Rundreisen in Afrika, Amerika, Asien, Arktis-Antarktis, Europa

Reiseempfehlungen

Patagonien: Das Land ist im Süden Chiles gelegen; ein Highlight der Region ist der Nationalpark Torres del Paine, wo bizarre Granitpfeiler fast senkrecht mehr als 2.000 m aus der Steppe in die Höhe ragen; außerdem gibt es hier den Wasserfall „Salto Grande“, den Grey-Gletscher, dunkle Wälder und smaragdfarbene Seen; von Puerto Natales aus besuchen Sie Pinguine; Hauptort: Punta Arenas.
Puerto Montt: Der Ort wurde von deutschen Siedlern gegründet und ist Ausgangspunkt zum Nationalpark Vicente-Perez-Rosales (dicht bewaldeter Vulkan Osorno, Allerheiligensee).
Santiago: Sehenswürdigkeiten sind die Fußgängerzone „Paseo Ahumada“, der Zentralmarkt (Mercado Central) und der zentrale Platz „Plaza de Armas“, östlich liegen in der Maipo-Ebene die besten Weingüter Chiles.
Atacama-Wüste: Im Norden Chiles gelegen, erwarten den Besucher hier beeindruckende Salzseen, Geysire und Vulkane; es können wilde Lamas, Alpacas und Flamingos beobachtet werden.
Aconcagua: Auf einer 3-wöchigen Bergexpedition können Sie den höchsten Berg Amerikas (6.959 m) kennen lernen.
Osterinsel: Die Bewohner der Insel stammen aus Polynesien; mit ihren Hunderten, bis zu 20 m hohen Steinstatuen, den Moai, ist die Insel einer der mysteriösesten Orte weltweit.

Touristische Höhepunkte

  • Das UNESCO-Biosphärenreservat und Nationalpark Torres del Paine, eine der phantastischsten Berglandschaften der Erde, im Norden vom Dickson-Gletscher und im Westen vom Grey-Gletscher begrenzt.
  • Der ca. 20 km nördlich von Puerto Montt gelegene riesige Llanquihue-See.
  • Die Atacama-Wüste, die zahlreiche weitere Attraktionen, wie das „Mondtal“ mit seinen bizarren Sand- und Felsformationen und den Salzsee Salar de Atacama im Osten umfasst.
  • Pinguinkolonien in der Nähe von Punta Arenas – hier lassen sich hervorragend die Magellanpinguine beobachten.
  • Die Kupfermine Chuquicamata nördlich von Calama, mit 4,3 km Länge, 3 km Breite und 825 m Tiefe; „das größte Loch der Welt“, in das Besucher eine Tagestour unternehmen können.
  • Die in den Anden auf 4.300 m Höhe gelegenen Tatio-Geysire.
  • Die Osterinsel, auch  Rapa Nui genannt, bekannt für ihre von den Ureinwohnern vor Jahrhunderten erstellten Moai-Skulpturen.

Zahlen, Daten, Fakten

Karte von  Chile
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Geographische Lage von  Chile
Geographische Lage
Offizieller Name
Chile
Hauptstadt
Santiago
Fläche
756.950 km² (212% der Fläche Deutschlands)
Sprachen
Spanisch
Währung
Chilenischer Peso (CLP)
Einwohnerzahl
16,5 Mio.
Ethnologie
95% Weiße und Mestizos
Religion
70% Römisch-Katholisch, 15% Evangelisch
Nationalfeiertag
18. September (Unabhängigkeitstag)
Regierungsform
Republik

Klima / Reisezeit / Einreise

Die Jahreszeiten in Chile sind den europäischen entgegengesetzt. Bedingt durch die Längenausdehnung Chiles findet man die unterschiedlichsten Klimazonen. Der Süden ist geprägt von eher feuchtem Klima. Das ganze Jahr über regnet es dort ergiebig. Die Temperaturen sind aufgrund des Humboldtstromes überraschend kühl. Im Sommern (in unserem Winter) wird es ca. 11°C warm und im Winter (unserem Sommer) sind Temperaturen um 4°C üblich. Im Zentralgebiet herrscht ein mediterranes Klima. Die Temperaturen erreichen im Winter milde 11°C und im Sommer 28°C. Die Atacamawüste im Norden an der Grenze zu Peru ist eines der trockensten Gebiete weltweit. Die Temperaturen sind hier etwas höher als im restlichen Land. Auf der Osterinsel herrscht subtropisches Klima mit ganzjährig teilweise sehr heftigen Regenfällen. Die Temperatur beträgt das ganze Jahr über ca. 18 bis 28°C.
Die ideale Reisezeit sind die chilenischen Sommermonate zwischen Oktober und April. Dies gilt insbesondere wenn die Reise auch in den kühleren Süden Chiles – nach Patagonien – führt. Die Atacama-Wüste und die Osterinseln können das ganze Jahr über bereist werden. In den Monaten Dezember und Januar ist in Chile touristische Hochsaison.

Einreisebestimmungen

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Reisepass: Ja
Vorläufiger Reisepass: Ja
Personalausweis: Nein
Vorläufiger Personalausweis: Nein
Kinderreisepass: Ja, auch wenn die offizielle Anerkennung aussteht
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Bei der Einreise wird eine kostenlose „Tarjeta Única Migratoria“ als Einreisebeleg ausgestellt, die zu einem Aufenthalt von maximal 90 Tagen berechtigt und das verpflichtende Ausreisedatum nennt. Diese muss bei Ausreise wieder abgegeben werden.

Die Einreisebestimmungen für Touristen ohne Wohnsitz in Chile haben sich am 1. September 2022 wie folgt geändert:

Für Geimpfte ist die Einreise nach Chile mit einer Impfbescheinigung des Landes möglich, in dem man geimpft wurde. Dazu muss zusätzlich ein gültiger Identitätsnachweis vorgelegt werden. Künftig gilt die Impfbescheinigung als „Pase de Movilidad“ für ausländische Touristen, s. auch Beschränkungen im Land.

Ungeimpfte Reisende müssen vor Abreise nach Chile einen negativen PCR-Test, nicht älter als 48 Stunden, vorlegen.

Eine Krankenversicherung, die auch COVID-19-Behandlungen abdeckt, ist nicht obligatorisch, wird jedoch empfohlen.

Stichprobenartig werden nach Einreise PCR-Tests am Flughafen von der chilenischen Gesundheitsbehörde durchgeführt. In diesem Fall muss bis zur Vorlage des Testergebnisses eine Quarantäne eingehalten werden. Bei positivem Testergebnis verlängert sich diese zwingend um sieben Tage.

Informationen zu Einreisebestimmungen für Minderjährige erhalten Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Bitte informieren Sie sich dort auch über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen.

Stand: Februar 2023