Spitzbergen: Expeditions-Kreuzfahrt rund um Spitzbergen
Umrundung der Eisbären-Inselwelt

Eine Spitzbergen-Umrundung gehört sicherlich zu den ungewöhnlichsten Schiffsrouten Europas. Im Schein der Mitternachtssonne bewegen wir uns in der kaum besiedelten und urtümlichen Wildnis Spitzbergens. Die norwegische Inselgruppe ist überwiegend mit Eis und Gletschern bedeckt, aber Dank des warmen Golfstroms kann man die Gewässer um die Inseln im Sommer gut befahren. Das trockene Klima sorgt zudem für einen unglaublichen Reichtum an arktischer Flora und Fauna. Walrosse, Seehunde, Robben und riesige Kolonien von Seevögeln haben hier ihren natürlichen Lebensraum. Aber auch Arktos, der Eisbär, ist hier in seinem Element, und nur in wenigen anderen Gebieten der Erde besteht eine derart gute Möglichkeit, den König der Arktis zu sichten.
Aber es leben auch Menschen auf Spitzbergen. Longyearbyen, wo unsere Expeditions-Kreuzfahrt beginnt, hat eine lange Geschichte als Kohleförderstadt. Heute leben hier um die 2.500 Menschen, die selbst in dieser an sich unwirklichen Gegend kaum etwas zu vermissen brauchen. Die ersten Menschen waren aller Wahrscheinlichkeit nach im 12. Jahrhundert Wikinger, die den Svalbard-Archipel erreichten, aber offiziell entdeckt wurde er erst im Jahr 1596 von dem holländischen Seefahrer Wilhelm Barents. Er gab den Inseln im Norden den Namen Spitzbergen, wohl deshalb, weil das Erste, was er nach einer langen Überfahrt zu Gesicht bekam, die spitzen, hoch aufragenden Berggipfel im Süden waren.
Kabinenkategorien:
Kat. A = Vierbettkabine, Bullauge, Deck 2, ca. 12 m², zwei Etagenbetten
Kat. B = Zweibettkabine, Bullauge, Deck 3, ca. 13 m², zwei untenstehende Einzelbetten
Kat. C = Zweibettkabine, Fenster, Deck 4, ca. 13 m², zwei untenstehende Einzelbetten
Kat. D = Zweibett-Deluxekabine, mehrere Fenster, Deck 4, ca. 15 m², Eckkabine, zwei untenstehende Einzelbetten
Kat. E = Doppel-Superiorkabine, Fenster, Deck 4,5,6, ca. 21 m², ein Doppelbett
Alle Kabinen mit Du/WC, Schreibtisch u. Stuhl
+ Spitzbergen-Umrundung mit Kvitøya:
Wir erkunden die geheimnisvolle Schönheit von Spitzbergen und entdecken das verborgene Juwel Kvitøya! Wir tauchen ein in die unberührte Wildnis dieser entlegenen Insel und erleben die atemberaubende Arktislandschaft in ihrer reinsten Form. Kvitøya, eine der abgelegensten Inseln Spitzbergens, lockt mit endlosen Gletschern, schroffen Klippen und einer reichen Vielfalt an arktischer Tierwelt. Eine Umrundung von Spitzbergen ist eine Reise voller Abenteuer, Entdeckungen und unvergesslicher Momente in einer der faszinierendsten Regionen der Welt. Wir machen uns bereit, die Arktis in all ihrer Pracht zu erleben, während wir Spitzbergen von allen Seiten erkunden!
Das Detailprogramm senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu!
Kabinenkategorien + Termine (MS Sea Spirit):
Kat. A = Maindeck-Suite ca. 23 m² | Hauptdeck // Außenkabine mit Bullauge, Queensize-Bett oder zwei Einzelbetten, Safe, Kühlschrank, TV, individ. Temperaturreglung.
Kat. B = Classic-Suite ca. 21 m² | Oceandeck // Außenkabine mit Panoramafenster, Queensize-Bett oder zwei Einzelbetten, Safe, Kühlschrank, TV, individ. Temperaturreglung.
