Indien Kulturreisen, Rundreisen
Indien ganz anders. In der Magie des Südens. Wo so viele Palmen stehen wie in Chennai Autos fahren. Wo die Maharadschas ihre Paläste bauten, Könige einst auf die Jagd gingen, die Briten ihre Hill-Stations bauten und die Ladies das Aroma eines First Flush mit einem ergeben hingehauchten „Oh, my dear“ feierten. Sie merken schon: Das ist mehr Paradies als Indien. Allein schon, weil Sie zwei Tage mit dem Hausboot durch die Lotusblüten-Wälder der idyllischen Backwaters schippern.
Die Höhepunkte unserer Natur- und Kultur-Rundreise Südindien:
Per Bahn oder Flugzeug geht es los zum Flughafen Frankfurt, von wo aus Sie am Nachmittag zu Ihren Abenteuern nach Südindien abfliegen. Hier warten bis zu 5.000 Jahre alte Geschichte und Kultur auf Sie.
Namaste! Willkommen in Indien. Am Morgen landen Sie nach einem kurzen Umstieg in Dubai am Flughafen von Chennai, wo Sie von Ihrer einheimischen Reiseleitung herzlich empfangen werden. Nach Ihrer Ankunft in der Hauptstadt von Tamil Nadu werden Sie zunächst in Ihr Hotel gefahren. Die Stadt Chennai, oder Madras, wie sie früher genannt wurde, geht auf das Jahr 1639 zurück, als Francis Day, ein Händler der Britischen Ostindien-Kompanie, einen Handelsposten errichtete – Fort St. George, in der Nähe des Dorfes Madraspatnam. Heute ist Chennai die viertgrößte Stadt Indiens und Zentrum der IT-Technologie und insbesondere der Automobilindustrie.
Nach einer kleinen Stärkung im Hotel nimmt Ihre Reiseleitung Sie mit auf eine erste Erkundungstour. Sie betrachten den Kapaleeshwere-Tempel und stürzen sich dann in das Gewusel der Gassen. Lassen Sie die vielen Eindrücke, Gerüche, Geräusche und Farben auf sich einprasseln und genießen Sie, dass Sie an einem Ort sind, der so ganz anders ist als das geordnete Deutschland. Ihre Reiseleitung erkundet mit Ihnen einen kleinen Blumenmarkt, der von vielen Einheimischen angesteuert wird, um die Opfergaben zu verschönern. Anschließend besichtigen Sie die St. Thomas Basilica, die im 16. Jahrhundert von portugiesischen Entdeckern gebaut wurde und den Sagen nach die Grabstätte des Apostels Thomas ist. Nach so viel Stadt, folgen wir dem Rauschen des Meeres zu einem der längsten Stränden des Landes, dem Marina Beach. Lassen Sie den Blick schweifen und beobachten Sie das Treiben.
Dann warten bereits die Damen einer lokalen Initiative, die sich für die Stärkung von Frauenrechten einsetzt, mit ihren Tuk Tuks auf Sie. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Fahrtwind, während Ihre persönliche Fahrerin Sie geübt durch den Verkehr manövriert. Für die letzten Meter wechseln Sie noch einmal das Gefährt und fahren wie die Einheimischen mit der Metro. So viel Abenteuer macht hungrig. Daher wartet am Abend ein besonderes, traditionelles südindisches Abendessen auf Sie, das auf einem Bananenblatt serviert wird. Bei einem gemeinsamen Abendessen können Sie Ihre ersten Eindrücke mit den anderen Gästen teilen und sich auf all das freuen, was Sie in den kommenden zwei Wochen noch erleben werden. Freuen Sie sich auf ein traditionelles Abendessen.
