Rundreisen in Afrika, Amerika, Asien, Arktis-Antarktis, Europa
Registan-Platz in Samarkand
Registan-Platz in Samarkand

Eine Reise entlang der Großen Seidenstraße. Von der Stadt der Rosen, Shiraz, bis Almaty vor den Toren des Himmelsgebirges – lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen! Brechen Sie auf zu einer monumentalen Reise durch Mittelasien, in der Gewissheit, dass vor Jahrhunderten schwer beladene Karawanen mit kostbaren Waren vor Ihnen hier unterwegs waren.
Diese Reise entlang einer der vielen Routen der berühmtesten Handelsstraße der Welt entführt Sie zu großartigen Kulturschätzen, in malerische Oasen und über von Wind umtoste Gebirgspässe. Erleben Sie heute wie damals auf den Basaren das Rascheln der Seide, den Duft der Gewürze, die Intensität der Farben, den Glanz von Gold, Silber und Edelsteinen, die Geräusche fremder Vögel und Tiere und den Geschmack der vielfältigen exotischen Speisen.
Die Große Seidenstraße ist die älteste Verbindung auf dem eurasischen Kontinent, die vom äußersten Osten bis in den tiefsten Westen reicht und für beide Himmelsrichtungen bereichernd ist. Und doch ist sie streng genommen keine feste Straße – so gab und gibt es noch heute verschiedene Routen der Kaufleute, Gelehrten und Armeen, die zusammen ein Netz bilden, in welchem Religionen, Weltanschauungen, Kunst und Wissenschaft zu Hause sind und ihre Verbreitung finden. Reisen Sie mit uns in die Länder Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan und Kasachstan und erleben Sie den noch heute regen Handel und interkulturellen Austausch über Grenzen hinweg.

2026 wird die Erkundung der Seidenstraße noch erweitert, und Sie besuchen außerdem noch den Norden und Westen Chinas sowie Pakistan.

Den Reiseabschnitt Turkmenistan und Usbekistan (17 Tage) finden Sie auf https://www.intakt-reisen.de/asien/turkmenistan/rundreise-turkmenistan/

Die Höhepunkte dieser Reise

  • Iran Highlights von Shiraz bis Mashhad
  • Ashgabat – Hauptstadt eines mysteriösen Landes
  • Oasenstädte Chiwa, Buchara und Samarkand
  • Hochgebirge und Wasserreichtum in Tadschikistan
  • Son-Kul, Yssyk-Kul und die bunten Täler Kirgistans
  • Tienschan, Canyons und schier unendliche Steppen in Kasachstan
  • Almaty – die heimliche Hauptstadt Kasachstans
  • Partherstadt Merw (UNESCO) und Feuerkrater Darwaza in Turkmenistan
  • Kult! Der Pamir Highway in Tadschikistan

Reiseverlauf Iran, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan (55/64 Tage)

1. Tag: Anreise – Flug nach Shiraz (Reiseverlauf 2025)

Flug nach Shiraz.

Blick über Shiraz
Blick über Shiraz

2. Tag: Shiraz – die Stadt der Rosen

Frühstück

Am Morgen besuchen Sie zunächst die Nasr-al-Mulk-Moschee, auch „Rosenmoschee“ genannt und erleben ein einmaliges Lichtspiel in einem der schönsten Gebetsräume Irans. Sie gehen weiter zur Wakil-Moschee. Der Basar von Shiraz lockt zur Mittagszeit mit den verschiedensten persischen Köstlichkeiten. Danach schlendern Sie gemütlich durch den Narendjestan-e-Ghawam-Garten und bestaunen die aufwendigen Dekors in den Räumen des Hauptgebäudes wie Spiegelmosaiken, Fresken und Einlegearbeiten. Genießen Sie die abendliche Stimmung in der Parkanlage zu Ehren des berühmten Dichters Hafiz. Am Abend Besuch des Schahe-Tscheragh-Heiligtums (Besichtigung eventuell nur von außen möglich). 2 Übernachtungen im Hotel.

3. Tag: Antike Stadt Persepolis

Frühstück

Am Morgen besichtigen Sie die weltberühmte antike Königsresidenz Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe). Wer einmal die Reliefs des Apadana gesehen oder im Hundertsäulensaal gestanden hat, wird diesen Moment nie vergessen.
Als nächste Station wartet Naqsh-e-Rajab mit seinen sassanidischen Felsreliefs. Ein weiterer Höhepunkt ist Naqsh-e Rostam, die Felsengräber der Großkönige sowie das Basisrelief mit dem Sieg über Kaiser Valerian.
Zu guter Letzt fahren Sie noch zur altpersischen Residenzstadt Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe), um das legendenumwobene Grab Kyros des Großen anzuschauen. Auf der Rückfahrt Stopp am Korantor und Aufstieg zum Panoramablick über die Stadt.
(Fahrzeit ca. 4,5 h, ca. 280 km)

Rundgang durch Persepolis
Rundgang durch Persepolis

4. Tag: Fahrt nach Kerman

Frühstück

Eine lange, aber abwechslungsreiche Fahrt führt Sie durch eine landschaftlich äußerst reizvolle Strecke entlang des Maharlu– und Bakhtegan-Salzsees nach Kerman. Unterwegs betrachten Sie die Ruinen des Palasts des Sassanidenherrschers Bahram V. in Sarvestan. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 8-9 h, 570 km)

5. Tag: Über Mahan in eine Oase nahe Shahdad

Frühstück

An diesem Tag besichtigen Sie in Kerman den Ganjali-Khan-Komplex mit seinem Basar und Hamam. Dann machen Sie einen Halbtagesausflug nach Mahan. Die türkisfarbene Hauptkuppel und die Minarette der Sufi -Grabanlage des Schah Nematollah Vali sind bereits aus der Ferne zu sehen. Verweilen Sie im terrassenförmig angelegten Shahzadeh-Prinzengarten. Gegen Nachmittag fahren Sie Richtung Shahdad, in das Oasendorf Shafiabad mit einer alten Karawanserei aus Lehmziegeln, die einst als Übernachtungsstation an der Karawanenstraße diente. Übernachtung in einer Karawanserei.
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 120 km)

6. Tag: Die Wüste Lut

Frühstück

Heute geht in die Dascht-e Lut und zu den Kalouts von Shahdad – eine einzigartige Landschaft aus bis zu 450 m hohen Sanddünen und surrealen Erosionsformen, die der Wind täglich umgestaltet. Kalout ist die persische Bezeichnung für Yardang, die Sven Hedin 1903 erstmals beschrieb, als er die chinesische Wüste Lop Nor durchquerte. Spaziergang zwischen den Kalouts. Die parallel verlaufenden meterhohen Hügelketten aus Sedimentgestein, sogenannte Windhöcker, sind das wohl bekannteste Motiv der Wüste Lut. Wind und Wetter haben über Jahrtausende hinweg faszinierende Formationen geschaffen.
Weiterfahrt zur historischen Karawanserei Zein-ol Din in der Wüste südlich von Yazd. Suchen Sie sich ein bequemes Kissen an einem schattigen Plätzchen im Innenhof, während Sie Ihren Tee genießen. Malen Sie sich aus, wie es vor Hunderten von Jahren hier aussah: blökende Kamele, die darauf warteten von ihren Lasten befreit zu werden, Waren wurden aufgestapelt, es wurde gefeilscht und lautstark verhandelt, die Wasserpfeife geraucht. Es herrschte geschäftiges Kommen und Gehen bis nach Sonnenuntergang allmählich Ruhe einkehrte und spannende Geschichten von fernen Ländern erzählt wurden. Übernachtung in einer Karawanserei.
(Fahrzeit ca. 4-5 h, 390 km)

Kamelkarawane
Kamelkarawane

7. Tag: Yazd – Stadt der Zoroastrier

Frühstück

Yazd gilt als Hochburg der zoroastrischen Feuerreligion. In der Nähe von Yazd Besuch der Türme des Schweigens, der zoroastrischen Luftbestattungsplätze, welche bis in die Mitte der 60er Jahre des 20. Jh. noch in Nutzung waren. Nach den Riten der Religion wurden die Toten hier den Geiern überlassen, damit die Leichname nicht mit der Erde in Berührung kommen sollten.
Weitere Ausflugsziele sind der Amir-Tschakhmagh-Platz und die Djame-Moschee. Begeistern werden Sie sich auch für die kleinen engen Gassen und interessanten Teppichknüpfereien auf dem historischen Basar. Dem Arkadenbau Amir Chaqmaq statten Sie ebenso einen Besuch ab wie dem Dolat Abad-Garten, wo Ihnen die kühlende Funktion der Windtürme erklärt wird. Am Abend fahren Sie zu einer Zur-Khane – wörtlich „Haus der Kraft“ – einer traditionellen Sportstätte. Übernachtung im Hotel.

8. Tag: Isfahan – die schönste Stadt der Welt

Frühstück

Am Morgen verlassen Sie Yazd und fahren via Nain und Meybod nach Isfahan. In Nain besichtigen Sie einen der ältesten Sakralbauten des Iran, eine bezaubernde Freitagsmoschee aus dem Jahr 960. Darüber hinaus werden Sie in einer Teppichmanufaktur in die Geheimnisse der Perser eingeführt. Am Nachmittag erreichen Sie Isfahan, zweifelsohne eine der schönsten Städte im Iran! Manche behaupten sogar die schönste weltweit. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 4-5 h, 330 km)

9. Tag: Besichtigung von Isfahan

Frühstück

Sie beginnen Ihr Besichtigungsprogramm auf dem überwältigenden Meidān-e Emām (UNESCO-Weltkulturerbe). Unter Shah Abbas I. erhielt dieser Platz sein heutiges Aussehen. Gesäumt wird er von der komplett mit türkisfarbenen Fayencen verzierten Imam-Moschee, vom safawidischen Palast Ali-Qapu und der kleinen Scheich-Lotfollah-Moschee mit ihrer einzigartigen asymmetrischen Fassade.
Weiter geht es zum Gartenpalast Tschehel Sotun (UNESCO-Weltkulturerbe): 20 hölzerne Säulen spiegeln sich im Wasserbecken des Palastes. Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Bummel über den historischen Basar, der sich in den Arkaden rings um den Platz befindet. Ein abendlicher Spaziergang führt Sie über die beiden wundervollen Steinbrücken Si-o-Se Pol und Pol-e Khaju, die den ewigen Fluss Zayandeh Rud überspannen.

Isfahan: Scheich-Lotfollah-Moschee
Isfahan: Scheich-Lotfollah-Moschee

10. Tag: Abyaneh und Kaschan

Frühstück

Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft in das malerische Bergdorf Abyaneh. Bei einem Spaziergang durch das Dorf erhalten Sie einen Einblick in das ländliche Leben außerhalb der großen Städte und fernab der Sehenswürdigkeiten.
In Kaschan besuchen Sie den Khaneh Borudjerdiha, den Wohnpalast einer Kaufmannsfamilie, ein wundervolles Beispiel für die Lehmziegel-Architektur und die meisterhaften Dekorarbeiten um die Mitte des 19. Jh. Bummeln Sie durch die altertümlichen Gassen Kaschans und genießen Sie das Farbspiel der illuminierten historischen Bauten. Später besuchen Sie den ummauerten Fin-Garten, der mit seinem Baumbestand, seinen künstlichen Wasserläufen und dem ehemaligen Hamam eine Oase inmitten der trockenen Landschaft darstellt. Weiterfahrt nach Teheran. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5-6 h, 490 km)

11. Tag: Metropole Teheran

Frühstück

Ihren Tag in der Millionenmetropole zu Füßen des Elburs-Gebirges lassen Sie ganz entspannt angehen. Vormittags Besichtigung des iranischen Nationalmuseums, wo Sie einen ersten Überblick über die Geschichte des Landes erhalten. Die Ausstellungsstücke reichen von der Altsteinzeit über die präislamische bis zur islamischen Zeit. Sie erkunden außerdem den grünen Norden der Stadt. Zudem besuchen Sie den Golestan-Palast (UNESCO-Weltkulturerbe). Bis zur Errichtung der Islamischen Republik war er offizieller Sitz des persischen Monarchen. Erhaschen Sie einen Blick in die „Schatztruhe Persiens“ bei einem Besuch der Juwelensammlung von Weltklasse im Gebäude der Zentralbank. Danach besuchen Sie das berühmte Teppichmuseum mit zahlreichen handgeknüpften Teppichen.

12. Tag: Am Rande der Wüste Dasht-e Kavir

Frühstück

Sie folgen dem Verlauf der alten Seidenstraße und gelangen zunächst nach Semnan. Hier besichtigen Sie das Stadttor Darvazeh-e Arg. Schon von weitem grüßt Sie das hoch aufragende Minarett der Masdjed-e Chehel Sotun („Moschee der 40 Säulen“) von Damgan. Hier betreten Sie den ältesten noch erhaltenen muslimischen Sakralbau des Irans. Sie bestaunen die Ziegelornamente des Grabturms Pir-e Alamdar sowie dessen meisterhaftes Kufi-Schriftband im Innern der Kuppel – ein besonderes Exemplar der arabischen Kalligrafie. Nach Besichtigung der Ausgrabungsstätte Tepe Hissar vor den Toren der Stadt Damgan fahren Sie noch bis nach Bastam. Übernachtung in einem einfachen Hotel.
(Fahrstrecke ca. 6 h, 420 km)

13. Tag: Iran abseits der Touristenpfade

Frühstück

Fahrt nach Nishapur. Auf dem Weg dahin besichtigen Sie Sabzevar. Die Geschichte von Sabzevar geht zurück auf das 1. Jahrtausend vor Christus. Reste beinhalten den Brandtempel Azarbarzin, der noch sichtbar ist. Heute ist die Region ein Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte wie Trauben bzw. Rosinen. Durch den alten Basar von Sabzevar werden frische, getrocknete und konservierte Früchte und Gemüse exportiert. Sehenswert ist hier auch das Khosro-Gerd-Minarett aus der Zeit der Seldschuken. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 4-5 h, 370 km)

14. Tag: Nishapur – eine große Stadt an der damaligen Seidenstraße

Frühstück

Nishapur, die wichtige Stadt der damaligen Seidenstraße, wurde im 3. Jahrhundert von Shapur I. als sassanidische Hauptstadt gegründet. Die Stadt entwickelte sich zum bedeutenden kulturellen, kommerziellen und intellektuellen Zentrum innerhalb der islamischen Welt. Was vom alten Stadtkern übrig geblieben ist, ist ein 3.500 Hektar großes Gebiet südlich der heutigen Stadt Nishapur. Nishapur spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung der persischen Nordostgrenze gegenüber nomadischen Angreifern aus dem spätantiken zentralasiatischen Raum.
Im Zuge der islamischen Expansion fiel die Stadt im Jahr 650 an das Kalifat. Nishapur ist im Jahr 1000 mit 125.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt der Welt und wurde Persien zugerechnet. Sie besuchen das Grabmal von Attar, einem persischen mystischen Dichter und Theoretiker des Sufismus, aus Nishapur, der einen ungeheuren und dauerhaften Einfluss auf die persische Poesie hatte. Sie werden mit dem Besuch des Grabes von Omar Khayyam, einem Gelehrten, Mathematiker, Astronomen, Philosophen und Dichter aus Nishapur den Ausflug abschließen. Fahrt nach Mashhad. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 2 h, 135 km)

Nishapur: Omar-Khayyam-Denkmal
Nishapur: Omar-Khayyam-Denkmal

15. Tag: Heiliges Mashhad

Frühstück

Mashhad ist ein politisches und religiöses Zentrum, das jährlich von mehr als 20 Millionen Touristen und Pilgern besucht wird. Nach dem Frühstück erkunden Sie die Stadt und starten mit dem Mausoleum des Imam Reza – der heiligste Ort der Schiiten im Iran. Die Stadt gilt als eine der sieben heiligen Stätten des schiitischen Islams. Im enorm großen Gebäudekomplex befinden sich außerdem eine Moschee, ein Museum, eine Bibliothek, ein Friedhof und die Razavi-Universität für islamische Wissenschaften. Der Anblick der Gebäude allein verschlägt Ihnen die Sprache. Des Weiteren erkunden Sie heute das Koranmuseum und den Basar in der Nähe des Harams.

