Japan: Kultur-Rundreise Japan

Unterwegs durch die kulturellen japanischen Highlights: Tokyo, Nikko, Hiroshima, Osaka, Kyoto

Japan   Kulturreisen, Rundreisen

Auf dieser Reise in das Land der Samurai lernen Sie die Mega-Metropole und Stadt der Kontraste, Tokyo, kennen – zunächst von einer Aussichtsplattform auf dem Rathaus der Stadt, am nächsten Tag mitten in’s Gewühl: mit der Ringbahn zum Shinjuku-Bahnhof und auf den Markt Ameya-yokocho, dann zum Ueno-Park, wo Sie etwas über die Samurai erfahren. Abends geht es durch den glitzernden In-Bezirk Akihabara. In Nikko, einem UNESCO-Weltkulturerbe, bestaunen Sie Tempelarchitektur aus der Zeit der Shogune. Weitere Stationen sind Kamakura mit seiner riesigen Buddha-Statue, Hiroshima mit seiner Geschichte (die bereits im 13. Jhd. begann), die weiße Burg Himeji sowie Osaka, dem „Venedig des Ostens“.

Sammeln Sie spirituelle Erfahrungen in einer Tempelanlage (in der auch übernachtet wird), bevor Sie Wellness auf Japanisch kennenlernen und auf dem „japanischen Jakobsweg“, auf dem Sie 7 km wandern und diverse Schreine besuchen können. Der heilige Ort Nachi verblüfft sowohl mit seinem bei Pilgern beliebten Schrein als auch mit einem benachbarten buddhistischen Tempel. Und in Kyoto schließlich lernen Sie die japanische Tempel-Kunst in ihrer Höchstform kennen.

Japan - Tempel-Tor am Seeufer

Japan - Tempel-Tor am Seeufer

Die Höhepunkte unserer Kultur-Rundreise durch Japan:

  • Die Mega-Metropole Tokio mit all ihren Widersprüchen und Überraschungen
  • Unterwegs auf dem „japanischen Jakobsweg
  • Übernachtung in einer buddhistischen Tempelherberge
  • Osaka, das „Venedig des Ostens“
  • Kyoto und die Blüte japanischer Kultur

Reiseverlauf Japan (15 Tage)

1. Tag: Anreise

Heute startet Ihr Flug zu der faszinierenden Inselgruppe im Pazifik. In Japan erwarten Sie eine vielseitige Landschaft und eine noch abwechslungsreichere Kultur, die spätestens seit dem ersten Kaiser Jimmu vor über 2.500 Jahren einzigartige Schätze hervorgebracht hat. Auf ins sagenhafte Land der Samurai!

2. Tag: Tokio – Stadt der Kontraste

Nach Ihrer Landung werden Sie bereits am Flughafen von Tokio erwartet. Ihre Reiseleitung nimmt Sie in Empfang und begleitet Sie mit Bus oder Bahn ins Stadtzentrum, von wo es dann mit dem Taxi zu Ihrer Unterkunft geht. Im Anschluss erhalten Sie den ersten Überblick über Tokio. Los geht es zum Rathaus der Stadt, die zwei Türme sind mit 243 Metern die höchsten in der Umgebung. Dort können Sie von einer Aussichtsplattform das surreale Häusermeer des ehemaligen Fischerdorfs bestaunen. Tokio gilt heute als eine der größten Metropolregionen der Welt. Trotz der Menschenmassen, der allgegenwärtigen Leuchtreklamen und des Verkehrs geht hier alles effizient und in Ruhe vonstatten. Eine Tugend der Japaner, die Sie auf der Reise sicherlich noch öfter erleben werden. Nach diesem ersten Eindruck haben Sie im Hotel die Möglichkeit, das bisher Erlebte zu sammeln und sich von der Anreise zu erholen. Denn morgen starten Sie zu den Höhepunkten der Stadt.
Das „Gracery Asakusa“ ist der perfekte Einstieg in die japanische Wohnästhetik: minimalistisch, dezent dekoriert mit japanischen Textilmustern. Mindestens genauso inspirierend ist die Lage. Das „Gracery“ befindet sich im traditionellen Viertel Asakusa/Taito, nur wenige Gehminuten vom Sensoji-Tempel und dem Tokyo Skytree entfernt. In den umliegenden Straßen mit ihren Izakaya-Kneipen und Kunsthandwerksläden können Sie ausgiebig bummeln. Doch bevor Sie in den Tag starten, freuen Sie sich auf das reichhaltige Frühstücksbuffet im hoteleigenen Restaurant – grünes Toastbrot inklusive!
(Fahrstrecke ca. 80 km, ca. 1,5 Stunden)

Die Unterkunft in Tokio variiert aufgrund der hohen Nachfrage von Termin zu Termin. Die Übernachtungen erfolgen in jedem Fall in einem gleichwertigen Hotel.

