Indien ganz anders. In der Magie des Südens. Wo so viele Palmen stehen wie in Chennai Autos fahren. Wo die Maharadschas ihre Paläste bauten, Könige einst auf die Jagd gingen, Britannien Hill-Stations baute und die Ladies das Aroma eines First Flush mit einem hingehauchten “Oh, my dear“ feierten. Sie merken schon: Das ist mehr Paradies als Indien. Allein schon, weil Sie zwei Tage mit dem Hausboot durch die Lotusblüten-Wälder der idyllischen Backwaters schippern.
Die Höhepunkte dieser Reise
- Besuch eines Aschrams in Pondicherry
- Nachtzeremonie in Thanjavur
- Fußsafari im Naturschutzgebiet Periyar
- 300 Jahre alte Kunst in Kochi erleben
- Begegnungen im Frauennetzwerk Kudumbashree-Projekt
Reiseverlauf Indien (17 Tage)
1. Tag: Flug nach Südindien
Heute fliegen Sie ab zu Ihren Abenteuern nach Südindien. Hier warten bis zu 5.000 Jahre alte Geschichte und Kultur auf Sie. Namaste! Willkommen in Indien! Ihre einheimische Reiseleitung empfängt Sie herzlich nach der Landung am Flughafen von Bangalore. Nach Ihrer Ankunft werden Sie in Ihr Hotel gefahren und haben Zeit sich bis zum Frühstück auszuruhen.
Das „Lemon Tree Ulsoor Lake“ ist ganz in der Nähe des Ulsoor-Sees und nur rund einen Kilometer von der Einkaufsstraße Bangalores entfernt. Die modernen Zimmer sind gemütlich eingerichtet. Das Herzstück der Unterkunft ist der elegante Pool auf der Dachterrasse, die einen schönen Ausblick über die Stadt bietet. Abends können Sie im Wellnessbereich des Hotels entspannen oder Sie versuchen Ihr Glück bei einer Runde Billard in der Bar.
2. Tag: Bangalore und Mysore
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Orientierungstour durch Bangalore und besichtigen den berühmten Big Bull Temple. Später fahren wir nach Mysore. Die Stadt war für über sechs Jahrhunderte Hauptstadt des Königreichs Mysore und ist noch heute berühmt für ihr wertvolles Sandelholz und den Weihrauch. Auf dem Weg zur königlichen Hauptstadt besichtigen wir Srirangapatna, eine Festung aus dem 15. Jahrhundert. Im Jahr 1454 wurde sie als Lehmfestung während der Herrschaft des Vijayanagara-Reichs von einem erbaut und beeindruckt mit ihrer indisch-islamischen Architektur.
Im 4-Sterne-Hotel „Royal Orchid Metropole Mysore“ übernachten Sie in einer ehemaligen Maharaja-Residenz. Hier erleben Sie den Komfort der Moderne in historischem Ambiente. Die geräumigen Zimmer sind mit hochwertigen Holzbetten und privaten Balkonen ausgestattet, von denen aus Sie einen herrlichen Blick auf tropische Grünflächen genießen können. Das Hotel verfügt außerdem über einen Außenpool und ein Fitnesscenter. Lassen Sie sich im Innenhof des Hotels unter freiem Himmel kulinarisch verwöhnen, oder entspannen Sie nach einem ereignisreichen Tag in der hoteleigenen „Vintage Bar“. 2 Übernachtungen.
(Fahrstrecke ca. 180 km)
3. Tag: Mysore
Heute beginnt Ihr Tag mit einem Streifzug durch die kleinen Gassen von Mysore. Die koloniale Geschichte der Stadt und der damit verbundene starke britische Einfluss ist deutlich erkennbar. Sie erfahren, was die Maharajas zu dieser Stadt beigetragen haben und bekommen ein Gefühl für die lebhaften Märkte der Altstadt, einschließlich des lokalen Blumenmarkts. Ein Besuch im kunstvoll verzierten Chamundeshwari-Tempel darf ebenfalls nicht fehlen.
