Iran Bergsteiger-Reisen, Trekkingreisen
Der höchste Berg Persiens stellt für ambitionierte Bergwanderer keine besonderen Anforderungen an Bergerfahrung, Technik bzw. Ausrüstung. Einzig eine gute Akklimatisation sowie eine sehr gute Ausdauer sind die Schlüssel zum Gipfelerfolg am 5.671 m hohen Damavand. Erleben Sie auf dieser Reise nicht nur die klimatischen Kontraste zwischen den trockenen wüstenhaften Gebirgszügen des Elburs-Gebirges mit seinem höchsten Vulkan, sondern tauchen Sie am Tag nach der Gipfelbesteigung in das quirlige Leben der Metropole Teheran ein und genießen Sie das Kontrastprogramm nach dieser Bergfahrt.
Wer noch etwas mehr Zeit mitbringt, dem sei ein Verlängerungsprogramm zu den schönsten Kulturstätten dieses faszinierenden Landes wärmstens empfohlen!
Die Höhepunkte dieser Reise:
Am Abend Flug nach Teheran.
Ankunft in der Nacht oder frühmorgens. Nach den Einreiseformalitäten Abholung und Transfer zum Hotel, wo Sie sofort ein Zimmer beziehen können. Am Vormittag verlassen sie die Metropole Teheran und fahren hinein in das Elburs-Gebirge bis nach Shemshak (2.500 m), einem beliebten Wintersportort mit Blick zum Koloun Bastak. Von hier aus geht es weiter auf einer unbefestigten Straße bis auf 3.390 m, wo Sie Ihr Zeltlager für zwei Nächte errichten. Das Lager liegt schön mit atemberaubendem Blick auf das zentrale Elburs-Gebirge am Fuß des Koloun Bastak – Ihr Gipfelziel für den nächsten Tag. Übernachtung im Zelt. F/A
Der leichte Aufstieg (ca. 4 h) folgt Pfaden und führt über Geröllhänge, bevor Sie gegen Mittag ein herrliches Gipfelpanorama genießen können. Mit etwas Glück kann man im Dunst schon die Silhouette des mächtigen Vulkankegels des Damavand erkennen. Abstieg zurück ins Zeltlager. Diese Wanderung ist die ideale Vorbereitung für eine erfolgreiche Besteigung des Damavand in den nächsten Tagen. Übernachtung wie Vortag.
(Gehzeit ca. 6-7 h, 720 m bergauf und bergab, 6 km) F/M/A
Nachdem Sie Ihr Zeltlager abgebaut haben, fahren Sie durch das Elburs-Gebirge zum Damavand. Unterwegs werden letzte Einkäufe für die Gipfeltour getätigt, bevor es weiter in das Bergdorf Poloor geht. Hier – am Fuß des Damavand – befindet sich auch das Bergsteigerzentrum des iranischen Bergsteigerbundes. Nicht benötigte Ausrüstung kann hier zwischengelagert werden, bevor es mit Allradfahrzeugen weiter ins Basislager Gousfandsarai (3.000 m) geht. Unterwegs haben Sie immer wieder den 5.671 m hohen Damavand vor Augen. Übernachtung im Zelt. F/M/A
Nach einem kräftigen Frühstück erfolgt der Aufstieg zum Hochlager Bargah Sewom (4.150 m), wo sich neben terrassenförmig angelegten Zeltplätzen auch eine solide Berghütte befindet. Hier verbringen Sie den Nachmittag und beobachten die bunt geschmückten Mulis, die Ihr Hauptgepäck ins Hochlager transportieren werden. Optional empfiehlt sich der Aufstieg in höhere Regionen zur besseren Akklimatisation. Übernachtung im Zelt. F/M/A
(Gehzeit ca. 4-5 h, 1.200 m bergauf)
Der heutige Tag dient der besseren Akklimatisierung und erhöht Ihre Gipfelchancen! Sinnvoll ist es den Körper mit einem Aufstieg an größere Höhen zu gewöhnen. Sie entscheiden nach persönlichem Befinden. Entlang der morgigen Route liegt auf immerhin schon 5050 m ein Eisfall, welcher ein Ziel sein könnte. Zurück im Camp, Ausruhen für den morgigen Tag, bevor es nach dem Abendessen zeitig in den Schlafsack geht. Übernachtung wie am Vortag. F/M/A
Damavand: Der Gipfel von Nordwesten
Der Gipfelgang erfordert gute Kondition und Zielstrebigkeit. Gefühlt können sich die knapp 1.500 Höhenmeter recht in die Länge ziehen – technisch unkompliziert führt der Pfad über feines Geröll und Schutt. Der Vulkan ruht seit langem; jedoch steigt aus zahlreichen Fumarolen auf den letzten Metern zum Gipfel Schwefeldampf auf. Eine Umrundung des Kraters, welchen Büßer-Eis bedeckt, ist bei rechtzeitigem Erreichen des Gipfels ebenfalls möglich. Abstieg zurück ins Hochlager. Übernachtung im Zelt. F/M/A
(Gehzeit ca. 8-10 h, 1.460 m bergauf und bergab, 6 km)
Am Vormittag wandern Sie zurück zum Basislager. Nach einem kurzen Zwischenstopp zum Umladen des Gepäcks fahren Sie zurück nach Teheran ins Hotel. Der Kontrast zwischen der ruhigen Bergwelt und der quirligen Millionenstadt könnte nicht größer sein. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsames Abschiedsessen mit dem Team in einem traditionellen Restaurant. Übernachtung im Hotel. F/M/A
(Gehzeit ca. 3 h, 1.200 m bergab; Fahrzeit ca. 3 h, 80 km)
Zum Abschluss erwartet Sie ein spannendes Kulturprogramm in Teheran. Vom Fernsehturm Borj-e Milad können Sie bei gutem Wetter einen traumhaften Blick über Teheran genießen. Mit 435 m ist er der höchste Turm des Landes und der sechsthöchste Fernsehturm der Welt. Außerdem besuchen Sie das Nationalmuseum, den berühmten Golestan-Palast, der inzwischen zum Kulturerbe der UNESCO zählt, sowie einen der vielen Basare, auf dem Sie einen schönen Einblick in das Alltagsleben der Iraner erhalten. Übernachtung im Hotel.
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland oder Beginn der Verlängerung.
Am Morgen beginnt die Fahrt ins Herzen des Iran. Ihr erster Halt führt Sie in die alte Handelsstadt Kashan. Nach der Besichtigung des Fin-Baukomplexes mit seinem schönen Garten, können Sie die alten, prächtig ausgestatteten Herrenhäuser Kashans aus dem 19. Jh. erkunden. Dann fahren Sie zum Dorf Abyaneh, das für seine Einwohner bekannt ist, die lange nach der Islamisierung noch dem zoroastrischen Glauben treu geblieben sind. Am späten Nachmittag erreichen Sie Isfahan. Übernachtung im Hotel. F/M/A
Die Stadt Isfahan gilt nicht umsonst als eine der schönsten Städte der Welt. Der Imam-Platz lässt noch heute den Reichtum der Safawiden-Herrschaft spüren: Die wunderschönen Moscheen Imam und Scheikh Lotfollah, der Ali Qapu-Palast und der traditionelle Basar lassen Märchen aus dem Orient wahr werden. Bei einem Spaziergang schauen Sie sich am Nachmittag die wundervolle 33-Bogen-Brücke Si-o-se Pol an und die nicht weit davon entfernte, über den ewigen Fluss führende, Khaju-Brücke. Übernachtung im Hotel. F/M/A
Fahrt ins armenische Viertel Djolfa, um die Vank-Kathedrale mit deren Museum zu besuchen. Auch nach der Vertreibung der Armenier aus dem osmanischen Reich, nahmen viele von ihnen Zuflucht in Isfahan und ließen sich dort nieder. Anschließen besuchen Sie die schwingenden Minaretten Monar Jonban, die typisch für Isfahan sind. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag. F/M/A
Nach dem Frühstück verlassen Sie Isfahan in Richtung Südosten. Nach ca. 4-5 h erreichen Sie gegen Mittag Pasargadae, die erste Residenz der Dynastie der Achämeniden. Die Hauptattraktion ist zweifelsohne das Grabmal des sagenumwobenen König Cyrus des Großen. Weiterfahrt nach Marv Dasht und Übernachtung im Hotel. F/M/A
Am Morgen Fahrt nach Persepolis, der Kult-Hauptstadt des Perserreiches und eine der herausragenden Weltkulturerbe-Stätten des Iran. Ganz in der Nähe können Sie weiterhin die Königsgräber sassanidischer und achämenidischer Könige in Naqsh e Rostam bestaunen. Am Nachmittag erreichen Sie schließlich Shiraz, die Stadt der Dichter. Übernachtung im Hotel. F/M/A
Die Nasir olk-Molk-Moschee in Shiraz
Auf einer Stadtrundfahrt erleben Sie die Highlights von Shiraz: den Wakil-Komplex mit Zitadelle, Basar, Badehaus und Moschee, die Nasir Al Molk-Moschee und das Herrenhaus von Zinatolkmolk aus dem 19. Jh. Am Nachmittag fahren Sie zum Schrein von Ali Ibn Hamzeh, dessen Wände von innen mit abertausenden Spiegeln besetzt sind. Schließlich krönen Sie Ihren Tag mit dem Besuch der Mausoleen der berühmten Dichter Hafiz und Saadi. Übernachtung im Hotel. F/M/A
Zeitig am Morgen erfolgt der Flughafentransfer. Rückflug nach Deutschland.
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.