3. Tag: Abtauchen in Tokio

Um Tokio am besten erkunden zu können, steigen Sie heute in die U-Bahn, die meistgenutzte der Welt. So erhalten Sie auch gleich einen Eindruck vom Leben in der Stadt. Nach wenigen Stationen erreichen Sie Harajuku. Still und traditionell auf der einen Seite des Bahnhofs mit dem Meiji-Park und dem gleichnamigen Schrein, hip, bunt und laut mit der jugendlichen Takeshita-dori auf der anderen Seite. Widersprüche wie diese faszinieren in Tokio.
Weiter geht es zum lebendigen Ueno-Park. Dieser soll an eine blutige Samurai-Schlacht im Jahr 1868 erinnern. Heute ist der idyllische Park mit seinem See und dem Benten-do, einem buddhistischen Tempel, Treffpunkt der Tokioter und ein angenehmer Ort zum Verweilen.
Nächster Halt ist der faszinierende Markt Ameya-yokocho, auf dem Sie an über 180 Verkaufsständen alle erdenklichen Konsumgüter finden werden. Besonders zu empfehlen sind die Leckereien an den Süßigkeitenständen. Fragen Sie Ihre Reiseleitung, wenn Sie bei der Auswahl unsicher sind.
Mit der Ubahn fahren Sie in das traditionelle Viertel Asakusa. Hier hat sich noch der alte Charakter der Stadt bewahrt. Obwohl es vom schweren Kanto-Erdbeben 1923 sowie von den Bombardierungen der Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg nicht verschont wurde, beeindrucken neben der zauberhaften Atmosphäre der Asakusa-Tempel und das Donnertor.
Um alle Facetten der Stadt zu erleben, darf ein Besuch in der glitzernden „Electric Town“ Akihabara natürlich nicht fehlen. Gerade bei einsetzender Dunkelheit kommt dieses Viertel durch seine atemberaubenden Neonreklamen erst richtig zur Geltung. Neben unzähligen Elektrogeschäften finden sich hier auch die immer beliebter werdenden „Maid Cafés“, Treffpunkte der großen Anime- und Manga-Fangemeinden. Das „Gracery Asakusa“ ist auch heute Ihre Unterkunft. F

4. Tag: Prachtvolles Nikko

Vormittags fahren Sie mit dem Zug durch die Kanto-Ebene, die größte in Japan, in Richtung Nikko. Die „Sonnenschein-Stadt“ liegt in den Bergen nördlich von Tokio und die Schreine und Tempel des spirituellen Ortes gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Tempelarchitektur stammt aus der Zeit der Shogune und ist vom künstlerischen Handwerk als auch der Ästhetik her unvergleichbar in ganz Japan. Unter den beeindruckenden Schnitzereien an über 100 Gebäuden befinden sich die berühmten drei Affen, die nichts Böses sehen, hören oder sagen. Sie besichtigen den farbenprächtigen Toshogu-Schrein, der zu Ehren des Herrschers Tokugawa Ieyasu, unter dem Japan die längste Friedenszeit erlebte, erbaut wurde. Der Futarasan-Schrein beeindruckt durch seine schlichte Art und die vielen Laternen. Freuen Sie sich auf ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant (im Reisepreis enthalten).
Mal sehen, ob Sie die berühmte Geisterlaterne finden. Ein tolles Fotomotiv bietet die rote Shinkyo-Brücke über den Daiya-Fluss. Später geht es dann wieder zurück mit dem Zug nach Tokio. Um diese Metropole wirklich erlebt zu haben, muss man natürlich die vollste Kreuzung der Welt in Shibuya überquert haben. Am Abend ist dieser Ort besonders beeindruckend. Danach heißt es wieder auftauchen aus der facettenreichen Stadt und zurück zum Hotel. Das „Gracery Asakusa“ ist auch heute Ihre Unterkunft. F/M
(Fahrstrecke mit dem Zug ca. 340 km, ca. 5 Stunden)

Für Ihren Reisekomfort reisen Sie übermorgen im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen nur mit leichtem Gepäck. Ihr Hauptgepäckstück wird von einem zuverlässigen Zustellservice über Nacht von Tokio nach Hiroshima befördert. Bitte packen Sie heute Abend eine kleine Tasche oder einen kleinen Rucksack für die nächsten beiden Tage und die dazwischen liegende Übernachtung am Fuji-san.

