Iran Aktivreisen, Bergsteiger-Reisen, Trekkingreisen
Das persische Großreich und seine Kultur hat seine Wiege im Iran. Ein einzigartiges Land, das Sie immer mit freundlichen und offenen Armen empfängt. Erobern Sie den Iran mit seinen gewaltigen Gebirgen, faszinierenden Wüsten, historischen Bauten, einer Jahrtausende alten Geschichte, orientalischen Kultur und lebendigen Traditionen. Diese Reise ist die perfekte Mischung aus Kultur und Trekking. Entdecken Sie die kulturellen Höhepunkte der Städte Teheran, Shiraz, Persepolis sowie Isfahan und unternehmen Sie eine Trekkingtour im Alborz-Gebirge.
Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Besteigung des Damavand (5.671 Meter). Der Name Damavand bedeutet im Persischen „frostiger Berg“. Er ist ein Vulkan, aber seit ca. 150 Jahren inaktiv. Bestens akklimatisiert und an die Höhe angepasst, startet der bergsteigerische Höhepunkt. Mit ständigem Blick in Richtung Gipfel führt diese technisch leichte, landschaftlich sehr reizvolle Damavand Besteigung über die Südroute durch herrlich duftende Gebirgswiesen und vorbei an schwefelhaltigen Gesteinsbrocken bis zum Dach des Iran und Orients.
Die Höhepunkte unserer Trekking-Reise ins Alborz-Gebirge (inkl. Damavand-Besteigung):
Flug von Deutschland nach Teheran. Transfer zum Hotel. Übernachtung.
Ganztägige Stadtbesichtigung durch die moderne Metropole, die zu Füßen des Tochal-Berges (3.944 m) liegt. Mit ca. 15 Mio. Einwohnern zählt die Stadt zu den größten Städten Asiens. Seit 1788 mit der Machtergreifung der Qadjaren wurde sie zur Hauptstadt gewählt. Heute konzentriert sich hier die Wirtschaft, Verkehr, Verwaltung und Kultur des Landes. Ihre Bedeutung verdankt sie, in erster Linie, der Lage am alten Handelsweg von Mesopotamien nach Zentralasien. Hier leben viele Kulturen wie muslimische Iraner, Kurden, Türken, Juden, Armenier und Assyrer friedlich beieinander. Der Dialekt prägt das moderne Persisch.
Im Gegensatz zu den klassischen Städten wie Isfahan, Hamadan oder Yazd tritt Teheran erst spät ins Licht der Geschichte.
Nur wenige Bauten haben die Modernisierung der Großstadt durch Reza Shah überlebt. Dennoch lohnt eine Besichtigung der Paläste vergangener Dynastien, Museen und Parks. Auf dem Programm stehen der Golestan-Palast sowie der Azadi-Turm, welcher unserem Jahrhundert entstammt und das Wahrzeichen von Teheran ist. Außerdem sind das Nationalmuseum und ein Abstecher in den quirligen Imam-Hauptbasar sehr zu empfehlen. Übernachtung im Hotel. F/A
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer vom Hotel zum ca. 1.800 m hohen Ausgangspunkt Ihrer ersten Gipfeltour auf den Hausberg von Teheran, den 3.961 m hohen Mount Tochal im Alborz-Gebirge. Der Aufstiegsweg ist gut ausgebaut, verlangt jedoch Trittsicherheit und einige Felsblöcke müssen überwunden werden. Nach ca. 5-6 h gemütlicher Wanderung erreichen Sie die einfache Übernachtungshütte „Shirpala Shelter“ auf ca. 2.750 m Höhe. Achtung: hier nur Mehrbettzimmer, es sind keine Doppel- oder Einzelzimmer vorhanden. In der Hütte kann man Getränke kaufen. Übernachtung in der sehr einfachen Bergunterkunft. F/M/A
(Gehzeit ca. 3-4 Stunden)
Nach dem Frühstück starten Sie heute sehr zeitig (ca. 6:00 Uhr) in Richtung des Gipfels. Nach ca. 5 h erreichen Sie den fast 4.000 m hohen Mt. Tochal und genießen einen schönen Blick auf die gigantische Millionenmetropole Teheran sowie den Rundblick auf das Hochland von Iran. Nach ausgiebiger Gipfelrast und Beweisfotos steigen Sie über die Nordseite bis nach Shahrestanak ab (weitere 5-6 h), von wo Sie mit den Fahrzeugen via Marzanabad nach Rudbarak (2.300 m) gebracht werden, dem Ausgangspunkt für Ihre nächsten Trekkingtage. Kurz vor Shahrestanak sehen Sie noch Überreste vom alten Shah-Sommer-Palast aus dem 19. Jahrhundert. Angenehmer Nebeneffekt der Bergtour ist natürlich auch die bessere Höhenanpassung für die weiteren Bergtouren.Die Fahrzeit beträgt ca. 3 h und geht durch eine schöne und einsame Gebirgslandschaft. Übernachtung in einem einfachen Gästehaus in Rudbarak. F/M/A
Gemütliches Frühstück und anschließend fahren Sie via Marzanabad nach Rudbarak (2.300 m), dem Ausgangspunkt für Ihre nächsten Trekkingtage. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 h und geht durch eine schöne und einsame Gebirgslandschaft.
