Eine Reise nach China, in „das Land der Mitte“, belohnt sie mit einem Ausflug in die mit 4.000 Jahren längste Geschichte der Welt. Die Ursprünge des heutigen modernen Chinas gehen auf das Reich der Han (ca. 230 v. Chr.) zurück. Und in dieser Zeit entstanden auch die wichtigsten chinesischen Errungenschaften: die Große Mauer, Paläste und Straßen, darüber hinaus einheitliche Maßeinheiten, Währungen und Schriftzeichen.
Die Vielfalt des Reiches der Mitte entdecken?
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Beautiful China; (c) Visit China
Während dieser Epoche wurden auch Korea und Japan besiedelt und die chinesische Kultur in beide Länder gebracht.
Die Meinungen über China reichen von starker Kritik, vor allem am politischen System, bis zu großer Begeisterung über die kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten. Das „Reich der Mitte“ bietet einen Schatz jahrtausendealter Kultur, die sich in den verschiedenen Landesteilen sehr unterschiedlich ausgeprägt hat.
So hat jede Provinz und jede größere Stadt ihre eigenen touristischen Höhepunkte. Genauso vielfältig sind auch die Landschaften Chinas: Die winterkalten Nadelwälder des Nordens, der Osten mit den dicht besiedelten Schwemmebenen, der zum Teil gebirgige Nordosten mit reizvollen Panoramen und die subtropische Insel Hainan im südchinesischen Meer.
Es ist schier unmöglich alle Sehenswürdigkeiten während einer einzigen Reise kennenzulernen. Insofern sind unsere China-Rundreisen zumeist auf bestimmte Regionen in China fokussiert.
Seit 1949 wird das Fahrrad als Hauptverkehrs- und Transportmittel systematisch gefördert. China ist daher nach wie vor das Land mit dem größten Bestand an Fahrrädern – auch wenn sie vor allem in den Städten oft durch Motorräder und Autos ersetzt werden.
So überrascht es nicht, dass viele unserer Touren immer wieder Fahrradausflüge integriert haben, oder, dass sogar komplette Radreisen durchs Land führen. In dieser Form unterwegs können Sie sich in einer viel persönlicheren Form auf das fremde Land einlassen. So entdecken Sie manche Eigenarten und Sehenswürdigkeiten, die in keinem Reiseführer erwähnt werden – und sind wortwörtlich „mittendrin“.
Unser vielfältiger Reisekatalog wird regelmäßig erweitert und angepasst. So haben wir nicht permanent alle Angebote online. Insbesondere können wir auch zu vielen Reisezielen Ihre ganz individuelle Privattour gestalten.
Für weitere Reisen in diese Zielregion sprechen Sie uns deshalb bitte gerne an.
Offizieller Name | |
Hauptstadt | Peking/Beijing (17 Mio. Einwohner) |
Fläche | 9,6 Mio. km² (27 Mal die Fläche Deutschlands) |
Sprachen | Standard-Hochchinesisch ("Putonghua"), Dialekte des Chinesischen, verschiedene Minderheitensprachen (Mongolisch, Tibetisch, Uighurisch, Turksprachen, Koreanisch) |
Währung | Renminbi Yuan |
Einwohnerzahl | 1,3 Mrd. |
Ethnologie | 92% Han-Chinesen, sowie 55 Minoritätengruppen |
Religion | Atheistische Staatsideologie, Buddhismus, Islam, Taoismus, Protestantische und Katholische "Staats-Kirchen" |
Nationalfeiertag | 1. Oktober (Gründung der VR 1949) |
Regierungsform | Sozialistische Volksrepublik |
Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amtes zu China:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/ChinaSicherheit.html
Länderinformationen zu China aus dem CIA World Fact Book:
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/ch.html
Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland:
http://www.china-botschaft.de/det/
Nordchina: Diese ländlich geprägte Region ist unter anderem für die Zeugnisse der weltbekannten Ming-Dynastie bekannt. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört auch Peking (Beijing) mit seiner denkmalgeschützten Altstadt, dem Himmelstempel, dem Lamatempel, dem Platz des Himmlischen Friedens – der größte innerstädtischen Platz der Welt – und der Verbotenen Stadt mit 9.999 Räumen.
Die über 6.000 km lange Chinesische Mauer kann an mehreren Stellen besichtigt werden. In der Nähe von Huanghua können Touristen einen teils unrestaurierten und wenig touristischen Abschnitt besuchen.