Kat. C = Superior-Suite ca. 20 m² | Clubdeck // Außenkabine mit Panoramafenster, Queensize-Bett oder zwei Einzelbetten, begehbarer Kleiderschrank, Safe, Kühlschrank, TV, individ. Temperaturreglung.
Kat. D = Deluxe-Suite ca. 24 m² | Sportsdeck // Außenkabine mit Privatbalkon, Queensize-Bett oder zwei Einzelbetten, begehbarer Kleiderschrank, Safe, Kühlschrank, TV, individ. Temperaturreglung.
Kat. E = Premium-Suite ca. 30 m² | Sonnendeck // Außenkabine mit privatem Balkon, Queensize-Bett oder zwei Einzelbetten, Sitzgruppe mit 2 Sesseln und Couch, Bad mit Dusche und WC, individuelle Temperaturregelung.
Kat. F = Single-Suite ca. 21 m² | Oceandeck // Außenkabine mit Panoramafenster, Queensize-Bett, Safe, Kühlschrank, TV, individ. Temperaturreglung.
Kat. G = Classic Dreibett-Suite ca. 21 m² | Oceandeck // Außenkabine mit Panoramafenster, Zwei Einzelbetten, Bettsofa, Safe, Kühlschrank, TV, individ. Temperaturreglung.

Die Höhepunkte dieser Reise
- Bordsprache: Deutsch
- Arktische Tundra und Rentiere
- Gigantische Gletscher und tiefe Fjorde
- Eisbären, Walrosse, Robben und die arktische Vogelwelt
- Barentsøya – ehemalige Basis für Walrossjäger und Walfänger
Reiseverlauf Spitzbergen (12 Tage)
1. Tag: Hinflug
Linienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung.
2. Tag: Longyearbyen und Einschiffung
Weiterflug nach Spitzbergen. In Longyearbyen unternehmen wir einen Stadtrundgang und besuchen das Museum. Es folgt ein Spaziergang zum Hafen und die Einschiffung auf unser Expeditionsschiff. Beim Auslaufen genießen wir im Schein der Mitternachtssonne die ersten Ausblicke in eine uns fremde und faszinierende Welt.
3. Tag: Krossfjorden und Ny Alesund
In Richtung Norden an der Westküste entlang fahrend, erreichen wir am Morgen den Krossfjord. Hier können wir einen Ausflug mit den Zodiacs zur hoch aufragenden blau-weißen Gletscherfront des 14.-July-Gletschers machen. Auf den grünen Hängen in der Nähe des Gletschers blühen Blumen, Dreizehenmöwen und Dickschnabellummen nisten am Kliff. Hier bestehen gute Chancen einen Polarfuchs zu entdecken, der nach abgestürzten Küken sucht. Im Wasser könnte eine Bartrobbe schwimmen.
Am Nachmittag fahren wir nach Ny Ålesund, der nördlichsten Siedlung der Erde. Einst ein Bergarbeiterdorf, das auch die nördlichste Eisenbahn der Welt unterhielt – man kann immer noch ihre Schienen sehen – ist Ny Ålesund heute ein Forschungszentrum. In der Nähe der Siedlung befindet sich ein Brutgebiet für Nonnengänse, Kurzschnabelgänse und Küstenseeschwalben. Wer sich für die Geschichte der Eroberung der Arktis interessiert, sollte den Ankermast der Luftschiffe Norge (1926) und Italia (1928), benutzt von den Polarforschern Amundsen und Nobile, ansehen.

4. Tag: Liefdefjorden
Die Westküste Spitzbergens gehört wegen ihrer wilden Schönheit zu den beliebtesten Attraktionen der Insel. Viele Vogelarten finden hier ein reiches Nahrungsangebot. Die steilen Küstenfelsen sind als Brut- und Ruheplätze interessant. In der Nähe der Mündung des Liefdefjorden gehen wir für eine Wanderung in der Tundra an Land. Anschließend fahren wir in den Fjord bis zur Abbruchkante des beeindruckenden Monaco-Gletschers.