Nach Ankunft im Ort, werden Sie schon vom Trekkingteam erwartet. Nachdem das Equipment auf die 4×4 Fahrzeige verladen wurde, fahren Sie ca. 15 km (1,5 h) zum Ausgangspunkt der Trekkingtour nach Vandabon (oder je nach Straßenbedingungen, weiter bis Teigh-e galou auf 3.257 m Höhe). Von hier beginnt die Wanderung von 2-3 Stunden durch eine faszinierende Landschaft hinauf zum Camp nach Hezarchal (3.770 m). Das Gepäck wird mit Mulis transportiert. Sie tragen nur den Tagesrucksack. Ihre Zelte schlagen Sie auf einer schönen Wiese, umrahmt mit den vielen Viertausendern auf. Genießen Sie die idyllische Ruhe und Sonnenuntergang. Übernachtung im Zelt. F/M/A
Heute haben Sie die Möglichkeit, den 4.256 m hohen Lashgarak zu besteigen. Zuerst müssen 2-3 kleine Bäche übersprungen und kleine Schneefelder gequert werden, bevor es über einen Schotterweg zum Gipfel hinauf geht. Nach ca. 3 h ist es geschafft, und man genießt von dem großen Gipfel einen schönen Blick zum 4.850 m hohen Alamkouh und seiner Vasallen. Wer den Gipfel nicht mit besteigen möchte, kann entweder einen Ruhetag einlegen oder kleine Wanderungen in der Umgebung unternehmen. Übernachtung im Zelt. F/M/A
Zeitig werden Sie geweckt (um 7:30 Uhr geht es los), denn heute steht die Besteigung des zweithöchsten Berges Irans auf dem Programm. Der Weg führt über die technisch leichte Südroute auf Schotter und Fels, stellenweise müssen einige kleine Schneefelder gequert werden. Linker Hand befindet sich der Khersan-Gletscher und zur rechten Seite (teilweise verdeckt) die Überreste des Marjikesh-Gletschers. Nach ca. 5-6 h ist es endlich geschafft! Sie stehen auf dem schönen, aber brüchigen Gipfel und genießen den Rundblick über das Alborz-Gebirge. Sie blicken hinab in die steilen Aufstiegsrouten von der Nordseite des Berges und, mit etwas Wetterglück, glitzert im Osten der König Damavand mit seiner weißen Haube. Nach ausgiebiger Gipfelrast erfolgt der Abstieg (3 h) über die Aufstiegsroute zurück zum Camp. Übernachtung im Zelt. F/M/A
Trekking nach Vandabon (ca. 5 h) bzw. Teigh-e Galou (ca. 1,5 Stunden). Unterwegs haben Sie die Möglichkeit die bunten und üppigen Blumenwiesen zu genießen (vor allem im Juni). Nach Ankunft und Gepäckverladung erfolgt die Rückfahrt nach Rudbarak, wo bereits eine heiße Dusche auf Sie wartet. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zu einem kleinen Stadtbummel. Übernachtung im Lokalhaus. F/M/A
Frühstück und danach Weiterfahrt zum Damavand. Doch vorher machen Sie heute einen Abstecher zum Kaspischen Meer. Angekommen am „Kasp“ besteht die Möglichkeit zu einer Abkühlung im Meer (eventuell Frauen und Männer getrennt / Frauen müssen mit dem „Tschador“ baden gehen). Hier am Meer herrscht ein völlig anderes Klima als im übrigen Land, bedingt durch die fast 6.000 m aufragende Bergkette des Alborz-Gebirges. Diese trennt die Küstenregion vom restlichen Land ab. Daher ist es hier wesentlich feuchter als im übrigen Land und das Klima kann man schon fast als subtropisch bezeichnen. Hier findet man eine vielfältige Vegetation, dichte Wälder und viel Landwirtschaft (z.B. Reis oder Zitrus-Plantagen). Aufgrund dieser Fruchtbarkeit ist der Küstenstreifen sehr gut besiedelt. Wirtschaftliche Bedeutung hat die Region auch Dank der Fischerei (vor allem der als Staatsmonopol organisierten Störfang-Kaviarproduktion) sowie die Erdöl- und Erdgasförderung. Anschließend geht es dann, teilweise durch eine enge Schlucht, weiter zum kleinen Bergort Reyneh (Bergdorf am Fuße des Damavand). Unterwegs haben Sie interessante Ausblicke auf den immer näher und mächtiger werdenden Vulkan Damavand. Am späten Nachmittag erreichen Sie Reyneh. Heute übernachten Sie in einem sehr einfachen, aber gemütlichen Lokalhaus. F/M/A