16. Tag: Fahrt nach Ashgabat – Grenzübertritt nach Turkmenistan

Frühstück

Sie verlassen den Iran in Richtung Turkmenistan. Wenn es das Zeitbudget zulässt, besuchen Sie unterwegs das Grabmal von Ferdowsi, dem großen Dichter und Epiker des 10. Jahrhunderts in Tus. Die Fahrt führt hinauf in die Berge nach Bajgiran. Allein die bergige und einsame Grenzregion ist sehenswert. Der Grenzposten liegt auf einer Passhöhe. Nach einer hoffentlich kurzen Grenzprozedur erwartet Sie das turkmenische Team. Sie tauchen in eine völlig andere Welt ein. Die Unterschiede sind völlig skurril. Am Abend können Sie sich schon einmal ein bisschen in Ashgabat auf eigene Faust umschauen. 2 Übernachtungen im Hotel.

17. Tag: Willkommen im geheimnisvollen Turkmenistan

Frühstück

Heute beginnt der erste Teil der Sightseeing-Tour in und rund um Ashgabat. Natürlich darf da die Moschee und das Mausoleum von Turkmenbashi nicht an zweiter Stelle stehen. Ebenso wichtig ist der Besuch des National-Museums, um viele Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gegenwart Turkmenistans besser zu verstehen.
12 km von der Hauptstadt entfernt befindet sich Nisa, welche die erste Hauptstadt der Parther war. Seit 2007 steht die Ausgrabungsstätte auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Sie sehen ebenfalls den Neutralitätsbogen, den Unabhängigkeitspark, den zentralen Hauptplatz, den Russischen Basar und die Ertogrul Gazi-Moschee, zu Ehren des einstigen Herrschers der die Dynastie der Osmanen gründete und dem Osmanischen Reich seinen Namen verlieh. Abends unternehmen Sie eine Tour durch die unfassbar bunt beleuchtete Stadt.

Ashgabat bei Nacht
Ashgabat bei Nacht

18. Tag: Ashgabat und Flug nach Mary

Frühstück

Nach dem Frühstück erfolgt der zweite Teil der Stadtbesichtigung. Ashgabat – die Stadt in der Wüste mit viel Marmor, Gold und unzähligen Denkmälern in breiten Alleen gehört zu den modernsten Zentralasiens. Zunächst fahren Sie stadtauswärts zu einem der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad geht es weiter in die Pilger- und Ruinenstätte von Anau.
Turkmenistan ist berühmt für seine starken und ausdauernden Pferde. Der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken. Sie besichtigen ein Gestüt dieser edlen Pferde, die für die Turkmenen ein regelrechtes Heiligtum darstellen. Optional besteht sogar die Möglichkeit für einen kurzen Testritt. (Aufenthalt im Gestüt ca. 1,5-2 Stunden). Noch am späten Nachmittag fliegen Sie ca. 40 min bis Mary. Dort werden Sie abgeholt und ins Hotel gebracht. 2 Übernachtungen im Hotel.

19. Tag: Die Ruinen von Merw – zurück nach Ashgabat

Frühstück

Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Zunächst passieren Sie das imposante, überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar und Ibn Zaid sowie die mittelalterliche Burg Keshk.
Am Nachmittag fahren Sie auf der neuen Autobahn zurück nach Ashgabat. Auf der neuen Route durch die Wüste ist man in etwa genauso schnell als würde man einen Flug nehmen.
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 120 km)

Ruinen von Merw
Ruinen von Merw

20. Tag: Mystische Orte und Balkanabat im Westen des Landes

FrühstückMittagessen

Im Geländewagen geht es nun gen Westen hinein in die Kopetdag-Gebirgskette. In Nohur, einer Ortschaft, wo sich einzigartige Sitten und Gebräuche erhalten haben, wächst die älteste Platane ganz Zentralasiens. Besonders sehenswert ist der örtliche Friedhof, den hunderte verwilderte Grabhügel mit Gehörnen von Bergziegen schmücken.
Am Pilgerplatz von Kyz Bibi muss man sich den Erzählungen der Bewohner zufolge nur in der Nähe , einem schmalen Spalt im Felsen, etwas wünschen, dann wird es auch in Erfüllung gehen. Eine erste Wanderung führt durch eine felsige Schlucht zum Nohur-Wasserfall bzw. entlang der Hänge der Kopetdag-Berge . Weiterfahrt nach Balkanabat. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 3 h, 460 km; Gehzeit ca. 1-2 h, 3 km)

21. Tag: Zurück in die Urzeit – Yangisuw-Canyon-Landschaft

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute fahren Sie mit dem Geländewagen zum ersten großen Canyon der Region – dem Yangisuw. Sie wandern durch die herrliche Canyonlandschaft. Wenn man so will, erkunden Sie heute den Meeresboden des ehemaligen Urmeeres Tethys. Noch heute sind Fossilien auffindbar. Die Schlucht besticht durch bizarre Felsformationen und farbenreichen Kalksteinablagerungen. Am Abend Errichtung des Camps. Übernachtung im Zelt.
(Fahrzeit ca. 5 h, 200 km)

22. Tag: Prächtiges Farbspiel im Yangikala-Canyon

FrühstückMittagessen

Heute fahren Sie zur noch imposanteren Yangikala-Schlucht. Wie aus dem Nichts erheben sich riesige Kalksteinformationen, die eine Höhe von 150 bis 200 m erreichen. Wiederum handelt es sich um Überreste eines riesigen Korallenriffs des Urmeeres. Vor mehr als 5 Millionen Jahren wurde der Kalkstein vom Fluss Amudarya ausgewaschen, sodass diese tiefe Schlucht entstand. Das Wasser hinterließ außergewöhnliche Felsformationen. Auf den Hochebenen finden sich Ammonite und Muscheln. Yangikala gilt als eine der beeindruckendsten Naturattraktionen Turkmenistans. Am späten Nachmittag fahren Sie zurück nach Turkmenbashi und nehmen am Abend einen Inlandsflug zurück nach Ashgabat. Transfer ins Hotel und Übernachtung.
(Fahrzeit ca. 4 h, 250 km)

Yangikala Canyon
Yangikala Canyon

23. Tag: Ashgabat und flammendes Inferno in der Wüste Karakum

FrühstückAbendessen

Am Vormittag setzen Sie Ihre Stadtbesichtigung von Ashgabat fort. Sie besuchen u.a. das berühmte Teppichmuseum, das wahre Schätze beherbergt. Am Nachmittag fahren Sie nach Darwaza und besuchen unterwegs das Dorf Erbent, welches weithin für seine Filzprodukte bekannt ist. Die Nacht verbringen Sie in Jurten inmitten der Wüstenlandschaft. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige Kilometer von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel jedes Turkmenistan-Reisenden. Nach der langen Fahrt können Sie sich jetzt die Füße vertreten.
Seit den späten 70ern tritt aus der eingestürzten, ehemaligen Bohrstelle Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas in der Einsturzstelle entzündet und lodert seither, was gerade am Abend ein teuflisch-infernales Schauspiel ist. Spätestens dann weiß man, wo sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Stimmungsvolles Abendessen am Rande des immer heller leuchtenden Feuerkraters. Übernachtung im Jurtencamp.
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 300 km)

24. Tag: Oasenromantik in Chiwa in Usbekistan

Frühstück

Weiter geht die Reise an die turkmenisch-usbekische Grenze in Schavat. Unterwegs besichtigen Sie die historischen Denkmäler in Kunja-Urgentsch (UNESCO-Weltkulturerbe): das Turabek-Khanum-Mausoleum, das Minarett Kutlug Timur, Kyrk Molla, das Mausoleum des Sultan Tekesch, das Mausoleum von Arslan II., das Mausoleum von Nadschmeddin Kubra und Sultan Ali. Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Begleitmannschaft erfolgt der Transfer in die Oase von Chiwa. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6 h, 350 km)

Stadtrundgang in Chiwa
Stadtrundgang in Chiwa

25. Tag: Chiwa: Minarette, Moscheen und Medresen

Frühstück

In der Altstadt Itschan-Kala (UNESCO-Weltkulturerbe) finden sich ausschließlich historische Gebäude. Besonders dominant ist das bunte und nur 28 m hohe Stummelminarett. Sie besichtigen weiterhin die Residenz des Khans Kunja-Ark, das Minarett Kok-Minor, die Medrese Muchammad Rachim-Khan, das Minarett und die Moschee Dshuma, das Mausoleum Pachlavan-Machmud, die Medrese und das Minarett Islam-Khodsa, eine Karawanserei, das Stadttor Palvan-Darvosa, die Medrese Kutlymurad-Inak und die Residenz des Khans Tasch-Hauli.

26. Tag: Durch die Wüste Kysylkum nach Buchara

FrühstückMittagessen

Sie nutzen die kühlen Morgenstunden für die lange, aber sehr interessante Fahrt durch die Wüste Kysylkum nach Buchara. Sie überqueren den berühmten Amurdarja und legen ausreichend Fotostopps ein. Gegen Abend erreichen Sie die einstige Metropole. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 7-8 h, 450 km)

27. Tag: Architekturschätze, Kunsthandwerk und Folklore

Frühstück

Bei einer Stadtführung lernen Sie die mehr als 2.300 Jahre alte Stadt Buchara kennen (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie besichtigen den architektonischen Komplex Poi-Kaljan mit dem Minarett und der Moschee Kaljan und der Medrese Miri-Arab, die Festung Ark, die Moschee Bolo-Hauz, das Mausoleum Tschaschma-Ajub, das alte Samaniden-Mausoleum.
Am Nachmittag durchstreifen Sie die überkuppelten Gewölbe und Handelsgassen der Goldschmiede Toki-Sargaron, den Baukomplex der Kosch-Medrese, den Basar der Seidenstoffe Tim Abdulla-Khan und die überkuppelten Gewölbe der Mützenmacher Toki Telpak-Furuschon und die der Geldwechsler Toki-Sarrafon. Am Abend sind Sie zu Gast bei einer Folkloreveranstaltung im kühlen Innenhof der Medrese Nadir Divan-begi.

Kaljian-Komplex in Buchara
Kaljian-Komplex in Buchara

28. Tag: Samarkand – die legendäre Stadt an der Seidenstraße

Frühstück

Nach dem Frühstück Abfahrt nach Samarkand. Unterwegs besuchen Sie Schahrisabz, die Geburtsstadt von Amir Timur, dem Feldherrn und Welteroberer. Angekommen, besichtigen Sie zunächst die Ruinen des Schlosses von Timur Ak-Serai, anschließend einige Mausoleen und die Gruft, wo Timur beigesetzt werden wollte.
Am Nachmittag Weiterfahrt nach Samarkand über den malerischen Pass Tochtakoratscha, gelegen auf ca. 2.000 Metern Höhe. Auf dem Weg in das sagenumwobene Samarkand legen Sie einige Stopps für Fotopausen in der schönen Berggegend ein. Ankunft am Abend in der Stadt. 3 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6 h, 360 km)

29. Tag: Weltkulturerbe satt: Meisterwerke islamischer Architektur

Frühstück

Der Tag steht ganz im Zeichen der über 2.700 Jahre alten Stadt Samarkand (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie besichtigen den Registan-Platz, die Moscheen Bibi-Khanym und Khazrati-Khyzrden, den alten Basar, den beeindruckenden Mausoleenkomplex Schachi-Sinda, die Sternwarte von Ulugbek und den Gedenkkomplex des heiligen Danijar.

Samarkand: Registan-Platz
Samarkand: Registan-Platz

30. Tag: Samarkands Mausoleen

Frühstück

Noch einmal machen Sie sich auf, um gemeinsam mit Ihrem Guide noch zwei weitere Highlights der Stadt zu erkunden. Sie besichtigen die Mausoleen Ruchabad und Gur-Emi. Dort ließ Timur einige seiner Söhne und Enkel beerdigen. Anschließend haben Sie Zeit zur freien Verfügung.

31. Tag: Auf den Spuren Alexander des Großen in Tadschikistan

FrühstückAbendessen

Nur 60 km sind es zur usbekisch-tadschikischen Grenze. Nach Erledigung der Grenzformalitäten fahren Sie nach Pendschikent. Während einer Stadtbesichtigung werden Sie die Stadt näher kennenlernen. Die nahezu vollständig erhaltene sogdische Ruinenstadt von Pendschikent gilt als das „Pompeji Zentralasiens“. Weiterfahrt nach Duschanbe. In Pandschrud kurze Besichtigung des Mausoleums des tadschikisch-persischen Poeten Abuabdullo Rudaki. Begrüßungsabendessen in einem der schicken Teehäuser Duschanbes. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5 h, 310 km)

32. Tag: Duschanbe und Umgebung

FrühstückMittagessenAbendessen

Sie unternehmen eine Führung durch die Stadt, deren wortwörtliche Übersetzung „Montag“ bedeutet, weil früher im ehemaligen Dorfkern montags der Markt abgehalten wurde. Heutzutage können Sie den Basar an allen Wochentagen besuchen und werden bei der Stadtbesichtigung auch noch das tadschikische Nationalmuseum kennenlernen. Neben zahlreichen Artefakten aus der sogdischen und gräko-baktrischen Zeit findet sich dort die mit 14 m Höhe (seit der Zerstörung der Buddha-Figuren im afghanischen Bamian) größte erhaltene Buddha-Statue Zentralasiens aus der Kuschan-Periode. Bei aller Kultur wird die Entspannung nicht zu kurz kommen, am besten in einem der zentralasiatischen Teehäuser! Am Nachmittag führt Sie ein Ausflug zum Fort Hisaar, wo Sie einen herrlichen Panoramablick über das gleichnamige Tal genießen.