Später besuchen wir den Mysore-Palast. Der Palast ist einer der größten und farbenprächtigsten Paläste in Südindien. Durch seine markanten, roten Kuppeln erkennt man ihn von weitem. Bis heute ist er offizielle Residenz und Sitz der Wadiyars – der ehemaligen königlichen Familie von Mysore, die den Fürstenstaat Mysore von 1399 bis 1950 regierte. Der architektonische Stil der Kuppeln des Palastes wird oft als Indo-sarazenisch beschrieben und verbindet hinduistische, muslimische, rajputische und gotische Stile.
(Fahrstrecke ca. 20 km)
4. Tag: Bandipur Nationalpark
Auf dem Weg zur „Königin der Bergstationen“ Ooty durchqueren wir den Bandipur Nationalpark. Mit etwas Glück können Sie Elefanten, Hirsche und andere Wildtiere am Straßenrand sehen, während wir durch den Nationalpark fahren. Am Nachmittag erreichen Sie die beliebteste Bergstation Südindiens. Udhagamandalam, besser bekannt als Ooty, liegt in den Nilgiri-Bergen im Dreistaateneck von Tamil Nadu, Karnataka und Kerala.
Die Natur war in dieser Region äußerst großzügig. Interessanterweise blieb dieses paradiesische Fleckchen den großen südlichen Dynastien unbekannt, und es waren die Briten, die es in den frühen 1800er Jahren entdeckten. Sie besuchen den Botanischen Garten und bestaunen die vielen seltenen Baumarten. Highlight ist ein 20 Millionen Jahre alter fossiler Baum, der den Spitznamen „Affenrätselbaum“ trägt, da Affen diesen Baum nicht erklimmen können.
Beim Besuch einer Teefabrik lernen Sie, welchen Prozess frisch gepflückte Teeblätter durchlaufen, um zu einem wohlschmeckenden Getränk zu werden. Wenn die Zeit es erlaubt, besuchen Sie mit Ihrer Reiseleitung den örtlichen Markt von Ooty.
Das „Fortune Sullivan“ liegt inmitten der Hügellandschaft Ootys. Das Resort verfügt über Sauna- und Massageeinrichtungen sowie ein Fitnesscenter. Die gemütlichen Zimmer sind mit geschmackvollen Holzmöbeln eingerichtet und verfügen fast alle über eine schöne Aussicht entweder mit Wald- oder Bergblick. Im hoteleigenen Restaurant wird internationale Küche serviert, und in der „Selbourne Bar“ werden Ihnen leckere Cocktails und andere Getränke gereicht.
(Fahrstrecke ca. 130 km)
5. Tag: Tee und Tee und Tee…
Am Morgen werden Sie zum Bahnhof in Ooty gebracht, um den Schmalspurzug nach Coonoor zu nehmen. Nach der einstündigen Panoramafahrt besuchen Sie eine Teeplantage und werden inmitten der Teesträucher in einem Bungalow von der Familie des Teegartenbesitzers verköstigt. Natürlich darf hier eine Teeverkostung nicht fehlen. Später bringt Sie der Bus zurück nach Ooty.
(Fahrstrecke ca. 25 km)
Die heutige Zugfahrt findet mit einem indischen Regionalzug statt, der nicht mit einer Klimaanlage ausgestattet ist. Dafür handelt es sich hierbei aber um eine sehr authentische Erfahrung.
6. Tag: Ooty – Kochi
Nach dem Frühstück fahren Sie zum Bahnhof Coimbatore um dort in den Zug nach Kochi zu steigen. Keine Sorge, es muss niemand auf dem Dach sitzen, denn Ihre Reiseleitung hat alle Fahrscheine ordnungsgemäß ausstellen lassen. Im klimatisierten Schnellzug verfliegt die vierstündige Fahrt im Nu. Vergessen Sie nicht die vorbeiziehende Landschaft zu genießen. Nach Ihrer Ankunft in der Hafenstadt Kochi an der tropischen Malabarküste werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht und lassen dort den Abend ausklingen. Ihr Gepäck wird mit dem Bus in Ihr Hotel in Kochi gebracht.