 

Eingang zu einer japanischen Tempelanlage

Eingang zu einer japanischen Tempelanlage

5. Tag: Beschauliche Tempel und heiliger Berg

Mit dem Bus fahren Sie von Tokio in die Stadt Kamakura, die im 13. Jahrhundert der Sitz der Shogune und damit die Hauptstadt Japans war. An diesem Ort erlebte der Buddhismus seine Blütezeit, was Sie an der über 750 Jahre alten und ca. 120 Tonnen schweren Buddhastatue nachvollziehen können; sie ist die berühmteste im Land. Des Weiteren sehen Sie den Hase-Kannon-Tempel mit einer elfköpfigen Kannon-Statue aus Holz. Weiter führt Sie die Fahrt nach Hakone im Nationalpark Fuji-Hakone-Izu. Nach Ihrer Ankunft unternehmen Sie eine interessante Bootstour auf dem Ashi-See. Wenn das Wetter mitspielt, haben Sie einen einzigartigen Blick auf Japans höchsten Berg, den Fuji-san.
Im „Noborisaka Hotel“ brauchen Sie mit ein bisschen Glück am Morgen nur die Augen aufschlagen, um den Fuji, diesen mächtigen, fast 4.000 Meter hohen Vulkan zu bewundern. Von dem Anblick entspannen können Sie in der Sauna oder im Onsen, dem japanischen Thermalbad. Das hoteleigene Büffet-Restaurant „Choice Kitchen“ kredenzt Frühstück und Abendessen mit zeitgenössischer japanischer Küche, für die selbst angebautes, frisches Gemüse verwendet wird. Sie übernachten im neu eröffneten Bereich des Hotels in komfortablen Zimmern. F/A
(Fahrstrecke ca. 140 km, ca. 3,5 Stunden)

Ihr Hauptgepäckstück erhalten Sie morgen in Hiroshima zurück.

6. Tag: Fuji-san und geschichtsträchtiges Hiroshima

Der schönste Blick auf den Fuji-san bietet sich früh morgens von der Chureito-Pagode am Arakura Sengen-Schrein. Die grandiose Aussicht entschädigt für den Aufstieg über rund 400 Treppenstufen hinauf zur Pagode. Nach dem Frühstück umfahren Sie den heiligen Berg auf dem Weg zum Shinkansen-Bahnhof Shin-Fuji und legen weitere Fotostopps an pittoresken Aussichtspunkten wie dem Motosu-See und dem Shiraito-Wasserfall ein.
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug geht es dann weiter nach Hiroshima. Für die Fahrt bekommen Sie eine typische japanische Lunchbox. Die Stadt ist seit dem ersten Atombombenabwurf im August 1945 für immer in der Weltgeschichte verankert. Hiroshima blickt jedoch auf eine Geschichte zurück, die bereits im 13. Jahrhundert begann. Die Stadt entwickelte sich um eine Burg über einen Kaisersitz bis zur heutigen Blüte fort und gilt als regionales Kulturzentrum sowie Gedenkstätte, die für weltweiten Frieden eintritt.
Nach Ihrer Ankunft in Hiroshima unternehmen Sie einen ersten Spaziergang, um einen Eindruck von diesem geschichtsträchtigen Ort zu erhalten. Kaum vorstellbar, dass hier einmal einige Hundert Meter über der Stadt eine Atombombe explodierte und das Leben mit einem Schlag auslöschte. Daher besuchen Sie auch den Friedenspark, der einstige Ground Zero. Der Park gilt als die wichtigste Gedenkstätte für die Opfer des Atombombenabwurfs. Daran erinnert unter anderem die Friedensglocke, die von Besuchern geläutet werden darf. Im Friedensmuseum, auch Atombombenmuseum genannt, haben Sie Gelegenheit, mehr Details über die Geschichte der Stadt vor dem Angriff zu erfahren. Auf dem Weg zu Ihrem Hotel beobachten Sie, wie das bunte Leben und die Freude zurückgekehrt sind, und Sie sehen eine neue und moderne Stadt.
Das „Sotetsu Fresa Inn“ liegt verkehrsgünstig nur wenige Gehminuten vom Bahnhof in Hiroshima entfernt. Das Hotel verbindet Komfort mit Innovation. Ein Wasseraufbereitungssystem sorgt dafür, dass im gesamten Hotel sauberes Trinkwasser zur Verfügung steht. Die Zimmer sind mit besonders komfortablen Betten und einem Luftreiniger mit Befeuchtungsfunktion ausgestattet. Am Morgen erwartet sie ein japanisch-westliches Frühstücksbuffet. F/L
(Fahrstrecke mit dem Zug ca. 730 km, ca. 4 Stunden)