33. Tag: Fahrt in den Pamir nach Kalaikum

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute fahren Sie nach Kalaikum. Ein erster wichtiger Stopp ist am Nurek-Stausee. Etwas später erreichen Sie Kulyab, eine größere Stadt im Süden des Landes mit einem völlig anderen Landschaftsbild. Auf einer Passhöhe vor Schurobod werden dann erstmals die GBAO-Stempel (Sondergenehmigung für Berg-Badachschan) kontrolliert. Nun verläuft die Route unweit der Grenze zu Afghanistan, die im Grunde der Grenzfluss Panj ist. Gegen Abend erreichen Sie, je nach Straßenbedingungen und Verkehr, den wichtigen Knotenpunkt Kalaikum und sind bei einer Pamiri-Familie zu Gast. Übernachtung im Homestay.
(Fahrzeit ca. 8 h, 360 km)

Entlang des Flusses Panj
Entlang des Flusses Panj

34. Tag: Khorog – Hauptort im Pamir

FrühstückMittagessenAbendessen

Auf spektakulärer Piste und durch ein enges Tal windend geht die Reise entlang der tadschikisch-afghanischen Grenze bis Sie mittags Khorog erreichen. Sie besuchen zunächst das Museum, wo Sie vieles über die Region, die Natur sowie Land und Leute erfahren. Am Nachmittag fahren Sie zum Stolz der Pamiris, zu einem der höchst gelegenen Botanischen Gärten der Welt (2.320 m), der hoch über der Stadt thront. Nicht nur der Artenreichtum in dieser Höhe, auch der wundervolle Blick über Khorog wird Sie begeistern! Übernachtung in einer Pension.
(Fahrzeit ca. 6 h, 220 km)

35. Tag: Geschichtsträchtiger Wakhan-Korridor

FrühstückMittagessenAbendessen

Sie starten zeitig, denn heute wartet wieder ein Tag voller Ausflüge und Besichtigungen auf Sie. Sie verlassen Khorog und fahren zunächst hinauf zu den berühmten Quellterrassen von Garm Chashma. Diese ca. 50-60° C heißen Quellen laden zu einem entspannten Bad ein. Kurz vor Ishkashim wird der Blick frei auf den Hindukusch. Der Wakhan-Korridor ist eine der interessantesten und schönsten Regionen des Pamir. Am Wegesrand besuchen Sie die Festung von Kachkacha. Fahrt nach Jamg. 2 Übernachtungen im Homestay.
(Fahrzeit ca. 6-7 h, 200 km)

36. Tag: Wakhan-Korridor (Erholungstag)

FrühstückMittagessenAbendessen

Der Tag kann ruhig angegangen werden. Das Quartier wird heute nicht gewechselt. Genießen Sie die Zeit in diesem wunderbar ruhigen Tal. Ein Rundgang durch Jamg lohnt sich. Sie besuchen das Museum und den berühmten Sonnenkalender von Surfi Muborak Kadam, dem Mystiker, Astronomen und Musiker.
Die heißen Quellen von Bibi Fatima sowie die Festung Jamchun sind ebenso lohnenswerte Ziele. Von der Festung (3.200 m) haben Sie einen fantastischen Blick über das weite Tal und hinüber zu den weißen Gipfeln des Hindukusch. Nur 7 km sind es bis zur Festung und weitere 7 bis zu den heißen Quellen, wo Sie prima entspannen können.
(Fahrzeit ca. 1 h, 28 km)

Feste Jamchun
Feste Jamchun

37. Tag: Über die Pamir-Hochebene nach Murghab

FrühstückMittagessenAbendessen

Morgens brechen Sie auf, um das Hochplateau der Region Murghab zu erreichen. Nach dem Grenzpunkt von Khargusch folgt die Überquerung des gleichnamigen Passes (4.344 m). Die Seen Bulunkul und Yashikul liegen in einer Art Mondlandschaft – gleichermaßen beeindruckend und schauderhaft. Ihr Tagesziel ist Murghab (ca. 140 km). Die Stadt auf 3.630 m ist das administrative Zentrum des Ostpamirs. Höhepunkt des Ortes ist der Blick zum ca. 100 km entfernten Muztagh Ata (7.546 m). Die Einwohner (mehrheitlich Kirgisen) betreiben einen überschaubaren Basar. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 7 h, 320 km)

38. Tag: Hochgebirgssee Karakul

FrühstückMittagessenAbendessen

Vormittags haben Sie noch einmal Gelegenheit Murghab auf eigene Faust zu erkunden, bis es zum Karakul-See weiter geht. Mit dem Akbaital-Pass (4.655 m) überfahren Sie zugleich den höchsten Punkt dieser Reise. An den Ufern des Sees weiden Yak-Herden und geben mit der Alai-Kette im Hintergrund schöne Fotomotive ab. Übernachtung im Homestay.
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 260 km)

39. Tag: Auf nach Osch in Kirgistan

FrühstückMittagessen

So langsam verabschieden Sie sich von Tadschikistan. Die tadschikische Grenze liegt hoch oben in den Bergen. Es geht über den Kysil-Art-Pass (4.336 m) nach Sary Tasch in Kirgistan. Die Straße ist ab hier sehr gut ausgebaut und schon bald bewältigen Sie Taldyk (3.589 m), den letzten hohen Pass dieser Reise. Von hier können Sie noch einmal zum Pik Lenin blicken.
Dann geht es hinab ins Gulcha-Tal. Das ist das typische Kirgistan, wie man es aus Büchern von Aitmatov kennt: Hochalmen, Jurten, Pappeln und unzählbar viele Pferde. Unterwegs bieten sich immer wieder Stopps an Straßenmärkten an, auch zum Nachtanken von Stutenmilch. Am Nachmittag erreichen Sie Osch. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5 h, 260 km)

Biker auf dem Pamir Highway
Biker auf dem Pamir Highway

40. Tag: Osch – die „zweite Hauptstadt“ Kirgistans

Frühstück

Ihr Programm beginnt heute mit einer Stadtbesichtigung in dieser interessanten Stadt, die sich irgendwie zwischen den Welten, Nationen und Völkern der Region verortet. Sie erklimmen den Suleiman Too – einen fast monolithisch aus der Ebene der alten Handelsstadt aufragenden Berg, der auch UNESCO-Weltkulturerbeschutz genießt. Sie besichtigen die Babur-Moschee, das Suleiman-Too-Museum, den zentralen Platz der Stadt mit einem der wenigen verblieben Lenin-Monumente und natürlich den großen Basar. Im Seidenstraßenmuseum werden Sie noch mehr über die Geschichte der Handelsroute, und über die Völker entlang der Routen lernen.

41. Tag: Panoramafahrt über die Fergana-Kette (3.000 m)

FrühstückAbendessen

Genießen Sie heute die wundervollen Ausblicke und Landschaften mit den schneebedeckten Bergkuppen! Richten Sie sich auf einen sehr langen, dafür interessanten Fahrtag mit vielen Fotopausen ein. In dem kleinen Städtchen Uzgen legen Sie einen Stopp ein, um Bauwerke der Karakhaniden zu besichtigen. Über den Kaldama-Ashuu-Pass (3.062 m) geht es hinunter ins Dorf Kazarman. Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie.
(Fahrzeit ca. 5 h, 250 km)

42. Tag: Tasch-Rabat-Karawanserei und Jurtenübernachtung

FrühstückMittagessenAbendessen

Auf gut ausgebauten Straßen fahren Sie über Naryn zur wunderbar, in einem weiten Tal gelegenen Karawanserei von Tasch Rabat. Lassen Sie sich von der Geschichte und vor allem auch von der Lage der Unterkunft der früheren Reisenden auf dem Weg nach China ins sagenumwobene Kashi/Kashgar überraschen. Übernachtung im Jurtencamp.
(Fahrzeit ca. 5 h, 300 km)

Tasch-Rabat-Karawanserei
Tasch-Rabat-Karawanserei

43. Tag: Zu den Sommerweiden der Nomaden am Song Kul

FrühstückAbendessen

Heute geht die Fahrt zum herrlichen Bergsee Song Kul. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die Stadt Naryn, wo Sie sich den Hauptplatz der Stadt, das Denkmal der Unabhängigkeit, die Blaue Moschee und, so geöffnet, eine Kunstgalerie ansehen. Über den Kurtkal-Pass mit über 3.000 Höhenmetern, auch Moldo Aschuu genannt, geht es schließlich hinauf zum See (3.013 m). Hier haben die kirgisischen Hirten ihre Jailoos, die Sommerweiden. 2 Übernachtungen in Jurten.
(Fahrzeit ca. 6 h, 280 km)

44. Tag: Entschleunigung in malerischer Naturkulisse

FrühstückMittagessenAbendessen

Genießen Sie den Tag am See! Unternehmen Sie eine leichte Wanderung zu den Petroglyphen und machen Sie sich beim Besichtigen der Jurten noch besser mit dem Leben der Nomaden vertraut. Wer möchte kann optional einen Reitausflug unternehmen. Gemeinsam bauen Sie eine Jurte auf! Das völlige Fehlen von Fremdlicht macht die sternenklare Nacht zu einem Höhepunkt mit einem unfassbar schönen Sternenhimmel.

45. Tag: Auf zum großen Bruder – dem Issyk Kul

FrühstückAbendessen

Sie verlassen den Song Kul und fahren entlang des gewaltigen Issyk Kul in Richtung Osten nach Bokonbaevo. Die „Perle Zentralasiens“ ist der zweittiefste Binnensee der Erde. Unterwegs in Kotschkor besuchen Sie ein kleines Museum, in dem die traditionellen, farbenfrohen Shyrdaks hergestellt werden. Übernachtung in einem Gästehaus.
(Fahrzeit ca. 4 h, 280 km)

46. Tag: Skaska-Schlucht – Jety Öguz – Karakol

FrühstückMittagessenAbendessen

Nach dem Frühstück machen Sie sich auf, um die südlich liegende Skaska-Schlucht zu besuchen. Eine kleine Wanderung führt Sie hinein in einen Canyon aus bunten Lehmschichten, aus denen sich wahrhaft märchenhafte Formen heraus modelliert haben. Daher auch der Name „Märchenschlucht“.
Danach fahren Sie in die Schlucht Jety Öguz. Sie kommen an den Jurten der Einheimischen vorbei und haben den Blick auf den Issyk Kul und die alpine Berglandschaft zugleich.
Die Wanderung endet an der berühmten, für das Tal namensgebenden Felsformation Jety Öguz, zu Deutsch „sieben Stiere“. So müssen vor hunderten Jahren die roten Felsen ausgesehen haben. Heute sind es elf rote Felsen, die einen wunderbaren Kontrast zum umliegenden üppig grünen Tal bilden. Auf der Rückseite ist eine andere Felsformation, das gebrochene Herz. Wie dieser zweigeteilte Fels entstand, erzählt die Legende. Weiterfahrt nach Karakol. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 170 km)

Jurte im Ala-Archa-Nationalpark
Jurte im Ala-Archa-Nationalpark

47. Tag: Exkursion zur Altyn Araschan-Schlucht

FrühstückMittagessenAbendessen

Der Tag beginnt mit einer kurzen Stadtbesichtigung in Karakol. Eine Besonderheit der Stadt ist die chinesische Moschee, welche ganz aus Holz und ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Ebenfalls ganz aus Holz ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, welche 1896 in einem Rosengarten entstand. Sie wurde erst in den 90ern restauriert.
Exkursion zur Altyn Araschan-Schlucht (2 h Fahrt, 1 Richtung). Die Schlucht Altyn Araschan ist durch ihre einmalige Natur und ihre heilenden Heißwasser-Quellen bekannt. Je nach Wunsch können Sie in heißen Quellen baden oder im breiten Tal mit ausgedehnten Wiesen eine Wanderung unternehmen. Rückfahrt nach Karakol. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsamer Kochabend bei einer uigurischen Familie.
(Fahrzeit ca. 1 h, 40 km)

48. Tag: Wer war Przewalski?

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute brechen Sie nach dem Frühstück auf, um sich auf den Weg nach Karkara zu machen. Unterwegs besuchen Sie das Przewalski-Museum und erfahren dort einiges über den berühmten russischen Zentralasienforscher, der leider während seiner fünften Reise in Karakol 1888 verstarb. Ankunft in Karkara. Unternehmen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch die Schlucht oder mieten Sie sich ein Pferd oder ein Mountainbike und erkunden so die Umgebung. Abendessen und Übernachtung in einem Jurtencamp.

49. Tag: Finale in Kasachstan – Fahrt nach Saty

FrühstückMittagessenAbendessen

Nach dem Frühstück fahren Sie über die kirgisische Grenze zum kasachischen Grenzort Kegen. Das grüne breite Tal des gleichnamigen Flusses umgebend von malerischen Gipfeln bietet einen herrlichen Blick auf weidende Pferde und Schafe, die hierher vom Tiefland auf die Bergwiesen mit saftigem Gras in den Sommermonaten getrieben werden. Durch die gebirgige Landschaft geht es weiter nach Saty (in der Nähe der Kolsaj-Seen). Ankunft und Unterbringung im Gästehaus.
Nach dem Mittagessen erkunden Sie den Kaindi-See, welcher sich auf einer Höhe von 1.867 m befindet. Es handelt sich um einen sehr jungen See, der erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts infolge des Erdbebens von 1911 entstanden ist. Das Wasser ist extrem kalt – selbst im Sommer beträgt die Temperatur nicht mehr als 6 Grad. Besuchen Sie das Ufer des Sees und steigen Sie dann zum Aussichtspunkt hinauf, von wo aus Sie den See von oben betrachten können. 2 Übernachtungen im Gästehaus.
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 140 km, Offroad zum Kaindi See und zurück 1,5 h, ca. 25 km)

Kaindi-See
Kaindi-See

50. Tag: Perlen im nördlichen Tienshan – die Kolsaj-Seen

FrühstückLunchpaketAbendessen

Den heutigen Tag verbringen Sie tief im Tal des Flußes Kolsaj. 300 km östlich von Almaty entfernt liegen die zum Tien Schan gehörigen drei kristallklaren Kolsaj-Seen in Kasachstan. Auf 1.700 m, 2.252 m und 2.650 m Höhe gelegen, ist jeder von ihnen einzigartig schön und in beeren- und pilzreiche Wälder sowie Blumenwiesen eingebettet. Nach dem Frühstück im Gästehaus kurzer Transfer zum Ausgangspunkt.
Die Kolsaj-Seen sind ein System von drei Seen im nördlichen Tienschan in der Kolsaj-Schlucht. Die Seen werden als die Perle des nördlichen Tienschan bezeichnet. Nach dem Besuch des 1. Kolsaj-Sees wandern Sie zum 2. Kolsaj-See (ca. 8 km). Hier können Sie einen unübertroffenen Wald genießen. Atmen Sie die frische Bergluft, genießen die Ruhe und die leichten Wolken, die sich auf der Oberfläche der Seen spiegeln und bewundern Sie das bezaubernde Panorama der Berglandschaft. Nach einer ausgiebigen Rast Rückkehr zum ersten See und Fahrt zurück ins Gästehaus.
(Fahrzeit ca. 1 h; Gehzeit ca. 5-6h, 450 m↑↓, 16 km)