5.-6. Tag: Sieben Inseln
Wir steuern die nördlichste Inselgruppe Spitzbergens an: Seven Islands, nördlich von Nordaustlandet gelegen. Wir hoffen auf eine Anlandung auf Phippsøya, das auf 81° nördlicher Breite und nur etwa 540 Meilen vom geographischen Nordpol entfernt liegt. Eisbären, Elfenbeinmöwen und Walrosse bewohnen diese Region. Wir verweilen mehrere Stunden im Packeis und können die Stille und Schönheit der Natur genießen. Wenn die Eiskante zu weit nördlich der Seven Islands liegt (meist im August) benötigen wir einen weiteren Tag, um dem Eis-Erlebnis näher zu kommen. Falls die Eiskante näher liegt (meist im Juli) haben wir evtl. noch Zeit für einen Ausflug in den Sorgfjord. Dort sehen wir mit etwas Glück eine Walrossherde am Strand nahe der Walfängergräber aus dem 17. Jh.
7. Tag: Hinlopenstraße und Nordaustlandet
Heute fahren wir in die Hinlopenstraße, Heimat von Bart- und Ringelrobben sowie Eisbären. Am Eingang besteht sogar die Chance Blauwale zu sehen. Wie beim Liefdefjord können wir auch eine alternative Strecke nach an der Westküste Spitzbergens nehmen, wenn Eis die Einfahrt in die Hinlopen-Straße verhindert. Nach einem Ausflug mit den Zodiacs durch die Treibeisfelder im Gebiet der Lomfjordshalvøya sehen wir uns die Vogelfelsen von Alkefjellet mit seinen Tausenden Dickschnabellummen an. An der Ostseite der Hinlopenstraße versuchen wir eine Anlandung auf Nordaustland. Hier könnten Rentiere, Kurzschnabelgänse und Walrosse beobachtet werden. In der Nähe von Torrelneset können wir die Polarwüste Nordaustlands hautnah erleben. Dieser Platz befindet sich neben der drittgrößten Eiskappe der Welt. Walrosse könnten während einer Küstenwanderung über Strandwälle der Gegend gesichtet werden.

8. Tag: Barentsøya
Wir planen im Freemansund an Land zu gehen, obwohl Eisbären dies manchmal unmöglich machen. Mögliche Stopps auf Barentsøya sind Sundneset, Kapp Waldburg und Rindedalen. Wir haben ebenfalls die Möglichkeit nach Süden zur Diskobukta zu fahren, obwohl Kapp Lee unser präferiertes Ziel ist. Bei Kapp Lee erwartet uns ein Walross-Ruheplatz und wir haben ebenfalls die Möglichkeit für Wanderungen entlang der Edgeøya.
9. Tag: Hornsund
Wir kreuzen im spektakulären Hornsund. Landschaftlich eine der schönsten Gegenden der Südwestküste. Uns bietet sich ein enges Nebeneinander zahlreicher in den Fjord kalbender Gletscher und steil aufragender, wild-alpiner Bergmassive. Das alles wird überragt vom 1.431 m hohen Hornsundtid, welcher fast unmittelbar aus dem Fjord aufsteigt. Das Fjordende, Brepollen, ist nahezu rundum von imposanten Eiswänden von insgesamt 14 verschiedenen Gletschern umgeben.

10. Tag: Ahlstrandhalvøya
Heute befinden wir uns in Bellsund, einem der größten Fjordsysteme Svalbards. Die Meeresströmungen machen diese Region etwas wärmer als andere Gebiete der Inselgruppe, was sich in der relativ üppigen Vegetation zeigt. Hier gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, die Geschichte und Tierwelt gleichzeitig zu genießen. Eine Möglichkeit ist Ahlstrandhalvøya, an der Mündung des Van Keulenfjorden, wo sich Beluga-Skelette häufen. Diese Überreste der Walschlachtung aus dem 19. Jahrhundert sind eine eindringliche Erinnerung an die Folgen der grassierenden Ausbeutung. Glücklicherweise wurden Belugas nicht vom Aussterben bedroht, so haben wir gute Chancen, auf eine Gruppe dieser Tiere zu stoßen. Während der Fahrt durch die Seitenfjorde des Bellsund können wir die Tundra nach grasenden Rentiere oder auch die Felshänge, auf denen die Krabbentaucher brüten absuchen.