7. Tag: Miyajima: eine wunderschöne Aussicht

Sie beginnen den Tag mit einem Besuch des Wahrzeichens von Hiroshima, dem zum Weltkulturerbe zählenden Atombombendom. Dieser ist die Ruine der ehemaligen Industrie- und Handelskammer mit einem weithin sichtbaren Kuppeldach. Nach der Auseinandersetzung mit der traurigen Geschichte fahren Sie mit der Straßenbahn zum Fähranleger am Stadtrand. Von dort geht es weiter mit der Fähre zur heiligen Schrein-Insel Miyajima, die zu den drei schönsten Landschaften Japans, den „Nihon sankei“, gehört. Hier besichtigen Sie den Itsukushima-Schrein, der durch sein bei Flut im Wasser stehendes rotes Tor weltbekannt ist. Genießen Sie anschließend die mystische Atmosphäre im buddhistischen Tempel Daishoin am Fuße des Berges Misen, bevor Sie nach Hiroshima zurückfahren. Das „Sotetsu Grand Fresa Inn“ ist auch heute Ihre Unterkunft. F

Für Ihren Reisekomfort reisen Sie morgen im Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen nur mit leichtem Gepäck. Ihr Hauptgepäckstück wird von einem zuverlässigen Zustellservice über Nacht von Hiroshima nach Koya-san befördert. Bitte packen Sie heute Abend eine kleine Tasche oder einen kleinen Rucksack für die nächsten beiden Tage und die dazwischen liegende Übernachtung in Osaka.

 

Osaka: Abend im Geschäftsviertel

Abend in Osakas Geschäftsviertel

8. Tag: Burg des weißen Reihers und Wasserstadt Osaka

Während der heutigen Fahrt im Shinkansen zieht die Landschaft am Fenster wie ein Film an Ihnen vorbei, und Sie können das Leben entlang der Bahnstrecke beobachten. Dann erscheint auch schon ganz in Weiß strahlend die Burg Himeji, die wohl berühmteste und schönste im ganzen Land. Auch dieses meisterliche und völlig intakte Gebäude, das seinen Ursprung im 14. Jahrhundert hat, ist als UNESCO-Weltkulturerbe geschützt. Mehrere Renovierungen haben die Pracht der Anlage bewahrt. Dazu gehört auch der schöne Garten Koko-en.
Im Anschluss fahren Sie mit dem Hochgeschwindigkeitszug weiter nach Osaka. Wegen der vielen Kanäle und Wasserstraßen wird die Stadt auch Venedig des Ostens genannt. Feucht und fröhlich geht es dann im beliebten Ausgeh- und Kneipenviertel Dotonbori weiter. Hier lassen Sie den Tag ausklingen. Osaka ist übrigens auch für seine vielen Imbissangebote bekannt. Viel Spaß.
Das „Daiwa Roynet Hotel Osaka-Kitahama“ liegt im Herzen der Stadt, keine zwei Kilometer von der Burg von Osaka entfernt. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen in dieser pulsierenden Stadt auf engstem Raum. Schlender n Sie durch Straßen, lassen Sie sich von dieser besonderen Energie mitreißen und gehen Sie auf kulinarische Entdeckungstour. In Ihrem komfortablen Hotelzimmer finden Sie anschließend alles, was Sie zur Entspannung brauchen – auch eine Badewanne. F
(Fahrstrecke mit dem Zug ca. 350 km, ca. 2 Stunden)

Ihr Hauptgepäckstück erhalten Sie morgen in Koya-san zurück.

Die Unterkunft in Osaka variiert aufgrund der hohen Nachfrage von Termin zu Termin. Die Übernachtung erfolgt in jedem Fall in einem gleichwertigen Hotel.