51. Tag: Kolsaj – Charyn- sowie Altyn-Emel-Nationalpark

FrühstückMittagessenAbendessen

Nach dem Frühstück fahren Sie vom Dorf Saty ca. 100 km hinein in den Charyn-Canyon-Nationalpark. Die Farben und Felsformationen erinnern an den Grand Canyon in den USA und werden gern mit ihm verglichen. Zu Fuß erkunden Sie gemeinsam die Felsenwelt. Nach einigen Treppenstufen gelangen Sie zum Canyongrund, wo Sie auf einem leicht absteigenden Weg bis zum Fluss Charyn wandern können. Am Rastplatz an dem wilden Wasser können Sie sich ausruhen, bevor es auf dem gleichen Weg wieder zurück zum neu errichteten Visitor Center geht.
Von hier empfiehlt sich ein Spaziergang am Rand des Canyons. Die traumhaften Ausblicke auf die roten Felsenformationen mit hohen Berggipfeln im Hintergrund werden Sie verzaubern.
Anschließend geht es weiter rund 250 km bis in den Altyn-Emel-Nationalpark, wo Sie am nächsten Tag die atemberaubende Naturlandschaft erleben werden. Auf dem Weg zum Park können Sie in Chundja in einem lokalen Café zu Mittag essen und nach dem Mittagessen in die Stadt Zharkent fahren. Dort sehen Sie eines der einzigartigsten Bauwerke – die Zharkent-Moschee im chinesischen Pagodenstil (19. Jahrhundert), die vom chinesischen Architekten Hsu Pika entworfen wurde und an der 7 Jahre lang gebaut wurde. Sie verbringen die Nacht direkt im Nationalpark, im Dorf Basshi. 2 Übernachtungen im Gästehaus.
(Fahrt 4-5 h ca. 350 km)

Charyn Canyon
Charyn Canyon

52. Tag: Die Aktau- und Katutau-Berge im Altyn-Emel-Nationalpark

FrühstückMittagessenAbendessen

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der vielfältigen Naturwunder des Altyn-Emel-Nationalparks. Am Vormittag erleben die „Singenden Sanddünen“ hautnah, und am Nachmittag tauchen Sie ein in die bizarre Felsenwelt der Aktau– und Katutau-Berge. Nach dem Frühstück Fahrt zum Nationalpark. Auf dem Weg zu den Bergen sehen Sie einen 700 Jahre alten Baum. Der Legende nach ruhte unter dieser Weide im 12. Jh. Dschingis Khan mit seiner Armee während seines Feldzugs nach Zentralasien.
Etwa dreistündige Wanderung durch das Aktau-Gebirge mit herrlichen Panoramen von rot-weißen Vulkanbergen. Die wunderbaren Berge von Katutau und Aktau mit ihren ungewöhnlichen Oberflächen sind die Attraktionen im Gebiet des Altyn-Emel-Nationalparks. Bis heute sind seine einzigartigen Formen unverändert.
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 145 km; Gehzeit ca. 3 h, 9 km)

53. Tag: Issyk-Schlucht und Goldener Mann – Almaty

FrühstückMittagessen

Heute fahren Sie nach Almaty. Auf dem Weg besuchen Sie den Issyk-See (oder Esik – auch übersetzt als „Tür“ nach Kasachstan), der durch den gleichnamigen Fluss gespeist wird, nicht zu verwechseln mit dem Issyk-Kul-See in Kirgistan. Es ist ein malerischer, alpiner See, umgeben von dichten Wäldern und Blumenfeldern. Der See liegt auf einer Höhe von 1.760 Metern in der Issyk-Schlucht von Trans-Ili Alatau, etwa 70 km östlich von Almaty.
Eine weitere Station ist der Besuch des Issyk-Museums, wo Sie vier Ausstellungen kennenlernen: die Geschichte und Kultur der Saks, die Archäologie Kasachstans, den Goldenen Mann (Altyn Adam) und die Geheimnisse des Saks-Kriegers. Unweit des Yssyk-Museums können Sie (optional) noch gern vorher den Wasserfall von Turgen besichtigen. Weiterfahrt nach Almaty. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 4 h, 280 km)

54. Tag: Almaty, die alte Hauptstadt

Frühstück

Bei der Erkundung der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans spazieren Sie durch den Panfilov-Park mit seinem alten Nadelbaumbestand und kommen zur bunten Heiligen Himmelfahrtskirche, die vom berühmtesten kasachischen Architekt Andrey P. Zenkov am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Die Kathedrale gehört zu den höchsten Holzgebäuden der Welt und wurde ohne einzigen Nagel errichtet. Sie besuchen das kleine Museum für die Volksmusik, dessen Gebäude ebenso zu den Bauwerken von Zenkov gehören.
Außerdem werden Sie Almaty von oben bestaunen können. Sie nehmen die Seilbahn nach Köktöbe, die Sie auf eine Anhöhe bringt. Von hier haben Sie einen großartigen Panoramablick auf die Stadt und das umliegende Gebirge! Obwohl Almaty die bevölkerungsreichste Großstadt Kasachstans ist, wirkt es mit seinen grünen Parks, breiten Straßen mit vom Bergwasser gespeisten Bewässerungskanälen, mit der sowohl modernen als auch sowjetischen Architektur, bummelnden Einheimischen und spielenden Kindern sehr freundlich und luftig. Genießen Sie noch den letzten Abend in Zentralasien und lassen Sie die angenehme kasachische Stadtatmosphäre bei einem Abendessen (in Eigenregie) in einem lokalen Restaurant auf sich wirken.

Almaty und das Tienschan-Gebirge
Almaty und das Tienschan-Gebirge

55. Tag: Heimreise nach einzigartigen 55 Tagen

Tausende von Kilometern liegen hinter Ihnen. Was für eine verrückte Reise! Wo sind Sie nochmal gestartet? Transfer zum Flughafen und Rückflug oder individuelle Verlängerung.

1. Tag: Flug nach Ashgabat (Reiseverlauf ab 2026)

Ankunft in Turkmenistan in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages.

2. Tag: Willkommen in Turkmenistan

Frühstück

Ihre große Reise entlang der Seidenstraße beginnt – spannende Wochen liegen vor Ihnen! Start ist in Turkmenistan – das geheimnisvolle Herz Zentralasiens, welches mit seinen goldenen Wüsten, uralten Seidenstraßen-Städten und einer faszinierenden Mischung aus Moderne und Nomadentradition lockt. Sie lernen Ihre Reisgruppe kennen und beginnen mit einer Erkundungstour in und um Ashgabat. Sie statten der berühmten Moschee und das Mausoleum von Turkmenbashi einen Besuch ab . Ebenso wichtig ist das National-Museum, um viele Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gegenwart Turkmenistans besser zu verstehen.
12 km von der Hauptstadt entfernt befindet sich Nisa, welche die erste Hauptstadt der Parther war. Seit 2007 steht die Ausgrabungsstätte auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Abends unternehmen Sie eine Tour durch die unfassbar bunt beleuchtete Stadt. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Ashgabat – Anau – Mary

Frühstück

Weiter geht es mit der bizarren Stadt Ashgabat – einer Stadt inmitten der Wüste mit viel Marmor, Gold und unzähligen Denkmälern in breiten Alleen. Zunächst fahren Sie stadtauswärts zu einem der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad geht es weiter in die Pilgerstätte von Anau. Turkmenistan ist berühmt für seine starken und ausdauernden Pferde. Der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken. Sie besichtigen ein Gestüt dieser edlen Pferde, die für die Turkmenen ein regelrechtes Heiligtum darstellen.
Am späten Nachmittag fliegen Sie nach Mary. Übernachtung im Hotel.

4. Tag: Ruinen von Merw

Frühstück

Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Diese antike Oasenstadt, einst eine der größten Metropolen der islamischen Welt, beeindruckt heute mit ihren gewaltigen Ruinen und ihrer stillen Zeugenschaft jahrtausendealter Geschichte entlang der Seidenstraße. Zunächst passieren Sie das imposante, überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Später besichtigen Sie das historische Museum. Am Nachmittag fahren Sie auf der Autobahn zurück nach Ashgabat. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5-6 h, 420 km)

5. Tag: Nohur – Balkanabat

FrühstückMittagessen

Im Geländewagen geht es gen Westen hinein in die Kopetdag-Gebirgskette. In Nohur, einer Ortschaft, wo sich herausragende Riten erhalten haben, wächst die älteste Platane ganz Zentralasiens. Besonders sehenswert ist der örtliche Friedhof, den hunderte verwilderte Grabhügel mit Gehörnen von Bergziegen schmücken. Ein kleiner Spaziergang führt durch eine felsige Schlucht zum Nohur-Wasserfall entlang der Hänge der Kopetdag-Berge. Weiterfahrt nach Balkanabat. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 3 h, 460 km; Gehzeit ca. 1-2 h, 3 km)

6. Tag: Yangisuw-Canyon

FrühstückMittagessenAbendessen

Sie fahren mit dem Geländewagen zum ersten großen Canyon der Region – dem beeindruckenden Yangisuw. Diese abgelegene Schlucht zählt zu den verborgensten Naturwundern Turkmenistans und fasziniert mit bizarr geformten Kalksteinfelsen, farbenprächtigen Ablagerungen und einer fast surrealen Landschaft. Bei einem Spaziergang durch den Canyon erleben Sie die außergewöhnliche Geologie hautnah – denn hier, am einstigen Grund des Urmeeres Tethys, lassen sich noch heute fossile Spuren vergangener Zeiten entdecken. Ein Tag voller Farben, Formen und geologischer Geschichte erwartet Sie. Sie übernachten mitten in dieser grandiosen Umgebung. Übernachtung im Zelt.
(Fahrzeit ca. 5 h, 200 km)

7. Tag: Yangikala-Canyon

FrühstückMittagessen

Heute brechen Sie auf zur spektakulären Yangikala-Schlucht, einer der beeindruckendsten Naturwunder Turkmenistans. Wie aus dem Nichts ragen gewaltige Kalksteinformationen empor, bis zu 200 Meter hoch – Überreste eines urzeitlichen Korallenriffs, das einst den Boden des Tethys-Meeres bildete. Vor über fünf Millionen Jahren formte der Fluss Amudarya diese tiefe Schlucht, indem er den Kalkstein langsam aushöhlte. Das Ergebnis: eine Landschaft voller dramatischer Felswände, farbenreicher Sedimente und bizarrer Formen. Auf den umliegenden Hochebenen lassen sich noch heute versteinerte Ammoniten und Muscheln entdecken – stumme Zeugen längst vergangener Ozeane. Am späten Nachmittag Rückfahrt nach Turkmenbashi, am Abend erfolgt der Inlandsflug zurück nach Ashgabat. Transfer ins Hotel und Übernachtung.
(Fahrzeit ca. 4 h, 250 km)

8. Tag: Flammendes Inferno in der Oase Darwaza

FrühstückAbendessen

Die Reise führt Sie weiter durch die Karakum-Wüste nach Darwaza, Unterwegs besuchen Sie das traditionelle Wüstendorf Erbent, das für seine kunstvollen Filzarbeiten bekannt ist – ein lebendiges Zeugnis nomadischer Handwerkskunst. Ihr Tagesziel ist die Oase Darwaza, wo Sie die Nacht in einem Jurtencamp verbringen, mitten in der stillen Weite der Wüste und nur unweit des berühmten Feuerkraters. Oft als „Tor zur Hölle“ bezeichnet, entstand dieser in den 1970er Jahren, als bei Bohrarbeiten ein unterirdischer Hohlraum einstürzte. Aus der Tiefe strömendes Erdgas wurde entzündet – und brennt bis heute. Besonders bei Einbruch der Dunkelheit wirkt er wie ein gleißend loderndes Inferno. Unser Tipp: Steigen Sie vor Sonnenuntergang auf den nahegelegenen Hügel – von dort haben Sie einen atemberaubenden Blick auf das Feuerspektakel. Übernachtung in einer landestypischen Jurte – ein unvergessliches Wüstenerlebnis.
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 300 km)

9. Tag: Nach Chiwa

Frühstück

Das nächste Land heißt Sie mit offenen Armen willkommen: Usbekistan – ein Juwel entlang der Seidenstraße. Es verzaubert mit prachtvollen Oasenstädten, lebendiger Handwerkskunst und einer warmherzigen Gastfreundschaft, die tief in seiner jahrtausendealten Kultur verwurzelt ist. Ihre Reise führt Sie nun zur turkmenisch-usbekischen Grenze bei Schavat. Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Reisebegleitung setzen Sie Ihre Fahrt fort – in die märchenhafte Oasenstadt Chiwa. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6 h, 350 km)

10. Tag: Minarette, Moscheen und Medresen in Chiwa

Frühstück

Ihre Reise durch Usbekistan beginnt im wunderbaren Chiwa! In der Altstadt Itschan-Kala (UNESCO-Weltkulturerbe) finden sich beeindruckende historische Gebäude, umgeben von der sehr gut erhaltenen Stadtmauer. Eine Oase mitten in der Wüste! Sie schlendern durch kleine, verwinkelte Gassen und besichtigen imposante Residenzen der alten Khans sowie traumhafte Minarette, Moscheen und Medresen. Ein Tag wie aus 1.001 Nacht. Übernachtung wie am Vortag.

11. Tag: Durch die Wüste Kysylkum nach Buchara

FrühstückMittagessen

In den kühlen Morgenstunden brechen Sie auf zu einer langen, doch faszinierenden Fahrt durch die endlose Weite der Kysylkum-Wüste – eine Strecke voller stiller Eindrücke und weiter Horizonte. Unterwegs überqueren Sie den mächtigen Amurdarja, einst Lebensader großer Reiche, und halten immer wieder für stimmungsvolle Fotostopps in der kargen Schönheit der Landschaft. Am Abend erreichen Sie schließlich die ehrwürdige Oasenstadt Buchara – einst Metropole der Gelehrten und Herzstück der islamischen Welt. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 7-8 h, 450 km)

12. Tag: Buchara

Frühstück

Bei einer spannenden Stadtführung entdecken Sie die mehr als 2300 Jahre alte Stadt Buchara, ein wahres Juwel und UNESCO-Weltkulturerbe. Sie erkunden historische Höhepunkte wie das imposante Minarett und die Moschee, die prächtige Festung Ark und das beeindruckende Mausoleum der Samaniden. Am Nachmittag tauchen Sie ein in die lebendige Atmosphäre der alten Gassen, wo Handwerker ihre Kunst in den überkuppelten Bögen präsentieren. Die Basare von Goldschmieden, Seidenstoffen und Geldwechslern bieten einen faszinierenden Einblick in das geschäftige Treiben der Oasenstadt. Zum Abschluss des Tages genießen Sie eine Folklorevorstellung im kühlen Innenhof einer Medrese – ein unvergesslicher Ausklang in der warmen, einladenden Atmosphäre von Buchara.

