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Reiseempfehlungen

Steppenlandschaft: Die beeindruckenden, scheinbar endlosen grünen Steppenlandschaften prägen jede Mongolei-Reise. Im Nationalpark Gorchi Tereldj winden sich Flüsse durch dichte Lärchenwälder und vorbei an bizarren Felsformationen. In den Sommermonaten beeindrucken die Wiesen mit ihrer Blütenpracht. Im Khangai-Gebirge kann der schöne Orkhon-Wasserfall besucht werden. Der „weiße See“ Terkhin Zagaan Nuur liegt malerisch inmitten einer Vulkanlandschaft. Am See Ögii Nuur können zahlreiche Wasservögel beobachtet werden.
Wüste Gobi: Im Südosten des Landes liegt die Wüste Gobi, die geprägt ist durch weite Steppen, Salzbecken, Felsformationen, Oasen und Dünenlandschaften. Zudem gilt das Gebiet als sehr bedeutende Fundstätte von Dinosaurierskeletten.
Nomaden: Während Ihrer Mongolei-Reise werden Sie das Leben der Nomaden in der kargen Steppenlandschaft ausgiebig kennen lernen: Sie erlangen Einblicke in die Zucht der Pferde und Kamele und erleben die traditionelle Küche, die hauptsächlich aus Fleisch und Milch besteht. Das Nationalgetränk Airag besteht beispielsweise aus vergorener Stutenmilch. Zudem werden Sie selbst in einem Ger, einem traditionellen Jurtezelt, übernachten.
Buddhismus: In der Mongolei sind zahlreiche beeindruckende buddhistische Bauten erhalten. Einige davon sind das Gandan-Kloster nahe der Hauptstadt, der Tempel Tövkhön und das Kloster Erdene Zuu auf den Ruinen der ehemaligen Hauptstadt Karakorum. Seit dem Ende des Kommunismus bekennen viele Mongolen sich wieder zum Buddhismus.

Touristische Höhepunkte

  • Kloster Erdene Dsuu: Das Kloster liegt in der Zentral-Mongolei, in der Nähe der alten Hauptstadt Karakorum; es wurde 1586 gegründet. In der etwa 400 mal 400 Meter großen Klosteranlage lebten früher über 1.000 Mönche.
  • Nationalpark Gobi-Gurvansaikhan: Der NP ist berühmt für seine versteinerten Dinosaurierknochen, aber auch für die reiche Tierwelt und „singende“ Dünen in sengender Hitze.
  • Karakorum: Die Ruinen der alten Hauptstadt Dschingis Khans und seiner Nachfolger liegen in einem UNESCO-Weltkulturerbe-Park.
  • Bogd Khan: Der Winterpalast der mongolischen Könige in Ulan Bator ist der einzige von 4 Palästen, der noch erhalten ist. Zum Palast-Komplex gehören 6 Tempelanlagen, die ebenfalls besichtigt werden können.
  • Bogdkhan Nationalpark: Er hat nichts mit dem Winterpalast zu tun, sondern lädt vielmehr zum Besteigen eines der 4 heiligen Berge in dieser wunderschönen Naturlandschaft ein.
  • Uvs Nuur: Der größte See der Mongolei liegt auf 2.700 m Höhe und ist UNESCO-Biosphärenreservat. Der Nationalpark lädt zum Wandern und zur Vogelbeobachtung ein.
  • Naturkundemuseum in Ulan Bator: Das größte und beliebteste Museum in der Hauptstadt ist bekannt für seine Fossilien. Neben vollständig erhaltenen, meterhohen Dinosaurierskeletten werden hier auch versteinerte Dino-Eier ausgestellt.
  • Changai: Diese Bergregion lädt nicht nur zum Wandern ein, sondern auch zu einer Wellnesskur in einer der rund 40 natürlichen heißen Quellen (manche sind allerdings bis zu 95 Grad heiß – also Vorsicht!).
  • Khovsgol-See: Einer der größten Seen der Mongolei, umgeben von einem Naturschutzgebiet, das bis an die russische Grenze reicht. Geologen vermuten, dass der See in der Vergangenheit mit dem Baikalsee in Russland verbunden war. Der See ist gut zum Wandern geeignet; längere Touren werden zu Pferde absolviert.
  • Orkhon-Tal: An den Ufern des Orkhon-Flusses finden sich bedeutende historische Stätten, neben der alten Hauptstadt Karakorum auch die Ruinen von Char Balgas, der Hauptstadt der Uiguren im 8. Jahrhundert.