9. Tag: Spirituelle Erfahrungen in Koya-san

Erneut unternehmen Sie heute eine Zugfahrt und gehen auf Tuchfühlung mit den Einheimischen. Fragen Sie doch mal Ihren Nachbarn „O namae wa?“. Während der Fahrt wird Ihnen auffallen, dass die Landschaft immer grüner wird, bis Sie in die auf einem dicht bewaldeten Plateau liegende Stadt Koya-san gelangen. Ein spiritueller Ort, in dem ein Viertel aller Bewohner Mönche sind.
Schließlich erreichen Sie mit einer Zahnradbahn den Klosterberg. Die gesamte Anlage umfasst über 100 Tempel sowie eine Schule und eine Bibliothek, die über die Lehren Buddhas informiert. Werden Sie Teil dieser Atmosphäre und spirituellen Geschichte und checken Sie ein in Ihre heute Unterkunft: eine buddhistische Tempelunterkunft.
Machen Sie sich am Nachmittag bei einem geführten Spaziergang vertraut mit der Umgebung und besuchen Sie den berühmtesten und größten Friedhof Japans, den Oku-no-in. Neben Kaisern sind hier Poeten und andere Berühmtheiten des Landes beerdigt. Auf Ihrem weiteren Spaziergang werden Sie auch viele buddhistische Tempel bewundern, denn Koya-san ist ein heiliger Ort, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Genießen Sie dieses Ambiente aus spiritueller Energie und wundervoller Natur. Vielleicht finden Sie mit Hilfe der Mönche im Shingon-Buddhismus auch Antworten auf noch unbeantwortete Fragen oder gar eine Anleitung, um der Buddhawerdung durch uralte Rituale näherzukommen.
In der Tempelunterkunft „Fukuchiin“ wird der Aufenthalt zu einem Erlebnis und einer spirituellen Erfahrung. Inmitten des Tempellebens konzentriert sich Ihr Fokus auf das Wesentliche, so auch Ihr traditionelles Zimmer mit Gemeinschaftsbädern. Geschlafen wird üblicherweise auf einem Futon, einer bequemen, gepolsterten Matte auf dem Boden. Kulinarisch werden Ihnen traditionelle vegetarische Gerichte gereicht. Lernen Sie die Einfachheit Ihrer Unterkunft schätzen und werden Sie Teil des Mönchsordens. F/A
(Fahrstrecke mit dem Zug ca. 110 km, ca. 1,5 Stunden)

10. Tag: Wandern auf dem Pilgerweg Kumano Kodo

Noch in tiefen Gedanken versunken, erleben Sie heute am frühen Morgen eine Andacht mit oder Sie spazieren durch die wunderschöne Umgebung. Anschließend fahren Sie dann im Bus von Koya-san nach Hosshinmon-oji, von wo aus Sie eine spannende Wanderung auf dem Kumano Kodo starten. Dieser 1.000 Jahre alte Pilgerroute pflegt eine Partnerschaft mit dem Jakobsweg und gilt als einer der heiligsten Wanderpfade Japans. Im Laufe des Tages erfahren Sie mehr über die Entstehung des Kumano Kodo und seine Geschichte. Spannend sind auch die vielen Begegnungen während der Wanderung.
Ihr heutiges Wanderziel ist der Großschrein Kumano Hongu Taisha mit seinen wunderschön geschwungenen Dächern aus Zedernholzrinde. Er ist einer der drei Hauptschreine des Kumano-Glaubens. Nach der Besichtigung fahren Sie mit dem Bus weiter nach Kawayu Onsen. Um Japan wirklich erlebt zu haben, muss man zumindest einmal ein Onsen besucht haben. Es ist eine uralte Tradition, gemeinsam im heißen Quellwasser zu sitzen und sich in tiefer Entspannung mit anderen auszutauschen.
Das „Kawayu Midoriya“ liegt in Kawayu, einem Onsen-Ort, in dem Besucher seit Jahrhunderten die wohltuende Wirkung heißer Thermalquellen genießen. Vom Hotel aus blicken Sie direkt auf den kristallklaren Gebirgsfluss Oko, in dem die Quellen sprudeln und Menschen entspannen, während um sie herum warmer Dampf aufsteigt. Tun Sie es Ihnen nach oder gönnen Sie sich ein Bad im hoteleigenen Onsen. Sie übernachten in einem traditionell eingerichteten Zimmer mit Futon, der bequemen japanischen Bodenmatte. Zum Abendessen erwarten Sie traditionelle, sehr gesunde Gerichte. F/A
(Fahrstrecke ca. 130 km, ca. 3 Stunden)

Die Wanderstrecke umfasst ca. 7,5 Kilometer mit 190 Höhenmetern bergauf und 460 Höhenmetern bergab. Die Wanderzeit beträgt ca. 2-3 Stunden.