(Fahrzeit ca. 7 Stunden)
Heute stehen Sie sehr zeitig auf. Zuerst fahren Sie mit dem Fahrzeug (teilweise stehend auf der Ladefläche) über viele Serpentinen bis zur Saheb-al-Sahman-Moschee auf 3.020 m Höhe. Unterwegs stoppen Sie, denn es bieten sich schöne Motive mit dem Berg und herrlichen Wiesen an (je nach Jahreszeit). Hier am Ausgangspunkt zu Ihrer Besteigung treffen Sie auch die Muli-Treiber, die Ihr Gepäck transportieren werden (nicht benötigtes Gepäck kann vor Ort deponiert werden). Wie weit Sie mit den Fahrzeugen vorwärts kommen, hängt stark von dem Zustand der Bergstraße (einfache Schotterpisten) ab. Nachdem das Fahrzeug uns verlassen hat, schultern Sie Ihren Tagesrucksack auf und beginnen mit dem stetigen Aufstieg (ca. 1.100 m). Nach ca. 5 h erreichen Sie die neu errichtete Berghütte „Bargah-Sevon“ auf ca. 4.200 m Höhe. Sie übernachten entweder in dem Schlafsaal der Berghütte (Reservierung nicht möglich) oder, bei Überfüllung, in den mitgebrachten Zelten. F/M/A
Am frühen Morgen brechen Sie zu Ihrem Gipfelsturm auf. Gegen 3:00 Uhr ist Wecken angesagt, und um 4:00 Uhr starten Sie zum Gipfel. Der Damavand bedeutet im Persischen „frostiger Berg“ und auch Sie müssen sich warm anziehen, denn es herrschen auch im Sommer am Gipfel Temperaturen weit unter 0 Grad und es ist teilweise mit starkem Wind zu rechnen. Mit etwas Glück kann man besonders im Juli und August den Gipfel völlig ohne Schnee- und Eiskontakt besteigen. Die Aufstiegsroute ist technisch leicht und setzt keine besonderen Fähigkeiten voraus. Wichtig sind eine solide Grundkondition und Trittsicherheit. An einigen wenigen Stellen kann es notwendig werden, in den Fels zu greifen. Unter Umständen muss auch mal ein Altschneefeld gequert werden. Gleich beim Start empfiehlt es sich, noch Gamaschen anzulegen.
Ab einer Höhe von 5.100 m spüren Sie erste Schwefeldämpfe und es wird deutlich, dass Sie an einem Vulkan unterwegs sind. Der Berg ist nicht mehr aktiv, aber dennoch spürt man noch seinen Atem. Nach ca. 6-7 Stunden stehen Sie dann glücklich auf dem höchsten Punkt des Vulkans Damavand und genießen einen grandiosen Rundumblick. Bei klarer Sicht kann man sogar bis nach Teheran oder zum Kaspischen Meer blicken. Auch sieht man am Horizont die Spitze des 4.850 m hohen Alamkouh herausragen. Nach ausgiebiger Gipfelrast erfolgt der Abstieg über die Aufstiegsroute bis zur Berghütte „Bargah-Sevon“. Hier wird noch einmal übernachtet, und es wird der Blick auf den bezwungenen Damavand genossen. Übernachtung wieder in der Hütte oder im Zelt. F/M/A
(Gehzeit Aufstieg ca. 6-7 h, Abstieg ca. 3-4 h; Auf-und Abstieg 1.500 HM)
Zeitiger Abstieg bis zur Saheb-al-Sahman-Moschee auf 3.020 m Höhe, dem Ausgangspunkt der Bergtour (3 h). Sie können sich Stolz auf die Schulter klopfen, denn Sie haben den höchsten Berg des Orients bezwungen. Der Damavand zählt neben dem Kilimanjaro zu einem der höchsten freistehenden Berge der Welt. Der Höhenunterschied vom Fuß des Berges bis zum Gipfel beträgt ca. 4.700 m. Nach Verabschiedung der Mulitreiber und Bergführer fahren Sie zurück in die quirlige Hauptstadt Teheran. Hier erwartet Sie eine heiße Dusche. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Wer möchte, kann noch einen Abstecher zum Basar unternehmen. Ihr Reiseleiter hilft Ihnen bei der Organisation. Der Große Basar von Teheran zählt zu den größten überdachten Basaren der Welt, wobei hier die einzelnen Warenkategorien und Handwerkszünfte noch ihren eigenen Bereich haben – das typische Merkmal der meisten Basare. Übernachtung im Hotel.
