Ein ganzes Land atmet Vergangenheit. Wir könnten Fidel fast ein bisschen dankbar sein, dass er die Zeit angehalten hat. Was wäre sonst mit dem morbiden Charme, der aus allen Ritzen quillt? Auf welchen Schrottplätzen lägen all die Straßenkreuzer-Dinos in Altrosa und Babyblau, die Kuba zum fahrenden Museum machen? Wo sonst würden die edelsten aller Zigarren noch von Frauenhänden gerollt? Wo wäre dieser Flitter aus den burlesken Zeiten einer Josephine Baker geblieben, der mit leichtbekleidetem Lächeln alle Existenzsorgen hinwegfegt? Nun zieren Sie sich nicht so. Ein bisschen Rum, ein bisschen Rauch, ein bisschen Ruch, was ist schon dabei?
Die Höhepunkte dieser Reise:
Der Flieger nach Kuba hebt am Nachmittag in Frankfurt ab und das Abenteuer beginnt. Sie landen im lang ersehnten Havanna, wo Ihr Reiseleiter Sie herzlich in Empfang nimmt und sich sogleich fürsorglich um den raschen Transfer zum Hotel kümmert. Ein leichter Abendsnack ist im Preis enthalten.
Das Hotel „Palacio de los Corredores“ begrüßt Sie in der Altstadt Havannas am Plaza de San Francisco de Asis, einem der beliebtesten Plätzen von Havanna. Das denkmalgeschützte Gebäude aus der Mitte des 20. Jahrhunderts diente einst als Zollamt. 2021 wurde es umfangreich saniert und empfängt nun seine ersten Gäste. Sie übernachten in hellen, modernen Zimmern. Eine Dachterrasse lädt zum Verweilen ein, um den Ausblick auf die bunte Stadt zu genießen.
(Fahrstrecke ca. 30 km, ca. 45 Minuten)
Auf einem Spaziergang durch die bunten und verwinkelten Gassen und über die imposanten
Plätze von Alt-Havanna bestaunen Sie die Plaza de Armas, El Templete, den Palast der
Generalkapitäne, den Kathedralenplatz, Hemingways „La Bodeguita“ u.v.m. Havanna verzaubert viele Menschen. Die Klänge kubanischer Musik vermischen sich mit dem Hufgetrappel der Kutschpferde und dem Brummen der Oldtimer.
Anschließend geht es zu einem Besuch des soziokulturellen Projektes „Muraleando“. Hier haben die Bewohner ihr Stadtviertel in ein paar Jahren zu einem Gesamtkunstwerk mit bemalten Fassaden und Kunstobjekten aus Alltagsgegenständen umgestaltet. Lassen Sie sich anschließend auf einer Fahrt in den berühmten bunten Oldtimern verzaubern, vorbei an der altehrwürdigen Uferpromenade Malecón, dem historischen Hotel Nacional, der Avenida de los Presidentes und dem geschichtsträchtigen Plaza de la Revolución. Das Hotel „Palacio de los Corredores“ ist auch heute Ihre Unterkunft. F
(Fahrstrecke ca. 15 km, ca. 1 Stunde)
Bitte nehmen Sie für die Oldtimerfahrt Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Sonnencreme mit, da das Fahrzeug in den meisten Fällen ein Cabrio ist.
Optionen: Am Abend sollten Sie das „Cabaret Parisien“ nicht verpassen, welches im berühmten „Hotel National de Cuba“ aufgeführt wird. Eine farbenfrohe und exotische Bühnenshow mit vielen Tanzeinlagen sowie voller Temperament erwartet Sie. Lassen Sie sich vom Rhythmus der kubanischen Musik und vom Charme der bezaubernden Tänzerinnen mitreißen. Nach der Vorstellung verwandelt sich das Theater nach Mitternacht in eine Disco.
Termine täglich, Beginn 22:00 Uhr, Dauer 1,5 bis 2 Stunden.
Preis: 75 EUR pro Person ( Preis gilt ab 2 Teilnehmern)
Inkludiert: Eintritt, ein Cocktail sowie Transfer hin- und rück (Taxi). Buchung und Bezahlung erbitten wir bis 2 Wochen vor Abreise.