11. Tag: Pilgern per Boot und per pedes

Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Bus zum Kumano-Fluss. Hier setzen Sie Ihre Reise auf der Pilgerroute mit einem klassischen Holzboot flussabwärts zur Küste fort. Während der gesamten Fahrt ziehen faszinierende Landschaften an Ihnen vorüber, bis Sie schließlich am versteckt im Wald liegenden zinnoberroten Großschrein Kumano Hayatama Taisha, dem zweiten der drei Heiligtümer auf der bergigen Halbinsel Kii, ankommen.
Nach der Besichtigung fahren Sie per Bus weiter nach Nachisan. Hier wandern Sie auf der geschwungenen, sanft ansteigenden „Treppe zum Himmel“ aus dem Tal hinauf zur dritten heiligen Kumano Sanzan-Stätte, dem Großschrein Kumano Nachi Taisha. Der shintoistische Schrein und der benachbarte buddhistische Tempel Seihantoji liegen malerisch auf einem Hügel. Wie bei Shinto-Schreinen üblich, ist auch dieser einer Naturerscheinung gewidmet: nämlich dem tosenden Nachi-Wasserfall, einem der höchsten Wasserfälle Japans. So ergibt sich ein zauberhaftes Bild und einmaliges Fotomotiv von der mehrstöckigen Tempelpagode mit dem Wasserfall im Hintergrund. Anschließend fahren Sie dann wieder mit dem Bus zu Ihrem am Pazifik gelegenen Hotel in Katsuura.
Das „Katsuura Gyoen“ liegt direkt an der Nachi-Bucht und bietet eine herrliche Aussicht auf den Ozean und die hügelige Landschaft von Kumano. Zum Strand gehen Sie nur ein paar Schritte – die perfekte Gelegenheit für einen ausgedehnten Spaziergang! Hotel und Zimmer sind traditionell japanisch eingerichtet, das Restaurant serviert köstliche landestypische Gerichte. Genießen Sie die Atmosphäre und die heißen Bäder im Innen- oder Außenbereich mit Blick auf den Horizont. Dies bringt nicht nur tiefe Entspannung, es ist auch eine Wohltat für Muskeln, Nerven und Immunsystem. F/A
(Fahrstrecke ca. 50 km, ca. 1 Stunde)

Die Wanderstrecke umfasst ca. 2,5 Kilometer. Die Wanderzeit beträgt ca. 2 Stunden.

12. Tag: Kyoto zum Ersten

Gemütlich fahren Sie im Bus nach Kyoto, wo Sie nach Ihrer Ankunft am Nachmittag eine Erkundungstour zu Fuß unternehmen. Die zweite Hauptstadt Japans erlebte bis ins 12. Jahrhundert eine Blütezeit von Kunst und Kultur und gilt als deren Wiege in Japan. Aber auch Kriege haben die Stadt nicht verschont. Dennoch kann die Stadt auf ein gewaltiges Erbe zurückblicken, dem sie glücklicherweise ihre Verschonung im Zweiten Weltkrieg verdankt. Mit prächtigen Schnitzereien verziert und durch Figuren des religiösen Mönchs Shinran bekannt, stellt der Tempel Nishi Honganji ein besonderes Juwel in Kyoto da und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Nach diesem erlebnisreichen Tag können Sie den Abend im Hotel ausklingen lassen.
Das „Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo“ ist hervorragend an das U-Bahnnetz von Kyoto angebunden und ein idealer Ausgangspunkt für Ihre Erkundung dieser flirrenden Stadt. Die schallisolierten Zimmer und das öffentliche Bad im zweiten Stock bieten allen Komfort, den Sie nach einem Tag in dieser an Erbe so reichen Stadt benötigen. Am Morgen erwartet Sie ein köstliches Frühstück. Sie haben die Wahl zwischen westlicher Küche und Obanzai, dem Soulfood von Kyoto: Zutaten der Saison, einfach zubereitet. F
(Fahrstrecke ca. 250 km, ca. 4 Stunden)

Die Unterkunft in Kyoto variiert aufgrund der hohen Nachfrage von Termin zu Termin. Die Übernachtungen erfolgen in jedem Fall in einem gleichwertigen Hotel.