11. Tag: Ausschiffung
Nach der Ausschiffung Transfer ins Hotel. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
12. Tag: Rückflug
Am frühen Morgen Transfer zum Flughafen. Rückflug über Oslo nach Frankfurt.
+ 16-Tage-Tour mit Kvitøya:
1. Tag: Hinflug
Linienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung.
2. Tag: Longyearbyen
Weiterflug nach Spitzbergen, Hotel-Transfer. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
3. Tag: Einschiffung
Nach dem Frühstück im Hotel in Longyearbyen steht der Vormittag zur freien Verfügung. Nachmittags erfolgt die Einschiffung und Bezug unserer Kabinen. Beim Auslaufen genießen wir die besondere Lichtstimmung der Mitternachtssonne, die die Umgebung in ein magisches Licht taucht.
4.-6. Tag: Nordwest-Spitzbergen – Ny Ålesund
Auf unserem Weg hoffen wir, die vielen Facetten dieses unglaublichen hocharktischen Gebiets zu erleben. Ein Großteil der unberührten Natur Spitzbergens ist durch ein System von Nationalparks geschützt. Der erste auf unserem Weg ist der Nordwest-Spitzbergen-Nationalpark, das Kronjuwel unter Spitzbergens Naturwundern. Dieses Gebiet ist bekannt für seine tiefen Fjorde, die von gezackten Gebirgszügen und riesigen Gletschern gesäumt werden. Der Himmel ist erfüllt von Millionen von Krabbentauchern, Dickschnabellummen und anderen Seevögeln, deren Küken gerade in den unzähligen Brutkolonien auf kleinen Inseln, Berghängen und Meeresklippen aus den Eiern schlüpfen. Dies ist auch eine Chance, Meeressäuger wie Belugawale und verschiedene arktische Robben zu beobachten.
In diesem wunderschönen Gebiet gibt es viele bezaubernde Orte wie die Blomstrand-Halbinsel und den Kongsbreen-Gletscher („Königs-Gletscher“). Menschliche Besiedlung – selten entlang unserer Route – findet man hier in Ny Ålesund, der nördlichsten Siedlung der Welt. Der kleine Ort wird heute hauptsächlich von Forschern aus aller Welt genutzt, um die Auswirkungen des Ozonlochs auf unser Klima zu erforschen. Der berühmte norwegische Polarforscher Roald Amundsen hat hier ebenfalls seine Spuren hinterlassen: Hier startete er seinen Versuch, den Nordpol zu überfliegen. Der Mast, an dem sein Luftschiff „Norge“ befestigt war, steht immer noch sichtbar außerhalb des Ortes. Hinweisschilder warnen davor, den Ort unbewaffnet zu verlassen: Eisbärengefahr!
7. Tag: An der Eisgrenze
Der Spitzbergen-Archipel liegt auf halbem Weg zwischen der Spitze Norwegens und dem Nordpol, was bedeutet, dass die Eisgrenze im Norden der Inseln zu finden ist. Diese Ecke von Spitzbergen ist voll von atemberaubenden Landschaften und Wildtieren sowie einer reichen Geschichte aus dem Zeitalter der Entdeckungen. Unser Plan ist es, entlang der Eisgrenze in Richtung der Insel Nordaustlandet und weiter östlich in Richtung Kvitøya („Weiße Insel“) zu fahren. Unsere Route und unsere Erkundungsmöglichkeiten sind stark vom Wetter abhängig. Wir werden auf jeden Fall alle Möglichkeiten nutzen die Natur hautnah zu erkunden.
