Rundreisen in Afrika, Amerika, Asien, Arktis-Antarktis, Europa
Bizarre Gletscher am Gipfelplateau
Bizarre Gletscher am Gipfelplateau

Kilimanjaro – schon der Name klingt nach Mythos, Entdeckergeist und der ehrgeizigen Vision, in 5.895 m Höhe auf dem höchsten Punkt des Kontinents zu stehen. So hoch hinaus kommen Sie anderswo nur als geübter Bergsteiger mit alpiner Ausrüstung, hier am Kilimanjaro zählen vor allem Ausdauer, Willenskraft, Trittsicherheit und langer Atem in großer Höhe, die die eigentliche Herausforderung darstellt. Für das Gelingen Ihres Gipfelerfolgs haben wir bei jeder Tour 1-2 zusätzliche Tage eingeplant, für optimale Akklimatisation und somit höhere Gipfelchancen. Diese führt Sie über folgende Aufstiegsroute:
Machame-Route Eine der schönsten Routen und sehr beliebt. Die 7-tägige Route bietet abwechslungsreiche Landschaft und mehrfache Auf- und Abstiege. Das ist anstrengend, aber gut für die Höhenanpassung. Schwindelfreiheit an wenigen Stellen und Trittsicherheit sind erforderlich. In sieben Tagen haben Sie eine bestmögliche Akklimatisation und höhere Chancen auf den Gipfelerfolg. Der Abstieg führt über die Mweka-Route.

Start jeden Samstag ab Kilimanjaro Flughafen ab 2 Personen!

Die Höhepunkte dieser Reise

  • Wählen Sie aus den vier schönsten Routen Ihren Weg auf den höchsten Punkt des Kontinents
  • Auf fast 6.000 m ohne Seil und Steigeisen
  • Termine zur besten Zeit für Trekking
  • Optionale Vorprogramme: Trekking auf den Mount Meru, Mount Kenya oder in den Ruwenzoris
  • Optionale Verlängerung: Safari und Sansibar

Reiseverlauf Tansania (9 Tage)

1. Tag: Anreise nach Moshi

Ankunft am Kilimanjaro Airport und Transfer (ca. 1 h) zum zweckmäßigen Bergsteigerhotel (mit Garten, Pool, Gepäckaufbewahrung, Internet) in Moshi (ca. 880 m). Übernachtung im Hotel.
Das „Springlands Hotel“ in der Nähe von Moshi in Tansania ist ein idealer Ausgangspunkt für Bergwanderungen und Safaris nach Kilimandscharo, Mount Meru und anderen Wildnis Gebieten im Norden Tansanias. Das moderne Hotel liegt an den südlichen Hängen des Kilimandscharos. Das Hotel verfügt über einen großen und modernen Pool, einen geräumigen Essbereich in schönen Gärten sowie Bars im Innen- und Außenbereich. Alle Unterkünfte verfügen über ein geräumiges, gefliestes Bad mit Dusche, Fenster mit Moskitonetz und Ventilatoren. Das Hotel ist nach den Süßwasserquellen benannt, die sich nur wenige Schritte vom Hotel entfernt befindet.

Abendessen
Springlands Hotel
Springlands Hotel

2. Tag: Machame Camp

Einweisungsgespräch, dann Fahrt zum Machame Gate (1.790 m), wo Sie die Träger treffen. Wanderung zunächst durch tropischen Regenwald. Das satte Grün der Farne wechselt später mit moosbewachsenen Bäumen und Heidekrautgewächsen. Übernachtung im Machame Camp (3.010 m) im Zelt.
Das „Machame Camp“ ist einer der ersten Boxenstopps entlang der Machame Route des Mount Kilimandscharo. Vom Machame-Tor wandern Bergsteiger etwa 7 Stunden durch den Regenwald, um zum Machame Camp zu gelangen. Sie übernachteten im Lager, bevor sie durch das Moorland in Richtung Shira Camp gingen.
(Gehzeit ca. 6 h, 1.220 m↑)