Nach dem Frühstück brechen Sie auf zur Finca Ortensia. Die ehemalige Kaffeeplantage ist heute ein paradiesischer Garten, in dem über 2.500 Obst- und Zierbäume wachsen. Hier erfahren Sie Wissenswertes über einen ökologisch nachhaltigen Farmanbau und ein wunderschöner Platz, um das Mittagessen zu genießen. Im Anschluss geht es weiter nach Las Terrazas. Das UNESCO-Biosphärenreservat ist einer der wichtigsten und ältesten Nationalparks auf Kuba. Hier unternehmen Sie einen Spaziergang durch die gleichnamige Kommune, ein soziales und biologisches Projekt in den Hügeln der Sierra del Rosario. Weiter geht es durch die Gemeinde zum urigen „Café de Maria“. Hier warten herrlich duftende Kaffeesorten darauf, probiert zu werden. Frisch gestärkt besuchen Sie im Anschluss eine nostalgische französische Kaffeeplantage. Die Exkursion endet an den von schattenspenden Bäumen umgebenen Naturpools des San-Juan-Flusses. Nutzen Sie anschließend auch die Gelegenheit, im kühlen Nass zu baden. Nach einem schönen Tag in der Natur führt der Weg weiter in das gemütliche Städtchen Viñales.
Unterkunft: Casa Particular bedeutet „spezielles Haus“, und das ist diese Unterkunft ganz sicher: Sie übernachten in einer privaten Pension bei kubanischen Gastgebern. Wer Sie beherbergt, entscheiden wir kurzfristig. Unterbringung und Mahlzeiten sind bescheiden, aber alle Gastgeber kümmern sich mit Hingabe um ihre Besucher. Sie und Ihre Mitreisenden übernachten in Doppel- oder Einzelzimmern in zwei oder drei Privathäusern. Und selbst wenn nicht alle Gastgeber Englisch sprechen – die Kommunikation mit Händen und Füßen hat auch etwas und gelingt erfahrungsgemäß sehr gut. F/M
(Fahrstrecke ca. 215 km, ca. 4 Stunden)
Denken Sie heute an Ihre Badebekleidung und ein Handtuch. Damit Ihnen die Steine an den Füßen nicht wehtun, empfehlen wir Ihnen, Badeschuhe mitzunehmen. Lassen Sie sich ein Bad nicht entgehen! Am San-Juan-Fluss gibt es ein Restaurant sowie Toiletten.
Tabakernte
Dicht und grün bewachsene Karstberge, braunrote Erde, bunte Häuschen und Farmer bei ihrer Arbeit auf den Tabakfeldern. Im Viñales-Tal scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.Man sagt, hier gibt es den besten Tabak auf Kuba. Machen Sie sich beim Besuch einer dieser berühmten Farmen selbst ein Bild davon und lernen Sie Interessantes über den Tabakanbau und den zeitaufwendigen Herstellungsprozess von Zigarren. Die sorgsam aufgehängten Tabakblätter in den großen Trockenscheunen lassen erahnen, wie viel Sorgfalt und Pflege die Bauern aufwenden.
Auf einer über 100 Meter hohen Felswand im Viñales-Tal wurde auf Fidel Castros Wunsch hin 1961 die Geschichte der Evolution gemalt. Immer wieder verbleichen die einst leuchtend bunten Farben, und Restaurateure seilen sich an der Wand hinab, um die Farbe zu erneuern. Nun wird es Zeit, den Zauber dieses Tales hautnah zu erleben. Sie unternehmen eine zwei- bis dreistündige Wanderung durch die traumhafte Landschaft vorbei an kleinen Farmhäusern und Palmen und bekommen Einblicke in das kubanische Farmerleben. Die Casa Particular vom Vortag beherbergt Sie auch heute. F/L/A
(Fahrstrecke mit dem Bus ca. 45 Kilometer, die Fahrzeit ca. 1 Stunde)
Der Rundgang über die Tabakfarm hängt davon ab, in welcher Jahreszeit Sie unterwegs sind. Die Tabakpflanzen werden etwa im November auf den Feldern ausgesät und sind dann ab Dezember zu sehen. Im Januar und Februar wird in der Regel geerntet. Danach werden die Pflanzen zwischen Januar und April getrocknet. In den restlichen Monaten ist auf den Feldern und im Trockenhaus nur bedingt etwas zu sehen, weshalb die Besichtigungen dann manchmal kürzer sind oder entfallen.