13. Tag: Schahrisabz – Samarkand

Frühstück

Die Reise führt Sie zunächst ins zauberhafte Schahrisabz, der Geburtsstadt des legendären Amir Timur, der einst die Welt eroberte. In dieser historischen Stadt entdecken Sie die eindrucksvollen Ruinen des Schlosses Ak-Serai und die ehrwürdigen Mausoleen, die als letzte Ruhestätte für Timur selbst bestimmt waren.
Am Nachmittag geht es weiter in das sagenumwobene Samarkand, vorbei an dem malerischen Tochtakoratscha-Pass, der sich auf stolzen 2.000 Metern über der Landschaft erhebt. Immer wieder halten Sie an, um die atemberaubende Aussicht auf die Berge und Täler in Bildern festzuhalten. Am Abend erreichen Sie schließlich die legendäre Stadt Samarkand. 3 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6 h, 360 km)

14. Tag: Samarkand

Frühstück

Der Tag gehört ganz der legendären Stadt Samarkand, einem wahren Juwel der Geschichte, das seit über 2.700 Jahren in prachtvoller Schönheit erstrahlt (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie lassen sich von der Magie des Registan-Platzes verzaubern, bewundern die majestätischen Moscheen von Bibi-Khanym und Khazrati-Khyzrden, und tauchen ein in die lebendige Atmosphäre des alten Basars. Der Mausoleenkomplex von Schachi-Sinda entfaltet vor Ihnen seine beeindruckende Pracht, während Sie die Sternwarte von Ulugbek besuchen, die einst den Himmel erforschte.

15. Tag: Mausoleen von Samarkand

Frühstück

Weitere beeindruckende Höhepunkte der Stadt warten darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Zuerst besichtigen Sie die prächtigen Mausoleen von Ruchabad und Gur-Emir, wo Timur einige seiner Söhne und Enkel beisetzen ließ – ein Ort, der von Geschichte und Erhabenheit erzählt. Anschließend genießen Sie freie Zeit, um durch die malerischen Gassen zu schlendern, die lebhaften Märkte zu erkunden oder einen entspannten Kaffee in einem der charmanten Cafés der Altstadt zu genießen. Am Abend kehren Sie in Ihr Hotel zurück und lassen den Tag in aller Ruhe ausklingen.

16. Tag: Willkommen in Tadschikistan

FrühstückMittagessen

Auf ins dritte Land Ihrer Reise: Tadschikistan, ein verborgenes Paradies in den majestätischen Ausläufern des Pamirgebirges. Dieses faszinierende Land besticht mit dramatischen Berglandschaften, uralten Karawanenwegen und einer Kultur, die tief in der Geschichte der Seidenstraße verwurzelt ist. Nur 60 km trennen Sie von der usbekisch-tadschikischen Grenze. Nach der Erledigung der Grenzformalitäten geht die Fahrt weiter nach Pendschikent. Während einer Stadtbesichtigung tauchen Sie ein in die Geschichte dieser fast vollständig erhaltenen sogdischen Ruinenstadt, die als das „Pompeji Zentralasiens“ gilt.
Danach setzen Sie Ihre Reise fort nach Duschanbe. In Pandschrud haben Sie die Gelegenheit, das Mausoleum des tadschikisch-persischen Poeten Abuabdullo Rudaki zu besichtigen. Der Tag endet mit einem Begrüßungsabendessen in einem der stilvollen Teehäuser von Duschanbe, wo Sie die Atmosphäre der Hauptstadt genießen können. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5 h, 310 km)

17. Tag: Duschanbe

FrühstückMittagessenAbendessen

Während einer Führung durch die Stadt erfahren Sie, dass ihr Name „Montag“ bedeutet – ein Erbe aus früheren Zeiten, als im ehemaligen Dorfkern jeden Montag der Markttag stattfand. Heute können Sie den lebhaften Basar an jedem Tag der Woche besuchen. Bei der Stadtbesichtigung lernen Sie zudem das tadschikische Nationalmuseum kennen. Besonders bemerkenswert ist die größte erhaltene Buddha-Statue Zentralasiens aus der Kuschan-Periode, die mit stolzen 14 Metern Höhe seit der Zerstörung der Buddha-Figuren in Bamian als Wahrzeichen der Region gilt. Zwischen all der Kultur bleibt auch genug Zeit zur Entspannung – am besten bei einem aromatischen Tee in einem der einladenden zentralasiatischen Teehäuser. Am Nachmittag führt Sie der Ausflug zum Fort Hisaar, wo Sie mit einem atemberaubenden Panoramablick über das gleichnamige Tal belohnt werden.

18. Tag: In den Pamir nach Kalaikum

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute fahren Sie nach Kalaikum. Ein erster wichtiger Stopp ist am Nurek-Stausee. Etwas später erreichen Sie Kulyab, eine größere Stadt im Süden des Landes mit einem völlig anderen Landschaftsbild. Auf einer Passhöhe vor Schurobod werden dann erstmals die GBAO-Stempel (Sondergenehmigung für Berg-Badachschan) kontrolliert. Nun verläuft die Route unweit der Grenze zu Afghanistan, die im Grunde der Grenzfluss Panj ist. Gegen Abend erreichen Sie, je nach Straßenbedingungen und Verkehr, den wichtigen Knotenpunkt Kalaikum und sind bei einer Pamiri-Familie zu Gast. Übernachtung im Homestay.
(Fahrzeit ca. 8 h, 360 km)

19. Tag: Khorog – Hauptort im Pamir

FrühstückMittagessenAbendessen

Auf spektakulärer Piste und durch ein enges Tal windend geht die Reise entlang der tadschikisch-afghanischen Grenze bis Sie mittags Khorog erreichen. Sie besuchen zunächst das Museum, wo Sie vieles über die Region, die Natur sowie Land und Leute erfahren. Am Nachmittag fahren Sie zum Stolz der Pamiris, zu einem der höchst gelegenen Botanischen Gärten der Welt (2.320 m), der hoch über der Stadt thront. Nicht nur der Artenreichtum in dieser Höhe, auch der wundervolle Blick über Khorog wird Sie begeistern! Übernachtung in einer Pension.
(Fahrzeit ca. 6 h, 220 km)

20. Tag: Geschichtsträchtiger Wakhan-Korridor

FrühstückMittagessenAbendessen

Sie starten zeitig, denn heute wartet wieder ein Tag voller Ausflüge und Besichtigungen auf Sie. Sie verlassen Khorog und fahren zunächst hinauf zu den berühmten Quellterrassen von Garm Chashma. Diese ca. 50-60° C heißen Quellen laden zu einem entspannten Bad ein. Kurz vor Ishkashim wird der Blick frei auf den Hindukusch. Der Wakhan-Korridor ist eine der interessantesten und schönsten Regionen des Pamir. Am Wegesrand besuchen Sie die Festung von Kachkacha. Fahrt nach Jamg. Übernachtung im Homestay.
(Fahrzeit ca. 6-7 h, 200 km)

21. Tag: Wakhan-Korridor

FrühstückMittagessenAbendessen

Der Tag kann ruhig angegangen werden. Die Unterkunft wird heute nicht gewechselt. Genießen Sie die Zeit in diesem wunderbar ruhigen Tal. Ein Rundgang durch Jamg lohnt sich. Sie besuchen das Museum und den berühmten Sonnenkalender von Surfi Muborak Kadam, dem Mystiker, Astronomen und Musiker. Die heißen Quellen von Bibi Fatima sowie die Festung Jamchun sind ebenso lohnenswerte Ziele. Von der Festung (3.200 m) haben Sie einen fantastischen Blick über das weite Tal und hinüber zu den weißen Gipfeln des Hindukusch. Nur 7 km sind es bis zur Festung und weitere 7 bis zu den heißen Quellen, wo Sie prima entspannen können. Übernachtung wie am Vortag.
(Fahrzeit ca. 1 h, 28 km)

22. Tag: Über die Pamir-Hochebene nach Murghab

FrühstückMittagessenAbendessen

Morgens brechen Sie auf, um das Hochplateau der Region Murghab zu erreichen. Nach dem Grenzpunkt von Khargusch folgt die Überquerung des gleichnamigen Passes (4.344 m). Die Seen Bulunkul und Yashikul liegen in einer Art Mondlandschaft – gleichermaßen beeindruckend und schauderhaft. Ihr Tagesziel ist Murghab (ca. 140 km). Die Stadt auf 3.630 m ist das administrative Zentrum des Ostpamirs. Höhepunkt des Ortes ist der Blick zum ca. 100 km entfernten Muztagh Ata (7.546 m). Die Einwohner (mehrheitlich Kirgisen) betreiben einen überschaubaren Basar. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 7 h, 344 km)

23. Tag: Wilde Yaks am Hochgebirgssee Karakul

FrühstückMittagessenAbendessen

Vormittags haben Sie noch einmal Gelegenheit Murghab auf eigene Faust zu erkunden, bis es zum Karakul-See weiter geht. Mit dem Akbaital-Pass (4.655 m) überfahren Sie zugleich den höchsten Punkt dieser Reise. An den Ufern des Sees weiden Yak-Herden und geben mit der Alai-Kette im Hintergrund schöne Fotomotive ab. Übernachtung im Homestay.
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 260 km)

24. Tag: Willkommen in Kirgistan

FrühstückMittagessen

Das vierte Land Ihrer Reise entlang der Seidenstraße erwartet Sie: Kirgistan, ein verborgenes Paradies im Herzen Zentralasiens, das mit majestätischen Bergen, funkelnden Gebirgsseen und einer herzlichen Gastfreundschaft begeistert, die tief in den Traditionen der Nomaden verwurzelt ist. Nach dem Abschied von Tadschikistan führt Ihr Weg über den ehrwürdigen Kysil-Art-Pass (4.336 m) nach Sary Tasch. Die Straße schlängelt sich weiter, bis Sie den letzten Pass, den Taldyk (3.589 m), erreichen, von dem Sie einen faszinierenden Blick auf den Pik Lenin genießen. Bald darauf tauchen Sie ins Gulcha-Tal ein – eine Welt aus grünen Hochalmen, traditionellen Jurten und frei umherziehenden Pferden, wie aus einem Aitmatov-Roman. Am Nachmittag erreichen Sie Osch, eine der ältesten Städte Kirgistans, die mit ihrem Zauber auf Sie wartet. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5 h, 260 km)

25. Tag: Osch

Frühstück

Der Tag beginnt mit einer spannenden Entdeckungstour durch Osch, eine Stadt, die sich als Schmelztiegel der Kulturen und Völker präsentiert. Sie erklimmen den eindrucksvollen Suleiman Too, einen UNESCO-Weltkulturerbe-Berg, der hoch über der Stadt thront und einen atemberaubenden Blick bietet. Weiter geht es zur Babur-Moschee, dem Suleiman-Too-Museum und dem lebhaften Basar, bevor Sie im Seidenstraßenmuseum noch tiefer in die Geschichte der legendären Handelsroute eintauchen.

26. Tag: Panoramafahrt über die Fergana-Kette (3.000 m) nach Kazarman

FrühstückAbendessen

Genießen Sie heute die wundervollen Ausblicke und Landschaften mit den schneebedeckten Bergkuppen! Richten Sie sich auf einen sehr langen, dafür interessanten Fahrtag mit vielen Fotopausen ein. In dem kleinen Städtchen Uzgen legen Sie einen Stopp ein, um Bauwerke der Karakhaniden zu besichtigen. Über den Kaldama-Ashuu-Pass (3.062 m) geht es hinunter ins Dorf Kazarman. Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie.
(Fahrzeit ca. 5 h, 250 km)

27. Tag: Tasch-Rabat-Karawanserei und Jurtenübernachtung

FrühstückMittagessenAbendessen

Auf gut ausgebauten Straßen fahren Sie entlang der historischen Seidenstraße in Richtung Naryn, bevor Sie die beeindruckende Karawanserei von Tasch Rabat erreichen. Inmitten eines weiten, malerischen Tals gelegen, lädt diese alte Herberge Reisende ein, in die Geschichte der Karawanen zu eintauchen, die einst auf ihrem langen Weg nach China und ins sagenumwobene Kashgar hier rasteten. Lassen Sie sich von der atemberaubenden Lage und der faszinierenden Bedeutung dieses Ortes für die Händler und Entdecker der Seidenstraße überraschen. Übernachtung im Jurtencamp.
(Fahrzeit ca. 5 h, 300 km)

28. Tag: Zu den Sommerweiden der Nomaden am Song Kul

FrühstückAbendessen

Die Reise führt Sie zum malerischen Bergsee Song Kul, einem wahren Naturparadies. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die Stadt Naryn, wo Sie den Hauptplatz, das Denkmal der Unabhängigkeit und die beeindruckende Blaue Moschee besichtigen können. Mit einer Fahrt über den spektakulären Kurtkal-Pass, auch Moldo Aschuu genannt, erreichen Sie schließlich den Song Kul-See auf 3.013 Metern Höhe. Hier, auf den weitläufigen Sommerweiden, verbringen die kirgisischen Hirten ihre Sommermonate mit ihren Herden. Die Nacht verbringen Sie in einer traditionellen Jurte, umgeben von der unberührten Schönheit der Natur. 2 Übernachtungen in Jurten.
(Fahrzeit ca. 6 h, 280 km)

29. Tag: Entschleunigung in malerischer Naturkulisse

FrühstückMittagessenAbendessen

Genießen Sie den Tag am See! Unternehmen Sie eine leichte Wanderung zu den Petroglyphen und machen Sie sich beim Besichtigen der Jurten noch besser mit dem Leben der Nomaden vertraut. Wer möchte kann optional einen Reitausflug unternehmen. Gemeinsam bauen Sie eine Jurte auf! Das völlige Fehlen von Fremdlicht macht die sternenklare Nacht zu einem Höhepunkt mit einem unfassbar schönen Sternenhimmel.