Das Hotel „The Raintree“ auf der St. Mary’s Road empfängt Sie mit modernen Zimmern im Zentrum von Chennai. Auf der Dachterrasse können Sie sich im Pool erfrischen und am Abend lädt die Roof-Top-Bar dazu ein mit einem kühlen Drink in der Hand die Aussicht auf das glitzernde Lichtermeer der Stadt zu genießen. F/A
Nach dem Frühstück verlassen Sie Chennai in Richtung Mahabalipuram. Unterwegs unternehmen Sie einen Abstecher in die alte Pilgerstadt Kanchipuram, die Stadt der tausend Tempel, die Ihnen mit ihren großartigen Heiligtümern einen ersten Eindruck von der kulturellen Fülle Tamil Nadus bietet. Kanchipuram ist eine von sieben heiligen Städten der Hindus in Indien und mächtige Herrscherdynastien schenkten der Stadt ihre zahlreichen Tempel. Bestaunen Sie den bekannten Kailashanata-Tempel, einen der ältesten aus Sandstein erbauten Tempel und den Ekambareswarar-Tempel, den größten Tempel der Stadt. Es gibt dort einen alten Mangobaum, von dem man glaubt, dass seine Zweige die vier Veden repräsentieren und dessen Früchte einen ganz besonderen Geschmack haben sollen. Neben ihren vielen Tempeln ist die Stadt zudem berühmt für ihre Seide und ein Zentrum der Seidenproduktion in Südindien.
Nachdem Sie sich satt gesehen haben, setzen Sie Ihre Fahrt nach Mahabalipuram fort. Die bezaubernde Hafenstadt an der Koromandelküste heißt Sie willkommen. Ihr Hotel liegt direkt am Meer, sodass Sie vor dem Abendessen einen kleinen Strandspaziergang unternehmen können.
Das „Welcomhotel Kences Palm Beach“ liegt in ruhiger Lage am Golf von Bengalen und bietet direkten Zugang zum Strand von Mahabalipuram. In geräumigen, modern eingerichteten Zimmern können Sie sich vom Trubel des Tages entspannen und im Pool schwimmend den Blick auf das Meer genießen. Im Restaurant wird internationale und regionale Küche serviert. F/A
(Fahrstrecke ca. 115 km, ca. 4-5 Stunden)
Kerala: Fischerboote
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Mahabalipuram. Die Stadt besitzt die ältesten Tempel Südindiens und wenige Orte präsentieren ihre Schätze in solch spektakulärer Weise: Mitten in dem kleinen Küstenstädtchen, direkt an der Straße gelegen, stößt man auf den prächtigen Felsentempel, der von Gärten umgeben seit der Antike der Brandung standhält. Auch sonst geizt Mahabalipuram nicht mit herausragenden Tempeln, Höhlen und Skulpturen. Der hinduistische Tempelkomplex gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die vielen Werkstätten der Steinmetze erinnern an die Kontinuität von Geschichte und Gegenwart. Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen im DakshinaChitra Museum die verschiedenen Kulturen, die Südindien ihr Zuhause nennen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Genießen Sie den schönen Sandstrand an der Bucht von Bengalen oder den Pool Ihres Hotels. Ein idealer Ort, um zu entspannen. Sie übernachten in derselben Unterkunft wie am Vortag. F/A
Nach dem Frühstück verabschieden Sie sich von Mahabalipuram und reisen nach Pondicherry. Nach einem kurzen Stopp in Auroville, dem Ort eines Gesellschaftsexperiments, erreichen Sie das heutige Tagesziel. Die ehemalige französische Kolonie Pondicherry bezaubert mit mediterranem Charme und war bis 1954 die letzte französische Siedlung in Indien. Trotz der belebten Strandpromenade und der entspannten Atmosphäre wird die Stadt vor allem wegen des Sri-Aurobindo-Aschrams besucht, der Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Bevor Sie im Hotel einchecken, besuchen Sie den Aschram, ein spirituelles Zentrum, das von Sri Aurobindo und seiner Hauptschülerin Mirra Alfassa gegründet wurde, einem bengalischen Revolutionär und Philosoph des frühen 20. Jahrhunderts, der für die Freiheit von der britischen Kolonialmacht kämpfte. Der Sri-Aurobindo-Aschram ist einer der bekanntesten Aschrams in Indien, in den Gläubige aus Indien und der ganzen Welt strömen, um spirituell erlöst zu werden. Seine Lehren stellen eine Synthese aus Yoga und moderner Wissenschaft dar.