Das „Fragrant Nature Kochi“ befindet sich im alten Stadtteil Fort Kochi direkt am Hafen und ist im englischen Stil erbaut. Bereits wenn Sie das gelb-weiße Gebäude betreten werden Sie staunen. Ein wunderschöner Innenhof mit Springbrunnen und Wandmalerei ist das Zentrum Ihrer Unterkunft. Von den geräumigen und ebenso stilvoll eingerichteten Zimmern genießen Sie den Blick auf das Hafengelände. Ein Pool auf der Dachterrasse sowie zwei Restaurants runden das Angebot des Hotels ab. 2 Übernachtungen.
(Fahrstrecke ca. 15 km. Der Schnellzug bringt Sie in 4 Stunden die 190 km nach Kochi.)
7. Tag: Kochi
Nach einem frühen Frühstück steigen Sie aufs Fahrrad, um bei einer morgendlichen Fahrradtour die Vielfalt der Kulturen in den Gemeinden dieser Region zu entdecken. Während die Stadt langsam erwacht, fahren Sie auf einer Strecke von sieben Kilometern in Richtung Fort Kochi und radeln an großen Lagerhäusern vorbei, in denen Gewürze und Tee auf den Export warten. Genießen Sie die morgendliche Atmosphäre, bevor die Hitze wieder alles im Griff hat.
Indien ist reich an Kulturen, aber auch an unterschiedlichen Religionen. Das zeigt sich auch beim Besuch der ältesten jüdischen Synagoge in Indien. Die Pardesi-Synagoge wurde 1568 gebaut, durch die Portugiesen zerstört und von den Niederländern wiederaufgebaut.
Später besuchen Sie das Fischerdorf Kumbalangi, das von den Backwaters und saftig grünen Reisfeldern umgeben ist. Ein buchstäblicher Ring aus chinesischen Fischernetzen umgibt das Inseldorf und zeugt von der reichen Unterwasserwelt. Hier wurde ein Modellversuch gestartet, um durch die Verbindung von traditioneller Arbeit mit einem ökologischen Fokus und Tourismus die Lebensverhältnisse zu verbessern.
Am Ufer der Backwaters genießen Sie am Mittag südindische Leckereien. Am Abend besuchen Sie das Kathakali-Tanzzentrum. Hier bewundern Sie die Tänzerinnen und Tänzer beim Aufwärmen und Üben des über 300 Jahre alten Tanzstils, der Elemente von Oper, Ballett und maskierter Pantomime beinhaltet. Auf diese Weise werden Sagen und Geschichten weitergegeben.
8. Tag: Mit dem Hausboot unterwegs auf den Backwaters
Neben dem Dutch Palace und chinesischen Fischernetzen besuchen Sie heute die St.-Francis-Kirche, die erste von Europäern in Indien erbaute Kirche. Dann wartet ein absolutes Highlight auf Sie: eine Fahrt auf einem Hausboot in den berühmten Backwaters. Das Hausboot bringt Sie durch die idyllischen Backwaters, wo Sie entlang der nahen Dörfer schippern und die atemberaubende Schönheit erleben können. Während dieser unvergesslichen Bootsfahrt tauchen Sie intensiv in das ländliche Leben in Kerala ein. Genießen Sie den Blick auf das von Palmen und Lotosblumen gesäumte Ufer und beobachten Sie die vielen Wasservögel. Hier spielt sich das ganze Leben an und auf den Wasserstraßen ab, und Sie begegnen bestimmt auch den allseits bekannten Kokosmatten-Händlern. Füße hoch, Getränk in die Hand und entspannt auf dem Wasser in den Sonnenuntergang gleiten.
Bei „Blue Jelly Cruises“ kommen Sie in den Genuss eines Hausbootes. Rundum aus Holz bestehend, bieten Ihnen die Boote nicht nur ein besonderes Abenteuer, sondern auch hochwertigen Komfort. Pro Boot gibt max. fünf geräumige und klimatisiertes Schlafzimmer, die jeweils mit großen Panoramafenstern und einem Badezimmer ausgestattet sind. Entspannen Sie auf einer großen Terrasse mit Liegefläche und lassen Sie den Blick über die vorbeziehende Landschaft und das Wasser gleiten und sich rundum verwöhnen.