8.-9. Tag: Kvitøya
Auf diesem Teil der Reise werden wir versuchen, die östlichen und nördlichen Regionen des Spitzbergen-Archipels zu erreichen, die nur selten von Expeditionsschiffen besucht werden. Hier erfahren wir die echte Isolation und Abgeschiedenheit und die wunderschöne Einsamkeit der arktischen Wildnis. Kvitøya ist eine der selten besuchten Inseln, die dem Franz-Josef-Land am nächsten liegen. Dieser Ort, der fast vollständig von Eis bedeckt und war die letzte Ruhestätte der Ballonexpedition des schwedischen Polarforschers Salomon August Andrée. Kvitøya ist für Expeditionsschiffe nicht immer zugänglich, kann aber eine weitere Gelegenheit bieten, Eisbären in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
10.-11. Tag: Nordaustlandet – Alkefjellet
Während dieser Reise werden wir im riesigen Naturreservat Nordost-Spitzbergen und um Nordaustlandet, der zweitgrößten Insel Spitzbergens, herum, voraussichtlich auf erhebliche Mengen an Meereis stoßen. In dieser abgelegenen und einzigartigen Region kann das Eis bis weit in den Sommer hinein bestehen bleiben. Die gewaltige Eiskappe des Austfonna erhebt sich über die atemberaubenden Landschaften der Hocharktis. Ein Teil davon trifft entlang der 45 Kilometer langen Eisklippe Bråsvellbreen auf das Meer – eines der größten Wunder der arktischen Welt. Die polare Wüstenlandschaft Nordaustlandets bietet dagegen nur wenig Vegetation, beherbergt aber eine große Anzahl von Seevögeln. Die Klippen des Alkefjellet sind die Heimat von Tausenden von Dickschnabellummen, Eismöwen und anderen Seevögeln. In der Vergangenheit hat sich diese beeindruckende Felsformation nicht nur zur Vogelbeobachtung hervorgetan, sondern auch immer wieder tolle Fuchs-Beobachtungen ermöglicht. Wir verlassen zwar nun die Pfade von Amundsen, Nobile und Andrée, können aber weiter den spannenden Vorträgen lauschen und historische Filmaufnahmen bestaunen.
12. Tag: Edgeøya und Barentsøya
Das Naturschutzgebiet im Südosten Spitzbergens ist eine wahrhaft unberührte und selten besuchte Wildnis mit hunderten von unbewohnten Inseln. Die großen Inseln Edgeøya und Barentsøya beherbergen weitläufige Tundra-Täler, auf denen das endemische Svalbard-Rentier Nahrung findet. Die Ebenen sind auch wichtige Brutgebiete für bodenbrütende Vögel wie Gänse, Eiderenten und Meerstrandläufer. Polarfüchse streifen durch die weite Landschaft, um Nahrung für ihre Jungen zu finden, die gerade aus ihren Höhlen schlüpfen. Seichte, trübe Buchten sind ideale Futterplätze für Walrosse, die sich in großer Zahl an sanft abfallenden Stränden ausruhen und historische Stätte auf den Inseln geben einen Einblick in die vergangene Ära des Fallenstellens und Jagens.
Der Südspitzbergen-Nationalpark ist ein riesiges Gebiet mit vielfältigen Landschaften, darunter polare Wüsten und unwegsame Gebirgsketten. Das Herzstück des Parks ist der Hornsund, ein Fjord wie aus dem Bilderbuch, in dem unzählige mächtige Gletscher von hoch aufragenden Berggipfeln in eisige Buchten fließen. Der Park umfasst auch die Südufer des Bellsund, einer malerischen Bucht, in der die Überreste historischer Walfangbetriebe zu finden sind. Holzboote, Hütten und Tausende von Walknochen – eine Szene aus der fernen Vergangenheit, buchstäblich eingefroren in der Zeit. Im gesamten Park ist die Wahrscheinlichkeit, Wildtiere zu sehen, sehr hoch.
Aufgrund der Länge und Thematik ist diese ambitionierte und tiefgehende historische Expeditions-Kreuzfahrt rund um Spitzbergen eine großartige Gelegenheit, die Geschichte der Luftfahrtpioniere hautnah zu erleben und dabei die vielen Facetten der Arktis umfassend kennenzulernen. Jeder Tag bietet etwas Neues und Aufregendes. Wir werden keine einzige Gelegenheit verpassen, um der faszinierenden Tierwelt der Arktis zu begegnen, unglaubliche Polarlandschaften zu erleben und auf den Spuren historischer Expeditionen zu wandeln.
13.-14. Tag: Isfjord
Unsere Umrundung des Archipels neigt sich dem Ende entgegen. Wir sind zurück im Isfjord an der Westküste von Spitzbergen. Auch hier dürfen wir nochmal wunderschöne Orte wie das Alkhornet oder die Skansbukta besuchen, bevor wir zurück nach Longyearbyen kommen.
