Kann man eine Reise nach Äthiopien bedenkenlos empfehlen? Wir denken schon, denn die Wiege der Menschheit ist uns näher, als man manchmal denkt.
Ein kleiner Eindruck von Äthiopien in nur 2 Minuten? ▼Am besten in Vollbild; hierzu Video unten rechts klicken.
Ethiopia: Soul Enriching Wonders(c) Ethiopian Tourism Organization
Äthiopien ist geprägt durch eine lange christliche Tradition und historische Isolation und unterscheidet sich dadurch maßgeblich von anderen afrikanischen Ländern.
In keinem anderen ostafrikanischen Land gibt es derart viele beeindruckende Kulturdenkmäler wie im Norden Äthiopiens.
Im noch völlig unerschlossenen Südwesten des Landes leben zahlreiche unterschiedliche Volksgruppen noch nach ihrer Jahrhunderte alten Tradition. Zudem gibt es im Hochland wunderschöne Wander- und Trekkinggebiete und wenig besuchte Nationalparkgebiete. Und „Hochland“ kann durchaus wörtlich genommen werden. Im Hochland von Abessinien geht es über 4.000 Meter, und selbst die Hauptstadt Addis Abeba liegt noch auf 2.400 Meter.
Die im Vergleich zu anderen ostafrikanischen Ländern moderaten Preise und direkte Flugverbindungen ab Frankfurt runden ein wunderbares Reiseerlebnis ab.
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Offizieller Name | |
Hauptstadt | Addis Abeba |
Fläche | 1.104.300 km² (3x so groß wie Deutschland) |
Sprachen | Amtssprache: Amharisch, zweite Verkehrssprache: Englisch |
Währung | Äthiopischer Birr (ETB) |
Einwohnerzahl | 85.200.000 |
Ethnologie | 32% Oromo, 30% Amhara, 6% Tigrewe, 6% Somali, 22% Andere |
Religion | 61% Christen (51% Orthodoxe, 10% Protestanten, 33% Muslime, 5% Naturreligionen |
Nationalfeiertag | 28. Mai (Niederlage des Derg-Regimes, 1991) |
Regierungsform | Föderale Republik |
Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amtes zu Äthiopien:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/AethiopienSicherheit.html
Länderinformationen zu Äthiopien aus dem CIA World Fact Book:
https://www.cia.gov/library/publications/the-world-factbook/geos/et.html
Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien in Deutschland:
http://aethiopien-botschaft.de/
Ethiopian Tourism Organization:
http://www.ethiopia.travel/
Simien (Semyen): Das UNESCO-Welterbe der Menschheit liegt im Hochland im Norden von Äthiopien auf einer Höhe von 1.900 m bis 4.400 m. Tiefe Schluchten durchschneiden die grünen Hügel und Hochflächen. Außerdem wird die Landschaft geprägt durch gewaltige Tafelberge, knorrige Wacholderbäume, Riesenlobelien und kleine Bergdörfer.
Lalibela: Die berühmten Felsenkirchen aus dem 12./13. Jahrhundert wurden nicht aus einzelnen Steinen aufgebaut, sondern wie eine gigantische Bildhauerarbeit aus dem Felsen herausgemeißelt. In den Innenräumen sind die Kirchen mit kunstvollen Fresken, Gemälden und Ornamenten geschmückt. Die einzelnen Kirchen sind untereinander durch zahlreiche Tunnel, Gräben und Gänge verbunden.
Axum: Die einstige Hauptstadt im Norden des Landes ist das Zentrum des äthiopischen Christentums. Hier können zahlreiche Stätten und Stelen besichtigt werden.
Gondar: Die Schlösser der ehemaligen Kaiserstadt beeindrucken durch ihre europäisch wirkende Bauweise. Lange Zeit lang war Gondar das kulturelle und wissenschaftliche Zentrum des Landes. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Hauptstadt nach Addis Abeba verlegt.
Tana-See: Ausgangspunkt für den Besuch am See ist zumeist die Provinzhauptstadt Bahir Dar am Südufer des Sees. Hier gibt es auch einen sehr großen Markt. Besonders sehenswert sind die eindrucksvollen Wasserfälle des Blauen Nil (Blue Nile Falls). Per Boot können einige der vielen kleinen Inseln mit ihren interessanten Kirchen und Klöstern besucht werden.
Völker im Südwesten: In diesem touristisch noch völlig unerschlossenen Landesteil leben zahlreiche, intakte Volksgruppen nach alter Tradition. Die Surma sind z.B. bekannt für ihre traditionellen Stockkämpfe, und die Frauen der Mursi verzieren ihre Lippen und Ohren mit runden Tonscheiben. Nirgendwo sonst in Afrika.
Omo-Nationalpark: Der größte Nationalpark des Landes bietet völlig unberührte Natur. Hier können Büffel, Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Geparde, Zebras und zahlreiche Vogelarten beobachtet werden.
Nech-Sar-NP: Während einer Safari durch die Savannenlandschaft können Zebras, Kudus und Gazellen beobachtet werden. Hier lebt das für seine kunstvollen Webarbeiten bekannte Volk der Dorze.
Äthiopien verfügt über drei unterschiedliche Klimazonen: die tropischen Gebiete im Tiefland bis 1.800 m mit Temperaturen von ca. 27°C, die warm-gemäßigte Zone von 1.800 bis 2.500 m sowie die kühle Zone über 2.500 m mit durchschnittlichen Temperaturen von ca. 16°C. Die Hauptstadt Addis Abeba liegt auf ca. 2.400 m in der gemäßigten Zonen.
Je höher das Gebiet, desto mehr Niederschlag ist zu erwarten. Die Regenzeit dauert von Juni bis September. Die übrigen Monate von Oktober bis Mai eignen sich also besonders gut für Reisen nach Äthiopien. Im Februar und März gibt es eine weitere, kleine Regenzeit. Zwischen November und Januar ist das Klima besonders angenehm. Während der Monate direkt im Anschluss an die Regenzeit ist die Landschaft im Hochland besonders schön grün mit zahlreichen Wildblumen. Diese Zeit eignet sich daher besonders gut für Trekkingtouren.
Vor Reisen in die Regionen Tigray, Afar und Amhara sowie in bestimmte Gebiete der Regionen Oromia, Somali, Benishangul-Gumuz und Gambella wird gewarnt.
Das E-Visum berechtigt ausschließlich zur Einreise über den Internationalen Flughafen Addis Abeba Bole. In letzter Zeit mehren sich Hinweise, dass das E-Visum-Verfahren nicht zuverlässig funktioniert, und nicht selten trotz Zahlung der Visumgebühr keine Reaktion der äthiopischen Behörden erfolgt. Sofern ein E-Visum ausgestellt wird, ist bei der Einreise unbedingt auch ein Zahlungsnachweis der Visumgebühr mitzuführen, da sonst u. U. die Gebühren bei der Einreise erneut verlangt werden.
Die genauen Einreisebestimmungen und aktuellen Visagebühren können bei der zuständigen äthiopischen Auslandsvertretung erfragt werden.
Für die Einreise nach Äthiopien ist es nicht mehr erforderlich, Impf- oder Testzertifikate vorzulegen.
Für mit COVID-19 infizierte Personen ist die Einreise weiterhin verboten.
Die geltenden Bestimmungen werden von den äthiopischen Behörden in der Praxis oft uneinheitlich umgesetzt, sodass es vor Ort zu Abweichungen kommen kann.
Reisende müssen ein Affenpocken-Registrierungszertifikat ausfüllen und bei Einreise in elektronischer oder in Papierform vorzeigen.
Stand: Mai 2023