30. Tag: Issyk Kul

FrühstückAbendessen

Sie verlassen den Song Kul und fahren entlang des gewaltigen Issyk Kul in Richtung Osten nach Bokonbaevo. Die „Perle Zentralasiens“ ist der zweittiefste Binnensee der Erde. Unterwegs in Kotschkor besuchen Sie ein kleines Museum, in dem die traditionellen, farbenfrohen Shyrdaks hergestellt werden. Übernachtung in einem Gästehaus.
(Fahrzeit ca. 4 h, 280 km)

31. Tag: Skaska-Schlucht – Jety Öguz – Karakol

FrühstückMittagessenAbendessen

Nach dem Frühstück machen Sie sich auf, um die südlich liegende Skaska-Schlucht zu besuchen. Eine kleine Wanderung führt Sie hinein in einen Canyon aus bunten Lehmschichten, aus denen sich wahrhaft märchenhafte Formen heraus modelliert haben. Daher auch der Name Märchenschlucht.
Danach fahren Sie in die Schlucht Jety Öguz. Sie kommen an den Jurten der Einheimischen vorbei und haben den Blick auf den Issyk Kul und die alpine Berglandschaft zugleich. Die Wanderung endet an der berühmten, für das Tal namensgebenden Felsformation Jety Öguz, zu Deutsch „Sieben Stiere“. So müssen vor hunderten Jahren die roten Felsen ausgesehen haben. Heute sind es elf rote Felsen, die einen wunderbaren Kontrast zum umliegenden üppig grünen Tal bilden. Auf der Rückseite ist eine andere Felsformation, das gebrochene Herz. Wie dieser zweigeteilte Fels entstand, erzählt die Legende. Weiterfahrt nach Karakol. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 170 km)

32. Tag: Altyn Araschan-Schlucht

FrühstückMittagessenAbendessen

Der Tag beginnt mit einer kurzen Stadtbesichtigung in Karakol. Eine Besonderheit der Stadt ist die chinesische Moschee, welche ganz aus Holz und ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Ebenfalls ganz aus Holz ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, welche 1896 in einem Rosengarten entstand. Sie wurde erst in den 90ern restauriert.
Exkursion zur Altyn Araschan-Schlucht (2 h Fahrt, 1 Richtung). Die Schlucht ist durch ihre einmalige Natur und ihre heilenden Heißwasser-Quellen bekannt. Je nach Wunsch können Sie in heißen Quellen baden oder im breiten Tal mit ausgedehnten Wiesen eine Wanderung unternehmen. Rückfahrt nach Karakol. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsamer Kochabend bei einer uigurischen Familie.
(Fahrzeit ca. 1 h, 40 km)

33. Tag: Wer war Przewalski?

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute brechen Sie nach dem Frühstück auf, um sich auf den Weg nach Karkara zu machen. Unterwegs besuchen Sie das Przewalski-Museum und erfahren dort einiges über den berühmten russischen Zentralasienforscher, der leider während seiner fünften Reise in Karakol 1888 verstarb. Ankunft in Karkara. Unternehmen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch die Schlucht oder mieten Sie sich ein Pferd oder ein Mountainbike und erkunden so die Umgebung. Abendessen und Übernachtung in einem Jurtencamp.

34. Tag: Willkommen in Kasachstan

FrühstückMittagessenAbendessen

Nach dem Frühstück fahren Sie über die kirgisische Grenze zum kasachischen Grenzort Kegen. Das grüne, breite Tal des gleichnamigen Flusses umgebend von malerischen Gipfeln bietet einen herrlichen Blick auf weidende Pferde und Schafe, die hierher vom Tiefland auf die Bergwiesen mit saftigem Gras in den Sommermonaten getrieben werden. Durch die gebirgige Landschaft geht es weiter nach Saty (in der Nähe der Kolsaj-Seen). Ankunft und Unterbringung im Gästehaus.
Nach mit Mittagessen erkunden Sie den Kaindi-See, welcher sich auf einer Höhe von 1.867 m befindet. Es handelt sich um einen sehr jungen See, der erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts infolge des Erdbebens von 1911 entstanden ist. Das Wasser ist extrem kalt – selbst im Sommer beträgt die Temperatur nicht mehr als 6 Grad.
Besuchen Sie das Ufer des Sees und steigen Sie dann zum Aussichtspunkt hinauf, von wo aus Sie den See von oben betrachten können. 2 Übernachtungen im Gästehaus.
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 140 km; Offroad zum Kaindi-See und zurück 1,5 h, ca. 25 km)

35. Tag: Perlen im nördlichen Tienschan – die Kolsaj-Seen

FrühstückLunchpaketAbendessen

Den heutigen Tag verbringen Sie tief im Tal des Flusses Kolsaj. Etwa 300 km östlich von Almaty befinden sich die zum Tienschan gehörigen drei Kolsaj-Seen. Sie liegen auf Höhen von 1.818 m, 2.252 m und 2.700 m und zeichnen sich durch ihr kristallklares Wasser aus. Umgeben von dichten Wäldern, die reich an Beeren und Pilzen sind, sowie eingebettet in blühende Wiesen, weist jeder dieser Seen eine einzigartige Schönheit auf. Sie werden daher gern auch als Perlen des nördlichen Tienschan bezeichnet.
Nach dem Frühstück im Gästehaus fahren Sie zunächst zum 1. Kolsaj-See. Von da aus starten Sie Ihre Wanderung zum 2. Kolsaj-See (ca. 8 km). Der Pfad führt teils über anspruchsvolles Terrain. Besonders nach Regen kann der Weg schlammig sein. Feste Wanderschuhe sind daher unablässig! Doch die Anstrengung lohnt! Denn hier können Sie einen unübertroffenen Wald erleben und ein bezauberndes Panorama der Berglandschaft bewundern. Atmen Sie die frische Bergluft, genießen Sie die Ruhe und die leichten Wolken, die sich auf der Oberfläche des Sees spiegeln. Nach einer ausgiebigen Rast, Rückkehr zum ersten See und Fahrt zurück ins Gästehaus.
(Fahrzeit ca. 1 h; Gehzeit ca. 6-7h, ca. 450 m↑↓, 16 km)

36. Tag: Kolsaj-, Charyn- & Altyn-Emel-Nationalpark

FrühstückAbendessen

Nach dem Frühstück fahren Sie vom Dorf Saty ca. 100 km hinein in den Charyn Canyon-Nationalpark. Die Farben und Felsformationen erinnern an den Grand Canyon in den USA und werden gern mit ihm verglichen. Zu Fuß erkunden Sie gemeinsam die Felsenwelt. Nach einigen Treppenstufen gelangen Sie zum Canyongrund, wo Sie auf einem leicht absteigenden Weg bis zum Fluss Charyn wandern können. Am Rastplatz an dem wilden Wasser können Sie sich ausruhen, bevor es auf dem gleichen Weg wieder zurück zum neu errichteten Visitor Center geht. Von hier empfiehlt sich ein Spaziergang am Rand des Canyons. Die traumhaften Ausblicke auf die roten Felsenformationen mit hohen Berggipfeln im Hintergrund werden Sie verzaubern.
Anschließend geht es weiter rund 250 km bis in den Altyn-Emel-Nationalpark, wo Sie am nächsten Tag die atemberaubende Naturlandschaft erleben werden. Auf dem Weg zum Park können Sie in Chundja in einem lokalen Café zu Mittag essen und nach dem Mittagessen in die Stadt Zharkent fahren. Dort sehen Sie eines der einzigartigsten Bauwerke – die Zharkent-Moschee im chinesischen Pagodenstil (19. Jahrhundert), die vom chinesischen Architekten Hsu Pika entworfen wurde und an der 7 Jahre lang gebaut wurde. Sie verbringen die Nacht direkt im Nationalpark, im Dorf Basshi. Abendessen und 2 Übernachtungen im Gästehaus.
(Fahrt 4-5 h ca. 350 km)

37. Tag: Aktau- und Katutau-Berge im Altyn-Emel-Nationalpark

FrühstückAbendessen

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der vielfältigen Naturwunder des Altyn-Emel-Nationalparks. Am Vormittag erleben die „Singenden Sanddünen“ hautnah, und am Nachmittag tauchen Sie ein in die bizarre Felsenwelt der Aktau– und Katutau-Berge. Nach dem Frühstück Fahrt zum Nationalpark. Auf dem Weg zu den Bergen sehen Sie einen 700 Jahre alten Baum. Der Legende nach ruhte unter dieser Weide im 12. Jh. Dschingis Khan mit seiner Armee während seines Feldzugs nach Zentralasien.
Etwa dreistündige Wanderung durch das Aktau-Gebirge mit herrlichen Panoramen von rot-weißen Vulkanbergen. Die wunderbaren Berge von Katutau und Aktau mit ihren ungewöhnlichen Oberflächen sind die Attraktionen im Gebiet des Altyn-Emel-Nationalparks. Bis heute sind seine einzigartigen Formen unverändert.
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 145 km; Gehzeit ca. 3 h, 9 km)

38. Tag: Issyk-Schlucht und Goldener Mann – Almaty

FrühstückMittagessen

Ihre Reise führt Sie heute in das bezaubernde Almaty, ein verborgenes Juwel, das sich inmitten der majestätischen Berge wie ein Edelstein entfaltet. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie den malerischen Issyk-See, gespeist vom gleichnamigen Fluss – ein alpiner See, eingebettet in die üppige Natur der Issyk-Schlucht im Trans-Ili Alatau. Umgeben von dichten Wäldern und bunten Blumenfeldern, liegt er auf einer Höhe von 1.760 Metern und ist nur etwa 70 km von Almaty entfernt.
Ihre Reise setzt sich fort mit einem Besuch des Issyk-Museums, wo Sie tief in die Geschichte und Kultur der Saks eintauchen können. Entdecken Sie die faszinierenden Ausstellungen über die Archäologie Kasachstans, den legendären Goldenen Mann (Altyn Adam) und die Geheimnisse der Saks-Krieger. Ganz in der Nähe des Museums wartet zudem der malerische Wasserfall von Turgen auf einen optionalen Besuch, bevor es weiter nach Almaty geht. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 4 h, 280 km)

39. Tag: Almaty. die alte Hauptstadt

Frühstück

Erkunden Sie Almaty mit einem Spaziergang durch den idyllischen Panfilov-Park, wo die hohen Nadelbäume eine ruhige Atmosphäre schaffen. Besuchen Sie die beeindruckende Heilige Himmelfahrtskirche, ein architektonisches Meisterwerk von Andrey Zenkov, das ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Danach tauchen Sie im Volksmusik-Museum in die kulturelle Geschichte Kasachstans ein.
Für einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das umliegende Gebirge fahren Sie mit der Seilbahn hinauf nach Köktöbe. Hier genießen Sie ein grandioses Panorama und können das Zusammenspiel aus moderner und sowjetischer Architektur sowie die grünen Oasen in der Stadt bewundern. Trotz seiner Größe besitzt Almaty mit seinen weiten Straßen, grünen Parks und lebendigen, freundlichen Straßen eine ganz besondere Leichtigkeit.

40. Tag: Almaty

Frühstück

40 Reisetage liegen bereits hinter Ihnen! Was für Erlebnisse und Eindrücke aus fünf Ländern. Lassen Sie diese am heutigen freien Tag sacken, laden Sie Ihre Akkus, schreiben Sie Postkarten an Ihre Lieben oder waschen Ihre Wäsche im Hotel? Almaty ist eine moderne und zugleich traditionelle Stadt – ein Bummel über den Basar und anschließend ein Kaffee in einem hippen Café können wir Ihnen ebenso empfehlen wie ein Bummel durch einen der grünen Parks.

41. Tag: Flug nach Xian

Frühstück

Auf nach China! Das majestätische Reich der Mitte erwartet Sie mit seiner jahrtausendealten Kultur, atemberaubenden Wüstenlandschaften und den faszinierenden Spuren der Seidenstraße, die einst von Karawanen durch endlose Weiten und geheimnisvolle Oasen führte. Zuvor genießen Sie noch einen letzten freien Tag in Almaty, bevor Sie am Abend Kasachstan verlassen und in das nächste legendäre Land entlang der historischen Handelsroute reisen. Ihr Ziel ist Xian, der Ausgangspunkt der Seidenstraße auf chinesischer Seite. Nach einem nächtlichen Flug erreichen Sie die alte Hauptstadt am nächsten Morgen – ein neues Abenteuer erwartet Sie!

42. Tag: Willkommen in Xian

FrühstückAbendessen

Nach der Ankunft in Xian, dem historischen Ausgangspunkt der Seidenstraße und der alten Hauptstadt Chinas seit der Han-Dynastie, treffen Sie Ihre lokale Reiseleitung, und es folgt der Transfer zum Hotel. Am Nachmittag bummeln Sie durch die Altstadt und besuchen das Muslimische Viertel, das für seine Märkte und arabischen Einflüsse bekannt ist. Im Anschluss geht es zur Großen Moschee von Xian, einem beeindruckenden Beispiel für die Mischung aus islamischer und chinesischer Architektur. Die Moschee zeigt den kulturellen Einfluss der arabischen Händler, die seit dem 7. Jahrhundert in Xian leben. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem Sie regionale Spezialitäten wie Yangrou Paomo (Lammfleisch mit Fladenbrot) und Roujiamo (chinesisches Sandwich) probieren können. 2 Übernachtungen im Hotel.

43. Tag: Terrakotta-Armee – Große Wildganspagode

FrühstückMittagessen

Am Vormittag besuchen Sie die weltberühmte Terrakotta-Armee, die das Grab des ersten Kaisers Qin Shihuang bewacht. Diese beeindruckende archäologische Stätte mit Tausenden von lebensgroßen Tonfiguren ist eines der größten kulturellen Erben Chinas.
Nach der Besichtigung genießen Sie ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant, in dem Sie regionale Spezialitäten kosten können. Am Nachmittag geht es weiter zur Großen Wildganspagode, einem Wahrzeichen von Xian. Diese Pagode wurde im 7. Jahrhundert erbaut, um die wertvollen buddhistischen Schriften des Mönchs Xuanzang zu beherbergen, die er auf seiner Reise entlang der Seidenstraße aus Indien nach China brachte.

44. Tag: Mit dem Schnellzug nach Zhangye

FrühstückMittagessen

Am Morgen erfolgt der Transfer zum Bahnhof, von wo aus Sie mit dem Schnellzug entlang des Hexi-Korridors nach Zhangye fahren. Die Fahrt dauert etwa 6 bis 6,5 Stunden. Der Hexi-Korridor, der sich über 1.000 km erstreckt, verläuft zwischen dem schneebedeckten Qilian-Gebirge im Süden und der Gobi-Wüste der mongolischen Hochebene im Norden. Aufgrund seiner geographischen Lage war der Korridor der einzige Durchgang der antiken Seidenstraße und bot mit seinen fruchtbaren Oasen wichtige Wasserversorgung für die Karawanen. Diese Lage führte zur Entstehung berühmter Städte, darunter auch Zhangye. Nach der Ankunft in Zhangye besuchen Sie den Großen Buddha-Tempel, der für seine historischen und kulturellen Schätze bekannt ist. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6,5 h im Schnellzug)

45. Tag: Matisi-Grotten – Pingshanhu Grand Canyon

FrühstückMittagessen

Der Tag beginnt mit einer Fahrt zu den Matisi-Grotten, etwa 70 km südlich von Zhangye gelegen. Diese beeindruckende Stätte beherbergt rund 70 buddhistische Höhlentempel, über 500 Statuen und 200 m² Wandmalereien, die die jahrhundertealte religiöse Kunst und Architektur widerspiegeln.
Nach dem Besuch der Grotten fahren Sie weiter zum Pingshanhu Grand Canyon, einem atemberaubenden Naturwunder, das die dramatische Schönheit des Nordwestens Chinas zeigt. Der Canyon ist berühmt für seine einzigartigen Landschaftsformen, die über Hunderten von Millionen Jahren durch tektonische Hebung, Erosion und chemische Verwitterung entstanden sind. Die markanten roten Felsformationen, gewundenen Schluchten und sanften Hügel mit ihren leuchtenden Farben bieten einen faszinierenden Einblick in die geologische Geschichte der Erde und einen unvergesslichen Blick auf die Kunst der Natur.
(Fahrstrecke ca. 140 km)