(Fahrstrecke ca. 65 km)
9. Tag: Periyar – Grün so weit das Auge reicht
Genießen Sie am Morgen noch ein wenig das entspannte Treiben auf den Flüssen und Kanälen und lassen sich anschaulich erklären, wie Ihr Boot aus natürlichen Materialien gebaut wurde. Erst der Ruf zum Leinen festmachen wird Sie aus Ihrem vertieften Blick in die bezaubernde Landschaft zurückholen. Zurück an Land fahren Sie nach Periyar. Hier erwartet Sie eine leichte Wanderung durch den Periyar Nationalpark. Auf kleinen Wegen durchqueren Sie die Lebensräume verschiedenster Tierarten und haben Gelegenheit Vögel, Schmetterlinge und andere Wildtiere zu beobachten. Die Wege führen oft durch immergrüne und feuchte Laubwälder, die mit sumpfigen Graslandschaften durchsetzt sind.
Nachmittags erreichen Sie die pure Idylle und damit Ihr Tagesziel. Lauschen Sie auf der Veranda Ihrer Cottage dem Vogelgesang und genießen Sie die wohltuende Ruhe. Am Abend sehen Sie eine Kalaripayatu-Show, in der Sie einen Eindruck von dieser besonderen, in Kerala praktizierten Kampfkunst erhalten.
Die Unterkunft „Spice Village“ empfängt Sie mitten im Grünen in Periyar. Bei der Entwicklung des Hotels wurde viel Wert darauf gelegt die Natur so wenig wie möglich zu verändern und sie zu schützen. Ein Großteil des Mobiliars besteht aus recyceltem Holz und auf Plastik wird verzichtet. Sie übernachten in im Wald verstreuten reetgedeckten Cottages, auf deren Veranda Sie den Blick schweifen lassen können. Alle im Restaurant verwendeten Lebensmittel kommen aus einem Umkreis von 50 Meilen, und so profitieren auch die umliegenden Dörfer von Ihrem Besuch.
(Fahrstrecke ca. 135 km)
10. Tag: Madurai – das Athen des Ostens
Wussten Sie, dass Kardamom zur Familie der Ingwergewächse gehört? Oder, dass es angeblich gegen viele Leiden helfen kann? Mehr ayurvedische Weisheiten und ein bezauberndes Geruchserlebnis erwarten Sie im Gewürzgarten in Kumily. Die geografischen und klimatischen Besonderheiten von Kumily, wie das kühle Klima und seine Höhe über dem Meeresspiegel, machen es ideal für den Gewürzanbau. Schauen Sie Nelken, Muskatnuss, Pfeffer, Zimt, Kardamom und Co. beim Wachsen zu und atmen Sie den frischen Duft von Zitronengras ein.
Anschließend fahren Sie nach Madurai und besuchen unterwegs das Dorf Balagundu. Zum Mittagessen sind Sie bei einer lokalen Familie zu Gast und erfahren bei einer typisch südindischen Mahlzeit Interessantes über deren Alltag. Das einfache Mittagessen wird Ihnen in dieser besonderen Atmosphäre ganz besonders gut schmecken!
Dann erreichen Sie mit Madurai die kulturelle Hauptstadt von Tamil Nadu. Die auch als „Athen des Ostens“ bekannte Stadt ist eine der ältesten Städte in ganz Südasien. Am Nachmittag nimmt Ihre Reiseleitung Sie mit auf eine Rikscha-Tour, während der Sie neben den Sehenswürdigkeiten auch die Einwohnerinnen und Einwohner bei ihrer täglichen Arbeit beobachten können.
Das „Heritage Madurai“ heißt Sie mit einer historischen Atmosphäre willkommen. Die Zimmer bieten viel Platz, und der sehr persönliche Service ermöglicht Ihnen einen unbeschwerten Aufenthalt. Entspannen Sie sich am Pool oder gönnen Sie sich eine Ayurveda-Anwendung im Spa-Bereich. Das Restaurant bietet mit seiner eindrucksvollen Architektur den perfekten Ort, um sich an der indischen Küche oder internationalen Gerichten mit regionalen Produkten zu laben.
(Fahrstrecke ca. 165 km)
Zurzeit werden die reich verzierten Türme des Sri-Minakshi-Sundareshwara-Tempels neu gestrichen. Für die Malerarbeiten werden die Türme eingerüstet, wodurch die Schönheit der Fassade etwas verschleiert wird. Der Tempel ist jedoch auch von innen wunderschön und kann weiterhin besichtigt werden.
