreise erfasst wird und Sie einen Einreisestempel erhalten. Anderenfalls kann es zu Problemen bei der Ausreise kommen.
Das Verfahren zum „e-Visum“ ist aufgrund der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 derzeit ausgesetzt.
Das Verfahren zum „Visa on arrival“ ist aufgrund der Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 derzeit ausgesetzt.
Informationen zu Einreisebestimmungen für Minderjährige erhalten Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Bitte informieren Sie sich dort auch über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen.
Vor Reisen nach Myanmar wird derzeit gewarnt.
Einreisende Ausländer haben vor Reiseantritt eine staatliche myanmarische Krankenversicherung abzuschließen, nicht vollständig geimpfte Personen benötigen zudem einen negativen PCR-Test, der bei Einreise nicht älter als 48 Stunden sein darf. Bei Vorliegen von Symptomen bei Einreise erfolgt ein kostenpflichtiger Schnelltest, bei einem positiven Testergebnis ist mit Zwangsunterbringung in staatlichen oder privaten Krankenhäusern bzw. bei Symptomfreiheit ggf. in vorbestimmten Hotels und hohen Kosten zu rechnen. Kinder unter 12 Jahren sind von Impf- und Testpflichten befreit.
Stand: Februar 2023