15.-16. Tag: Ausschiffung und Rückflug
Ausschiffung in Longyearbyen und Rückflug nach Oslo. Übernachtung im Flughafenhotel. Am nächsten Tag Rückflug.
Die MS Plancius begann ihre Karriere bereits 1976 als ein ozeanografisches Forschungsschiff für die Königlich Holländische Marine. Seit Dezember 2006 fährt sie für eine bekannte holländische Reederei, die auf Polarreisen spezialisiert ist. 2009 wurde die PLANCIUS umgebaut und renoviert. Seit Januar 2010 ist sie wieder im Eis unterwegs, sie verfügt über die neusten Sicherheitseinrichtungen. Das Schiff ist komfortabel ausgestattet, dennoch aber nicht luxuriös. Bei den von ihr angelaufenen Destinationen steht das Erleben der Landschaft und Region im Vordergrund der Reise. Dafür ist es das perfekte Schiff. Die internationalen Crewmitglieder werden alles dafür tun, um den Reisegästen eine unvergessliche Reise in diesen einzigartig schönen Regionen unserer Erde zu ermöglichen.
Schiffs-Informationen:
Reederei: Oceanwide Expeditions
Flagge: Niederlande
Baujahr: 1976 / Totalumbau 2009-2010
Länge: 89,00 m, Breite: 14,50 m
Tiefgang: 5,00 m
Geschwindigkeit: 10-12 Knoten
Passagiere: max. 108, Besatzung: 41
Strom: 220 Volt
Eisklasse: 1D
Bordsprache: englisch
Zahlungsmittel: Euro und gängige Kreditkarten
50 Kabinen mit Dusche und WC ausgestattet
Restaurant, Bar
Bibliothek, Vorlesungssaal
Zodiac-Flotte

Die MS Sea Spirit ist ein sehr komfortables, nahezu luxuriöses eisverstärktes Schiff mit einer Kapazität von 114 Passagieren und wurde in den 90er Jahren in Italien gebaut. Vom jetzigen Besitzer wurde das Schiff vor einigen Jahren umgestaltet und entspricht nun den höchsten Standards und Ansprüchen an moderne Expeditionskreuzfahrten. Mit seinem eisverstärkten Rumpf, den aktuellen Navigations- und Kommunikationstechniken sowie mit Stabilisatoren ist es ideal gebaut für Fahrten in den polaren Regionen. Die Kombination von Größe und Ausstattung macht die MS Sea Spirit zu einem optimalen Expeditionsschiff und erfüllt so Traumreisen in die Arktis und Antarkis.
Reederei: Poseidon Expeditions
Flagge: Madeira
Baujahr: 1991
Länge: 90,60 m, Breite: 15,3 m
Tiefgang: 4,16 m
Antrieb: Dieselmotoren 4.720 PS
Stabilisatoren: ja
Max. Geschwindigkeit: 14,5 Knoten (in offenem Wasser)
Passagiere: 114, Besatzung: 72
Strom: 110 Volt (Adapter)
Eisklasse: 1D
Bordsprache: englisch, deutsch
Zahlungsmittel: US-Dollar und gängige Kreditkarten
Das Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens ist vorgeschrieben
54 Kabinen mit Dusche und WC
Lounge, Bar, Bibliothek, Galerie
Fitnessraum, Whirlpool
Fahrstuhl
Kleidervorschlag: sportlich leger
Gummistiefel und Expeditionsparka an Bord

Enthaltene Leistungen
- Linienflüge ab/bis Frankfurt inkl. Steuern und Gebühren
- Innerdeutsche Bahnanreise Rail&Fly (2. Kl.)