Wenn Sie mögen können Sie sich heute Abend noch einmal zum Minakshi-Tempel begeben, um eine ganz besondere Zeremonie zu erleben. Denn wie es sich am Abend gehört, wird der Göttergatte Shiva in einer Sänfte zu seiner Gemahlin Minakshi getragen, damit sie zusammen die Nacht verbringen können. Die Kosten betragen 5 US-$ pro Person.
11. Tag: Madurai – Chettinadu
Die geschäftigen, engen Straßen scheinen vor Aktivität aus allen Nähten zu platzen. Madurai wurde um den Sri-Minakshi-Sundareshwara-Tempel herum erbaut, bei dem die fischäugige Göttin Minakshi, und nicht wie üblich ihr Gemahl, im Fokus der Verehrung steht. Beim Besuch des Tempels werden Sie feststellen, dass dieser seit dem Besuch der alten Griechen vor über 2.000 Jahren nichts an Anmut und Pracht verloren hat.
Weiter geht es zum Thirumalai Nayak-Palast. Anschließend führt Sie die Reise in die vom Tourismus noch recht unberührte Region Chettinadu, deren Gemeinschaft der Nattukottai Chettiar im 19. Jahrhundert großen Reichtum erlangte. Dieser spiegelt sich in der prachtvollen Architektur wieder, die hier allgegenwärtig ist. Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen in der regionalen Hauptstadt Karaikudi einige der prächtigsten Gutsherrenhäuser, die diese Zeit hervorgebracht hat.
Auf der anschließenden Erkundungstour über den lokalen Markt haben Sie sicher Appetit bekommen. Bei einem traditionellen Mittagessen können Sie sich für den Nachmittag stärken. Im nahegelegenen Dorf Athangudi erhalten Sie einen Einblick in die Herstellung der weit über diesen Fleck Erde bekannten, bunt gemusterten Fliesen, die unter anderem auch den hiesigen Palast schmücken. Vielleicht inspiriert Sie der Besuch dazu das Design Ihres Badezimmers noch einmal unter die Lupe zu nehmen?
Von der Spitze des Thirumayam Forts können Sie während Ihres dortigen Besuchs einen Blick auf die Umgebung werfen, bevor Sie die Möglichkeit haben im Dorf Kanadakuthan die Einheimischen näher kennenzulernen. Ihre Reiseleitung hilft Ihnen bei der Verständigung und gewährt Ihnen einen Einblick in den Alltag der Einwohnerinnen und Einwohner. Am Abend können Sie am Pool Ihrer Unterkunft den Tag ausklingen lassen.
Heute übernachten Sie im aufwendig restaurierten ehemaligen Stadtpalast „Chidambara Vilas“, in dessen prächtiger Kulisse Sie sich fühlen dürfen wie ein Chettinar. Das Interieur glänzt, glitzert und leuchtet Ihnen entgegen, und auch die bunten Athangudi-Fliesen finden Sie hier wieder. In den mit Liebe zum Detail gestalteten Zimmer laden Himmelbetten dazu ein sich vom Tag zu entspannen. Im hoteleigenen Restaurant wird regionale Küche serviert.
(Fahrstrecke ca. 100 km)
12. Tag: Auf der Tempelroute durch Tamil Nadu
Heute folgen Sie der Tempelroute nach Thanjavur oder Tanjore, wie es früher genannt wurde. Unterwegs statten Sie einer Seidenweberei einen Besuch ab und haben Gelegenheit den Weberinnen und Webern über die Schulter zu schauen. Thanjavur war vom 10. bis 14. Jahrhundert n. Chr. die Hauptstadt des Chola-Reiches. Später wurde es Teil des Vijaynagar-Königreiches und ging in die Hände der Marathas und Briten über. Seit Jahrhunderten ist es das wichtigste politische, literarische und religiöse Zentrum des Südens. Der gefeierte Tempel Brihadeshvara, den der Chola-König im 11. Jahrhundert errichten ließ, ist seine Hauptattraktion. Den schauen Sie sich morgen genauer an.
Heute lernen Sie erst einmal wie die berühmten Thanjavur-Puppen hergestellt werden, die Ihnen hier seit Ihrer Ankunft grinsend aus allen Winkeln entgegennicken. Mit ihren wackelnden Köpfen genießen diese aus Terrakotta gefertigten Puppen hier absoluten Kultstatus.
Als besonderes Highlight nehmen Sie heute an einer Abendzeremonie im Big Tempel teil. Abend für Abend wird bei dieser „Gute-Nacht-Zeremonie“ unter lautstarker Begleitung von Trommlerinnen und Trommlern und den Gesängen der Priester, das Bild von Shiva in Parvatis Schlafzimmer gebracht. Sie erhalten damit einen einmaligen Einblick in die gelebte Religion Indiens.
Das Hotel „Svatma Thanjavur“ liegt ruhig, aber zentral, in Thanjavur. Es erwartet Sie ein ganzheitliches Konzept, dass Sie dazu einlädt sich vollkommen zu entspannen. Im Restaurant wird tamilische Küche serviert, und in der Bar können Sie den Abend ausklingen lassen. Außerdem bietet der Swimmingpool eine willkommene Abkühlung.
(Fahrstrecke ca. 105 km)
13. Tag: Thanjavur – Pondicherry
Wie angekündigt besuchen Sie heute am Morgen das Wahrzeichen der Stadt, den eindrucksvollen Sri-Brihadeshvara-Tempel, der auch der große Tempel genannt wird und Lord Shiva gewidmet ist. Er ist ein herausragendes Beispiel der Chola-Architektur. Seine einzigartige architektonische Exzellenz hat die UNESCO veranlasst, ihn zum Weltkulturerbe zu erklären. Der imposante Turm ist ein Zeugnis für die ausgefeilte Ingenieurskunst der Cholas. Die schönen Fresco-Malereien an den Innenwänden des Tempels sind einzigartig. Weitere Kunst aus der Region zeigt Ihnen Ihre Reiseleitung im hiesigen Kunstmuseum.
Am Nachmittag schauen Sie Kunstschaffenden über die Schulter, die die traditionelle Kunst aus Bronze erstklassige Skulpturen zu gestalten an die nächste Generation weitergeben. Weiter geht es nach Pondicherry. Die ehemalige französische Kolonie bezaubert mit mediterranem Charme und war bis 1954 die letzte französische Siedlung in Indien. Trotz der belebten Strandpromenade und der entspannten Atmosphäre wird die Stadt vor allem wegen des Sri-Aurobindo-Aschrams besucht, der Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Den Ashram schauen Sie sich morgen an. Heute verbringen Sie Ihren Abend entspannt im Hotel.
Das „Grand Hotel D’Europe“ in Pondicherry ist ein denkmalgeschütztes Gasthaus, das bereits 1891 eröffnet wurde. Die im französischen Kolonialstil gehaltene Einrichtung der großzügigen Zimmer büßt auch heute nichts an Vornehmheit und schlichter Eleganz ein. Das Hotel liegt ca. 600 Meter vom Promenade Beach entfernt und verfügt über einen Pool. Das hoteleigene Restaurant serviert internationale Küche, und die Bar wartet neben Getränken auch mit Tapas-ähnlichen Gerichten auf.
(Fahrstrecke ca. 250 km)
14. Tag: Pondicherry
Nach dem Frühstück besuchen Sie den Aurobindo Aschram, ein spirituelles Zentrum, das von Sri Aurobindo und seiner Hauptschülerin Mirra Alfassa gegründet wurde. Sri Aurobindo war ein bengalischer Revolutionär und Philosoph des frühen 20. Jahrhunderts, der für die Freiheit von der britischen Kolonialmacht kämpfte. Der Sri-Aurobindo-Aschram ist einer der bekanntesten Ashrams in Indien, in den Gläubige aus Indien und der ganzen Welt strömen, um spirituell erlöst zu werden. Seine Lehren stellen eine Synthese aus Yoga und moderner Wissenschaft dar.
Nach dem Besuch erkundet Ihre Reiseleitung gemeinsam mit Ihnen die Stadt und ihre unterschiedlichen Facetten. Pondicherry teilt sich in das französische und das indische Viertel, die jeweils auf unterschiedlichen Seiten des Kanals liegen, der die Stadt durchläuft. Zu Fuß mischen Sie sich unter die Einheimischen und können so das besondere Flair hautnah erleben.