Am frühen Morgen starten Sie in Richtung Zentralkuba. Wir statten zunächst dem idyllischen Anwesen von Herrn Bernabé einen Besuch ab. Dieser hat es geschafft, eine Vielzahl kubanischer Vögel in Freiheit zu halten, die dort in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet werden können. Halten Sie Ausschau nach dem „Zunzuncito“, dem kleinsten Vogel der Welt, und dem Nationalvogel Tocororo, der mit seinem Gefieder in den Farben der kubanischen Flagge auf den Ästen sitzt.
Weiter geht es in die sogenannte Schweinebucht, wo Sie sich im kühlen Nass erfrischen und das beeindruckende Höhlensystem der Cueva de los Peces bestaunen können. Die Bucht ist hauptsächlich bekannt als der historische Schauplatz der gescheiterten US-Invasion im Jahre 1961. Interessierte können zusammen mit der Reiseleitung das Museum Playa Girón besuchen, in dem sie mehr über den missglückten Einsatz erfahren. Anschließend geht es weiter in die kleinste Provinz Kubas Cienfuegos. Die gleichnamige Hauptstadt wird nicht ohne Grund „Perle des Südens“ genannt. Die von französischer Kolonialarchitektur geprägte Altstadt ist die wohl am besten erhaltene in ganz Kuba.
Übernachtung wieder in Casas Particulares; sie entsprechen vom Standard her Privatunterkünften in anderen Orten auf dieser Reise. F
(Fahrstrecke ca. 520 km, ca. 6 Stunden)
Im Morgenlicht spazieren Sie über die Plaza Mayor von Cienfuegos mit dem Teatro Tomás Terry, wo einst Caruso sang, und besichtigen das neoklassizistische Theater. Blumenduft und Farbenfreude: So lautet anschließend das Motto. Im größten botanischen Garten Kubas mit mehr als 2.000 Pflanzenarten und einer Fläche von fast einem Quadratkilometer lässt sich hervorragend ein gemütlicher Spaziergang unternehmen.
In der zentralkubanischen Stadt Santa Clara befindet sich das monumentale Che-Guevara-Denkmal und die wohl größte Attraktion der Gemeinde. Ihr Reiseleiter wird Sie gerne in die Geheimnisse dieses geschichtsträchtigen Ortes einweihen. Hier fand der letzte große Kampf der kubanischen Revolution statt, bevor Fidel Castro mit seinen Rebellen siegreich in Havanna einzog. Der Bau des Denkmals begann zum 20. Todestags Che Guevaras im Jahr 1987 und wurde ein Jahr später, am 30. Jahrestag der Schlacht um Santa Clara, feierlich eröffnet. Zehn Jahre später wurden die sterblichen Überreste des Volkshelden feierlich ins benachbarte Mausoleum überführt. Ihre Reise führt weiter ins UNESCO-Weltkulturerbe Trinidad mit seiner einzigartigen Kolonialarchitektur.
Die heutige Casa Particular kann momentan noch nicht benannt werden. Es entscheidet sich erst kurzfristig, in welcher privaten Pension mit kubanischen Gastgebern Sie übernachten. F
(Fahrstrecke ca. 175 km, ca. 3 Stunden)
Das Mausoleum hinter dem Che-Guevara-Denkmal in Santa Clara ist montags und mitunter auch an anderen Tagen ohne Vorankündigung geschlossen.
Morgens schlendern Sie über den Hauptplatz Trinidads, der von den prächtigen Herrenhäusern der Zuckerbarone umgeben ist. Der Palacio Cantero, der das Historische Museum beherbergt, zeigt koloniale Möbelstücke und erklärt Interessantes über den Sklavenhandel. Schon von Weitem sieht man die smaragdgrünen Berge der Sierra del Escambray, dem zweithöchsten Gebirgszug Kubas. Über kurvenreiche Straßen schlängelt sich Ihr Weg durch den Regenwald zum El Cubano Nationalpark. Am Fuß der Escambray gelegen, ist der Park ein Paradies für Wanderer, Vogelliebhaber und Botaniker. Eine etwa zweistündige Wanderung führt Sie durch die vielfältige Natur mit endemischer Flora und Fauna bis hin zu einem natürlichen Schwimmbecken unter einem Wasserfall. Lassen Sie sich ein Bad nicht entgehen – das Wasser ist kühl und erfrischend. Je nachdem, wann Sie den Nationalpark verlassen, machen Sie einen Stopp an dem nahe gelegenen Strand Playa Ancón zum Baden, bevor es zurück nach Trinidad geht. Später in Trinidad werden Sie dann in die Kunst der Cocktaileria eingeweiht. Während eines Cocktailkurses lernen Sie zwei bis drei Cocktails selber professionell zuzubereiten. Salud! Die Casa Particular vom Vortag beherbergt Sie auch heute. F/M/A
(Fahrstrecke ca. 70 km, ca. 1 Stunde)
Die Höhenlage des Nationalparks El Cubano beträgt ca. 800 Meter ü.d.M.