FrühstückLunchpaketAbendessen

3. Tag: Shira Camp

Sie verlassen die Heidezone über einen langgezogenen Felsrücken. Morgennebel verleiht der Landschaft einen gespenstischen Eindruck. Vom Shira-Plateau haben Sie am Abend einen grandiosen Blick auf Kibo und Shira. Auf der anderen Seite ragt der Mt. Meru (4.566 m) aus dem Wolkenmeer. Übernachtung im Shira Camp (3.850 m) im Zelt.
Auf der Westseite des Shira Plateaus gelegen, ist das „Shira Camp 1“ einer der Campingplätze der zweiten Etappe der Reise auf den Kilimandscharo.
(Gehzeit ca. 5-6 h, 835 m↑)

FrühstückLunchpaketAbendessen
Zelt im Wolkenmeer
Zelt im Wolkenmeer

4. Tag: Barranco Camp

Das heutige Streckenprofil begünstigt die Akklimatisation. Erste steilere Steigungen führen auf ca. 4.600 m. Sie erreichen den Lava Tower, den höchsten Punkt der Tagesetappe zur „Halbzeit“. Dann steigen Sie am Fuße des Kibo-Gipfels hinunter ins Barranco-Tal zum Camp mit herrlichem Blick auf die Gletscher und Schneefelder des Kibo. Übernachtung im Barranco Camp (3.960 m) im Zelt.
Das „Barranco Camp“ ist der dritte Stopp entlang der Machame Route am Kilimanjaro. Dieses Gebiet des Berges ist zur Hälfte Wüste. Das Camp befindet sich in einem Tal in der Nähe der Great Barranco Wall.
(Gehzeit ca. 6-7 h, 750 m↑, 650 m↓)

FrühstückLunchpaketAbendessen

5. Tag: Akklimatisationstag im Karanga-Camp

Heute können Sie sich mit dem Aufstehen Zeit lassen. Während des Frühstücks können Sie einen Blick auf die noch im Schatten liegende gewaltige Barranco Wall werfen, die majestätisch vor Ihnen aufragt. Sie erklimmen dann die ca. 200 m der Wand mit Einsatz Ihrer Hände, da es einige Kletterpassage zu überwinden gilt. Es geht weiter zum Karangatal, das Sie mit leichteren Auf- und Abstiegen durchqueren. Oberhalb des Tals wird gecampt auf ca. 4.035 m. Bei gutem Wetter erwartet Sie ein spektakulärer Blick auf den Kibo und auf das tief unten gelegene Moshi. Am Nachmittag können Sie noch ein Stück bergauf laufen (ca. 200 m), um sich besser zu akklimatisieren. Dann erreichen Sie das „Karanga Camp“ inmitten einer Wüstengebirgslandschaft. Übernachtung im Zelt.
(Gehzeit ca. 4-5 h, 250 m↑, 250 m↓)

FrühstückLunchpaketAbendessen
Aufstieg zum Karanga Camp
Aufstieg zum Karanga Camp

6. Tag: Barafu Camp

Der vorletzte Abschnitt auf Ihrem Weg zum Gipfel, folgt einem Bergkamm hinauf bis zum Barafu Camp (4.640 m). Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Mawenzi. Übernachtung im Barafu Camp im Zelt. Das Wort „Barafu“ ist das Suaheli-Wort für „Eis“, das sich auf das kalte Klima in dieser Höhe bezieht.
(Gehzeit ca. 7-8 h, 880 m↑, 200 m↓)

FrühstückLunchpaketAbendessen

7. Tag: Uhuru Peak

Der Gipfelsturm beginnt gegen Mitternacht. Mühsamer Aufstieg über Serpentinen bis zum Stella Point (5.739 m), den Sie zum Sonnenaufgang erreichen. Die Sonne gibt neue Kraft für die letzten Meter bis zum Gipfel, und ca. 1 h später stehen Sie erschöpft und glücklich auf dem höchsten Punkt Afrikas (5.895 m). Es ist geschafft! Rückweg zum Camp. Nach einer ausgiebigen Pause steigen Sie auf der Mweka-Route zum Camp (3.790 m) ab. Übernachtung im „Millennium Camp“ im Zelt.
(Gehzeit ca. 11-13 h, 1.255 m↑, 2.120 m↓)