Weiter geht es nach Mahabalipuram. Auf dem Weg legen Sie einen kurzen Stopp in der Planstadt Auroville ein. Auroville ist ein Gesellschaftsexperiment und hat die Vision, ein Ort zu sein, an dem Menschen aller Nationalitäten, Glaubensrichtungen und jeden Geschlechts in Frieden und Harmonie zusammenleben können. Bei Ankunft in Mahabalipuram heißt Sie die bezaubernde Hafenstadt an der Koromandelküste willkommen. Ihr Hotel liegt direkt am Meer, sodass Sie vor dem Abendessen einen kleinen Strandspaziergang unternehmen können.
Das „Taj Fisherman’s Cove Resort & Spa“ liegt etwas außerhalb von Mahabalipuram inmitten einer Gartenanlage und gleichzeitig direkt am Strand. In Ihrem geschmackvoll und elegant eingerichteten Zimmer mit Strandblick lädt eine gemütliche Sitzecke zum Verweilen ein. Das Resort verfügt über einen Außenpool, Massageeinrichtungen und einen Fitnessraum. Im hoteleigenen Restaurant mit Aussicht auf den Golf von Bengalen werden mediterrane Gerichte serviert. Nach der Mahlzeit lädt die Hotelbar mit Cocktails zu einem Besuch ein. 2 Übernachtungen.
(Fahrstrecke ca. 120 km)
15. Tag: Hafenstadt Mahabalipuram
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Mahabalipuram. Die Stadt besitzt die ältesten Tempel Südindiens und wenige Orte präsentieren ihre Schätze in solch spektakulärer Weise: Mitten in dem kleinen Küstenstädtchen, direkt an der Straße gelegen, stößt man auf den prächtigen Felsentempel, der von Gärten umgeben seit der Antike der Brandung standhält. Auch sonst geizt Mahabalipuram nicht mit herausragenden Tempeln, Höhlen und Skulpturen. Der hinduistische Tempelkomplex gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die vielen Werkstätten der Steinmetze erinnern an die Kontinuität von Geschichte und Gegenwart. Ihre Reiseleitung zeigt Ihnen im DakshinaChitra Museum die verschiedenen Kulturen, die Südindien ihr zuhause nennen. Der späte Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Genießen Sie den schönen Sandstrand an der Bucht von Bengalen oder den Pool Ihres Hotels. Ein idealer Ort, um zu entspannen.
(Fahrstrecke ca. 20 km)
16. Tag: Tempelstadt Kanchipuram – Chennai
Nach dem Frühstück verlassen Sie Mahabalipuram in Richtung Chennai. Unterwegs unternehmen Sie einen Abstecher in die alte Pilgerstadt Kanchipuram, die Stadt der tausend Tempel, die dir mit ihren großartigen Heiligtümern einen guten Eindruck von der kulturellen Fülle Tamil Nadus bietet. Kanchipuram ist eine von sieben heiligen Städten der Hindus in Indien; mächtige Herrscherdynastien schenkten der Stadt ihre zahlreichen Tempel. Bestaunen Sie den bekannten Kailashanata-Tempel, einen der ältesten aus Sandstein erbauten Tempel, und den Ekambareswarar-Tempel, den größten Tempel der Stadt. Es gibt dort einen alten Mangobaum, von dem man glaubt, dass seine Zweige die vier Veden repräsentieren und dessen Früchte einen ganz besonderen Geschmack haben sollen. Neben ihren vielen Tempeln ist die Stadt zudem berühmt für ihre Seide und ein Zentrum der Seidenproduktion in Südindien.
Dann erreichen Sie Chennai, die Hauptstadt Tamil Nadus. Wir folgen dem Rauschen des Meeres zu einem der längsten Strände des Landes, dem Marina Beach. Lassen Sie den Blick schweifen und beobachten Sie das Treiben. Dann warten bereits die Damen einer lokalen Initiative, die sich für die Stärkung von Frauenrechten einsetzt, mit ihren Tuk Tuks auf Sie. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Fahrtwind, während Ihre persönliche Fahrerin Sie geübt durch den Verkehr manövriert.