Für die mittelschwere Wanderung empfehlen wir Ihnen leichte Wanderschuhe oder Turnschuhe mit Profil. Nehmen Sie genügend Trinkwasser mit. Je nach Wetterlage und örtlichen Bedingungen bieten sich verschiedene Trails für die Wanderung an.
Denken Sie an Ihre Badebekleidung und ein Handtuch, wenn Sie in einem natürlichen Schwimmbecken im Nationalpark baden möchten. Damit Ihnen die Steine an den Füßen nicht wehtun, empfehlen wir Ihnen, Badeschuhe mitzunehmen.
Option: Nehmen Sie individuellen Tanzunterricht in Trinidad und lernen Sie, wie man die Hüften richtig schwingt! Sie lernen von einem professionellen Tanzlehrer, wie man den kubanischen Stil des Salsa tanzt, oder Sie erweitern Ihre Tanzkenntnisse und verbessern Ihren persönlichen Stil. Der Preis beträgt ca. 25 EUR pro Person/Stunde. Bitte buchen Sie den Tanzkurs im Voraus von Deutschland aus!
Die Reise geht heute weiter ins Valle de los Ingenios, das Tal der Zuckerrohrmühlen. Der Boden hier ist so fruchtbar, dass er sich hervorragend für den Anbau von Zuckerrohr eignet. San Isidro de los Destiladeros ist eine der ältesten Zuckermühlen im Tal. Neben dem Haus und dem einzigartigen Glockenturm gibt es zudem mehrere alte Originalteile der Mühle zu sehen. Sie fahren weiter durch die Ausläufer der Sierra del Escambray in das vom Tourismus noch kaum berührte Kolonialstädtchen Sancti Spíritus. Hier besuchen Sie einen örtlichen Markt. Auf den sogenannten „Agromercados“ können die Kubaner neben Gemüse und Obst auch Fleisch von privater Hand kaufen.
Nach einem Stadtrundgang mit Besichtigung der Yayabo-Brücke geht es weiter durch die grüne Zuckerrohrebene nach Camagüey. Das historische Zentrum ist noch sehr gut erhalten und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie besuchen das Sozialprojekt „Camaquito“ und erfahren, wie dieses Kinder und Jugendliche in Kuba in den Bereichen Bildung, Sport, Kultur, Gesundheit und Umwelt unterstützt. Ein Spaziergang am Abend über die Plaza Agramonte und zum Geburtshaus des Freiheitskämpfers Ignacio Agramonte runden diesen erlebnisreichen Tag ab. Die heutige Casa Particular kann momentan noch nicht benannt werden. Es entscheidet sich erst kurzfristig, in welcher privaten Pension mit kubanischen Gastgebern Sie übernachten. F/A
(Fahrstrecke ca. 275 km, ca. 5 Stunden)
Sind Sie schon einmal mit einem Fahrradtaxi gefahren? In Camagüey lernen Sie in den teilweise bunt bemalten Gefährten die hübsche Stadt aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Überall in den Gassen, vor allem vor Hauseingängen und in Innenhöfen, fallen große, bauchige Tonkrüge auf. Da die Stadt früher beständig unter Wassermangel litt, wurde damit Regenwasser aufgefangen. Die Reise geht weiter gen Osten Kubas in die Kutschenstadt Bayamo, wo Carlos Manuel de Céspedes den Freiheitskampf gegen die spanischen Besatzer ausrief. Noch ein Stopp im bedeutendsten Wallfahrtsort Kubas, El Cobre, und an der gleichnamigen Basilika und dann liegt das nächste große Highlight dieser Reise vor Ihnen – Santiago de Cuba. Als ein Schmelztiegel der Kulturen wird die Stadt auch bezeichnet, denn nirgendwo anders in Kuba sind die indianischen, afrikanischen und europäischen Wurzeln so spürbar wie hier.
Das Hotel „Meliá Santiago“ liegt am Stadtrand der karibischsten Stadt Kubas, Santiago de Cuba. Sie übernachten in dem besten Hotel der Gegend mit warmherzigem Personal. Den herrlichen Blick auf die Berge aus Ihrem großen, farbenfroh eingerichteten Zimmer oder bei einem Getränk in der der Panorama-Bar dürfte Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. Zur Abkühlung und Entspannung dient ein großzügiger Poolbereich, an dem Sie nach einem Tag voller Erlebnisse Beine und Seele baumeln lassen können. F
(Fahrstrecke ca. 350 km, ca. 5 Stunden)
Pferdekutsche
Santiago de Cuba ist die Metropole der Musik und des Karnevals und die Lebensfreude ist an jeder Straßenecke spürbar. Morgens unternehmen Sie einen Stadtbummel und lernen u.a. den Parque Cespedes, die Calle Heredia und die Plaza Dolores kennen. Auf einer anschließenden Erkundungstour fahren Sie vorbei am Platz der Revolution und der von Fidel Castro 1953 erstürmten Moncada-Kaserne. Sie besichtigen die Casa de Diego Velázquez, das älteste noch erhaltene Haus auf Kuba, welches heute ein Museum beherbergt.
Was wäre Kuba ohne seine berühmten Zigarren? Sie besuchen eine Tabakfabrik und erfahren, dass kubanische Zigarren immer von Hand gerollt werden. Auf einem Rundgang durch die Fabrik sind die Arbeitsabläufe und die geschickten Hände der „Torcedores“ (Zigarrendreher) beim Produzieren der begehrten Zigarren zu bestaunen. Auf dem Friedhof Santa Ifigenia sind die wohl beeindruckendsten Gräber die des Nationalhelden José Martí und des ehemaligen Präsidenten Fidel Castro. Am Mausoleum findet alle 30 Minuten die imposante Wachablösung statt, untermalt von militaristischer Musik.
Hoch oben über der Bucht von Santiago thront die massive Festung Castillo de San Pedro de la Roca, auch Castillo del Morro genannt. Die 1633 errichtete Befestigungsanlage ist erstaunlich gut erhalten und ein Labyrinth aus Zugbrücken, Gräben, Durchgängen und Treppen. Lassen Sie sich hier in eine andere Zeit zurückversetzen und gehen Sie auf Entdeckungsreise. Das Hotel „Meliá Santiago“ bettet Sie auch heute in weiche Kissen. F
(Fahrstrecke ca. 30 km, ca. 45 Minuten)
Die Tabakfabriken sind an Feiertagen, Wochenenden, während der Ferien (u.a. von 15.07. bis 30.08. und von 20.12. bis 20.01.) und des Tabakfestivals für Besucher geschlossen. Manchmal wird auch an anderen Tagen der Zugang verwehrt, ohne dass dies vorher angekündigt wurde. Wir können nicht garantieren, dass die Fabriken geöffnet sind. Sollte dieser Programmpunkt ausfallen, organisieren wir ein Alternativprogramm.
Die Reise geht weiter Richtung Guantánamo, einer Hochburg der afrokubanischen Santería und des haitianischen Voodoo-Kultes. In der Nähe liegt auch die berühmt-berüchtigte amerikanische Marinebasis. Die Fahrt geht durch eine wüstenähnliche Kaktuslandschaft und über die atemberaubende Pass-Straße La Farola. Freuen Sie sich auf das Mittagessen auf einer Finca inmitten herrlicher Natur.
Plötzlich wird die umliegende Bergwelt immer grüner und tropischer bis Sie Baracoa erreichen, die älteste Stadt Kubas. Hier war es, wo Kolumbus das erste Mal Kuba entdeckte. Der malerische Ort liegt an der Honigbucht und ist von einer breiten Gebirgskette umgeben. Auf dem Río Toa, dem wasserreichsten Fluss Kubas, fahren Sie später mit regionaltypischen Cayucos. Genießen Sie die Ruhe und lassen Sie die fantastische Landschaft in den kleinen Ruderbooten an Ihnen vorbeiziehen. Übernachtung in Casas Particulares. F/M
(Fahrstrecke ca. 235 km, ca. 4,5 Stunden)
Der Besuch des Aussichtspunkts mit Blick auf die Marinebasis von Guantánamo ist leider nicht mehr möglich, da das Militärgebiet für Besucher geschlossen wurde.
