Usbekistan, Armenien, Georgien, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan: Zentralasien Rundreise

Usbekistan, Armenien, Georgien, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan   Kulturreisen, Rundreisen

Die Große Seidenstraße ist die älteste Verbindung auf dem eurasischen Kontinent, die vom äußersten Osten bis in den tiefsten Westen reicht und für beide Himmelsrichtungen bereichernd ist. Und doch ist sie streng genommen keine feste Straße – so gab und gibt es noch heute verschiedene Routen der Kaufleute, Gelehrten und Armeen, die zusammen ein Netz bilden, in welchem Religionen, Weltanschauungen, Kunst und Wissenschaft zu Hause sind und ihre Verbreitung finden. Reisen Sie mit uns in die Länder Georgien, Armenien, Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan und Kirgistan und erleben Sie den noch heute regen Handel und interkulturellen Austausch über Grenzen hinweg.

Die gesamte Reise zählt 49 aufregende und abwechslungsreiche Tage. Da aber nicht alle Reisegäste so viel Zeit zur Verfügung haben, haben wir kreative Spielräume je nach Zeitbudget vorgegeben, und so kann jeder Gast einzelne Etappen bereisen. Diese dauern 17, 18, 21 oder 31 Tage.

A = 1. Reiseteil Georgien / Armenien

B = 2. Reiseteil Turkmenistan / Usbekistan von Ashgabat bis Taschkent

AB = 1. + 2. Reiseteil Georgien / Usbekistan von Tiflis bis Taschkent

C = 3. Reiseteil Tadschikistan / Kirgistan von Duschanbe bis Bischkek

Die Reiseverläufe der 3 Teilstücke sowie die jeweils enthaltenen Leistungen senden wir Ihnen gerne auf Anfrage zu. Die Reisebausteine A und B können zusammen gebucht werden, ebenso die Reisebausteine B und C oder alle 3 Teile der Zentralasienreise. Man kann so z.B. in einem Jahr ein Teilstück bereisen und im nächsten oder später einen anderen Teil. Für den Reiseteil C werden wegen der großen Nachfrage auch spätere Termine im September angeboten.

Tienshan Alakulpass

Der Alakulpass im Tienshan-Gebirge

Die Höhepunkte dieser 7-Länder Zentralasien Rundreise:

  • Eine der ältesten Reiserouten entlang der Großen Seidenstraße neu interpretiert
  • Kaukasische und zentralasiatische Kultur
  • Georgien und Armenien – Kirchen und Klöster im Kaukasus
  • Partherstadt Merv (UNESCO-Welterbe) und Feuerkrater Darwaza in Turkmenistan
  • 1.001 Nacht in Usbekistan
  • Der Pamir Highway in Tadschikistan und Nomadenleben in Kirgisien

 

Teilabschnitt A: Georgien – Armenien
Teilabschnitt B: Turkmenistan – Usbekistan
Teilabschnitt C: Tadschikistan – Kirgistan

 

Weitere Reisen entlang der Seidenstraße als PDF zum Öffnen:
Pamir Highway
Usbekistan Morgenland
Kaukasisches Mosaik

Reiseverlauf Usbekistan, Armenien, Georgien, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistan (49 Tage)

Die Unterkünfte
Die meiste Zeit übernachten Sie in Hotels und Pensionen internationalen Standards. Ab und an sind allerdings auch sehr einfache Unterkünfte dabei, die nur teilweise über Bad/WC verfügen. Das wären die Homestay-Übernachtungen in Tadschikistan und die Jurtenübernachtungen in Kirgistan.

Jurtenübernachtung/Kirgistan
Während dieser Reise übernachten Sie in Jurten. Beide Jurtencamps „Ak-Sai Travel“ am Song-Kul-See und Tasch-Rabat bieten pro Jurte Platz für bis zu 4 Personen, die je nach Gruppengröße und Auslastung des Camps mit 2-4 Personen belegt werden. Eine Einzelbelegung kann angefragt werden und ist je nach Belegungsaufkommen möglich. Eine separate Essjurte ist mit Holztischen und Bänken ausgestattet. Die im Nationalstil eingerichteten Jurten verfügen über Strom, 2 Holzbetten und bei Bedarf können 2 zusätzliche Kinderbetten aufgestellt werden. Auf dem Holzboden in den Jurten zieht man die Schuhe aus oder trägt Filzpantoffeln, die in jeder Jurte vorrätig sind. Zweimal täglich werden die Jurten durch einen Ofen beheizt. Die einzelnen Schlafplätze bestehen aus einer Matratze, Bettwäsche, einem Kissen sowie einer Decke und einem Schlafsack. Für den Notfall steht im Jurtenlager ein Satellitentelefon zur Verfügung.
Folgende Unterschiede gibt es in den entsprechenden Jurten:
Jurtencamp Song-Kul-See: Insgesamt gibt es 35 Wohnjurten. Weiterhin gibt es 4 Toiletten (2 davon im europäischen Stil), eine Sauna und 5 Waschbecken. Die Duschkabinen (2 für Damen und 2 für Herren) mit heißem Wasser befinden sich in einer separaten Jurte.
Jurtencamp Tasch-Rabat: Insgesamt gibt es 15 Wohnjurten. Es gibt 3 Toiletten, eine Sauna und 2 Wachbecken. Duschen gibt es allerdings keine.

1. Tag: Anreise und Ankunft in Jerewan

Individuelle Anreise und selbständige Fahrt zum Hotel. Nun kann Ihr großes Abenteuer Seidenstraße beginnen! Am Abend oder am nächsten Morgen besprechen Sie die Tour mit Ihrem Reiseleiter. Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Jerewan – kleiner Stadtrundgang und Ausflug nach Geghard und Garni