Yunnan: Die südwestliche Provinz bietet eine große kulturelle Vielfalt und abwechslungsreiche Landschaften mit vielen Reisfeldern. Bei Shilin liegt in einer Karstlandschaft der eindrucksvolle Steinwald mit bis zu 30 m hohen Skulpturen, die aus dem Stein heraus gespült wurden. Von der gemütlichen Kleinstadt Dali aus können per Fahrrad und per Boot Ausflüge entlang des Erhai-See (Ohrensee) zu kleinen Fischerorten und historischen Städten unternommen werden.
Die Tigersprungschlucht ist mit fast 4.000 m hohen Felswänden eine der spektakulärsten Schluchten der Welt. Unten im Tal bahnt sich der Yangzi, der hier noch Jinsha („Goldsandfluss“) heißt, seinen Weg. Die ganz aus Holz gebaute historische Altstadt von Lijiang gehört zum Weltkulturerbe.
Guilin: Die für die bizarren Karstkegel, die „Zuckerhutberge“, bekannte Region liegt östlich von Yunnan im Süden Chinas. Entlang des Li-Flusses können Besucher eine landschaftlich sehr eindrucksvolle Radtour bis nach Yangshuo unternehmen. Unterwegs prägen neben den Karstkegeln auch die kleinen Dörfer und die zahlreichen Reisfelder die Landschaft. Vom Mondberg aus genießen Besucher einen faszinierenden Blick auf die Karstkegel und Flüsse.
Hainan: Die subtropische Insel im südchinesischen Meer bietet abwechslungsreiche Landschaften sowie einen reichen kulturellen Hintergrund, der hier schon südostasiatisch geprägt ist, und nicht zuletzt auch schöne Sandstrände und Kokoswälder.
Shanghai: Zu den Sehenswürdigkeiten der Weltmetropole gehören die berühmte Uferpromenade, der Bund, die Altstadt mit dem berühmten Yu-Garten, die Shoppingmeile Nanjingstraße im „neuen Shanghai“ und das architektonisch faszinierende neue Viertel Pudong.
Yangzi-Delta: Die fruchtbare Region in Ostchina rund um Shanghai bietet zahlreiche Kleinstädte mit gut erhaltenen, alten Stadtkernen. Hierunter sind z.B. die alte Hauptstadt Nanjing, die für ihre Töpferwarten bekannte Stadt Yixing und die von Kanälen durchzogene Stadt Suzhou. Weitere Attraktionen der Region sind die Landschaftsgärten von Suzhou und der Kaiserkanal.
Aufgrund seiner großen räumlichen Ausdehnung verfügt China über verschiedene Klimazonen mit ausgeprägten jahreszeitlichen Schwankungen. In Nord- und Ostchina herrscht kühles bis gemäßigtes Klima; nördlich des Yangzi mit kalten, frostigen und schneearmen Wintern und heißen Sommern. In Südchina ist das Klima subtropisch bis tropisch mit recht milden und eher trockenen Wintern. Im Sommer ist es im Süden heiß und feucht (Sommermonsun).
Beste Reisezeit für die meisten Regionen sind der Frühling und Herbst mit angenehmen Temperaturen und wenig Niederschlag. In der Provinz Yunnan in Südchina herrschen auch im Hochsommer angenehme Temperaturen zwischen 15 und 25 °C. Für Reisen in den äußersten Süden, nach Hainan, empfehlen sich die kühleren Wintermonate Dezember und Januar.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Visumbeantragung noch sechs Monate gültig sein und mindestens zwei visierbare Seiten enthalten.
Ausländer über 16 Jahren müssen sich zu jeder Zeit mit einem Reisepass mit gültigem chinesischem Visum ausweisen können. Polizeiliche Kontrollen sind, insbesondere im Zuge erhöhter Sicherheitsmaßnahmen im Umfeld von Großereignissen oder Gedenktagen, jederzeit möglich.
Für die Einreise in die Volksrepublik China ist ein Visum erforderlich, das vor der Reise bei dem Visa Application Service Center – seit 16. Dezember 2019 durch Aufnahme biometrischer Daten (Abgabe von Fingerabdrücken) persönlich – beantragt werden muss. Hierfür fallen zusätzliche Gebühren an.