Als Kolumbus im Oktober 1492 in Baracoa landete, notierte er in sein Logbuch: „Das herrlichste Land, das menschliche Augen je erblickten“. Baracoa ist die älteste kubanische Stadt, gegründet 1512. An diesem Tag haben Sie Gelegenheit, den Charme dieser abseits der Touristenströme gelegenen Provinzhauptstadt und seine Umgebung zu genießen. Auf einem ausgedehnten Spaziergang entlang der grünen Berghänge erreichen Sie den Cajuajo-Strand, einem der schönsten Buchten in der Region. Nutzen Sie die Chance und erfrischen Sie sich im glasklaren türkisblauen Wasser. Sie übernachten in derselben Unterkunft wie am Vortag. F/L
Auf der abenteuerlichen Panorama-Küstenstraße fahren Sie zum berühmten Alexander-von-Humboldt-Nationalpark. Das Naturschutzgebiet wurde nach dem deutschen Naturforscher benannt, der die Insel Anfang des 19. Jahrhunderts besuchte. Im Jahr 2001 wurde das einzigartige Gebiet zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt, denn die hier vorkommende
Artenvielfalt ist einmalig auf der Welt. Sie unternehmen eine dreistündige Wanderung im Herzen des Nationalparks, je nach Lust und Laune. Es geht vorbei an üppiger und vielfältiger Vegetation und im Hintergrund erklingen zahlreiche Vogelstimmen. Ihre Reiseleitung erklärt Ihnen einiges zur Flora und Fauna, speziell zu den hier wachsenden Heilpflanzen. Wenn Sie möchten, können Sie sich unterwegs in einem Fluss erfrischen.
Weiter geht es entlang der Küstenstraße mit schönen Ausblicken über Moa auf die vorgelagerte Insel Cayo Saetía. Das einzigartige Naturreservat war ursprünglich ein beliebtes Jagdrevier, in dem unter Batista afrikanisches Großwild ausgewildert wurde. Das einzigartige Naturreservat war ursprünglich ein beliebtes Jagdrevier, in dem unter Batista afrikanisches Großwild ausgewildert wurde. Daher leben hier noch heute ungewöhnlicher Weise Zebra, Büffel und Co neben den einmischen Fauna. Das gemeinsame Abschiedsabendessen eignet sich hervorragend, um die erlebten Eindrücke noch einmal Revue passieren zu lassen.
Die „Villa Cayo Saetía“ ist das einzige Hotel auf der vorgelagerten Insel Cayo Saetia, um das einzigartige Naturreservat vor großen Menschenmassen zu schützen. Sie übernachten in schlichten, geräumigen Zimmern. Genießen Sie die Ruhe der umgebenden Natur oder machen Sie einen Spaziergang zum Strand. F/L/A
(Fahrstrecke ca. 40 km, ca. 4 Stunden)
Die Straße von Baracoa nach Moa befindet sich teilweise in einem schlechten Zustand. Es muss daher oft langsam gefahren werden und ein längerer Aufenthalt im Fahrzeug muss an diesem Tag in Kauf genommen werden (insgesamt ca. 4–5 Stunden). Es gibt jedoch keine alternative Route, wenn man diesen landschaftlich sehr schönen, interessanten und sehr typischen Teil Kubas kennenlernen möchte.
Bei schlechter Wetterlage kann die Brücke über den Río Toa wegen Hochwasser gesperrt sein und es muss ggf. der Weg über Santiago de Cuba genommen werden (Fahrzeit insgesamt ca. 7-8 Stunden).
Am Vormittag haben Sie noch Zeit den Strand zu genießen und ein letztes Mal ins Meer zu springen. Danach fährst du nach Holguin in die „Stadt der Parks“. Die grüne Stadt besitzt allein im Zentrum sechs Parkanlagen und strahlt eine entspannte und freundliche Atmosphäre aus. Auf einer Erkundungstour besuchst du die Kathedrale San Isidro, den Aussichtspunkt Loma de la Cruz, den Park Calixto García und die Kirche San José. Dann neigt sich dein Abenteuer Kuba bereits dem Ende zu und du trittst die Fahrt zum Flughafen von Holguín an, wo dein Flieger gen Heimat abhebt. Ein Snack ist im Preis enthalten. F
(Fahrstrecke ca. 120 km, ca. 2 Stunden)
Sie landen am Morgen in Frankfurt und fahren weiter in Ihren Heimatort.
F = Frühstück / M = Mittagessen / L = Lunchpaket / A = Abendessen
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Namibia ca. 137 EUR, nach Costa Rica ca. 155 EUR und nach Vietnam ca. 147 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.