MittagessenAbendessen
Blick zum Mt. Meru
Blick zum Mt. Meru

8. Tag: Abstieg, Fahrt zum Hotel

Abstieg durch Heidezone und Regenwald zum Mweka Gate (1.650 m), wo Sie Ihre Gipfelurkunde erhalten. Hier bedanken Sie sich bei der Trägercrew und übergeben das fast schon obligatorische Trinkgeld. Fahrt nach Moshi und Übernachtung erneut im „Springlands Hotel“.
(Gehzeit ca. 5-6 h, 2.140 m↓)

FrühstückLunchpaketAbendessen

9. Tag: Abreise

Transfer zum Flughafen oder Anschlussprogramm.

Frühstück

Termine & Preise

Enthaltene Leistungen

  • Ab/an Kilimanjaro Airport
  • Englisch sprechende Reiseleitung
  • Bergführer, Trägermannschaft und Koch
  • Campingausrüstung (außer Schlafsack)
  • Bergrettungsgebühr
  • Alle Transfers und Fahrten laut Programm
  • Alle Nationalparkgebühren laut Programm
  • 6 Zelt-Übernachtungen; 2 Hotel-Übernachtungen im DZ
  • Mahlzeiten: 7× Frühstück, 1× Mittagessen, 6x Lunchbox, 8× Abendessen

Nicht enthaltene Leistungen

  • Ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • An-/Abreise
  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum (ca. 50 USD)
  • Ggf. Flughafengebühren im Reiseland
  • Optionale Ausflüge
  • Trinkgelder; Persönliches
  • Evtl. Erhöhungen von Nationalparkgebühren nach dem 01.06.23

Zusätzliche Leistungen…

  • Zusätzlicher Akklimatisationstag im „Moir Camp“ oder im Karangatal: 245 EUR
  • Einzelzimmerzuschlag: 70 EUR
  • Vorprogramm zur Akklimatisation – Mt. Meru ab: 990 EUR
  • Besteigung des Mount Kenya, Trekkingtour, 6 Tage ab: 1.620 EUR
  • Das Ruwenzori-Gebirge individuell erleben, Trekkingtour, 11 Tage ab: 2.390 EUR

Hinweise

  • Mindestteilnehmerzahl: 2, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich.
  • Frühbucherrabatt bei Buchung bis 6 Monate vor Abreisetermin: 3% des Reisepreises!
  • Der Reisepreis enthält die seit kurzem zu entrichtende Mehrwertsteuer, die der tansanische Staat auf touristische Leistungen wie Nationalpark- und Reservatsgebühren, Pirschfahrten, Bootssafaris, Wandersafaris und alle Transferfahrten sowie Fahrten über Land mit Guide erhebt.
  • Änderungen der Reiseroute bleiben vorbehalten.
  • Einzelreisende können ein gleichgeschlechtliches halbes Doppelzimmer/Zweibettzimmer buchen. Sofern bei Buchung noch kein/e Zimmerpartner/in gebucht hat, wird zunächst der gesamte Einzelzimmerzuschlag in Rechnung gestellt. Sollte sich bis ca. 4 Wochen vor Reisebeginn ein/e Doppelzimmerpartner/in finden, wird der Zuschlag selbstverständlich wieder gutgeschrieben.
  • Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.
  • Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und/oder Aktivitäten ist diese Reise, wie die meisten in unserem Gesamtangebot, grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Im Einzelfall sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung zu finden. Bitte sprechen Sie uns hierzu an.
  • Eine Anzahlung von 20% muss direkt nach der Buchung und Erhalt der Rechnung nebst Sicherungsschein bezahlt werden. Die Restzahlung wird 21 Tage vor Reisebeginn fällig. Bis zu der in der AGB genannten Frist vor Reisebeginn kann der Veranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von 4 Personen von der Reise zurücktreten.
  • Informationen zur Verarbeitung von Kundendaten finden Sie unter https://www.intakt-reisen.de/datenschutz/.
  • Durch Ihre Reise erzeugte CO2-Emissionen können Sie durch eine freiwillige Spende an Atmosfair ausgleichen (siehe Buchungsformular). Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.
  • Mit Buchung der Reise kann, je nach Zeitpunkt der Buchung, eine Anzahlung notwendig sein. Die Bedingungen hierzu finden Sie in den Veranstalter-AGB.
  • Zu erforderlichen Impfungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder eines der Tropeninstitute.

