Mongolei Naturreisen, Privatreisen, Rundreisen, Wüstenreisen
Mongolei – das unermesslich weite Land der mongolischen Nomaden. Weitab von der Hauptstadt durch die zauberhafte Wüste Gobi, durch die beeindruckenden Ausläufer des mächtigen Altai-Gebirges ins sagenumwobene Land des Dschingis Khan.
Sanfte Wüsten, endlos weite Steppen, eine Stille, die man förmlich hören kann, ein faszinierendes Spiel von Licht und Lichtreflexionen in reizvollen Großlandschaften, einzigartige Kultur, Religion und Tradition der Nomaden sowie eine unerwartet abwechslungsreiche Fauna und Flora – alles in allem ganz sicher ein unvergessliches Reiseerlebnis im „Lande des ewig blauen Himmels“.
Schier endlose Steppen vereinen sich mit Wüsten, die sich beinahe über das gesamte Land zu erstrecken scheinen. Und genau dorthin soll die Reise gehen. Fernab großer Städte entdecken wir auf dieser Abenteuerreise die sagenumwobene Wüste Gobi, die sich über die gewaltigen Ausläufer des Altaigebirges erstreckt. Spätestens beim Anblick dieser Naturlandschaften wird deutlich, wie besonders und einzigartig die Mongolei ist.
Auf dieser Rundreise abseits des Massentourismus, mit Übernachtungen in legendären Jurtencamps (Ger), begegnen wir der mongolischen Bevölkerung und gewinnen unschätzbare Eindrücke von deren Lebensstil und Traditionen.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Flug von Frankfurt nach Ulan Bator, in die Hauptstadt der Mongolei. Transfer zum Hotel. Auf einer Citytour besuchen wir das Naturkundemuseum mit einer interessanten Ausstellung über Dinosaurier, eines der ältesten Klöster der Mongolei, das Gandan-Kloster und haben fantastische Ausblicke vom Zaison-Panorama-Hügel über die Stadt und das Umland. Ein Folkoreabend beschließt unseren ersten Tag in der fremdartigen Mongolei. M
Heute beginnt unsere große Überlandfahrt in die Wüste Gobi. Sie ist die nördlichste und gleichzeitig fünftgrößte Wüste der Welt. Während der Fahrt können wir die ersten Eindrücke der Landschaft genießen. Wir erreichen die Berge von Baga Gazran Tschuluu. Hier beziehen wir unser erstes Jurtencamp und bewundern zum ersten Mal den unendlichen Sternenhimmel, der sich über uns ausbreitet. Am Nachmittag machen wir einen Ausflug zur Tempelruine, die in den Felsen versteckt ist. F/A
Nach dem Frühstück setzen wir die Fahrt durch die Wüste fort. Die unendlichen Weiten der Wüste und die Einsamkeit, die nur ab und zu von ein paar Kamelen und Ziegenzüchtern unterbrochen wird, wird uns das Gefühl vermitteln, uns irgendwo am Ende der Welt zu befinden. Jedoch hat auch hier in den letzten Jahren mit der dem Bergbau und Bau einer „Autobahn“ der Fortschritt Einzug gehalten. Heute treffen wir in den Bergen von Zagaan Suvraga ein. Wir unternehmen einen kurzen Ausflug zu den alten Felsenzeichnungen aus der Bronzezeit. Übernachtung in einfachem Jurtencamp in den Bergen von Zagaan Suvraga. F/A
Ein weiterer Tag in der Wüste Gobi steht uns bevor. An heißen Sommertagen kann es vorkommen, dass vor uns eine Fata Morgana auftaucht, sich jedoch im nächsten Moment wieder in Luft auflöst. Die Aimag Südgobi umfasst eine Fläche von 65.000 qkm und ist von 35.000 Menschen besiedelt. Die Menschen leben hauptsächlich von der Kamel- und Ziegenzucht. Am späten Abend erreichen wir unser Jurtencamp inmitten der Wüste. F/A
Im Gebirge des Gurwan Saikhan, einem Ausläufer des mongolischen Altai-Gebirges, unternehmen wir eine erste Wanderung in der wildromantischen Yol-Schlucht. Hier leben zahlreiche Yaks, Adler und Steinböcke. Wir setzen unsere Fahrt fort zu den 180 km langen Wanderdünen des Khongoryn Els. Auf einer Wanderung sind wir fasziniert von der Naturgewalt der wandernden Dünen des Sevrei-Gebirges und erleben auf unserem Weg zu einer Nomadenfamilie vorbeiziehende Antilopen. Die Nomaden geben uns Einblick in deren einzigartige Lebensart und Traditionen. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit zu einem Ausritt mit Kamelen (ca. 5 USD pro Stunde). Am Abend erreichen wir unser romantisches Gercamp. F/A
(Gehzeit Yol-Schlucht: 2-3 Std.; Gehzeit Khongoryn Els: 1-2 Std.)