- 1 Vor- und Nachübernachtung laut Verlauf
- Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie inkl. Vollpension an Bord
- Alle Landgänge und Zodiacfahrten während der Seereise
- Gruppentransfers in Spitzbergen
- Deutschspr. Reisebegleitung
- Erfahrenes Expeditionsteam an Bord
- Informative Vorträge zu Flora, Fauna & Region
- Reisehandbuch
- Gummistiefel während der Kreuzfahrt
Nicht enthaltene Leistungen
- Alkohol. Getränke, Säfte, Softdrinks
- Trinkgelder für die gesamte Crew (empfohlen ca. 10 EUR/Tag); Persönliches
- Reiseversicherungen
- Evtl. erhöhter Bunker- bzw. Kerosinzuschlag nach dem 01.06.25
Zusätzliche Leistungen…
- Einzelkabinenzuschlag Kat. B: 5.460 EUR
- Einzelkabinenzuschlag Kat. C: 5.950 EUR
- Einzelkabinenzuschlag Kat. E: 7.190 EUR
- + Einzelkabinenzuschlag Kat. A: 11.100 EUR
- + Einzelkabinenzuschlag Kat. B: 11.800 EUR
- Bei Buchung einer Einzelkabine, einer „halben“ Kabine oder einer Mehrbettkabine wird der Einzelzimmerzuschlag bei Hotelübernachtungen im Rahmen des An- und Abreise-Programms berechnet. „Halbe Kabinen“ vorbehaltlich Gegenbuchung.
- Einzelzimmerzuschlag Landprogramm: 160 EUR
- Innerdeutsche Anschlussflüge auf Anfrage: 170 EUR
- Anschlussflüge ab/bis Wien, Zürich: 290 EUR
- + Optionale Kajaktour (Voranmeldung erforderlich): 695 EUR
Hinweise
- Achtung: Für diese Kreuzfahrt gelten abweichende Stornobedingungen: Bei Rücktritt bis 180 Tage vor Reisebeginn: 20%; 179-90 Tage: 50%; ab 89 Tage: 95% des Reisepreises.
- + 16-Tage-Programm mit Kvitøya! Ihr Expeditionsschiff ist die komfortable MS „Sea Spirit“.
- Begrenztes Kabinenkontingent und Erhöhung der Preise je nach Auslastung. Wir empfehlen eine frühzeitige Buchung.
- Aufgrund der sehr großen Beliebtheit dieser „Eisbär-Spezial“-Reisen empfehlen wir eine frühzeitige Buchung.
- Bei Buchung einer Einzelkabine, einer „halben“ Kabine oder einer Mehrbettkabine wird der Einzelzimmerzuschlag bei Hotelübernachtungen im Rahmen des An- und Abreise-Programms berechnet.
- Alle geplanten Routen und Anlandungen verstehen sich als Beispiele, sind wetterabhängig und unterliegen den örtlichen Gegebenheiten (Eissituation, Windstärke, Dünung) und sind deshalb unter Vorbehalt. Änderungen des Programms / Reiseverlaufs können jederzeit vom Kapitän / Expeditionsteam ausgesprochen werden.
- Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung.
- Eine Kranken- und Unfallversicherung ist bei einer Expedition obligatorisch!
- Wir behalten uns vor, jederzeit bis zu Beginn der Reise, von der Reederei eventuell erhobene zusätzliche Bunker- / Treibstoffzuschläge an Sie weiter zu belasten.
- Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und/oder Aktivitäten ist diese Reise, wie die meisten in unserem Gesamtangebot, grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Im Einzelfall sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung zu finden. Bitte sprechen Sie uns hierzu an.
- Eine Anzahlung von 20% muss direkt nach der Buchung und Erhalt der Rechnung nebst Sicherungsschein bezahlt werden. Die Restzahlung wird 21 Tage vor Reisebeginn fällig. Bis zu der in der AGB genannten Frist vor Reisebeginn kann der Veranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von der Reise zurücktreten.
- Informationen zur Verarbeitung von Kundendaten finden Sie unter https://www.intakt-reisen.de/datenschutz/.
- Durch Ihre Reise erzeugte CO2-Emissionen können Sie durch eine freiwillige Spende an Atmosfair ausgleichen (siehe Buchungsformular). Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.
- Mit Buchung der Reise kann, je nach Zeitpunkt der Buchung, eine Anzahlung notwendig sein. Die Bedingungen hierzu finden Sie in den Veranstalter-AGB.
- Zu erforderlichen Impfungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder eines der Tropeninstitute.
Anforderungen
- Eine vollständige Impfung gegen COVID-19 ist von unserem Reederei-Partner vorgeschrieben. Der Impfnachweis ist mitzuführen.
- Das Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens vor Reiseantritt ist vorgeschrieben.