Nach einem späten Frühstück Begrüßung durch Ihre Reiseleitung und ca. 2-stündiger Stadtrundgang. Sie besichtigen die Kaskaden, das Opernhaus und den Stadtpark. Unter dem Architekten Alexander Tamanjan erwachten alte Steinmetztraditionen und der Platz der Republik wurde zum Vorzeigefenster eines neuen, selbstbewussten Landes. Im Anschluss fahren Sie aus der Stadt hinaus in die Provinz Kotajk. Der restaurierte, hellenistische Tempel von Garni liegt nur wenige Kilometer von Jerewan entfernt und stammt aus dem 1. Jh. n. Chr. Hier befand sich die Sommerresidenz der armenischen Könige. Eine kleine Wanderung führt Sie in die Schlucht von Garni, wo Sie eindrucksvolle Basaltformationen bewundern können. Am Talende, nur 6 km entfernt, befindet sich Armeniens wichtigster Wallfahrtsort – das Höhlenkloster von Geghard. Die Gründung des Klosters im 4. Jh. n. Chr. an einer heidnischen Quelle wird dem Heiligen Gregor, dem Patron der armenisch-apostolische Kirche, zugeschrieben. Rückfahrt nach Jerewan. Übernachtung im Hotel. F/A
(Fahrzeit ca. 1-2 h, 60 km, Gehzeit ca. 1 h, 200 m bergauf, 200 m bergab)

3. Tag: Rund um Jerewan

Bevor Sie nach Echmiadzin fahren, nehmen Sie die Route über das Dorf Mussa Ler. Hier wurden die Überlebenden des durch Franz Werfels berühmten Romans „Die 40 Tage des Musa Dagh“ angesiedelt. Echmiadzin war vom 2.-4. Jh. Hauptstadt Armeniens und ist heute Sitz des Katholikos der Armenier. Die Kathedrale von Echmiadzin ist die erste offizielle christliche Kirche der Welt. Die Stadt besitzt drei sehr bekannte Kirchen (die Hauptkathedrale, St. Gayane, St. Hripsime) und zwei andere Kirchen: Schoghakat und die Kirche der Muttergottes. Ebenso besichtigen Sie die Ruinen der einzigartigen Palastkirche von Svarnots. Von hier bietet sich Ihnen auch noch einmal ein toller Blick zum Ararat. Mittagessen in einer typisch armenischen Kunstschule. Zurück in Jerewan besichtigen Sie die Genozid-Gedenkstätte (Tstitsernakaberd) mit Museum. Ihre geführte Tour endet mit dem Besuch und der Führung in der berühmten Cognacfabrik Ararat in Jerewan. Verschiedene Jahrgangssorten des schmackhaften Weinbrandes werden mit ausgesuchten Süßigkeiten verkostet – ein würdiger Tagesausklang. Freizeit für den Rest des Abends. Übernachtung wie am Vortag. F/M

4. Tag: Eine Festung in den Bergen

Heute fahren Sie zum höchsten Berg Armeniens, dem Aragats (4.090 m). Am Fuße des mächtigen Gebirgsstocks befinden sich alte Zentren des Christentums. Eine kleine Wanderung führt Sie zur „uneinnehmbaren“ Festung von Amberd (7. Jh.), die auf etwa 2.300 m thront und recht gut erhalten ist. Die karge Hochgebirgslandschaft mit ihren Basaltsteinformationen ist schaurig schön. Genießen Sie die Hochebenen, die im Frühling mit Blumen und im Herbst mit Spätblühern bedeckt sind. Das Mittagessen wird Ihnen bei einer armenischen Familie serviert. Sie sitzen gemütlich im Garten des Gastgebers im Schatten von Maulbeerbäumen. Schauen Sie selbst, wie hier das armenische Brot Lawasch gebacken wird. Später Weiterfahrt nach Jerewan und Freizeit. Übernachtung im Hotel. F/M
(Fahrzeit ca. 3 h, 180 km, Gehzeit ca. 1,5 h)

5. Tag: Vom Ararat ins Hochland von Armenien

Direkt am Fuße des Ararat befindet sich das Kloster Chor Virap. Sofern der 5.000er frei ist von Wolken, haben Sie hier wahre Postkartenmotive. Zum Leidwesen der Armenier verläuft direkt dahinter die Grenze zur Türkei und macht den Berg für sie unerreichbar. Kein Kloster in Armenien ist derart stark mit der Legende des heiligen Gregor verbunden wie Chor Virap. Im Zentrum der Anlage liegt die Muttergotteskirche, die als typische Kreuzkuppelkirche gestaltet ist. Im Kerker soll der Erzählung nach Gregor 15 Jahre eingesperrt worden sein, um dem christlichen Glauben abzuschwören. Landschaftlich reizvoll geht es weiter zur Schlucht von Amaghu. Hier befindet sich das Kloster Noravank, welches durch seine rötliche Fassade bei untergehender Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden ist. Noravank steht besonders im Zeichen Johannes des Täufers. Zum Mittag besuchen Sie einen Bauernhof mit einem rustikalen Weinkeller und verkosten armenische Hausweinsorten. Weiterfahrt über den mehr als 2.000 m hohen Vorotan-Pass ins Städtchen Sisian. Übernachtung im Hotel. F/M
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 220 km)

6. Tag: Kloster Tatev und steinalte Petroglyphen

Heute besuchen Sie das Kloster Tatev, das zu den bedeutendsten Zentren der armenisch-apostolischen Kirche zählt. Die strategische Lage machte diesen Komplex für Feinde unantastbar und somit überstanden viele Kunstarbeiten am und im Kloster die Jahrhunderte. Mit der Luftseilbahn fahren Sie über die Vorotan-Schlucht zum Kloster. Ein Stück weiter bestaunen Sie Karahunj, ein 6.000 Jahre altes Observatorium, auch bekannt als „Stonehenge Armeniens“. Übernachtung wie am Vortag. F/M
(Gehzeit ca. 1-2 h)

7. Tag: Zu den Ufern des Sewan

Nach dem Frühstück fahren Sie zunächst zu einer Perle armenischer Kirchbaukunst. Vor den Toren Sisians befindet sich das Kloster Vorotnavank. Herrlich einsam liegt es dort inmitten der Armenischen Alpen. Es beeindruckt vor allem durch altarmenische Malereien. Nun geht es mit dem Bus wieder ein Stück zurück nach Jeghegnadzor, wo Sie in Richtung Selim-Pass (2.500 m) abbiegen. Herrlich windet sich die Hochgebirgsstraße zwischen Felsen hinauf. Unterhalb der Passhöhe befindet sich die Selim-Karawanserei (14. Jh.). Das ehemalige Gästehaus zählt zu den am besten erhaltenen Karawansereien an der Seidenstraße. Nach dem Pass ändert sich die Landschaft. Sie gelangen zum Sewansee (1.900 m) in der Provinz Gegharkhunikh. Er zählt zu den höchstgelegensten Bergseen der Welt. Übernachtung am Ostufer direkt am See. F/A
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 225 km)

8. Tag: Freizeit am Sewansee

Heute können Sie so richtig durchschnaufen und fakultativ an Unternehmungen teilnehmen oder einfach dem Tag freien Lauf lassen. Das Hotel bietet schöne Möglichkeiten, sich die Zeit individuell zu vertreiben. Auch eine Schifffahrt (optional) ist möglich. Übernachtung wie am Vortag. F/A

9. Tag: Klösterstraße und Gyumri

Besuch des Sevanklosters (9. Jh.) auf der Halbinsel, die einst eine Insel war und als Verbannungsort des armenischen Adels diente. Im größten Waldgebiet Armeniens mit seinen unzugänglichen Dörfern verbergen sich bedeutendste Klöster und Bildungsstätten des Mittelalters. Sie folgen der Klösterstraße. Die harmonische Abstimmung der nacheinander errichteten Gebäude ist eine architektonische Meisterleistung. Beinahe am Ende der Welt, auf einem Hochplateau mit herrlicher Aussicht gelegen, finden wir das Kloster Haghpat. Weiterfahrt zur zweitgrößten Stadt Armeniens – Gyumri. Besichtigung der Altstadt mit dem schönen Hauptplatz. Abendessen im besten Fischrestaurant des Landes. F/A
(Fahrzeit ca. 5 h, 290 km)

10. Tag: Auf nach Georgien – Grenzübertritt

Nach dem Frühstück Fahrt zur armenisch-georgischen Grenze bei Bavra. Grenzübertritt. Wechsel des Fahrzeugs und der Reiseleitung. Ihr heutiges kulturelles Ziel ist die Höhlenstadt Wardsia. Das Landschaftsbild hat sich inzwischen sehr verändert und Sie erreichen auf schöner Strecke die riesige Felsenstadt. Gute 500 Meter misst die Felswand über dem Fluss Kura, jener Strom, der später auch die Hauptstadt durchfließt. Über 2.000 Höhlenwohnungen wurden in den Felsen geschlagen und boten bis zu 50.000 Menschen Platz. Diese Höhlenanlage konnte einst nur durch Verrat eingenommen werden. Selbst kleine Kapellen wurden in den Fels geschlagen und wunderschön verziert. Am Flussufer werden leckere Schaschliks zubereitet. Zeit, einen Imbiss zu nehmen. Fahrt zum Kurort Bordschomi, welcher völlig in Wäldern liegt. Diese Stadt ist bekannt für die warmen Mineralquellen. Übernachtung im Hotel. F/M
(Fahrzeit ca. 4-5 h, 250 km)

11. Tag: In den Hohen Kaukasus

Sie passieren die Geburtsstadt Stalins – Gori. Die Sehenswürdigkeit der Region ist jedoch die Höhlenstadt Uplisziche. Die Festungsstadt wurde im 6. Jh. v. Chr. gegründet und entwickelte sich zu einem Handelszentrum an der Seidenstraße mit rund 5.000 Einwohnern. Die Stadtstruktur mit Straßen, dem Theater und Palästen lässt sich immer noch gut nachvollziehen. Die Höhlenstadt verfügte über mächtige Festungsanlagen und war lange Zeit nicht einnehmbar. Auf einer landschaftlich reizvollen Strecke geht es weiter durch viele Wälder. Der kleine Straßenort Khaschuri hat Bedeutung. Er ist bekannt für das schmackhafte süße Brot, was an vielen Straßenständen feilgeboten wird. Das müssen Sie probieren! Unterwegs machen Sie Mittagspause bei einer Winzerfamilie, wo Sie natürlich schmackhaften Bio-Hauswein probieren dürfen. Entlang der Georgischen Heerstraße fahren Sie nach Gudauri durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in höhere Lagen des Großen Kaukasus, vorbei vom Zhinvali-Stausee mit dem herrlich gelegenen Wehrkloster Ananuri. Ihr Ziel für heute ist Kasbegi. Abendessen bei einer georgischen Familie. Ein tolles Erlebnis! F/A
(Fahrzeit ca. 4-5 h, 260 km)

12. Tag: Vom Kasbek nach Kachetien

Den Morgen haben Sie Zeit zur Erkundung dieses herrlichen Tales am Kasbek. Zunächst geht es hinauf zur Dreifaltigkeitskirche „Zminda Zameba“ aus dem 14. Jh. (optional per Fahrzeug). Von der Kirche auf immerhin 2.180 m hat man den vielleicht besten Blick hinüber zum Prometheusberg Kasbek (5.047 m). Besonders im Morgen- oder Abendlicht bieten sich viele tolle Fotomotive in großartiger Kulisse an. Später Fahrt zurück über den Kreuzpass zur alten Hauptstadt Mzcheta. Besichtigung des religiösen Zentrums Georgiens (UNESCO-Weltkulturerbe) mit der Dschwari-Kirche (6. Jh.) und der Swetizchoveli-Kathedrale (11. Jh.). Am späten Nachmittag Fahrt nach Kachetien ins bekannte Weinanbaugebiet Georgiens. Abendessen und Weinverkostung direkt aus Kvevri (in Erde versenkte Tonkrüge) in einem georgischen Weingut, wo wir mehr über das ländliche Leben erfahren. Übernachtung im Hotel. F/A
(Gehzeit 3-4 h, 435 m bergauf und bergab, 7 km, Fahrzeit ca. 4-5 h, 240 km)

13. Tag: Kachetien

Nach dem Frühstück Besichtigung der wunderschönen alten Kathedrale von Alaverdi. Herrliche Rundfahrt durch die Weinprovinz Kachetien über einsame Landstraßen und durch endlose Walnussbaumalleen entlang der Berge des Großen Kaukasus. Spaziergang durch die malerische Stadt Signagi. Später fahren Sie zum Nonnenkloster Bodbe (4.-8. Jh.), wo die heilige Nino begraben liegt. Weiterfahrt nach Tiflis. F/M
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 180 km)

14. Tag: Tiflis entdecken

Die Besichtigung dieser wundervollen Stadt am Fluss Kura nimmt den ganzen Tag ein. Sie haben viel vor und machen sich sogleich zu Fuß auf, um die bedeutendsten Baudenkmäler der Stadt zu erkunden. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen fußläufig beieinander, sodass Sie dem dichten Straßenverkehr entgehen können. Die Narikala-Festung, die Schwefelbäder oder das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali sind nur einige der Stationen des heutigen Tages. Mit dem Sessellift geht es hinauf zur Mutter Georgien, von wo aus sich Ihnen die beste Aussicht auf die Stadt bietet. Übernachtung wie am Vortag. F/M

15. Tag: Flug nach Ashgabat

Flug von Tiflis via Istanbul nach Ashgabat. F

 

Ashgabat

Ashgabat

16. Tag: Willkommen im geheimnisvollen Turkmenistan

Nach Ankunft und Einreiseprozedur Abholung vom Flughafen und Transfer in die Stadt zum Hotel. Hier können Sie sich vom anstrengenden Flug erholen und ausschlafen. Spätes Frühstück. Heute beginnt der erste Teil der Sightseeing-Tour in und rund um Ashgabat. Natürlich darf da die Moschee und das Mausoleum von Turkmenbashi nicht an zweiter Stelle stehen. Ebenso wichtig ist der Besuch des National-Museums, um viele Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gegenwart Turkmenistans besser zu verstehen. 12 km von der Hauptstadt entfernt befindet sich Nisa, welche die erste Hauptstadt der Parther war. Seit 2007 steht die Ausgrabungsstätte auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Sie sehen ebenfalls den Neutralitätsbogen, den Unabhängigkeitspark, den zentralen Hauptplatz, den Russischen Basar und die Ertogrul Gazi-Moschee, zu Ehren des einstigen Herrschers der die Dynastie der Osmanen gründete und dem Osmanischen Reich seinen Namen verlieh. Übernachtung im Hotel. F

17. Tag: Ashgabat und Flug nach Mary

Nach dem Frühstück erfolgt der zweite Teil der Stadtbesichtigung. Ashgabat – die Stadt in der Wüste mit viel Marmor, Gold und unzähligen Denkmälern in breiten Alleen gehört zu den modernsten Zentralasiens. Zunächst fahren Sie stadtauswärts zu einem der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad geht es weiter in die Pilger- und Ruinenstätte von Anau. Turkmenistan ist berühmt für seine starken und ausdauernden Pferde. Der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken. Sie besichtigen ein Gestüt dieser edlen Pferde, die für die Turkmenen ein regelrechtes Heiligtum darstellen. Noch am späten Nachmittag fliegen Sie ca. 40 min bis Mary. Dort werden Sie abgeholt und ins Hotel gebracht. Übernachtung im Hotel. F

18. Tag: Die Ruinen von Merw

Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Zunächst passieren Sie das imposante, überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar und Ibn Zaid sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Am Nachmittag bestaunen Sie die Talkhatan-Baba- und die Ahun-Baba-Medrese. Übernachtung im Hotel. F
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 120 km)

19. Tag: In die Berge und Schluchten Turkmenistans

Nach einem zeitigen Frühstück bringt Sie das Transferfahrzeug zum Flughafen für Ihren Rückflug nach Ashgabat. Im Geländewagen geht es nun gen Westen. Die erste Etappe führt Sie über Asphalt nach Chuli. Hier startet die heutige Wanderung in eine der spektakulären Schluchten der Kopetdag-Berge. Der gesamte Canyon gleicht einem riesigen Irrgarten. Die teils schmalen Hirtenpfade schlängeln sich kontinuierlich hinab in das Schluchtensystem und erlauben an einigen Stellen ehrfürchtige Blicke in die Tiefe. Nach dem Picknick verlassen Sie die Schlucht und fahren in die Nähe von Bami, wo Sie Ihr Zeltlager für die Nacht errichten. Übernachtung im Zelt. F/M/A
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 200 km, Gehzeit ca. 3-4 h, 300 m bergauf und bergab, 15 km)

20. Tag: Ruinenstadt Dehistan an der Seidenstraße

Sie fahren weiter nach Dehistan. Dort erkunden Sie die Ruinen der Stadt an der Seidenstraße. Das Kopet-Dag-Gebirge wird durchquert und Sie gelangen durch das Sumar-Flusstal zur beeindruckenden Mondlandschaft von Karakala. In Dehistan befindet sich Ihr Nachtlager in der Nähe der Ruinenstadt. Übernachtung im Zelt. F/M/A
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 260 km)

21. Tag: Mystische Bergdörfer und Thermalquellen im Untergrund

Auf einer anderen Route geht es heute zurück nach Ashgabat (ca. 460 km). Eine Station ist das Bergdorf Nohur, wo Sie einen Friedhof besichtigen, der wie eine okkulte Stätte anmutet. Zum Seiden-Workshop wird ebenfalls in Norhur eingeladen. Entspannen können Sie später im unterirdischen Thermalbad Kow-Ata. Sie erreichen Ashgabat am frühen Abend. Nach zwei Nächten im Zelt genießen Sie die Annehmlichkeiten der komfortablen Hotels in Ashgabat. Übernachtung im Hotel. F/M
(Fahrzeit ca. 5-6 h, 460 km)

22. Tag: Flammendes Inferno in der Wüste Karakum

Der heutige Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Am Nachmittag fahren Sie nach Darwaza und besuchen unterwegs das Dorf Erbent, welches weithin für seine Filzprodukte bekannt ist. Nach Ankunft am Feuerkrater werden Sie die Nacht in Zelten verbringen. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige Kilometer von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel jedes Turkmenistan-Reisenden. Nach der langen Fahrt können Sie die letzten 5 km zu Fuß gehen. Seit den späten 70ern tritt aus der eingestürzten, ehemaligen Bohrstelle Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas in der Einsturzstelle entzündet und lodert seither, was gerade am Abend ein teuflisch-infernales Schauspiel ist. Spätestens dann weiß man, wo sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Stimmungsvolles Abendessen am Rande des immer heller leuchtenden Feuerkraters. Übernachtung im Zelt. F/A
(Fahrzeit ca. 3-4 h, 300 km)

23. Tag: Oasenromantik in Chiwa in Usbekistan

Weiter geht die Reise an die turkmenisch-usbekische Grenze in Schavat. Unterwegs besichtigen Sie die historischen Denkmäler in Kunja-Urgentsch (UNESCO-Weltkulturerbe): das Turabek-Khanum-Mausoleum, das Minarett Kutlug Timur, Kyrk Molla, das Mausoleum des Sultan Tekesch, das Mausoleum von Arslan II., das Mausoleum von Nadschmeddin Kubra und Sultan Ali. Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Begleitmannschaft erfolgt der Transfer in die Oase von Chiwa. Übernachtung im Hotel. F
(Fahrzeit ca. 6 h, 350 km)

24. Tag: Minarette, Moscheen und Medresen

In der Altstadt Itschan-Kala (UNESCO-Weltkulturerbe) finden sich ausschließlich historische Gebäude. Besonders dominant ist das bunte und nur 28 m hohe Stummelminarett. Sie besichtigen weiterhin die Residenz des Khans Kunja-Ark, das Minarett Kok-Minor, die Medrese Muchammad Rachim-Khan, das Minarett und die Moschee Dshuma, das Mausoleum Pachlavan-Machmud, die Medrese und das Minarett Islam-Khodsa, eine Karawanserei, das Stadttor Palvan-Darvosa, die Medrese Kutlymurad-Inak und die Residenz des Khans Tasch-Hauli. Übernachtung wie am Vortag. F

 

Buchara Moschee

Buchara Moschee

25. Tag: Durch die Wüste Kysylkum nach Buchara

Sie nutzen die kühlen Morgenstunden für die lange, aber sehr interessante Fahrt durch die Wüste Kysylkum nach Buchara. Sie überqueren den berühmten Amurdarja und legen ausreichend Fotostopps ein. Gegen Abend erreichen Sie die einstige Metropole. Übernachtung im Hotel. F/M
(Fahrzeit ca. 7-8 h, 450 km)

26. Tag: Architekturschätze, Kunsthandwerk und Folklore

Bei einer Stadtführung lernen Sie die mehr als 2.300 Jahre alte Stadt Buchara kennen (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie besichtigen den architektonischen Komplex Poi-Kaljan mit dem Minarett und der Moschee Kaljan und der Medrese Miri-Arab, die Festung Ark, die Moschee Bolo-Hauz, das Mausoleum Tschaschma-Ajub, das alte Samaniden-Mausoleum. Am Nachmittag durchstreifen Sie die überkuppelten Gewölbe und Handelsgassen der Goldschmiede Toki-Sargaron, den Baukomplex der Kosch-Medrese, den Basar der Seidenstoffe Tim Abdulla-Khan und die überkuppelten Gewölbe der Mützenmacher Toki Telpak-Furuschon und die der Geldwechsler Toki-Sarrafon. Am Abend sind Sie zu Gast bei einer Folkloreveranstaltung im kühlen Innenhof der Medrese Nadir Divan-begi. Übernachtung wie am Vortag. F

27. Tag: Samarkand – die legendäre Stadt an der Seidenstraße

Sie reisen weiter ins sagenumwobene Samarkand. Unterwegs besuchen Sie die Ruinen der Karawanserei Rabati-Malik aus dem 12. Jh. und den Wasserspeicher von Sardoba. Ein Zwischenstopp führt Sie in die grüne Oase Sharisabz, wo einst der große Herrscher Tamerlan geboren wurde. Nach der Ankunft in Samarkand Check-in im Hotel. Noch am Nachmittag begeben Sie sich zum weltberühmten Registan-Platz mit den Medresen Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor. Übernachtung im Hotel. F/A
(Fahrzeit ca. 5 h, 300 km)

28. Tag: Weltkulturerbe satt: Meisterwerke islamischer Architektur

Sie besichtigen heute die Sehenswürdigkeiten der über 2.700 Jahre alten Stadt Samarkand (UNESCO-Weltkulturerbe): die Moschee Bibi-Khanym, den alten Basar, den beeindruckenden Mausoleenkomplex Schachi-Sinda, die Sternwarte von Ulugbek und das Mausoleum von Gur-Emir. Übernachtung wie am Vortag. F

29. Tag: Freizeit in Samarkand

Heute besuchen Sie bei Interesse noch zwei weitere Mausoleen. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag. F

30. Tag: Taschkent, die usbekische Hauptstadt

Morgens Transfer zum Bahnhof und Zugfahrt nach Taschkent. Lassen Sie sich bei einem Stadtrundgang die usbekische Hauptstadt näher bringen. Zu den Höhepunkten gehört der Khasty-Imam-Komplex, der wichtigste historische Ort von Taschkent und das religiöse Zentrum der Stadt mit der beeindruckenden Barak-Khan-Medrese aus dem 16. Jh.. In den Gewölben des großen Innenhofes präsentieren Handwerker ihre Kunstfertigkeiten. Gleich in der Nähe befindet sich einer der größten und ältesten Basare Usbekistans, der Chorsu-Basar, einst wichtigster Handelsort an der Seidenstraße. Taschkent ist auch für seine Metro-Stationen bekannt. Hier haben sich in den 70er-Jahren die bekanntesten Architekten mit Marmor, Granit und Reliefglas ausgelassen und sehenswerte Untergründe geschaffen. Erst seit 2018 dürfen diese übrigens wieder fotografiert werden. Übernachtung im Hotel. F

31. Tag: Zugfahrt ins Ferganatal

Nach einem zeitigen Frühstück fahren Sie zum Bahnhof. Ihr Zug nach Kokand startet gegen 8:00 Uhr. Ankunft in Kokand ca. 11:00 Uhr. Sie besuchen den Palast des letzten Kokander Herrschers Khudojar-Khan, der durch seinen Reichtum an verschiedenen dekorativen Verfahren und Materialien besticht. Weiterfahrt nach Rischtan zu einer privaten Keramikwerkstatt. Der Meister führt Sie zur Tongrube und berichtet ausführlich, wie der Rohstoff vorbereitet wird. Auch eine Demonstration der eigentlichen Herstellung der Keramik wird nicht fehlen. Der Meister lädt Sie zum Tee ein und erzählt über sein traditionelles Handwerk. Am Nachmittag fahren Sie schließlich nach Fergana, dem administrativen Zentrum. Übernachtung im Hotel. F
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 110 km)

32. Tag: Ferganatal

Nach dem Frühstück Abfahrt nach Margilan, die man „die seidene Hauptstadt Usbekistans“ nennt. Besuch der Seidenfabrik „Jodgorlik“, wo die Handherstellung der Seide vom Anfang an bis zur fertigen Produktion demonstriert wird. Weiter folgt eine sehr interessante Vorführung in der Familienhandproduktion „Margilan Silk“. Einige Meister zeigen, wie Stoffe gefärbt und wie Muster darauf aufgetragen werden. Weiter geht es zum malerischen Margilaner Basar, wo man viele interessante Fotomotive finden kann. Rückkehr nach Fergana. Spaziergang im Stadtpark. Am Abend Abschiedsessen. Übernachtung wie am Vortag. F/A

33. Tag: Grenzübertritt nach Kirgistan – Osch

Nach dem Frühstück Abfahrt zur Grenzstelle Dustlik an der usbekisch-kirgisischen Grenze. Nach den Grenz- und Zollformalitäten Übergang auf die kirgisische Seite und Transfer nach Osch. Nachmittags Ankunft in der Stadt. Zur Begrüßung in Osch werden Sie an diesem Abend bei einer usbekischen Familie zu Gast sein. Das schöne Haus der Gastgeber liegt in einem traditionellen Mahala (Stadtteil) und der Großvater der Familie kocht den besten Plov der Stadt für Sie. Übernachtung im Hotel. F/A
(Fahrzeit ca. 2-3 h, 150 km)

34. Tag: Osch – Stadtbesichtigung

Ihr Programm beginnt heute mit einer Besichtigung in dieser interessanten Stadt, die sich irgendwie zwischen den Welten, Nationen und Völkern der Region verortet. Sie erklimmen den Suleiman Too – einen fast monolithisch aus der Ebene der alten Handelsstadt aufragenden Berg, der auch UNESCO-Weltkulturerbe-Schutz genießt. Sie besichtigen die Babur-Moschee, das Suleiman-Too-Museum, den zentralen Platz der Stadt mit einem der wenigen verblieben Lenin-Monumente und natürlich den Basar. Im Seidenstraßenmuseum werden Sie noch mehr über die Geschichte der Handelsroute und über die Völker entlang der Routen lernen. Übernachtung wie am Vortag. F

35. Tag: Osch – Kasarman

Genießen Sie heute die wundervollen Ausblicke und Landschaften mit den schneebedeckten Bergkuppen! Richten Sie sich auf einen sehr langen, dafür interessanten Fahrtag mit vielen Fotopausen ein. In dem kleinen Städtchen Uzgen legen Sie einen Stopp ein, um Bauwerke der Karakhaniden zu besichtigen. Über den Kaldama-Ashuu-Pass (3.062 m) geht es hinunter ins Dorf Kazarman. Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie. F/A
(Fahrzeit ca. 5 h, 250 km)

36. Tag: Kasarman – Tasch Rabat

Heute fahren Sie über Naryn zur wunderbar, in einem weiten Tal gelegenen Karawanserei von Tasch Rabat. Lassen Sie sich von der Geschichte und vor allem auch von der Lage der Unterkunft der früheren Reisenden auf dem Weg nach China ins sagenumwobene Kashi/Kashgar überraschen. Übernachtung im Jurtencamp. F/M/A
(Fahrzeit ca. 6-7 h, 300 km)

37. Tag: Tasch Rabat – Son-Kul-See

Heute geht die Fahrt zum herrlichen Bergsee Song Kul. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die Stadt Naryn, wo Sie sich den Hauptplatz der Stadt, das Denkmal der Unabhängigkeit, die Blaue Moschee und, so geöffnet, eine Kunstgalerie ansehen. Über den Kurtkal-Pass (3.660 m), auch Moldo Aschuu genannt, geht es schließlich hinauf zum See (3.013 m). Hier haben die kirgisischen Hirten ihre Jailoos, die Sommerweiden. Übernachtung in Jurten. F/M/A
(Fahrzeit ca. 6 h, 280 km)

38. Tag: Am Song Kul

Genießen Sie den Tag am See! Unternehmen Sie eine leichte Wanderung zu den Petroglyphen und machen Sie sich beim Besichtigen der Jurten noch besser mit dem Leben der Nomaden vertraut. Wer möchte, kann optional einen Reitausflug unternehmen. Gemeinsam bauen Sie eine Jurte auf! Das völlige Fehlen von Fremdlicht macht die sternenklare Nacht zu einem Höhepunkt mit einem unfassbar schönen Sternenhimmel. Übernachtung wie am Vortag. F/M/A

39. Tag: Son-Kul-See – Kadzhi Sai

Heute fahren Sie zum Dorf Kadzhi Sai. Unterwegs in Kotschkor besuchen Sie ein kleines Museum, in dem die traditionellen, farbenfrohen Shyrdaks hergestellt werden. Weiterfahrt zum Issyk-Kul-See. Abendessen und Übernachtung in einem Gästehaus in Kadzhi Sai. F/A
(Fahrzeit ca. 4 h, 280 km)

40. Tag: Kadzhi Sai – Skaska – Jety Öguz – Karakol

Sie fahren entlang des gewaltigen Issyk Kul in Richtung Osten. Die „Perle Zentralasiens“ ist der zweittiefste Binnensee der Erde. Weiter geht es entlang der Südküste des Sees bis in die Kleinstadt Karakol am Ostende des gewaltigen Sees. Unterwegs besuchen Sie in die bekannte Schlucht von Jety Öguz und werden die roten Felsformationen der „Sieben Bullen“ und das „Gebrochene Herz“ bei einer leichten kurzen Wanderung sehen. Übernachtung in einem Gästehaus. F/M/A
(Fahrzeit ca. 3 h, 150 km)

41. Tag: Karakol – Altyn Araschan – Karakol

Der Tag beginnt mit einer kurzen Stadtbesichtigung in Karakol. Eine Besonderheit der Stadt ist die chinesische Moschee, welche ganz aus Holz und ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Ebenfalls ganz aus Holz ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, welche 1896 in einem Rosengarten entstand. Sie wurde erst in den 90ern restauriert. Exkursion zur Altyn Araschan Schlucht (2 h Fahrt, 1 Richtung). Die Schlucht Altyn Araschan ist durch ihre einmalige Natur und ihre heilenden Heißwasser-Quellen bekannt. Je nach Wunsch können Sie in heißen Quellen baden oder im breiten Tal mit ausgedehnten Wiesen eine Wanderung unternehmen. Rückfahrt nach Karakol. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsamer Kochabend bei einer uigurischen Familie. Übernachtung wie am Vortag. F/M/A
(Fahrzeit ca. 1 h, 40 km)