Heute erreichen wir die Flaming Cliffs, eine Felsformation, die in der Abendsonne in ein blutrotes Farbenmeer verwandelt wird. Hier wurden in den 20er Jahren die größten versteinerten Gelege von Sauriern gefunden. Am Abend bleibt noch Zeit das magische Saxaulwäldchen (Wüstenwäldchen) Bayan Zag auf einer schönen Wanderung zu erkunden. Wir erleben eine weitere traumhafte Abendstimmung unter dem Sternenhimmel der Wüste Gobi. Gercampübernachtung. F/A
(Gehzeit: 1-2 Std.)
In der Wüste Mittelgobi treffen wir auf Ruinen zweier größerer Klöster des 19. Jahrhunderts, gelegen am Ongi-Fluss. Der Ongi entspringt aus acht Seen des Naiman Nuur und kann in heißen Jahren sogar austrocknen. Wir übernachten im Gercamp. F/A
(Gehzeit: 1-3 Std.)
Wir setzen unsere Reise im Khangai fort und erreichen nach der Ortschaft Khujirt den Fluss Orkhon. Wir erleben den allmählichen Wechsel der Wüstenvegetation zur Grassteppenlandschaft. Der Orkhon ist der längste Fluss der Mongolei und eines der wichtigsten Ansiedlungsgebiete der Nomaden in Zentralasien. Pferde züchtendene Nomaden und zahlreiche Yaks sind hier anzutreffen. Wir lernen die Lebensweise der Bevölkerung kennen und haben die Möglichkeit, deren schmackhaften „Steppensekt“ alias Airag, die vergorene Stutenmilch, zu kosten. Unvergessliche Erlebnisse aus dem Alltag der Nomaden. Übernachtung im neuen Ger-Camp Urtiin Tohoi. F/A
Halb wandernd, halb fahrend erreichen wir die traumhafte Kulisse am Orkhon-Wasserfall. Nomaden und Nomadenkinder reiten über zauberhafte Edelweißwiesen und viele Herden von Yaks, Pferden und Schafen hinterlassen unvergessliche Eindrücke. Gegen Abend Ankunft an den heißen Quellen von Zenkher. Unter dem nächtlichen Sternenhimmel nehmen wir ein wohltuendes Heilbad in den gemütlichen Becken. Übernachtung im Jurtencamp. F/A
(Gehzeit: 1-2 Std.)
Besuch des kleinen Klostermuseums Zaya Pandita in Zezerleg, einer mongolischen Provinzstadt. Zezerleg ist bekannt als die wohl schönste Bezirkshauptstadt der Mongolei, umgeben von einer malerischen Berg- und Flusskulisse. Danach fahren wir nach Kara-Korum, vor mehr als 140 Jahren Hauptstadt des Dschingis Khan-Reiches. 32 Jahre lang war Kara-Korum die Hauptstadt des mongolischen Großreiches. Endlose Edelweißwiesen und fruchtbare Bachlandschaften begleiten unsere Wege. Kulturelle Höhepunkte sind heute der Besuch des Klostermuseums Erdene Zuu und die Gottesdienste der lamaistischen Mönche. Besichtigung des schönsten, größten und ersten Klosters aus dem 16. Jahrhundert. Weiter geht die Fahrt zum Berg Khogno Khan an den Sanddünen vom Mongol Els. Wir beziehen unser Jurtencamp für zwei Nächte. F/A
(Gehzeit: 1-2 Std.)
Der heutige Tag bleibt zum Entspannen oder Wandern in der herrlichen Gebirgslandschaft des Khogno Khan-Gebirges mit grandiosen Aussichten in die weite Steppe der Mongolei. Wer will, erkundet fakultativ bei einem Ausritt zu Pferde herrliche Täler und zauberhafte Sanddünenlandschaften (5 USD pro Stunde/min. 2 Std.). Übernachtung im Gercamp wie am Vortag. F/A
Durch die herrliche mongolische Bergsteppe erreichen wir heute den Hustai Nuruu Wildpferde-Park, genannt Takhi. Wir beobachten den Lebensraum der mongolischen Wildpferde in einzigartiger Landschaft. Übernachtung im Camp Hustai/Lunoba. F/A
Wir verlassen unser Camp und fahren zurück nach Ulan Bator. Wir erreichen Ulan Bator gegen Mittag und beschließen die erlebnisreiche Reise mit einem Bummel durch die Hauptstadt der Mongolei und dem Besuch des Bogd Khan-Winterpalastmuseums. Übernachtung im Hotel. F/M
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt oder Berlin.
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen