Kolumbien Naturreisen, Rundreisen
Ein Land wie ein Kontinent: spektakuläre Andenwelten, üppig-grüne Kaffeeplantagen, zauberhafter Kolonialstil, charmante Menschen und tropischer Karibikzauber. Eingerahmt zwischen Pazifik und Karibik ist Kolumbien mit seiner unermesslichen Vielfalt bei Weltenbummlern als das schönste Land Lateinamerikas bekannt. Auf dieser Reise von Bogota, über die Bergwelt der Anden und die Kaffeezone bis zur Karibikküste tauchen wir ein in die Geschichte dieses Landes, die bereits weit vor seiner „Entdeckung“ begann. Wir wandern auf den Spuren Jahrtausende alter Hochkulturen und tauchen in die Mythologie der Indianervölker Muisca und Tayrona ein.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Die Teilnahme an dieser Reise ist bis auf Weiteres ausschließlich für vollständig gegen SARS-COV-2 (CORONAVIRUS) geimpfte Personen möglich. Ein Genesenennachweis wird außerhalb der EU nicht flächendeckend anerkannt, sodass für diese Fernreise die 1G-Regel gilt.
Blick auf Bogota
Abflug nach Kolumbien, Ankunft in Bogota und Transfer ins Hotel (ca. 10 km). 2 Übernachtungen im Hotel „Casa Deco“*** in einem wundervollen, vollständig renovierten Jugendstil-Gebäude oder im modernen „BH Bicentenario“***.
„Casa Deco“: Das Hotel ist in einem wundervollen, vollständig renovierten Jugendstil-Gebäude untergebracht und liegt im Herzen des historischen und kulturellen Zentrums La Candelaria. Mietsafe, WLAN.
„BH Bicentenario“: Das moderne Hotel befindet sich im Zentrum der Stadt Bogotá und ist nicht weit von einer Vielzahl an Cafés und Restaurants entfernt. Mietsafe, WLAN, Restaurant.
(Fahrstrecke ca. 10 km)
Gold als heiliges Metall, Empfänger der Sonnenenergie und Quelle der Fruchtbarkeit, galt in den präkolumbischen Kulturen nicht nur als Symbol des materiellen Reichtums, es stärkte vielmehr das Ansehen und diente ebenso als religiöse Opfergabe. Glanzstück der Hauptstadt Kolumbiens ist zweifelsohne das „Museo de Oro“ – das berühmte Goldmuseum, das über 33.000 Gold-, Silber- und Platinstücke und 12.000 Keramiken aus den verschiedensten Kulturen wie den Muisca- und Tayrona-Indianern beherbergt. Das bedeutendste Ausstellungsstück, das Muisca-Floß, versetzt uns in die Zeit des legendären El Dorado zurück.
Am Nachmittag erkunden wir Bogota auf einem Rundgang zu Fuß. Wir besuchen die Plaza de Bolívar mit ihren zahlreichen historischen Gebäuden sowie die koloniale Altstadt. Wusstest du, dass Bogotá die südamerikanische Hauptstadt der Graffitis ist? Anschließend fahren wir per Seilbahn auf den Hausberg Monserrate, von dem wir bei gutem Wetter einen grandiosen Ausblick über die Millionenmetropole genießen. F
Wir verlassen Bogota in Richtung Norden und fahren nach Zipaquira. Hier erkannte Humboldt 1801 den Salzreichtum der Region und empfahl ein Bergwerk zu bauen. So entstand letztlich die heutige unterirdische, dreischiffige Kathedrale komplett aus Salz. Mit ihren rund 8.500 qm Fläche zählt sie zu den größten religiösen Bauwerken der Welt. Danach geht es weiter nach Villa de Leyva, einem der schönsten Kolonialdörfer des Landes, idyllisch in einem Bergkessel gelegen. 1572 gegründet, diente das Dorf seinerzeit als Erholungsgebiet der Kolonialherren. Auf einem Rundgang lassen wir uns vom Charme dieses kleinen Ortes mit seinem überdimensionalen Hauptplatz verzaubern. Am 4. Tag erwandern wir die malerische Umgebung. Gehzeit ca. 2 Std. 2 Hotelübernachtungen in Villa de Leyva im Hotel & Spa „Getsemani“*** am Ortseingang des kolonialen Städtchens (WLAN, Spa-Bereich, Restaurant) oder in der „Posada San Antonio“*** (WLAN) in der Altstadt auf der Plaza de Nariño, wo einer der Helden der kolumbianischen Unabhängigkeit lebte. 2x F, 1x A