Nach dem Besuch erkundet Ihre Reiseleitung gemeinsam mit Ihnen die Stadt mit ihren unterschiedlichen Facetten. Pondicherry teilt sich in das französische und das indische Viertel, die jeweils auf unterschiedlichen Seiten des Kanals liegen, der die Stadt durchläuft. Zu Fuß mischen Sie sich unter die Einheimischen und können so das besondere Flair hautnah erleben. Am Abend sollten Sie noch einmal an der Strandpromenade vorbeischauen. Denn sobald die Sonne im Meer versunken ist, pulsiert hier das Leben.
Das „Boutique Hotel Palais de Mahe“ besticht mit dem Charme eines kolonialen französischen Stadthauses mitten im französischen Viertel von Pondicherry. Hier trifft Tradition auf Moderne und alle Eigenschaften des Ortes verschmelzen zu einem einladenden Gesamtkonzept. In den einfachen, aber geschmackvoll gestalteten Zimmern können Sie sich vom Tag erholen und im hoteleigenen Swimmingpool abkühlen. Das Hotel unterstützt die lokalen Gemeinden und bezieht Produkte wie Seife, Papier und Dekor aus einem Umkreis von maximal 50 Meilen. Im Roof-Top-Restaurant wird fangfrischer Fisch serviert. F
(Fahrstrecke ca. 100 km, ca. 2 Stunden)
Heute folgen Sie der Tempelroute nach Thanjavur oder Tanjore, wie es früher genannt wurde. Unterwegs statten Sie einer Seidenweberei einen Besuch ab und haben Gelegenheit den Webern über die Schulter zu schauen. Im Anschluss daran, erwartet Sie in Darasuram mit dem Airavatesvara-Tempel ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe. Danach geht es weiter nach Thanjavur, das vom 10. bis 14. Jahrhundert n. Chr. die Hauptstadt des Chola-Reiches war. Später wurde es Teil des Vijaynagar-Königreiches und ging in die Hände der Marathas und Briten über. Seit Jahrhunderten ist es das wichtigste politische, literarische und religiöse Zentrum des Südens. Der gefeierte Tempel Brihadeshvara, den der Chola-König im 11. Jahrhundert errichten ließ, ist seine Hauptattraktion. Den schauen Sie sich morgen genauer an.
Heute lernen Sie erst einmal wie die berühmten Thanjavur-Puppen hergestellt werden, die Ihnen hier seit Ihrer Ankunft grinsend aus allen Winkeln entgegen nicken. Mit ihren wackelnden Köpfen genießen diese aus Terrakotta gefertigten Puppen hier absoluten Kultstatus. Als besonderes Highlight nehmen Sie heute an einer Abendzeremonie im Bul-Tempel teil. Abend für Abend wird bei dieser „Gute-Nacht-Zeremonie“ unter lautstarker Begleitung von Trommlern und den Gesängen der Priester das Bild von Shiva in Parvatis Schlafzimmer gebracht. Sie erhalten damit einen einmaligen Einblick in die gelebte Religion Indiens.
Das Hotel „Svatma“ liegt ruhig, aber zentral in Thanjavur. Es erwartet Sie ein ganzheitliches Konzept, dass Sie dazu einlädt sich vollkommen zu entspannen. Im Restaurant wird tamilische Küche serviert und in der Bar können Sie den Abend ausklingen lassen. Außerdem bietet der Swimmingpool eine willkommene Abkühlung. F/A
(Fahrstrecke ca. 175 km, ca. 5-6 Stunden)
Wie angekündigt besuchen Sie heute das Wahrzeichen der Stadt, den eindrucksvollen Sri-Brihadeshvara-Tempel, der auch „der große Tempel“ genannt wird und Lord Shiva gewidmet ist. Er ist ein herausragendes Beispiel der Chola-Architektur. Seine einzigartige architektonische Exzellenz hat die UNESCO veranlasst, ihn zum Weltkulturerbe zu erklären. Der imposante Turm ist ein Zeugnis für die ausgefeilte Ingenieurskunst der Cholas. Die schönen Fresko-Malereien an den Innenwänden des Tempels sind einzigartig. Weitere Kunst aus der Region zeigt Ihnen Ihre Reiseleitung im hiesigen Kunstmuseum. Am Nachmittag schauen Sie Künstlern über die Schulter, die die traditionelle Kunst aus Bronze erstklassige Skulpturen zu gestalten an die nächste Generation weitergeben. Sie übernachten in derselben Unterkunft wie am Vortag. F/A
Nach einem entspannten Frühstück führt die Reise Sie in die vom Tourismus noch recht unberührte Region Chettinad, dessen Gemeinschaft der Nattukottai Chettiar im 19. Jahrhundert großen Reichtum erlangte. Dieser spiegelt sich in der prachtvollen Architektur wieder, die hier Allgegenwärtig ist. Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen in der regionalen Hauptstadt Karaikudi einige der prächtigsten Stadtpaläste, die diese Zeit hervorgebracht hat. Auf der anschließenden Erkundungstour über den lokalen Markt haben Sie sicher Appetit bekommen. Bei einem traditionellen Mittagessen können Sie sich für den Nachmittag stärken.