42. Tag: Karakol – Karkara-Tal

Heute brechen Sie nach dem Frühstück auf, um sich auf den Weg nach Karkara zu machen. Unterwegs besuchen Sie das Przewalski-Museum und erfahren dort einiges über den berühmten russischen Zentralasienforscher, der leider während seiner fünften Reise in Karakol 1888 verstarb. Ankunft in Karkara. Unternehmen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch die Schlucht oder mieten Sie sich ein Pferd oder ein Mountainbike und erkunden so die Umgebung. Abendessen und Übernachtung in Jurtencamp. F/M/A

43. Tag: Karkara – Saty (Kolsaj Seen) – Grenzübertritt

Nach dem Frühstück fahren Sie über die kirgisische Grenze zum kasachischen Grenzort Kegen und weiter nach Saty (in der Nähe der Kolsaj Seen). Ankunft und Unterbringung im Gästehaus. F/M/A

44. Tag: Kolsaj-Seen

300 km östlich von Almaty entfernt liegen die zum Tien Schan gehörigen drei kristallklaren Kolsaj-Seen in Kasachstan. Auf 1.700 m, 2.252 m und 2.650 m Höhe gelegen, ist jeder von ihnen einzigartig schön und in beeren- und pilzreiche Wälder sowie Blumenwiesen eingebettet. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. F/M/A

45. Tag: Kolsaj – Charyn Nationalpark – Altyn Emel Nationalpark

Nach dem Frühstück fahren Sie vom Dorf Saty ca. 100 km hinein in den Charyn Canyon Nationalpark. Die Farben und Felsformationen erinnern an den Grand Canyon in den USA und werden gern mit ihm verglichen. Zu Fuß erkunden Sie gemeinsam die Felsenwelt. Es bleibt auch genügend Zeit, um Fotos zu schießen. Anschließend geht es weiter rund 250 km bis in den Altyn Emel Nationalpark, wo Sie am nächsten Tag die atemberaubende Naturlandschaft erleben werden. Sie nächtigen direkt im Nationalpark, im Dorf Basshi. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. F/L/A
(Fahrt ca. 350 km)

46. Tag: Die Aktau- und Katutau-Berge im Altyn Emel-Nationalpark

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der vielfältigen Naturwunder des Altyn Emel-Nationalpark. Am Vormittag erleben die „Singenden Sanddünen“ hautnah und am Nachmittag tauchen Sie ein in die bizarre Felsenwelt der Aktau- und Katutauberge. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag. F/L/A

47. Tag: Issyk Schlucht und Goldener Mann – Almaty

Heute fahren Sie nach Almaty. Auf dem Weg besuchen Sie den Issyk See (oder Esik – auch übersetzt als „Tür“ nach Kasachstan, der durch den gleichnamigen Fluss gespeist wird), nicht zu verwechseln mit dem Issyk-Kul-See in Kirgistan. Es ist ein malerischer, alpiner See, umgeben von dichten Wäldern und Blumenfeldern. Der See liegt auf einer Höhe von 1.760 Metern in der Issyk-Schlucht von Trans-Ili Alatau, etwa 70 km östlich von Almaty. Eine weitere Station ist der Besuch Issyk-Museums, wo Sie vier Ausstellungen kennenlernen: die Geschichte und Kultur der Saks, die Archäologie Kasachstans, den Goldenen Mann (Altyn Adam) und die Geheimnisse des Saks-Kriegers. Übernachtung im Hotel. F

48. Tag: Almaty, die alte Hauptstadt

Bei der Erkundung der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans spazieren Sie durch den Panfilov-Park mit seinem alten Baumbestand und kommen zur bunten Heiligen Himmelfahrtskirche. Sie besuchen das kleine Museum für Volksmusik. Außerdem werden Sie Almaty von oben bestaunen können. Sie nehmen die Seilbahn nach Köktöbe, die Sie auf eine Anhöhe bringt. Von hier haben Sie einen großartigen Panoramablick auf die Stadt und das umliegende Gebirge! Übernachtung im Hotel. F

49. Tag: Heimreise nach sage und schreibe 49 Tagen

Tausende von Kilometern liegen hinter Ihnen. Was für eine verrückte Reise! Wo sind Sie nochmal gestartet? Transfer zum Flughafen und Rückflug oder individuelle Verlängerung. F

F = Frühstück / M = Mittagessen / L = Luchpaket / A = Abendessen

Leistungen

  • Bei Buchung der internationalen Flüge durch uns sind die Flughafentransfers inklusive.
  • Ab Tiflis / bis Bischkek:
  • Wechselnde, Deutsch sprechende Reiseleitung
  • Alle Fahrten in privaten Fahrzeugen, Kleinbussen bzw. Geländewagen
  • Alle Eintrittsgelder laut Programm
  • Weinverkostung in Areni
  • Inlandsflüge Ashgabat – Mary – Ashgabat in der Economy Class
  • Komplette Campingausrüstung für die Übernachtungen in Dehistan und Darwaza (inkl. Schlafsack)
  • Gemeinsamer Jurtenaufbau am Song-Kul-See
  • Demonstration der traditionellen Filzteppichherstellung in Kochkor
  • Gemeinsamer Kochabend mit einer uighurischen Familie in Karakol
  • Bootsfahrt auf dem Issyk-Kul (wetterabhängig)
  • 7 Übernachtungen im Gästehaus im DZ; 31 Übern. im Hotel im DZ; 3 Übern. im Zelt; 3 Übern. in einer Jurte; 2 Übern. im Gästehaus im DZ (Gemeinschaftsbad); 1 Übern. in einer Privatunterkunft im Mehrbettzimmer; 1 Übern. in einer Pension im DZ (Abweichungen bei Teilabschnitten)
  • Mahlzeiten: 48x Frühstück, 19x Mittagessen, 1x Lunchbox, 25x Abendessen (Abweichungen bei Teilabschnitten)