Anforderungen

  • Trittsicherheit, Trekking- bzw. ausreichende Höhenerfahrung, sowie sehr gute Ausdauer und Kondition für die mehrstündige Wanderetappen, sind auf dieser Route unerlässlich. Höhenverträglichkeit bis auf 5.900 m, Teamgeist und Bereitschaft zum Komfortverzicht sollten Sie für diese Tour mitbringen. Die Campingplätze verfügen nur über einfachste Sanitäranlagen, die nicht dem europäischen Standard entsprechen. Waschmöglichkeiten und Privatsphäre sind sehr stark eingeschränkt.
  • Die Machame-Route ist konditionell recht anspruchsvoll. Insbesondere die Anstiege am Lava Tower (aufgrund der Höhe), sowie die Great Barranco Wall verlangen dem Körper neben Trittsicherheit einige Leistungsfähigkeit ab. Bergsteigerische Fähigkeiten sind jedoch nicht erforderlich. Trotz der schwierigeren Passagen erreichen prozentual mehr Touristen über die Machame-, Umbwe- oder die Lemosho-Route den Gipfel, als über die Marangu-Route. Gehen Sie unbedingt schon ab dem 1. Tag langsam und belächeln Sie nicht das freundliche „Pole Pole“ (langsam, langsam) Ihres Führers – er kennt den Berg!
  • Trittsicherheit sowie sehr gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Wanderetappen. Höhenverträglichkeit bis auf 5.900 m zur Bewältigung der Bergbesteigung. Teamgeist. Bereitschaft zum Komfortverzicht. Die Campingplätze verfügen nur über eingeschränkte Waschmöglichkeiten und sehr einfache Sanitäranlagen, die nicht dem europäischen Standard entsprechen.
  • Für die Besteigung benötigen Sie einen Schlafsack mit einem Komfortbereich von mindestens minus 15°C. Eine selbstaufblasende Isomatte sollte nach Möglichkeit ebenso im Gepäck sein. Zur persönlichen Ausstattung sollten Teleskop-/ Trekkingstöcke gehören, die Ihre Kniegelenke bei Auf- und Abstieg schonen. Eine Stirnlampe ist unablässig für die Gipfelnacht. Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihr Gepäck wasserdicht verpackt ist. Verschiedene Hersteller bieten beispielsweise wasserdichte Packsäcke an. Auch Ihr Tagesrucksack sollte über eine Regenschutzhülle verfügen. Ein Träger übernimmt bis zu max. 12 kg Ihres Gepäcks – Schlafsack, Wechselkleidung, und alles, was Sie während des Tagesabschnitts nicht benötigen. Die Träger gehen getrennt von Ihnen, Sie haben daher unterwegs keinen Zugriff auf das Hauptgepäck. Alles, was wichtig ist oder werden könnte, wie Regenbekleidung, Trinkwasserflaschen, Fotoausrüstung, einen warmen Pullover, das Picknickpaket für die Mittagspause etc., tragen Sie selbst im Tagesrucksack, der deswegen mind. 35 l fassen sollte. Der Tagesrucksack wiegt also ca. 7-10 kg und sollte über einen guten Regenschutz verfügen.