Peru Aktivreisen, Kulturreisen, Rundreisen, Trekkingreisen
Magisch schwingt sich der Condor aus den Tiefen des Colca Cañóns empor, gleitet über Dörfer und jahrhundertealte Terrassen der endlosen Weite der Anden entgegen. Er nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch mystische Inkarituale, goldlüsterne Konquistadorenträume und farbenfrohe Indianermärkte, geleitet uns vom tosenden Pazifik über den tiefblauen Titicacasee bis ins Heilige Tal der Inkas, um uns nach unserem Trekking auf dem Camino Inca – dem alten Inkapfad – einen fantastischen Blick auf die „Verlorene Stadt“ Machu Picchu zu gewähren.
Die Höhepunkte unserer Anden-Rundreise durch Peru:
Abflug nach Peru.
Ankunft in Lima und Transfer zum Hotel „La Castellana“ in einer ruhigen Gegend im Herzen von Miraflores, in der Nähe von Einkaufsstraßen, Cafés, Restaurants, Museen und Kunstgalerien. Am Nachmittag entdecken wir die quirlige Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) zu Fuß. Entlang Perus Pazifikküste auf der legendären Panamericana geht es am nächsten Tag Richtung Süden. Auf dem Weg nach Pisco besuchen wir Tambo Colorado, eine der ältesten und weitläufigsten Ruinenanlagen Südperus.
Am 4. Tag machen wir uns auf den Weg in das Fischerdorf Paracas und unternehmen einen halbtägigen Bootsausflug zu den Islas Ballestas. Wir überzeugen uns vom immensen Artenreichtum, der über 150 Seevogel-Arten umfasst inkl. Humboldt-Pinguinen, Kormoranen und Blaufußtölpeln. Darüber hinaus ist hier auch eine Seelöwen-Kolonie Zuhause. Unterwegs bestaunen wir den 120 Meter hohen Petroglyphen „Candelabro“. Fakultativ können wir über die mysteriösen Nazca-Linien (UNESCO-Weltkulturerbe) fliegen. Je 1 Hotelübernachtung in Lima, Pisco und Nazca. Alle Hotels sind zentral gelegen. 2x F
(Fahrstrecken 20 + 305 + 230 km)
Ein langer Fahrtag endet in der „Weißen Stadt“ Arequipa (UNESCO-Weltkulturerbe). Hier lernen wir auf einer Stadtbesichtigung am 6. Tag unter anderem das erst seit 1970 für die Öffentlichkeit zugängliche Kloster Santa Catalina kennen, welches derzeit noch immer etwa zwanzig Nonnen beherbergt. 2 Hotelübernachtungen in Arequipa im Hotel „Casa Andina Classic“***. Das Hotel ist zentral in Arequipa gelegen. Viele Sehenswürdigkeiten sind zu Fuß angenehm zu erreichen. 2x F
(Fahrstrecken 560 + 20 km)
Indio-Frauen auf dem Titicacasee
Über einen der höchsten befahrbaren Pässe (4.528 m) erreichen wir Chivay. Nachmittags entdecken wir auf einer kurzen Wanderung mehrere kleine Dörfer (Gehzeit ca. 2 Std.) und haben anschließend die optionale Möglichkeit ein entspannendes Bad in einem der modernsten Thermalbäder Perus zu nehmen. Am nächsten Tag erkunden wir zu Fuß das Königreich des Condors: den berühmten Colca Cañón mit dem Aussichtspunkt „Cruz del Condor“ (Gehzeit ca. 2 Std.). Hoffentlich erspähen wir den größten flugfähigen Vogel der Welt. 2 Hotelübernachtungen im Ort Chivay beim Colca Cañón (entweder Hotel „Colca Llaqta“*** oder „Casa Andina Colca“***). 2x F
(Fahrstrecken 180 + 90 km)
Früh brechen wir auf in Richtung Titicacasee. Unterwegs erkunden wir die Grabtürme von Sillustani (Gehzeit ca. 2 Std.), einem der bedeutendsten Orte der Kolla-Kultur aus der Prä-Inkazeit. Die Kulisse vor dem Titicacasee und den umliegenden Anden-Gipfeln ist spektakulär! Ein Bootsausflug auf dem höchsten schiffbaren See der Welt am Vormittag des 10. Tages bringt uns die Lebensweise der Indigenas auf den schwimmenden Uros-Inseln näher. Danach haben wir Zeit zur freien Verfügung, um die Eindrücke der letzten Tage Revue passieren zu lassen. 2 Hotelübernachtungen im Hotel „Taypikala Lago“***. Das Hotel ist etwa 18 km von Puno entfernt im Dorf Chucuito gelegen und bietet einen guten Blick auf den weltbekannten Titicacasee. 2x F
(Fahrstrecken 335 + 40 km)
Wir spazieren durch die engen, verwinkelten Gassen Cuscos (UNESCO-Weltkulturerbe), verweilen auf prächtigen Plätzen, schauen dem bunten Treiben der Inka-Nachfahren zu und entdecken Kirchen, Klöster und Kolonialbauten. Rund um die einstige Inka-Hauptstadt besichtigen wir die Ruinen des Tempels von Wiracocha, die Kolonialkirche von Andahuaylillas und die über der Stadt thronende Inka-Festung Sacsayhuaman. Wir unternehmen eine Wanderung bei den Ruinen von Pisac (Gehzeit 4-5 Std.) und statten dem farbenfrohen lokalen Markt einen Besuch ab. Die Ruinen von Pisac finden nur bei wenigen Touristen Beachtung, obwohl sie aufgrund ihrer erstaunlichen Bauweise ebenso faszinierend sind wie jene von Machu Picchu. Die Anlage besteht aus unzähligen Terrassen, welche einige Geheimisse verborgen halten. Im idyllischen Ollantaytambo besuchen wir die über das Heilige Tal der Inka hinausragende Ruinenanlage und genießen die beeindruckende Weitsicht. 2 Übernachtungen im Hotel „Taypikala“*** oder „Casa Andina San Blas“*** in Cusco und 1 Hotelübernachtung bei Urubamba. Das Hotel „Casona de Yucay“ liegt tief im Heiligen Tal der Inka, auf etwa 2.700 m Höhe und somit unterhalb der Höhe von Cusco (3.300 m). 3x F
Das im Kolonialstil erbaute Hotel „Taypikala“ ist ruhig und nahe des berühmten Qorikancha-Klosters bzw. Sonnentempels gelegen. Weiterhin ist es nur 3 Blöcke von der Plaza De Armas entfernt. Das Hotel „Casa Andina San Blas“ ist in Cuscos Künstler-Viertel San Blas gelegen. Der Hauptplatz ist fußläufig zu erreichen.
(Fahrstrecken 400 + 140 km)
Machu Picchu
Es ist soweit: Wir schnüren unsere Wanderschuhe und beginnen in Chilca unsere Zeitreise in die Vergangenheit. Vier Tage lang werden wir dem heute als Inka-Trail bekannten einstigen Inka-Pfad folgen. Eine gute Kondition und Höhenverträglichkeit, die wir in der vorherigen Woche erworben haben, sind notwendig, um drei Pässe von 3.500-4.200 m zu überwinden. Wir tragen nur unseren Tagesrucksack (ca. 5 kg), der Transport unserer Ausrüstung wird von Trägern übernommen, das restliche Gepäck wird in Cusco deponiert. Wir folgen zunächst dem Río Urubamba und steigen später zu einem Hochplateau auf, das einen malerischen Blick auf die Ruinen der Inka-Stadt Llactapata (2.288 m) bietet. Unser Tagesziel ist Huayllabamba (2.743 m). Gehzeit 4-5 Std.
Der nächste Tag ist zwar anstrengend, landschaftlich hat er jedoch eine ganze Menge zu bieten! Durch ein grünes Tal geht es hinauf zum Weiler Lluluchapampa – Dutzende von Bächen plätschern über den Pfad. Nun windet sich der Weg bis zum Abra-Warmihuañusca-Pass (4.198 m) hinauf, dem höchsten Punkt des Inka-Trails. Abstieg nach Pacaymayo (3.560 m). Gehzeit 6-7 Std. Auf den Spuren der Inkas beginnen wir am 16. Tag mit dem Aufstieg zum Inka-Wachturm Runkurakay und dem gleichnamigen Pass (3.998 m). Beim Abstieg schauen wir uns eine weitere Ruine an, die Sayacmarca. Noch einmal windet sich der Weg zum Phuyupatamarca-Pass (3.700 m) hinauf. Gleich hinter dem Pass erwartet uns die Siedlung Phuyupatamarca – „der Ort über den Wolken“, wo wir ein letztes Mal übernachten (3.650 m). Gehzeit 5-6 Std.
Die Camps unterwegs sind zwar einfach, aber ihre wunderschöne Lage wiegen den Verzicht auf eine Dusche mehr als auf. Unsere letzte Etappe führt uns am 17. Tag nach Wiñaywayna, die nach Machu Picchu als die zweitschönste Inka-Ruine gilt. Nach einer kurzen Besichtigung haben wir es fast geschafft: der letzte Aufstieg hinauf zum Sonnentor (2.750 m). Der Anblick der legendären Ruinenstadt Machu Picchu (UNESCO-Weltkulturerbe) von hier ist unvergesslich! Erschöpft aber glücklich genießen wir diesen magischen Moment. Abstieg nach Machu Picchu (2.460 m) und Transfer nach Aguas Calientes. Gehzeit 4-5 Std. 3 Zeltübernachtungen auf dem Inka-Trail und 1 Hotelübernachtung in Aguas Calientes. 4x F, 3x M, 3x A
Variante 1: Hotel „Casa Andina Machu Picchu“***. Das Hotel ist in Aguas Calientes in der Nähe der Ruinenstadt Machu Picchu gelegen und bietet einen faszinierenden Ausblick auf den naheliegenden Río Vilcanota. Variante 2: Hotel „El Santuario“***. Das Hotel befindet sich im Dorf Aguas Calientes und ist nur circa 5 Minuten von dem Bahnhof entfernt, welcher als Ausgangspunkt für Fahrten nach Machu Picchu dient.
(Fahrstrecken 40 +10 km)
Für die intensive Besichtigung der „Verlorenen Stadt“ machen wir uns früh auf den Weg. Mit Ausblick auf den Huayna Picchu und dem Weitblick in die blauschimmernde Umgebung tauchen wir in die sagenumwobene Geschichte dieses mystischen Ortes ein. Nicht umsonst wurde Machu Picchu zu einem der sieben „neuen“ Weltwunder gekürt. Anschließend geht es per Zug und Bus zurück nach Cusco, das wir am 19. Tag auf eigene Faust erkunden können. 2 Hotelübernachtungen in Cusco. 2x F
(Fahrstrecken 100 km + 45 km Zug)
Flughafentransfer und Rückflug via Lima gen Heimat. F
(Fahrstrecke 50 km)
Ankunft auf Ihrem Heimatflughafen.
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Venezuela ca. 129 EUR, nach Tansania ca. 113 EUR und nach Jordanien ca. 41 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.