(Fahrstrecken ca. 170 km und 30 km)
Mit seinen weißen, mit blauen Fensterläden geschmückten Häusern gilt Barichara als besterhaltenes Kolonialdorf Kolumbiens. Nach unserer Ankunft spüren wir direkt den besonderen Charme dieses magischen Ortes. Passend dazu wandern wir auf dem „Camino Real“, einem vor über 2 Jahrhunderten erbauten königlichen Steinweg ins Dorf Guane (Gehzeit ca. 2 Stunden). Heute ein fast vergessener Ort, war er einst Zentrum des gleichnamigen Indigena-Stammes. In einem kleinen Museum tauchen wir in die Geschichte ein und können u.a. Überreste der früheren Siedlung sehen. Am 6. Tag lockt uns erneut die reizvolle Umgebung. Zu Fuß geht es ins Dorf Villanueva (Gehzeit 3-4 Stunden). 2 Hotelübernachtungen in Barichara im Hostal „Misión Santa Barbara“***. Es liegt mitten im Ortskern. Wichtige Sehenswürdigkeiten wie die Piedra de Bolívar oder die Kathedrale sind nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt. Kleiner Spa-Bereich, kleines Fitnesscenter, Mietsafe, Internetzugang. 2x F
(Fahrstrecken 195 + 10 km)
Chicamocha Canyon
Der Chicamocha Canyon gehört zu den eindrucksvollsten Naturphänomenen Kolumbiens. Mit einer durchschnittlichen Tiefe von 2 km und einer Länge von 227 km zählt er zu den tiefsten seiner Art weltweit. Er überbietet selbst den berühmten amerikanischen Colorado Canyon. Mit seinen grandiosen Panoramen ist er eine Augenweide für Naturliebhaber und ein Paradies für Wanderer. Daher plant auch die UNESCO ihn zum Welterbe zu ernennen. Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichen wir den Nationalparkeingang.
Mit der modernen Seilbahn überqueren wir den Canyon und erreichen auf der anderen Seite das Hochplateau Mesa de los Santos. Hier nehmen wir einen historischen Handelsweg unterhalb der Felswand La Mojarra und erwandern die beeindruckende Umgebung. Vorbei an kleinen Bauernhöfen aus Lehm und Mandarinenhainen genießen wir herrliche Weitblicke über den Canyon und lernen authentisches Leben am Wegesrand kennen. Gehzeit 3-4 Stunden. Übernachtung im Hotel „San Juán de Girón“*** außerhalb von Bucaramanga in zehnminütiger Entfernung zur Innenstadt. WLAN, Bar. F
(Fahrstrecke ca. 130 km)
Wir fliegen weiter nach Medellín. Den Rest des Tages haben wir Zeit für eigene erste Erkundungen. Am 9. Tag lernen wir auf einer Stadtrundfahrt die „Stadt des ewigen Frühlings“ mit seiner prächtigen Kathedrale und dem von überlebensgroßen Steinfiguren geprägten Plaza Botero kennen. 2 Hotelübernachtungen im Hotel „Florencia Plaza“*** (WLAN, Bar) oder „Hotel Campana Boutique“*** (WLAN, Klimaanlage, Safe, Restaurant, Whirlpool, Dachterrasse). Beide Hotels liegen im exklusiven Stadtviertel El Poblado, unweit des Bezirks Milla de Oro, wo sich die besten Einkaufszentren, Restaurants, Bars und Geschäftsviertel von Medellín befinden. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Museo de Antioquia der Stadt sind mithilfe der nahe gelegenen U-Bahn einfach zu erreichen. 2x F
(Fahrstrecke an Tag 8: 25 km)