So viel Abenteuer macht hungrig. Im Hotel erwartet Sie ein köstliches Büfett. Beim gemeinsamen Abschiedsessen können Sie Ihre Highlights der letzten zwei Wochen mit den anderen Gästen Revue passieren lassen. Noch einmal im Hotelzimmer frisch machen, dann geht es am späten Abend auch schon auf die Heimreise.
Das Hotel „The Raintree“ auf der St. Mary’s Road empfängt Sie mit modernen Zimmern im Zentrum von Chennai. Auf der Dachterrasse können Sie sich im Pool erfrischen, und am Abend lädt die Roof-Top-Bar dazu ein mit einem kühlen Drink in der Hand die Aussicht auf das glitzernde Lichtermeer der Stadt zu genießen.
(Fahrstrecke ca. 190 km)
17. Tag: Abschied und Heimreise
Zwei aufregende Wochen voller neuer Eindrücke liegen hinter Ihnen. Auf dem Weg zum Flughafen müssen Sie sich langsam von Ihrer Reiseleitung und Indien verabschieden. Nach der Landung reisen Sie mit einem Koffer voller Erinnerungen weiter in Ihren Wohnort. Willkommen zu Hause!
(Fahrstrecke ca. 75 km)
Enthaltene Leistungen
- Linienflug ab Frankfurt mit Lufthansa nach Bangalore und zurück von Chennai, nach Verfügbarkeit
- Reiseminibus mit Klimaanlage
- 16 Übernachtungen in Hotels, Resorts sowie Übernachtung auf einem Hausboot
- Täglich Frühstück, 6x Mittagessen, 10x Abendessen
- Besuch eines Aschrams in Pondicherry, Rikschafahrt in Madurai, Nachtzeremonie in Thanjavur, Fußsafari in Periyar, Fahrradfahrt in Kochi, Hausbootfahrt auf den Backwaters
- Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder
- 350 m² Regenwald auf Ihren Namen
- Deutsch sprechende, einheimische Reiseleitung
Nicht enthaltene Leistungen
- Nicht aufgeführte Mahlzeiten und Getränke
- Trinkgelder; Persönliches
- Evtl. erhöhte Flugkosten nach dem 01.06.24
Zusätzliche Leistungen…
- Einzelzimmerzuschlag ab: 1.600 EUR
- Zubringerflüge ab Berlin, Düsseldorf, München ab: 200 EUR
- Zubringerflüge ab Wien, Salzburg, Linz ab: 200 EUR
- Zubringerflüge ab Genf, Zürich ab: 500 EUR
- Sitzplatzreservierung auf dem Langstreckenflug auf Anfrage
- Aufpreis für Flug in der Business Class oder Premium Economy Class auf Anfrage
Hinweise
- Für die Einreise nach Indien benötigen Bürger der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs und der Schweiz ein Visum. Bitte beachten Sie, dass Visagebühren nicht im Reisepreis eingeschlossen sind. Ihr Reisepass muss noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke verfügen. Ausführliche Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Visa-Beantragung, die Sie bei Buchung zusammen mit den Bestätigungsunterlagen erhalten.
- Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst gleichwertige Alternative gebucht.
- Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
- Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und/oder Aktivitäten ist diese Reise, wie die meisten in unserem Gesamtangebot, grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Im Einzelfall sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung zu finden. Bitte sprechen Sie uns hierzu an.
- Eine Anzahlung von 20% muss direkt nach der Buchung und Erhalt der Rechnung nebst Sicherungsschein bezahlt werden. Die Restzahlung wird 21 Tage vor Reisebeginn fällig. Bis zu der in der AGB genannten Frist vor Reisebeginn kann der Veranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von 4 Personen von der Reise zurücktreten.
- Informationen zur Verarbeitung von Kundendaten finden Sie unter https://www.intakt-reisen.de/datenschutz/.
- Durch Ihre Reise erzeugte CO2-Emissionen können Sie durch eine freiwillige Spende an Atmosfair ausgleichen (siehe Buchungsformular). Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.
- Mit Buchung der Reise kann, je nach Zeitpunkt der Buchung, eine Anzahlung notwendig sein. Die Bedingungen hierzu finden Sie in den Veranstalter-AGB.
- Zu erforderlichen Impfungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder eines der Tropeninstitute.