46. Tag: Zum westlichen Ende der Chinesischen Mauer in Jiayuguan

FrühstückMittagessen

Am Morgen beginnt die Fahrt zum Geopark Danxia, der etwa 37 km westlich von Zhangye liegt. Dieser Park ist bekannt für seine atemberaubenden roten Felsen und die beeindruckende, farbenprächtige Natur. Hier unternehmen Sie eine kleine Wanderung durch die faszinierende Landschaft des Geoparks und genießen die einzigartige Schönheit der roten Felsformationen.
Im Anschluss fahren Sie weiter nach Jiayuguan, das etwa 220 km entfernt ist und ca. 3 Stunden Fahrzeit in Anspruch nimmt. Dort besuchen Sie den Jiayuguan-Pass, der als westlicher Ausgangspunkt der 6.300 km langen Chinesischen Mauer gilt, die sich von hier aus durch den Norden Chinas bis zum Meer im Osten erstreckt. Zum Abschluss des Tages unternehmen Sie eine Wanderung auf der „Hängenden Mauer“ und genießen den beeindruckenden Panoramablick von oben, der Ihnen einen einzigartigen Überblick über die historische Mauer und die umgebende Landschaft bietet. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 4 h, 360 km)

47. Tag: Klingender Sandberg in der Wüste Gobi

FrühstückMittagessen

Am Morgen erfolgt die Fahrt nach Dunhuang, einer Oasenstadt mitten in der Wüste Gobi. Nach der Ankunft in Dunhuang verbringen Sie den Nachmittag mit dem Besuch des Klingenden Sandberges, einer einzigartigen natürlichen Formation, die ihren Namen von den Geräuschen erhält, die der Sand bei bestimmten Windverhältnissen erzeugt. Inmitten der Sanddünen liegt neben einem Kloster der Mondsichelsee, ein malerisches Gewässer, das sich perfekt in die Wüstenlandschaft einfügt und einen faszinierenden Kontrast zu der trockenen Umgebung bildet. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 4,5 h, 380 km)

48. Tag: Mogao-Grotten – Oasenstadt Turpan

FrühstückMittagessen

Nach dem Frühstück beginnt der Tag mit einem Besuch der Mogao-Grotten, die mit 492 Tempeln, zahlreichen Buddha-Statuen, Wandmalereien, Holzschnitten und anderen volkstümlichen Kunstwerken zu den bedeutendsten buddhistischen Höhlen Chinas gehören. Sie sind eine wahre Kultur- und Kunstschatzkammer und bieten einen tiefen Einblick in die Geschichte des Buddhismus entlang der Seidenstraße.
Nach dem Mittagessen erfolgt der Transfer zum Bahnhof Liuyuan. Von dort aus fahren Sie mit dem Schnellzug nach Turpan, einer sehr fruchtbaren Oasenstadt an der Seidenstraße, die aufgrund ihrer Lage in der Geschichte ein bedeutendes Königreich war. Turpan und seine Umgebung hat unglaublich viel zu bieten, wie Sie in den kommenden zwei Tagen erleben werden. Übernachtung im Hotel für drei Nächte.
(Fahrzeit ca. 3,5 h mit dem Schnellzug)

49. Tag: Ruinen von Jiaohe und Karez – Wasserkanalsystem in Turpan

FrühstückMittagessen

Heute besuchen Sie die beeindruckenden Ruinen von Jiaohe, einer antiken Stadt, die während der Han-Dynastie im 2. Jahrhundert gegründet wurde, aber im Krieg zerstört wurde. Diese ehemalige Garnisonsstadt spielte eine entscheidende Rolle entlang der Seidenstraße, da sich hier zwei Flüsse trafen und die Stadt mit Wasser versorgten. In den weitläufigen Ruinen können Sie noch Paläste, Tempel, Wohnhäuser und Gräber bestaunen, die einen faszinierenden Einblick in das Leben der damaligen Zeit bieten.
Nach dem Mittagessen besichtigen Sie das Karez-Wasserkanalsystem, ein technisches Meisterwerk, das vom Fleiß und Erfindungsreichtum der Menschen in der Antike zeugt. Um das kostbare Wasser aus dem Tianshan-Gebirge vor Verdunstung zu schützen, leiteten die Menschen Schmelzwasser und Quellen durch unterirdische Kanäle nach Turfan. Dieses einzigartige System, auch als „unterirdische Große Mauer“ bekannt, ist ein architektonisches Wunderwerk und von ebenso großer Bedeutung wie die Chinesische Mauer. Der Tag endet mit einem Besuch bei einer uigurischen Familie, wo Sie einen Einblick in die traditionelle Lebensweise und Kultur dieser ethnischen Gruppe erhalten und die Gastfreundschaft der Menschen erleben können.

50. Tag: Höhle der Tausend Buddhas, flammende Berge und Oase bei Turpan

FrühstückMittagessen

Am heutigen Tag fahren Sie zur Berziklik-Höhle der Tausend Buddhas, die im 5. Jahrhundert als königlicher Tempel des damaligen Königreichs Gaochang erbaut wurde. In dieser Höhle befinden sich beeindruckende Statuen und Wandmalereien, die nicht nur die Geschichte des Buddhismus erzählen, sondern auch das gesellschaftliche Leben der damaligen Zeit widerspiegeln.
Auf dem Weg machen Sie einen Fotostopp am berühmten Flammenberg, wo die Sonne auf die einzigartig gefalteten Felsen scheint und diese wie eine brennende rote Flamme erscheinen. In dieser Region sind die Sommer die heißesten des Landes, und es ist sogar möglich, ein Ei im heißen Sand zu kochen.
Anschließend besuchen Sie die Traubenschlucht, wo Sie bei einem Spaziergang unter schattigen Weinreben die beeindruckende Oase erleben können, die dank kostbaren Wassers inmitten der trockenen Gobi-Wüste entstanden ist. Hier wird deutlich, wie das Wasser das Leben in dieser kargen Umgebung ermöglicht hat und eine fruchtbare Landschaft erschuf.

51. Tag: Mit dem Nachtzug entlang der Wüste Taklamakan nach Kashgar

FrühstückMittagessen

Am heutigen Tag fahren Sie mit dem Schnellzug nach Urumqi, was nur etwa 40 Minuten dauert. In Urumqi besuchen Sie das Provinzmuseum, ein Muss für jeden Besucher. Hier werden lokale Geschichte und seltene Fundstücke ausgestellt, darunter die faszinierenden 3.800 Jahre alten Mumien, die einen einzigartigen Einblick in die Region und ihre frühere Bevölkerung bieten.
Im Anschluss bummeln Sie durch den Großen Basar, wo Sie eine Vielzahl von uigurischen Trachten, Schmuck, Musikinstrumenten, Haushaltswaren und eine große Auswahl an köstlichen Speisen finden. Der Basar ist ein lebendiger Ort, der die kulturelle Vielfalt und das tägliche Leben in der Region widerspiegelt.
Am Abend erfolgt der Transfer zum Bahnhof, von wo aus Sie den Nachtzug nach Kashgar nehmen. Diese Zugstrecke von Urumqi nach Kashgar ist Teil des Eisenbahnrings um die Taklamakan-Wüste, die zweitgrößte Wüste der Welt. Die gesamte Strecke von 2.712 km wurde erst 2022 fertiggestellt, als die letzte Verbindung von Hetan nach Ruoqiang abgeschlossen wurde. Der Zug führt Sie entlang des Nord-West-Randes der Taklamakan-Wüste und bietet Ihnen einen faszinierenden Blick auf diese riesige, trockene Landschaft. Übernachtung im Schlafwagen in einem Vier-Bett-Abteil.

52. Tag: Kashgar, Knotenpunkt der Seidenstraße

FrühstückMittagessen

Sie erreichen Kashgar am Morgen, eine bedeutende Handelsstadt am Ostrand des Pamirplateaus und ein zentraler Knotenpunkt verschiedener Routen der Seidenstraße. Diese Stadt war schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Halt für Händler aus dem Westen und Osten, die hier Vorräte auffüllten, bevor sie ihre Reise fortsetzten. Nach der Ankunft erfolgt der Transfer zum Hotel, wo Sie Ihr Frühstück nach der Zugfahrt genießen können.
Im Anschluss unternehmen Sie einen Spaziergang durch die sehr gut erhaltene Altstadt, um das pulsierende Handelszentrum zu erleben, das seit über 2.000 Jahren ein lebendiger Knotenpunkt des Geschäftslebens ist. Der Tag wird mit einem Besuch der Id Kah-Moschee, der größten Moschee Chinas, abgerundet. Die Moschee ist ein beeindruckendes Beispiel für die islamische Architektur und ein wichtiger religiöser und kultureller Ort in Kashgar. 2 Übernachtungen im Hotel.

53. Tag: Kashgar entdecken

FrühstückMittagessen

Am heutigen Tag besuchen Sie einen Wochenbasar in der Stadt oder der näheren Umgebung, auf dem Waren aller Art gehandelt werden – von frischen Lebensmitteln bis hin zu Rindern und Schafen. Im Anschluss fahren Sie zum Grabmal Abakh Khoja, einem beeindruckenden alten islamischen Bauwerk, das von Pappeln umgeben ist. Dieses Meisterwerk der uigurischen Architektur dient als Familienfriedhof des islamischen Herrschers der Region Kashgar aus dem 17. Jahrhundert und ist in China besser bekannt als das Grab von Xiang Fei, der einzigen uigurischen Konkubine unter den 41 Ehefrauen des Kaisers Qianlong der Qing-Dynastie (1644–1911).

54. Tag: Karakul-See

FrühstückMittagessen

Heute fahren Sie zum Karakul-See in die autonome Region Xinjiang der Uiguren. Der See ist mit 3.600 m Höhe der höchste des Pamir-Plateaus und bietet ein einzigartiges Naturerlebnis. Von hier aus genießen Sie einen atemberaubenden Blick auf die eisbedeckten Gipfel des Muztagh Ata und Kongur, die zweit- und dritthöchsten Gipfel des Pamirs. Am See haben Sie die Gelegenheit zu einer leichten Wanderung, bei der Sie die beeindruckende Landschaft noch intensiver erleben können. Anschließend genießen Sie Ihr Mittagessen oder ein Lunchpaket am Seeufer. Nach der Mittagspause geht es weiter nach Tashkurgan. Übernachtung im Gästehaus.

55. Tag: Über den Kunjerab-Pass nach Pakistan

Frühstück

Pakistan – ein geheimnisvoller Knotenpunkt der Seidenstraße, wo sich jahrtausendealte Kulturen mit den dramatischen Landschaften des Karakorum vereinen. Hier kreuzten einst Karawanenpfade, Ideen und Geschichten, die den Fernen Osten mit dem Westen verbanden. Heute beginnt die letzte große Etappe Ihrer Reise. Sie verabschieden sich von China und überqueren im internationalen Shuttlebus den spektakulären Khunjerab-Pass, der Sie auf über 4.600 Metern Höhe in die beeindruckende Bergwelt Pakistans führt. Majestätische Gipfel, schwindelerregende Täler und die wilde Schönheit des Karakorum begleiten Ihre Fahrt. Nach den Grenzformalitäten in Sost geht es weiter über Passu mit Fotostopps an der luftigen Husseini-Hängebrücke und dem leuchtend türkisfarbenen Attabad-See – ein Naturwunder, entstanden nach einem Erdrutsch. Schließlich erreichen Sie Karimabad im märchenhaften Hunzatal, wo Geschichte und Legende gleichermaßen lebendig sind. Willkommen in Pakistan! 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6 h, 300 km)

56. Tag: Entdeckungstour im zentralen Hunzatal

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute widmen Sie sich ganz der Erkundung des zentralen Hunzatals: Der historische Baltit-Fort, das UNESCO-geschützte Ganish-Dorf, das restaurierte Altit-Fort und der fantastische Panoramablick vom Eagle’s Nest in Duiker lassen Geschichte und Natur auf eindrucksvolle Weise miteinander verschmelzen.

57. Tag: Zur „Märchenwiese“

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute geht es zur Märchenwiese am Nanga Parbat. Auf einer beeindruckenden Route fahren Sie auf dem Karakorum Highway (KKH) Richtung Süden. Sie passieren den „Junction Point“, den geografischen Knotenpunkt der drei höchsten Gebirge der Welt, Hindukusch, Karakorum und Himalaya und den Nanga Parbat Viewpoint. Die Raikot-Brücke überspannt den Indus, und das Fahrzeug wird gewechselt. Mit Geländewagen fahren Sie auf einer atemberaubenden Piste ins Dörfchen Tato (2.570 m), das wie eine grüne Oase wirkt. Nach einer landschaftlich großartigen Wanderung auf einem soliden Pfad erreichen Sie die Märchenwiese (3.320 m), einen idyllischen Platz. Besonders beeindruckend ist der Kontrast der prächtigen Kiefernwälder vor der gigantischen Eiswand des Nanga Parbat. Genießen Sie den tollen Panoramablick. 2 Übernachtungen in Holzbungalows oder einer Berghütte.
(Fahrzeit ca. 6 h, 200 km; Gehzeit ca. 2,5-3 h, 750 m↑, 6 km)
Das Hauptgepäck verbleibt im Bus, der am Ausgangspunkt sicher abgestellt wird. Jeder Teilnehmer trägt lediglich seinen Tagesrucksack mit seinen persönlichen Sachen für zwei Tage. Wer nicht wandern möchte, kann auf einem Pferd, welches geführt wird, gemächlich ca. 2 Stunden den Pfad hinaufreiten.

58. Tag: Dem Nanga Parbat ganz nah

FrühstückMittagessenAbendessen

Der Tag steht für Erkundungen in der Umgebung der Märchenwiese zur Verfügung. Eine Wanderung mit prächtigen Ausblicken führt Sie in Richtung Nanga-Parbat-Basislager noch näher an den Eisriesen heran (ab Beyal-Aussichtspunkt anspruchsvoll!). Von diesem Basislager (ca. 4.000 m) begannen alle Besteigungsversuche ab 1934 bis im Juli 1953 Hermann Buhl im Alleingang den Gipfel erreichte. Es lohnt auch schon der halbe Weg dahin, denn oberhalb des Beyal Camps haben Sie einen lohnenden Blick in die riesige Eis- und Felswand der Raikhot-Flanke! Wer keine Lust zum Wandern hat, bleibt auf der Märchenwiese und genießt den Tag zu Füßen des neunthöchsten Gipfels unserer Erde.
(Beyal Camp: Gehzeit ca. 3-4 h, 330 m↑↓, 8 km; Basislager: Gehzeit ca. 7-8 h, 840 m↑↓, 17 km)

59. Tag: Auf dem Karakorum Highway Richtung Süden

FrühstückMittagessenAbendessen

Nach dem Frühstück geht es zu Fuß (oder auf dem Pferderücken) zurück nach Tato und von dort mit dem Geländewagen wieder hinunter ins Indus-Tal. Auf dem KKH fahren Sie dann weiter in Richtung Süden. Unterwegs entdecken Sie alte Felsinschriften bei Chilas. Nach einer Mittagspause geht es weiter zum Babusar-Pass, wo Sie eine herrliche Bergkulisse erwartet und der Tag mit einer Übernachtung in Naran ausklingt.
(Fahrzeit ca. 4,5 h, 155 km)

60. Tag: Taxila – Islamabad

FrühstückMittagessenAbendessen

Heute fahren Sie von Naran nach Taxila, einer der bedeutendsten archäologischen Stätten Pakistans. Hier tauchen Sie ein in die antike Geschichte der Region, während Sie die Ruinen von Tempeln und buddhistischen Klöstern besichtigen. Anschließend geht die Reise weiter nach Islamabad, der modernen Hauptstadt von Pakistan. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 5-6 h, 220 km)

61. Tag: Entdeckungen in Islamabad

FrühstückMittagessenAbendessen

Der heutige Tag ist ganz der Entdeckung von Islamabad und Rawalpindi gewidmet. Die Hauptstadt Pakistans liegt zu Füßen der Margalla-Hügel, welche geografisch zu den Ausläufern des westlichen Himalaya gehören. Sie besuchen das Nationalmuseum Lok Virsa, das Ihnen einen tiefen Einblick in die kulturelle Vielfalt und Geschichte des Landes gibt. Weiter geht es zur imposanten Faisal-Moschee, einem architektonischen Meisterwerk, das den modernen Stil mit traditioneller islamischer Baukunst verbindet. Im benachbarten Rawalpindi erleben Sie den totalen Kontrast zur geplanten Stadt Islamabad. Hinein geht es für Sie in das bunte Treiben auf dem berühmten Raja Basar.