Im nahe gelegenen Dorf Athangudi erhalten Sie einen Einblick in die Herstellung der weit über diesen Fleck Erde bekannten bunt gemusterten Fliesen, die unter anderem auch den hiesigen Palast schmücken. Vielleicht inspiriert Sie der Besuch dazu das Design Ihres Badezimmers noch einmal unter die Lupe zu nehmen?
Von der Spitze des Thirumayam-Forts können Sie während Ihres dortigen Besuchs einen Blick auf die Umgebung werfen, bevor Sie die Möglichkeit haben im Dorf Kanadakuthan die Einheimischen näher kennenzulernen. Ihre Reiseleitung hilft Ihnen bei der Verständigung und gewährt Ihnen einen Einblick in den Alltag der Einwohner. Am Abend können Sie am Pool Ihrer Unterkunft den Abend ausklingen lassen.
Heute übernachten Sie im aufwendig restaurierten ehemaligen Stadtpalast „Chidambara Vilas“, in dessen prächtiger Kulisse Sie sich fühlen dürfen wie ein Chettinar. Das Interieur glänzt, glitzert und leuchtet Ihnen entgegen und auch die bunten Athangudi-Fliesen finden Sie hier wieder. In den mit Liebe zum Detail gestalteten Zimmer laden Himmelbetten dazu ein sich vom Tag zu entspannen. Im hoteleigenen Restaurant wird regionale Küche serviert. F/M/A
(Fahrstrecke ca. 95 km, ca. 1-2 Stunden)
Heute erreichen Sie mit Madurai, die kulturelle Hauptstadt von Tamil Nadu. Die auch als „Athen des Ostens“ bekannte Stadt ist eine der ältesten Städte in ganz Südasien. Die geschäftigen engen Straßen scheinen vor Aktivität aus allen Nähten zu platzen. Madurai wurde um den Sri-Minakshi-Sundareshwara-Tempel herum erbaut, bei dem die fischäugige Göttin Minakshi, und nicht wie üblich ihr Gemahl, im Fokus der Verehrung steht. Bei dem Besuch des Tempels, werden Sie feststellen, dass dieser seit dem Besuch der alten Griechen vor über 2.000 Jahren nichts an Anmut und Pracht verloren hat. Am Nachmittag nimmt Ihre Reiseleitung Sie mit auf eine Rikscha-Tour, während der Sie neben den Sehenswürdigkeiten auch die Einwohner bei ihrer täglichen Arbeit beobachten können.
Das „Heritage Madurai“ heißt Sie mit einer historischen Atmosphäre willkommen. Die Zimmer bieten viel Platz, und der sehr persönliche Service ermöglicht Ihnen einen unbeschwerten Aufenthalt. Entspannen Sie sich am Pool oder gönnen Sie sich eine Ayurveda-Anwendung im Spa-Bereich. Das Restaurant bietet mit seiner eindrucksvollen Architektur den perfekten Ort, um sich an der indischen Küche oder internationalen Gerichten mit regionalen Produkten zu laben. F
(Fahrstrecke ca. 100 km, ca. 3-4 Stunden)
Option: Wenn Sie mögen, können Sie sich heute Abend noch einmal zum Minakshi-Tempel begeben, um eine ganz besondere Zeremonie zu erleben. Denn wie es sich am Abend gehört, wird der Göttergatte Shiva in einer Sänfte zu seiner Gemahlin Minakshi getragen, damit sie zusammen die Nacht verbringen können.