13. Tag: Kyoto zum Zweiten

Einer der bekanntesten Tempel in Kyoto ist der goldene Tempel Kinkakuji, der inmitten eines Gartens mit Teichen steht und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Neben der besonders schönen Architektur, die mehrere japanische Baustile vereint, ist die Reliquienhalle, deren obere Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind und die daher als „Goldener Pavillon“ bezeichnet wird, bekannt. Anschließend besichtigen Sie Heian-jingu, einen 1895 errichteten Shinto-Schrein. Neben dem roten Stadtschrein ist auch der ihn umgebende schöne Garten im Stil der Meiji-Zeit berühmt. Mittags ist Zeit für den Nishiki-Markt. Wie wäre es zum Nachtisch mit einem Grüntee-Eis?
Auch den Kiyomizu-dera, ein Meisterwerk der Architektur, besuchen Sie heute. Der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Tempel des reinen Wassers besticht neben seiner schönen Lage durch die hölzerne Veranda, die ohne einen Nagel errichtet wurde. Im Anschluss besuchen Sie das gut erhaltene Altstadtviertel Gion mit seinen traditionellen Gebäuden und Teehäusern. Hier begegnen Sie auch mit nur wenig Glück einer echten Geisha auf dem Weg zu einem Termin oder einer „Geisha in Ausbildung“, einer sogenannten Maiko. Das „Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo“ ist auch heute Ihre Unterkunft. F

14. Tag: Kyoto zum Dritten

Am Vormittag besuchen Sie den Tempel Sanjusangendo. Unglaublich eindrücklich ist hier die Armee von 1.000 lebensgroßen, vergoldeten Kannon-Statuen, die alle aus dem 12. und 13. Jahrhundert stammen. Anschließend geht es zum Shinto-Schrein Fushimi Inari Taisha, der dem Fuchsgott geweiht ist und an dem Gläubige seit Jahrhunderten orangefarbene Schreintore stiften. Diese Tore stehen dicht hintereinander und formen so einen kilometerlangen Tunnel, der sich orangefarben über den Berg hinzieht. Für Fotografen ein besonders farbenfrohes Motiv.
Ein weiteres einmaliges Motiv erwartet Sie nach der Mittagspause in Uji. Die anmutigen Linien geben hier der Haupthalle des Byodein-Tempels das Aussehen eines majestätischen Vogels, der seine Schwingen ausbreitet. Im Zusammenspiel mit der Spiegelung im großen Teich scheint es fast, als würde diese Halle, allgemein bekannt als die „Phönixhalle“, über dem Boden schweben. Diese Ansicht ist eine der berühmtesten in ganz Japan und ist auch auf der Rückseite der 10-Yen-Münze dargestellt.
Zurück in Kyoto genießen Sie den letzten Abend bei einem hochwertigen Kaiseki-Dinner. Das Essen wird in vielen kleinen Gängen serviert, wobei die Gänge in einer bestimmten Folge gereicht werden und jedem Gang typische Bestandteile zugeordnet werden. Kaiseki-Köche legen besonderen Wert darauf, dass die Zutaten saisonal sind. Außerdem werden die Speisen kunstvoll mit Blüten, Blättern oder anderen Elementen der Natur garniert – fast zu schade zum Essen. Das „Vessel Hotel Campana Kyoto Gojo“ ist auch heute Ihre Unterkunft. F/A

15. Tag: Sayonara: der letzte Tag

Rechtzeitig wird Ihre Reiseleitung Sie heute im Zug oder Limousinen-Bus zum Flughafen Kansai in Osaka begleiten. Am Morgen treten Sie Ihren Rückflug an. Im Gepäck haben Sie unglaubliche Geschichten, Begegnungen und Erlebnisse. Nach der Landung reisen Sie weiter in Ihren Heimatort. Da Sie bereits am frühen Morgen zum Flughafen gebracht werden, ist ein Frühstück im Hotel leider nicht mehr möglich.
(Fahrstrecke ca. 100 km, ca. 1,5 Stunden)

F = Frühstück / M = Mittagessen / L = Lunchbox / A = Abendessen

Leistungen

  • Linienflug mit Lufthansa nach Tokio und zurück von Osaka, nach Verfügbarkeit
  • Rail & Fly – Bahnanreise innerhalb Deutschlands in der 1. Klasse und zurück
  • Fahrten im Bus und Zug sowie mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis
  • Separater Gepäcktransport von Tokio nach Hiroshima sowie von Hiroshima nach Koya-san
  • 13 Übernachtungen in Hotels, traditionellen Gasthäusern (Ryokan) sowie in der Tempelherberge „Fukuchi-in“
  • Täglich Frühstück, 1x Mittagessen, 1x Lunchbox im Zug, 5x Abendessen
  • Bootstouren auf dem Ashi-See und dem Kumano-Fluss
  • Erfahrung einer Zen-Meditation in einem Tempel
  • Onsen-Besuch
  • Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
  • Klimaschutz-Zertifikat
  • Deutsch sprechende Reiseleitung