Nicht enthaltene Leistungen

  • Ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • An-/Abreise (Flüge können über uns gebucht werden, s. Zusatzleistungen)
  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Optionale Ausflüge
  • Evtl. Foto- bzw. Videogenehmigungen
  • Trinkgelder; Persönliches
  • Turkmenische Einreisegebühren 14 USD (zu zahlen am Flughafen in Ashgabat)
  • Visum Iran (ca. 50 EUR), Turkmenistan (ca. 52 EUR), Tadschikistan (ca. 50 EUR); Registrierungsgebühr bei Einreise in Turkmenistan (ca. 14 US$); Tourismusgebühr von 2 US$ pro Übernachtung in Turkmenistan
  • Evtl. erhöhte Flugkosten nach dem 01.06.23

Zusatzleistungen

  • Einzelzimmerzuschlag Teile A,B: 820 EUR
  • Einzelzimmerzuschlag Teil B: 470 EUR
  • Einzelzimmerzuschlag Teile A,B,C: 1.330 EUR
  • Einzelbelegung in der Jurte auf Anfrage
  • Teil B: Hotelaufenthalt in Mashhad vor Abflug bzw. individuelle Verlängerung auf Anfrage
  • Zuschlag Einzeljurte am Song Kul auf Anfrage
  • Internationale Flüge je nach Airline, Verbindung und Verfügbarkeit auf Anfrage, ab: 750 EUR
  • Flughafentransfers (bei Eigenanreise) auf Anfrage, ab: 60 EUR

Hinweise

  • Termine, Preise & Leistungen gültig bis Katalogwechsel.
  • 3 % Frühbucherrabatt bis 6 Monate vor Abreise.
  • Änderungen von Reiseroute und Fluggesellschaften bleiben vorbehalten.
  • Einzelreisende können ein gleichgeschlechtliches halbes Doppelzimmer/Zweibettzimmer buchen. Sofern bei Buchung noch kein/e Zimmerpartner/in gebucht hat, wird zunächst der gesamte Einzelzimmerzuschlag in Rechnung gestellt. Sollte sich bis ca. 4 Wochen vor Reisebeginn ein/e Doppelzimmerpartner/in finden, wird der Zuschlag selbstverständlich wieder gutgeschrieben.
  • Diese Reise ist bereits ab 1 Person zu Ihrem Wunschtermin buchbar. Gerne machen wir Ihnen ein Angebot!
  • Bei der verbindlichen Buchung dieser Reise ist es im Rahmen der Visabeantragung für Turkmenistan notwendig, dass Ihre Daten (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Passnummer, Nationalität) an die Behörden und auch innerhalb der Reisegruppe weitergegeben werden.
  • Aufgrund der Visabestimmungen können für die 49-tägige Reisevariante leider nur Buchungen bis zu 3 Monate vor Abreise entgegengenommen werden!
  • Einreise Iran: Ihr Reisepass darf keinen israelischen Stempel enthalten, ein Stempel der USA ist jedoch kein Problem. Sollte Ihr Reisepass einen israelischen Stempel enthalten, besteht die Möglichkeit, einen zweiten Reisepass zu beantragen. Nähere Informationen hierzu finden Sie in dem jeweils für Sie zuständigen Bürgerbüro.
  • Das Auswärtige Amt warnt zur Zeit vor Reisen nach Iran!
  • Zu erforderlichen Impfungen fragen Sie bitte Ihren Arzt oder eines der Tropeninstitute.
  • Bei der verbindlichen Buchung dieser Reise ist es im Rahmen der Visabeantragung für Turkmenistan notwendig, dass Ihre Daten (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Passnummer, Nationalität) an die Behörden und auch innerhalb der Reisegruppe weitergegeben werden.
  • Aufgrund der Visabestimmungen können Buchungen nur bis 3 Monate vor Abreise entgegengenommen werden!
  • Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und/oder Aktivitäten ist diese Reise, wie die meisten in unserem Gesamtangebot, grundsätzlich nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität geeignet. Im Einzelfall sind wir jederzeit bemüht, eine Lösung zu finden. Bitte sprechen Sie uns hierzu an.
  • Eine Anzahlung von 15% muss direkt nach der Buchung und Erhalt der Rechnung nebst Sicherungsschein bezahlt werden.Die Restzahlung wird 21 Tage vor Reisebeginn fällig. Bis zu der in der AGB genannten Frist vor Reisebeginn kann der Veranstalter bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl von 4 Personen von der Reise zurücktreten.
  • Informationen zur Verarbeitung von Kundendaten finden Sie unter https://www.intakt-reisen.de/datenschutz/.
  • Durch Ihre Reise erzeugte CO2-Emissionen können Sie durch eine freiwillige Spende an Atmosfair ausgleichen (s. Buchungsformular).
  • Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.

Anforderungen

  • Bitte erkundigen Sie sich zu den aktuell geltenden Einreisebestimmungen beim Auswärtigen Amt bzw. den betreffenden Botschaften.
  • Für diese Tour sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie sollten jedoch uneingeschränkt bewegungsfähig sein. Der tägliche Ein- und Ausstieg in die Kleinbusse, bzw. Jeeps sowie kleinere Anstiege und Treppen bei den Stadtspaziergängen sollten keine Probleme bereiten. Lange Fahrtstrecken mit einer Dauer zwischen 6 und 8 Stunden sind keine Seltenheit.
  • Stellen Sie sich auf heißes, trockenes und an den Pässen und in den Bergen kühles, trockenes Klima ein. Wartezeiten an den Grenzen und damit verbundene zeitliche Programmverschiebungen müssen akzeptiert werden.
  • Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise!
  • Absolute Pflicht ist es für Frauen, aber auch Männer, die islamischen Kleidungsvorschriften zu beachten: In der Öffentlichkeit, d.h. außerhalb des eigenen Hotelzimmers muss immer ein Kopftuch getragen werden. Es reicht ein Kleidungsstück (Jacke, Bluse), welches zumindest den größten Teil der Oberschenkel (am besten bis zum Knie) bedeckt. Bitte denken Sie daran, dass sich die Damen bei der Anreise in den Iran bereits im Flugzeug nach iranischen Vorschriften kleiden müssen, d.h. Kopftuch und Mantel oder ähnliches! Für Männer gilt es, keine kurzen Hosen zu tragen! Die angemessene Bekleidung muss bei den Besichtigungsprogrammen in der Öffentlichkeit als auch in den Hotels getragen werden.
  • Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
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