Zahlen, Daten, Fakten

Karte von  Mongolei
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Geographische Lage von  Mongolei
Geographische Lage
Offizieller Name
Mongolei
Hauptstadt
Ulaanbaatar (1,2 Mio. Einwohner)
Fläche
1,6 Mio. km² (15% der Fläche Europas)
Sprachen
Mongolisch, Kasachisch
Währung
Togrog/ Tugrik (MNT)
Einwohnerzahl
3 Mio.
Ethnologie
95% Mongolen, 5% Türken (hauptsächlich Kasachen)
Religion
50% Lamaistische Buddhisten, 40% Atheisten, 6% Christen, 4% Moslems
Nationalfeiertag
11. Juli ("Naadam": mongolische Festspiele)
Regierungsform
Republik, parlamentarische Demokratie mit rechtsstaatlicher Verfassung

Klima / Reisezeit / Einreise

In der Mongolei herrscht trockenes, kontinentales Klima mit sehr unterschiedlichen Jahreszeiten. In den Sommermonaten Juni bis August erreichen die Temperaturen 20 bis 25°C. In der Wüste Gobi kann es zu dieser Zeit bis zu 40°C heiß werden. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht können, vor allem in der Wüste, oft bis zu 20°C betragen. Sie sollten für die Nächte also warme Kleidung im Gepäck haben. Von Ende Oktober bis April liegt die Temperatur im ganzen Land nur selten über dem Gefrierpunkt. Im Januar und Februar ist es mit bis zu -30°C im Norden des Landes am kältesten. Im Frühling bis ca. Anfang Juni gibt es häufig heftige Sandstürme.
Die wenigen Niederschläge fallen fast ausschließlich im Sommer, vor allem im Juli und August. Trotzdem ist auch zu dieser Zeit mit viel Sonne und blauem Himmel zu rechnen.
Die eindeutig beste Reisezeit für die Mongolei sind die Sommermonate von Ende Juni bis Anfang September. Zu dieser Zeit ist es angenehm warm und aufgrund der Niederschläge ist die Landschaft grün. Die touristische Hochsaison ist im Juli während des „Naadam-Festes“.

Einreisebestimmungen

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja
Alle Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und kurzfristigen Besuchs- oder Geschäftsaufenthalt von maximal 30 Tagen kein Visum.
Informationen zu Einreisebestimmungen für Minderjährige erhalten Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Bitte informieren Sie sich dort auch über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen.

 

Fotografierverbot besteht in der Nähe von militärischen und Sicherheitseinrichtungen.
Die mongolische Währung, Tugrik, kann in allen Banken gegen US-Dollar oder Euro getauscht werden. Bei kleineren oder beschädigten Scheinen ist unter Umständen der Wechselkurs schlechter. Zunehmend sind falsche mongolische Geldscheine im Umlauf. Es wird daher geraten, nur in Banken oder offiziellen Wechselstuben Geld zu tauschen. Laut Gesetz müssen alle Zahlungen in mongolischen Tugrik erfolgen. Auf dem Land kann Geld nur in den Aimak-Zentren getauscht werden. Es empfiehlt sich daher, vor längeren Reisen ausreichend einheimische Währung in Ulaanbaatar zu tauschen.

Sämtliche in die Mongolei einreisenden Personen müssen bei der Grenzkontrolle eine Gesundheitserklärung vorlegen. Eine Test- und Quarantänepflicht besteht nicht, diese Regelung gilt unabhängig vom Impfstatus.

Stand: Februar 2023