62. Tag: Entlang der „Grand Trunk Road“ zum Rohtas Fort und nach Lahore

FrühstückMittagessenAbendessen

Auf der „GT-Road“ fahren Sie durch zahlreiche Städte nach Lahore, der ehemaligen Hauptstadt des Mogulreiches. Unterwegs besuchen Sie das mächtige Fort von Rohtas, das zum Welterbe der UNESCO zählt. Von der ehemals 4 Kilometer langen Festungsmauer sind viele Teile gut erhalten und die monumentalen Eingangstore vermitteln einen Eindruck der vergangenen Epoche. In Dinah an den Truckstopps können Sie zahlreiche der überbordend verzierten und bunt bemalten Lastwagen bestaunen; welche der Stolz der Fahrer sind.
Am Nachmittag erreichen Sie Lahore. Besichtigung der imposanten Grabmäler des Mogulkaisers Jehangir und dessen Frau Nooh Jehan. 2 Übernachtungen im Hotel.
(Fahrzeit ca. 6-7 h, 300 km)

63. Tag: Lahore

FrühstückMittagessenAbendessen

Lahore, die Kulturhauptstadt Pakistans, erwartet Sie heute mit einer Fülle an historischen und kulturellen Schätzen. Sie besuchen die UNESCO-Weltkulturerbestätten wie die Badshahi-Moschee, eine der größten Moscheen der Welt, das prachtvolle Lahore Fort und das interessante Lahore Museum, das Einblicke in die Kunst- und Kulturgeschichte der Region bietet.

64. Tag: Heimreise

Frühstück

Was für eine Reise! 64 Tage pures Abenteuer liegen hier Ihnen! Mit einem ganzen Flugzeug voller Erinnerungen treten Sie heute Ihre Heimreise an.

Termine & Preise

Enthaltene Leistungen

  • Ab Shiraz / bis Almaty (bzw. * Termine: von Almaty bis Shiraz)
  • Wechselnde, Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Folklorevorstellung in Buchara
  • Heiße Quellen von Bibi Fatima und Garm Chashma
  • Alle Fahrten in privaten Fahrzeugen, Kleinbussen oder Geländewagen
  • Inlandsflüge Ashgabat – Mary und zurück in der Economy Class
  • Inlandsflug Turkmenbashi – Ashgabat in der Economy Class
  • Campingausrüstung für die Übernachtungen in Yangisuw und Darwaza inkl. Schlafsack
  • Gemeinsamer Jurtenaufbau am Song-Kul-See
  • Bootsfahrt auf dem Issyk Kul (wetterabhängig)
  • Demonstration der traditionellen Filzteppichherstellung in Kochkor
  • Gemeinsamer Kochabend mit einer uighurischen Familie in Karakol
  • Alle Eintritte laut Programm
  • 34 Hotel-Übernachtungen im DZ
  • 11 Übernachtungen Gästehaus im DZ
  • 1 Übernachtung im Gästehaus im Mehrbettzimmer (Gemeinschaftsbad)
  • 3 Jurten-Übernachtungen
  • 2 Übernachtungen in einer Jurte (Gemeinschafts-WC/Dusche)
  • 1 Zelt-Übernachtung
  • 1 Übernachtung in einer Privatunterkunft im Mehrbettzimmer
  • Mahlzeiten: 53x Frühstück, 21x Mittagessen, 1x Lunchbox, 22x Abendessen
  • Ab 2026:
  • Wechselnde, Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Wechselnde, Englisch sprechende Reiseleitung (in China und Pakistan, wenn Deutsch sprechend nicht verfügbar)
  • Alle Fahrten in privaten Fahrzeugen, Kleinbussen oder Geländewagen
  • Inlandsflüge Ashgabat – Mary und Turkmenbashi – Ashgabat in der Economy Class
  • Flug von Almaty (Kasachstan) nach Xian (China)
  • Campingausrüstung für die Übernachtungen in Yangisuw und Darwaza inkl. Schlafsack
  • Zugfahrten von Xian nach Zhangye, von Liuyuan nach Turpan und von Turpan nach Urmuqi mit Soft Seat in der 2. Klasse
  • Internationaler Shuttlebus von China nach Pakistan
  • Alle Eintritte laut Programm
  • 39 Hotel-Übernachtungen im DZ
  • 10 Übernachtungen Gästehaus im DZ
  • 4 Übernachtungen im Gästehaus im DZ (Gemeinschaftsbad)
  • 2 Jurten-Übernachtungen
  • 2 Übernachtungen in einer Hütte
  • 1 Zelt-Übernachtung
  • 1 Übernachtung im Zug (Schlafwagen)
  • Mahlzeiten: 63x Frühstück, 40x Mittagessen, 1x Lunchbox, 31x Abendessen

Nicht enthaltene Leistungen

  • An-/Abreise
  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Iran Visum (ca. 80 EUR)
  • Turkmenistan Visum bei Einreise (ca. 75 EUR)
  • Registrierungsgebühr bei Einreise in Turkmenistan (ca. 14 US$)
  • Tourismusgebühr von 2 US$ pro Übernachtung in Turkmenistan
  • Optionale Ausflüge
  • Foto- bzw. Videogenehmigungen
  • Trinkgelder; Persönliches

Zusätzliche Leistungen…

  • Einzelzimmerzuschlag 2025: 1.330 EUR
  • Einzelzimmerzuschlag ab 2026: 1.940 EUR
  • Einzelbelegung in der Jurte auf Anfrage
  • Internationale Flüge inkl. Transfers im Reiseland ab: 900 EUR
  • Flughafentransfers (selbst gebuchte Flüge) auf Anfrage
  • Vor-/Nachübernachtung in Almaty ab 70 EUR
  • Vor-/Nachübernachtung in Shiraz ab: 75 EUR

Hinweise

  • 3 % Frühbucherrabatt bis 6 Monate vor Abreise.
  • Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich.
  • Diese Reise ist bereits ab 1 Person zu Ihrem Wunschtermin buchbar. Gerne machen wir Ihnen ein Angebot!
  • * Termine mit umgekehrtem Reiseverlauf von Almaty bis Shiraz!
  • Änderungen von Reiseroute und Fluggesellschaften bleiben vorbehalten.
  • Einzelreisende können ein gleichgeschlechtliches halbes Doppelzimmer/Zweibettzimmer buchen. Sofern bei Buchung noch kein/e Zimmerpartner/in gebucht hat, wird zunächst der gesamte Einzelzimmerzuschlag in Rechnung gestellt. Sollte sich bis ca. 4 Wochen vor Reisebeginn ein/e Doppelzimmerpartner/in finden, wird der Zuschlag selbstverständlich wieder gutgeschrieben.
  • Die meiste Zeit übernachten Sie in Hotels und Pensionen mit internationalem Standard. Ab und an sind allerdings auch sehr einfache Unterkünfte wie Homestays/Gästehäuser dabei, die nur teilweise über Bad/WC verfügen. Zeltübernachtung in Dehistan und Darwaza/Turkmenistan Die Nächte in Dehistan und Darwaza verbringen Sie in Campingzelten. Die benötigte Ausrüstung inkl. Schlafsack und Isomatte wird gestellt. Toilettenzelt und Waschgelegenheit sind vorhanden. Wir achten sehr genau darauf, dass Sie während der wenigen Zeltübernachtungen auch den bestmöglichen Komfort erfahren.
  • Homestays sind private Gästehäuser mit einem oder mehreren Schlafräumen sowie einem Aufenthaltsraum. Die Unterbringung erfolgt oft direkt im Haus oder im Anbau der gastgebenden Familie. Zudem gibt es oft nur einfachste Außentoiletten und eingeschränkte Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten.
  • Jurtenübernachtung/Kirgistan: Während dieser Reise übernachten Sie auch in Jurten. Beide Jurtencamps „Ak-Sai Travel“ am Song-Kul-See und Tasch-Rabat bieten pro Jurte Platz für 2 Personen, die je nach Gruppengröße und Auslastung des Camps mit 1-2 Personen belegt werden. Eine Einzelbelegung kann angefragt werden und ist je nach Belegungsaufkommen möglich. Eine bzw. 2 separate/n Essjurte/n ist mit Holztischen und Bänken ausgestattet. Die im Nationalstil eingerichteten Jurten verfügen über Strom, 2 Einzelbetten und bei Bedarf können 2 zusätzliche Kinderbetten aufgestellt werden. Die Betten bestehen aus einer Matratze und sind ganz normal mit Bettwäsche bezogen, zusätzlich liegt ein dicher Schlafsack für kalte Nächte bereit. Auf dem Holzboden in den Jurten zieht man die Schuhe aus oder trägt Filzpantoffeln, die in jeder Jurte vorrätig sind. Sofern gewünscht, werden die Jurten am Abend und in der Nacht durch einen Ofen beheizt.
  • Unterschiede der beiden Jurtencamps:
  • Am Song-Kul-See: Insgesamt gibt es rund 50 Wohnjurten, 2 Essjurten und einen separaten Sanitärtrakt, in dem sich je 4-5 Toiletten (alle im europäischen Stil), 4 Waschbecken sowie Duschkabinen (2 für Damen und 2 für Herren) mit heißem Wasser befinden.
  • In Tasch-Rabat: Insgesamt gibt es rund 15 Wohnjurten, 1 Essjurte, 3 einzelne etwas abseitsstehende Toilettenhäuschen (ebenso im im europäischen Stil), eine Sauna und 2 Außenwaschbecken (einfacher Art, d.h. es wird Wasser im Container über dem Becken eingefüllt). Duschen gibt es keine, dafür einen klaren Bach direkt neben dem Camp.
  • Seit dem 1. August 2017 wird in Turkmenistan eine Tourismusgebühr von 2 US$ pro Übernachtung für ausländische Touristen und Besucher erhoben, die vor Ort von den Hotels berechnet wird.
  • Wir benötigen zur Vorbereitung Ihrer Reise eine aktuelle Reisepasskopie sowie ein Passfoto von Ihnen. Wir stellen Ihnen mit den Unterlagen eine gesicherte Upload-Möglichkeit (Link) zur Verfügung, mit der Sie Ihre Daten gesichert zu uns senden können.
  • Einreise Iran: Ihr Reisepass darf keinen israelischen Stempel enthalten, ein Stempel der USA ist jedoch kein Problem. Sollte Ihr Reisepass einen israelischen Stempel enthalten, besteht die Möglichkeit, einen zweiten Reisepass zu beantragen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in dem jeweils für Sie zuständigen Bürgerbüro.
  • Das Auswärtige Amt warnt zur Zeit vor Reisen nach Iran!
  • Aufgrund der Visabestimmungen können Buchungen nur bis 3 Monate vor Abreise entgegengenommen werden!
  • Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und/oder Aktivitäten ist diese Reise, wie die meisten in unserem Gesamtangebot, grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Im Einzelfall sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung zu finden. Bitte sprechen Sie uns hierzu an.
  • Eine Anzahlung von 20% muss direkt nach der Buchung und Erhalt der Rechnung nebst Sicherungsschein bezahlt werden. Die Restzahlung wird 21 Tage vor Reisebeginn fällig. Bis zu der in der AGB genannten Frist vor Reisebeginn kann der Veranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von der Reise zurücktreten.
  • Informationen zur Verarbeitung von Kundendaten finden Sie unter https://www.intakt-reisen.de/datenschutz/.
  • Durch Ihre Reise erzeugte CO2-Emissionen können Sie durch eine freiwillige Spende an Atmosfair ausgleichen (siehe Buchungsformular). Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.
  • Mit Buchung der Reise kann, je nach Zeitpunkt der Buchung, eine Anzahlung notwendig sein. Die Bedingungen hierzu finden Sie in den Veranstalter-AGB.
  • Zu erforderlichen Impfungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder eines der Tropeninstitute.

Anforderungen

  • Für diese lange Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie sollten jedoch uneingeschränkt bewegungsfähig sein. Der tägliche Ein- und Ausstieg in die Kleinbusse, bzw. Geländewagen sowie kleinere Anstiege und Treppen bei den Stadtspaziergängen sollten Ihnen keine Probleme bereiten. Lange Fahrstrecken mit einer Dauer zwischen 6-8 h sind keine Seltenheit. In Tadschikistan/Pamir schlafen Sie einige Nächte hintereinander auf Höhen zwischen 3.600 und 4.000 m. Die höchste Pass-Straße befindet sich ebenfalls im Pamir und heißt Akbaital-Pass (4.655 m).
  • Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise!
  • Absolute Pflicht ist es für Frauen, aber auch Männer, die islamischen Kleidungsvorschriften zu beachten: In der Öffentlichkeit, d.h. außerhalb des eigenen Hotelzimmers muss immer ein Kopftuch getragen werden. Es reicht ein Kleidungsstück (Jacke, Bluse), welches zumindest den größten Teil der Oberschenkel (am besten bis zum Knie) bedeckt. Bitte denken Sie daran, dass sich die Damen bei der Anreise in den Iran bereits im Flugzeug nach iranischen Vorschriften kleiden müssen, d.h. Kopftuch und Mantel oder ähnliches! Für Männer gilt es, keine kurzen Hosen zu tragen! Die angemessene Bekleidung muss bei den Besichtigungsprogrammen in der Öffentlichkeit als auch in den Hotels getragen werden.
  • Stellen Sie sich auf heißes, trockenes und an den Pässen und in den Bergen kühles, trockenes Klima ein. Wartezeiten an den Grenzen und damit verbundene zeitliche Programmverschiebungen müssen akzeptiert werden. Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unentbehrlich für die Teilnahme an dieser Reise!
  • Im Rahmen der Visa- und Permitbeantragungen ist es notwendig, dass Ihre Daten (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Passkopie mit Passnummer, Nationalität) an die Behörden und Agenturen, je nach Möglichkeit teils unverschlüsselt, weitergegeben werden.