Wir verlassen Medellin und fahren auf der Panamericana Richtung Süden. Auf dem Weg in die Kaffeeregion besuchen wir die indigene Gemeinschaft La María. Dort leben die Embera-Indigenas, Nachfahren der Stämme, die Kolumbien vor der spanischen Eroberung besiedelten. Wir lernen die Handwerkskünste, Traditionen und Mythen eines Volkes kennen, dessen kultureller Ursprung über tausend Jahre zurück liegt, und die die Bewohner La Marias bis heute bewahrt haben. Am Nachmittag bleibt noch Zeit um das kleine Städtchen Valparaiso zu erkunden. 3 Hotelübernachtungen. Unsere farbenfrohe, landestypische Unterkunft, das Hotel „Vegas del Río“***, liegt in der kleinen Ortschaft Támesis in der Provinz Antioquia. WLAN. F/M/A
(Fahrstrecke ca. 50 km)
Heute besuchen wir die bewirtschaftete Kaffeefinca „La Elisa“. Bei einer Wanderung dorthin und durch das weitläufige Gelände des Landgutes mit seinen Kaffee- und Kardamomfeldern erhalten wir Einblicke in den Anbau und die Verarbeitung des Hochlandkaffees (Gehzeit ca. 3-4 Stunden). Nach einem landestypischen Abendessen machen wir uns auf den Rückweg. Am 12. Tag erwandern wir die landschaftlich reizvolle Umgebung dieser von Kaffeeplantagen geprägten Region (Gehzeit ca. 5 Stunden). 2 Übernachtungen wie am Vortag. 2x F/M/A
(Fahrstrecke an Tag 11: ca. 50 km)
Unsere heutige Wanderung führt uns entlang des Petroglyphen-Weges. Der Pfad bietet atemberaubende Aussichten auf die andine Bergwelt und führt uns durch eine Zitrusanbauregion auf den Spuren von bis zu 1.000 Jahre alten Felszeichnungen, die andine Stämme hier hinterlassen haben (Gehzeit ca. 3 Stunden, ± 200 m). Danach fahren wir zurück nach Medellín. Hotelübernachtung im bekannten Hotel in Medellín. F/M
(Fahrstrecke ca. 100 km)
Von Medellín fliegen wir nach Cartagena an der Karibikküste. Wir erkunden die koloniale Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe), die von einer meterhohen Stadtmauer umgeben ist und besuchen die Festung La Felipe. Der 15. Tag gehört uns: Ob eigene Erkundungen oder ein Bootsausflug zur Isla Pirata, einer von knapp 30 Inseln der Islas del Rosario mit paradiesisch-weißen Stränden – wir haben die freie Wahl! 2 Hotelübernachtungen im Hotel „3 Banderas“*** oder „Don Pedro de Heredia“***. 2x F, 1x A
Das Hotel „3 Banderas“ ist in einem über 200 Jahre alten, im Kolonialstil erbauten Gebäude im Herzen der Altstadt von Cartagena untergebracht. Die beliebte Plaza de San Diego und die sehenswerte Kirche Santo Toribio sind nur etwa 50 Meter von dieser Unterkunft entfernt. Mietsafe, WLAN, Restaurant, Dachterrasse.
„Don Pedro de Heredia“: Das Hotel liegt in der historischen Altstadt von Cartagena. In der Nähe befinden sich unter anderem die Casa Museo de Simón Bolívar sowie das Kloster und die Kirche von San Pedro Claver. Bibliothek, WLAN, Mietsafe.
(Fahrstrecke an Tag 14: ca. 60 km)
Flughafentransfer, Flug nach Bogotá und Rückflug. F
(Fahrstrecke ca. 10 km)
Ankunft auf Ihrem Heimatflughafen und Heimfahrt.
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es zu witterungs- und organisatorisch bedingten Änderungen kommen kann. Die Reiseleitung wird vor Ort den aktuellen Ablauf mit Ihnen besprechen.
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Venezuela ca. 129 EUR, nach Tansania ca. 113 EUR und nach Jordanien ca. 41 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.