Am Morgen verlassen Sie Madurai und fahren weiter nach Periyar. Auf dem Weg dorthin besuchen Sie mit Ihrer Reiseleitung ein typisches indisches Dorf. Sie erkunden den lokalen Markt, werfen einen Blick in die Dorfschule und genießen indische Gastfreundschaft bei einer Familie. Das einfache Mittagessen wird Ihnen in dieser besonderen Atmosphäre ganz besonders gut schmecken! Am Nachmittag erreichen Sie die pure Idylle und damit Ihr Tagesziel. Lauschen Sie auf der Veranda Ihres Cottage dem Vogelgesang und genießen Sie die wohltuende Ruhe. Am Abend sehen Sie eine Kalaripayatu-Show, in der Sie einen Eindruck von dieser besonderen in Kerala praktizierten Kampfkunst erhalten.
Die Unterkunft „Spice Village“ empfängt Sie mitten im Grünen in Periyar. Bei der Entwicklung des Hotels wurde viel Wert darauf gelegt die Natur so wenig wie möglich zu verändern und sie zu schützen. Ein Großteil des Mobiliars besteht aus recyceltem Holz und auf Plastik wird verzichtet. Sie übernachten in im Wald verstreuten reetgedeckten Cottages, auf deren Veranda Sie den Blick schweifen lassen können. Alle im Restaurant verwendeten Lebensmittel kommen aus einem Umkreis von 50 Meilen und so profitieren auch die umliegenden Dörfer von Ihrem Besuch. F/M
(Fahrstrecke ca. 140 km, ca. 3-4 Stunden)
Südindien: Teeplantage
Nach dem Frühstück brechen Sie mit Ihrer Reiseleitung zu einer circa dreistündigen Fuß-Safari auf, die Sie hinein führt in das üppige Grün. Die etwa vier bis fünf Kilometer lange Wanderung führt durch ein immergrünes Waldgebiet mit sumpfigen Graslandschaften. Begleitet werden Sie von Schmetterlingen, Vögeln und anderen Waldbewohnern. Genießen Sie diese zauberhafte Atmosphäre, bevor Sie die Weiterreise antreten.
Am Nachmittag erreichen Sie Munnar, eine der beliebtesten Bergstationen Indiens. Gelegen am Zusammenfluss von drei Gebirgsbächen, war sie einst wegen ihres angenehmen Klimas besonders beliebt bei den britischen Kolonialtruppen. Dank der hervorragenden Bedingungen der Region sind hier besonders viele Teeplantagen zu finden. Munnar ist im Wesentlichen eine Tee-Stadt, die Besucher mit kilometerlangen, nicht enden wollenden Teeplantagen begrüßt und einer exotischen Flora, die hier in den Wäldern und Graslandschaften zu finden ist. Wussten Sie, dass Kardamom zur Familie der Ingwergewächse gehört? Oder, dass es angeblich gegen viele Leiden helfen kann? Der Besuch im Teemuseum erlaubt Einblicke in Anbautechniken und gibt Ihnen weitere interessante Informationen, bevor es für Sie in eine der umwerfendsten Unterkünfte Ihrer Reise geht. Seien Sie gespannt!
Das „Tall Trees Resort“ empfängt Sie inmitten immergrüner Vegetation und ist von Bergen und weitgehend unberührter Natur umgeben. Die separaten und traditionell sowie modern eingerichteten Cottages bieten ausreichend Platz sowie vom Balkon einen umwerfenden Ausblick auf Flora und Fauna. Lüften Sie das Geheimnis eines langen Lebens und lassen Sie sich im Spa verwöhnen. In den zwei Restaurants werden Ihnen in einer einzigartigen Atmosphäre Gerichte aus der nationalen sowie internationalen Küche serviert. F/A
(Fahrstrecke ca. 110 km, ca. 3-4 Stunden)
Indien gehört zu den fünf größten Produzenten von Naturkautschuk. Auf der Fahrt nach Kochi kommen Sie an einer der vielen Naturkautschukplantagen vorbei und Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen, wie der gummiartige Stoff hier gewonnen wird. Nach Ihrer Ankunft in der Hafenstadt Kochi an der tropischen Malabarküste können Sie sich bis zum späten Nachmittag entspannen oder schon einmal einige Tanzschritte üben. Denn später besuchen Sie das Kathakali-Tanzzentrum. Hier bewundern Sie die Tänzer beim Aufwärmen und Üben des über 300 Jahre alten Tanzstils, der Elemente von Oper, Ballett und maskierter Pantomime beinhaltet. Auf diese Weise werden Sagen und Geschichten weitergegeben.
Das „Fragrant Nature Kochi“ befindet sich im alten Stadtteil Fort Kochi direkt am Hafen und ist im englischen Stil erbaut. Bereits wenn Sie das gelb-weiße Gebäude betreten, werden Sie staunen. Ein wunderschöner Innenhof mit Springbrunnen und Wandmalerei ist das Zentrum Ihrer Unterkunft. Von den geräumigen und ebenso stilvoll eingerichteten Zimmern genießen Sie den Blick auf das Hafengelände. Ein Pool auf der Dachterrasse sowie zwei Restaurants runden das Angebot des Hotels ab. F/A
(Fahrstrecke ca. 130 km, ca. 3-4 Stunden)
Noch vor dem Frühstück steigen Sie aufs Fahrrad, um bei einer morgendlichen Fahrradtour die Vielfalt der Kulturen in den Gemeinden dieser Region zu entdecken. Während die Stadt langsam erwacht, fahren auf einer relativ kurzen Strecke von sieben Kilometern in Richtung Fort Kochi und radeln an großen Lagerhäusern vorbei, in denen Gewürze und Tee auf den Export warten. Genießen Sie die morgendliche Atmosphäre, bevor die Hitze wieder alles im Griff hat.
Später besuchen Sie das Fischerdorf Kumbalangi, das von den Backwaters und saftig grünen Reisfeldern umgeben ist. Ein Ring aus chinesischen Fischernetzen umgibt das Inseldorf buchstäblich und zeugt von der reichen Unterwasserwelt. Hier wurde ein Modellversuch gestartet, um durch die Verbindung von traditioneller Arbeit mit einem ökologischen Fokus und Tourismus die Lebensverhältnisse zu verbessern. Am Ufer der Backwaters genießen Sie am Mittag südindische Leckereien. Zurück in Kochi erwartet Sie am Nachmittag in der Peter Celli Street ein Teehaus, das indische und angloindische Teesorten anbietet. Im Hotel können Sie nach dem erlebnisreichen Tag ausspannen. Sie übernachten in derselben Unterkunft wie am Vortag. F/M/A
(Fahrstrecke ca. 75 km, ca. 2-3 Stunden.)
Indien ist reich an Kulturen, aber auch an unterschiedlichen Religionen. Das zeigt sich auch beim Besuch der ältesten jüdischen Synagoge in Indien. Die Pardesi-Synagoge wurde 1568 gebaut, durch die Portugiesen zerstört und von den Niederländern wiederaufgebaut. Neben dem Dutch Palace besuchen Sie die „chinesischen Fischernetze“. Im 14. Jahrhundert führten chinesische Händler eine bestimmte Fischfangtechnik, bei der mindestens vier Fischer nötig sind, ein. Die St.-Francis-Kirche ist die erste von Europäern in Indien erbaute Kirche und wird von Ihnen im Anschluss besucht.
Auf Ihrer Fahrt nach Alappuzha (früher Alleppey) fahren Sie durch eine schöne Landschaft, bis Sie das „Kudumbashree“-Projekt erreichen. Das Projekt wurde 1998 von den Behörden in Kerala ins Leben gerufen, um durch eine lokale Selbstverwaltung gegen die Armut in der Region vorzugehen. Heute ist es einer der größten Arbeitgeber für Frauen im gesamten Land. Das Projekt hat 370.000 Mitglieder und deckt ca. 50 Prozent der Haushalte in Kerala ab. Erfahren Sie mehr und treffen Sie Menschen mit interessanten Lebensgeschichten.