Nicht enthaltene Leistungen

  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Trinkgelder; Persönliches
  • Evtl. erhöhte Flugkosten nach dem 01.06.23

Zusatzleistungen

  • Einzelzimmerzuschlag ab: 700 EUR
  • Zubringerflüge ab/bis D p.P. ab: 100 EUR
  • Zubringerflüge ab/bis A / CH p.P. ab: 200 EUR
  • Premium-Economy-Class-Flug-Aufpreis ab: 500 EUR
  • Business-Class-Flug-Aufpreis p.P. ab: 2.400 EUR
  • Sitzplatzreservierung auf dem Langstreckenflug ab: 110 EUR

Hinweise

  • Preise, Termine & Leistungen ab 01.01.25 unter Vorbehalt.
  • Gesicherte Reisetermine: Garantierte Durchführung aller Termine!
  • * Termin mit Linienflügen ab/bis München!
  • Falls einzelne Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst gleichwertige Alternative gebucht.
  • Sie können für diese Reise gern ein Einzelzimmer (gegen entsprechenden Aufpreis) buchen.
  • Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
  • Die rosa-pink-weiße Kirschblütenpracht steht symbolisch für Schönheit in Japan, denn das Naturschauspiel ist auch herrlich anzusehen. Aber es ist schwer genau vorherzusagen, wie sich das Klima während Ihrer Reise verhält. Besonders für Städte sind Prognosen ungenau. Eine Garantie kann daher nicht gegeben werden. Normalerweise wandert die Kirschblüte zwischen Ende März bis Anfang Mai nordwärts. So oder so, Japans Wunder sind einmalig und warten auf Ihre Entdeckung. Auch die Herbstlaubfärbung kann von Jahr zu Fahr unterschiedlich ausfallen, weshalb es für das Naturschauspiel keine Garantie geben kann.
  • Zu erforderlichen Impfungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder eines der Tropeninstitute.
  • Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und/oder Aktivitäten ist diese Reise, wie die meisten in unserem Gesamtangebot, grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Im Einzelfall sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung zu finden. Bitte sprechen Sie uns hierzu an.
  • Eine Anzahlung von 20 % muss direkt nach der Buchung und Erhalt der Rechnung nebst Sicherungsschein bezahlt werden.Die Restzahlung wird 4 Wochen vor Reisebeginn fällig. Bis zu der in der AGB genannten Frist vor Reisebeginn kann der Veranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von 1 Personen von der Reise zurücktreten.
  • Informationen zur Verarbeitung von Kundendaten finden Sie unter https://www.intakt-reisen.de/datenschutz/.
  • Durch Ihre Reise erzeugte CO2-Emissionen können Sie durch eine freiwillige Spende an Atmosfair ausgleichen (s. Buchungsformular).
  • Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Namibia ca. 137 EUR, nach Costa Rica ca. 155 EUR und nach Vietnam ca. 147 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.

Anforderungen

  • Das generelle Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland wurde aufgehoben.
    Für deutsche Staatsangehörige besteht Visafreiheit für Aufenthalte bis zu 90 Tagen ohne Erwerbstätigkeit. Auch Einreisen mit für Studienaufenthalte und andere mittel- und langfristigen Aufenthalte ausgestellten Visa sind wieder möglich. Auch die Neubeantragung o.g. Visa kann erfolgen.
    Nähere Informationen hierzu bietet die Botschaft von Japan in Berlin.
    Unabhängig vom Impfstatus der Reisenden muss bei Einreise aus Deutschland kein COVID-19-Test bei Ankunft am Flughafen in Japan durchgeführt werden. Reisende müssen sich nicht in Quarantäne begeben. Eine Testpflicht innerhalb von 72 Stunden vor Abflug entfällt, sofern die Reisenden von der japanischen Regierung anerkannte COVID-19-Impfnachweise vorlegen können. Nähere Informationen, auch zur Einreise aus Drittländern, bieten die Botschaft von Japan in Berlin, das japanische Außenministerium und das japanische Gesundheitsministerium.
    Die Anmeldung über Visit Japan Web (vor dem Check-in) ist weiterhin notwendig. Fluggesellschaften haben ggf. abweichende Beförderungsbedingungen.
  • Auf unseren Reisen nutzen wir eine Vielzahl unterschiedlicher Transportmittel und Unterkünfte. Wir können dabei keine durchgehende Barrierefreiheit garantieren, so dass unsere Reisen im Allgemeinen nicht für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet sind. Wir beraten Sie gern zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem gewählten Reiseziel.
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