Corona: Für alle geimpften Fluggäste, die nach China einreisen wollen, gelten folgende Voraussetzungen: Es werden zwei negative RT-PCR-Testergebnisse (Nasen-Rachenabstrich) und ein negatives Antigen-Testergebnis verlangt. Die PCR-Testergebnisse müssen nacheinander, innerhalb von 48 Stunden vor geplanter Abflugzeit, von zwei unterschiedlichen Teststellen ausgestellt werden. Der zweite PCR-Test darf maximal 24 Stunden, der Antigen-Test maximal 12 Stunden vor geplanter Abflugzeit in einer Teststelle durchgeführt werden. Sollten der erste und der zweite PCR-Test nicht im selben Konsularbezirk durchgeführt worden sein, kann bei „Ort der Teststelle“ für beide Tests der Ort der ersten PCR-Testung angekreuzt werden. Bei Transitflügen über Frankfurt/Main besteht die Möglichkeit, sich im Transitbereich in der Flughafenklinik am Flughafen Frankfurt (Medical Center Flughafen Frankfurt) testen zu lassen. Die Ergebnisse der dort angebotenen Real-time-PCR-Doppeltests mit zwei unterschiedlichen Reagenzien werden von den chinesischen Auslandsvertretungen in Deutschland anerkannt.
Ungeimpfte Fluggäste müssen jeweils ein negatives Antigen-, PCR- und IgM-Antikörper-Testergebnis vorlegen. Der Antigen-Test darf maximal 12 Stunden, der PCR-Test maximal 24 Stunden und der IgM-Antikörper-Test maximal 48 Stunden vor geplantem Abflug durchgeführt werden. IgM-Antikörper-Testergebnisse werden nur mit venös entnommenem Blut akzeptiert.
Diese negativen Testergebnisse müssen zusammen mit Reisepass, Flugticket, Impfnachweis und digitalem Impfzertifikat der EU (für Geimpfte) sowie Letter of Commitment on COVID-19 Vaccination und gültigem Visum oder Aufenthaltserlaubnis (für nicht-deutsche Staatsangehörige) über die Website „Health Declaration Certificate“ hochgeladen werden, um einen QR-Code zu erhalten, der von den chinesischen Auslandsvertretungen ausgestellt wird und Voraussetzung für die Einreise nach China ist.
Alle Testergebnisse müssen maschinenschriftlich den Namen der getesteten Person, den Namen und die Anschrift der Teststelle, das Eingangsdatum, die Art und Zeit der Probenahme sowie das Testverfahren aufführen.
Ferner ist auf der Webseite des chinesischen Zolls eine Gesundheitserklärung abzugeben. Für diese und weitere Einreiseformalitäten ist die Nutzung eines mobilen Endgeräts mit Scan-Funktion zu empfehlen.
Für Kinder unter sechs Jahren muss eine Erklärung ausgefüllt und die zuständige chinesische Auslandsvertretung kontaktiert werden.
Reisende mit nachgewiesener auskurierter COVID-19-Erkrankung müssen mindestens drei Wochen vor Abflug die zuständigen chinesischen Auslandsvertretungen für eine Vorprüfung kontaktieren. Einzureichen sind hierfür ein Röntgenbild der Lunge bzw. ein Lungen-CT und zwei, im Abstand von 24 Stunden durchgeführte, Nukleinsäure-Tests. Diese dürfen bei Einreichen nicht älter als drei Tage sein. Ebenfalls einzureichen sind eine Kopie der Bildseite des Reisepasses und eine deutsche Meldebescheinigung. Nach erfolgreicher Vorprüfung ist eine 14-tägige Selbstisolation einzuhalten und in einem hierfür bereitgestellten Formular zu protokollieren.
Nach erfolgter Selbstisolation kann 48 Stunden vor Abreise der erforderliche QR-Code beantragt werden. Zusätzlich zu den negativen PCR- und IgM-Testergebnissen sind hierfür das Lungenbild sowie das Isolationsprotokoll und Screenshots der Vorprüfungsergebnisse hochzuladen.
Bei Einreise aus Hongkong muss ein negativer COVID-19-Test eines anerkannten Labors in Hongkong vorgelegt werden, der bei Einreise nicht älter als 24 Stunden sein darf. Zusätzlich muss eine Gesundheitserklärung ausgefüllt werden.
Alle aus dem Ausland einreisenden Personen werden, unabhängig von ihrer Nationalität und unabhängig von etwaiger Impfung oder Genesung, an dem Erstankunftsort auf COVID-19 getestet und einer mindestens 14-tägigen, oft aber auch einer dreiwöchigen Quarantäne in zentralen Einrichtungen unterworfen. Zusätzlich wird nach Einreise an manchen Flughäfen (Shanghai) auch noch ein Bluttest (IgM und IgG) durchgeführt.
Stand: Mai 2022