Anschließend wartet ein absolutes Highlight auf Sie: eine Fahrt auf einem Hausboot in den berühmten Backwaters. Das Reisboot bringt Sie durch die idyllischen Backwaters, wo Sie entlang der nahen Dörfer schippern und die atemberaubende Schönheit erleben können. Schippern Sie durch die Flusslandschaft und tauchen Sie während dieser unvergesslichen Bootsfahrt intensiv in das ländliche Leben in Kerala ein. Genießen Sie den Blick auf das von Palmen und Lotosblumen gesäumte Ufer und beobachten Sie die vielen Wasservögel. Hier spielt sich das ganze Leben an und auf den Wasserstraßen ab, und Sie begegnen bestimmt auch den allseits bekannten Kokosmatten-Händlern. Füße hoch, Getränk in die Hand und entspannt auf dem Wasser in den Sonnenuntergang gleiten.
Bei „Xandari Riverescapes“ kommen Sie in den Genuss eines Hausbootes. Rundum aus Holz bestehend, bieten Ihnen die Boote nicht nur ein besonderes Abenteuer, sondern auch hochwertigen Komfort. Pro Boot gibt es vier geräumige und klimatisiertes Schlafzimmer, die jeweils mit großen Panoramafenstern und einem Badezimmer ausgestattet sind. Entspannen Sie auf einer großen überdachten Terrasse mit Liegefläche und lassen Sie den Blick über die vorbei ziehende Landschaft und das Wasser gleiten und sich rundum verwöhnen. F/M/A
(Fahrstrecke ca. 75 km, ca. 1-2 Stunden)
Genießen Sie noch ein wenig das entspannte Treiben auf den Flüssen und Kanälen und legen Sie die Beine hoch. Lassen Sie sich anschaulich erklären, wie Ihr Boot aus natürlichen Materialien gebaut wurde. Erst der Ruf zum Leinen festmachen wird Sie aus Ihrem vertieften Blick in die bezaubernde Landschaft zurückholen. Im Anschluss erhalten Sie bei dem Projekt „Alleppey on Foot“ einen interessanten Einblick, wie die Organisation versucht, den ursprünglichen Charakter der Stadt zu erhalten. Zum Mittagessen sind Sie heute bei einem der Mitglieder eingeladen und erfahren so noch mehr über die Idee und Geschichte hinter diesem Vorhaben. Dann fahren Sie weiter nach Mararikulam. Hören Sie das Meer schon rauschen? Im Hotel angekommen steht Ihnen der restliche Nachmittag zur freien Verfügung. Sonne, Sand und Meer laden zu Strandspaziergängen oder zum Verweilen unter Palmen ein.
Das „Marari Beach Resort“ liegt an einem paradiesisch goldgelben Sandstrand mit Palmen in Mararikulam. Genießen Sie die Ruhe in dem vielfach ausgezeichneten Resort mit seinen liebevoll eingerichteten Villen und reetgedeckten Dächern, die Ihnen ausreichend Platz bieten und zum Träumen einladen. Sie erwartet eine weitläufige tropische Gartenanlage sowie ein Außenpool in idyllischer Atmosphäre. Genießen Sie frischen Fisch im Restaurant oder entspannen Sie bei einer Massage im traumhaften Spa-Bereich. Während Ihrer Rundreise ist die Kategorie Garten-Villa für Sie reserviert, ein Upgrade auf eine Garten-Villa mit Pool ist im Anschlussprogramm 4 Tage Nachträumen möglich. F/M/A
(Fahrstrecke ca. 20 km, ca. 1 Stunde)
Ein letztes Mal erwachen Sie heute in Indien. Das Frühstück wird Ihnen heute in Form eines Frühstückpaketes überreicht, da Sie am Morgen rechtzeitig zum Flughafen gebracht werden. Zwei aufregende Wochen voller neuer Eindrücke liegen hinter Ihnen. Auf dem Weg zum Flughafen müssen Sie sich langsam von Ihrem Reiseleiter und Indien verabschieden. Am Vormittag startet Ihr Flieger von Kochi in Richtung Heimat. Dann sitzen Sie auch schon im Flieger Richtung Frankfurt, wo Sie am Abend des gleichen Tages landen. Willkommen zu Hause!
(Fahrstrecke ca. 75 km, ca. 2-3 Stunden)
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Namibia ca. 137 EUR, nach Costa Rica ca. 155 EUR und nach Vietnam ca. 147 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.