(Fahrzeit ca. 3-4 h; Abstieg ca. 2-3 h)
(Nur für Gäste, die die 15-Tage-Tour gebucht haben!)
Heute fliegen Sie in den Süden nach Shiraz. Die Stadt liegt rund 1.600 m hoch in einer grünen Oase. Sie ist von Parks und Grünanlagen geprägt und im Volksmund als „Stadt der Liebe, der Rosen und der Nachtigallen“ bekannt. Nach der Ankunft, Transfer und Hotelbezug, starten Sie zur Stadtbesichtigung. Shiraz ist eine fantastische Stadt, die durch den Einfluss der vielen Kulturen wie z.B. der Achämeniden, Araber, Bujiden, Dailamiten und Mongolen geprägt wurde. Sie ist mehr als 4.000 Jahre alt. Hier sehen Sie u.a. die Gärten von Eram und Naranjestan, besichtigen weiterhin die berühmte Jamé-Mosche, die Vakil-Moschee sowie die Nasir-Al-Molk-Moschee und das Waki-Baukomplexes (Zitadelle, Basar und Badehaus). Am späten Nachmittag besuchen Sie die beiden Mausoleen der bedeutendsten persischen Dichter, Hafez und Saadi. Anschließend steht noch ein Bummel durch den großen Bazar auf dem Programm. Übernachtung im Hotel. F/A
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Persepolis. Bevor Sie jedoch die Stadt verlassen, erfolgt ein kurzer Stopp am Koran-Tor. Hier wurde einst im Tor ein Koran aufbewahrt, um so die Reisenden, die durch das Tor schritten, auf ihrer Reise zu segnen. Nach ca. 45 min (ca. 60 km) Fahrt erreichen Sie die Überreste von Persepolis. Lange Zeit war nicht bekannt, wer die Anlage und zu welchem Zweck erbaut hat. Die Iraner nennen sie heute noch Takht-e Jamshid („Thron des Djamshid“, einer der mythischen Könige aus der nationalen Überlieferung). Durch Ausgrabungsarbeiten der deutschen Archäologen Herzfeld und später Schmidt konnte geklärt werden, dass Persepolis (griech.“Stadt der Perser“) eine Palastanlage der achämenidischen Herrscher war.
Danach besuchen Sie die nur 7 km weiter von Persepolis liegenden Felsengräber von Naqshe-e Rostam. Hier liegen fast in Sichtweite zu Persepolis die Gräber einiger sassanidischer und achämenidischer Könige. Von den vier kreuzförmigen Grabfassaden kann nur eine eindeutig identifiziert werden. Sie werden jedoch Darius dem Großen, Xerxes, Artaxerxes II und Darius II zugeschrieben. Der hinter der Wand gelegene Berg ist eine uralte Nekropole, wie viele der dort gefundenen Grabanlagen beweisen.
Danach besichtigen Sie noch die alte Residenzstadt Pasargadae (UNESCO-Weltkulturerbe), wo die Perser im Jahre 550 v. Chr. über die Meder siegten. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Isfahan (ca. 400 km). Wenn man über das karge und staubige Hochland die ca. 1.550 m hoch gelegene Oasen-Stadt erreicht, fühlt man sich wie im Paradies. Esfahan (persisch ausgesprochen) – das sei die halbe Welt, so sagen es die Einheimischen stolz über Ihre Stadt mit den unzähligen türkisfarbenen Kuppeln und den herrlichen Gärten und Palästen. Übernachtung im Hotel. F/A
Heute steht eine ganztägige Stadtbesichtigung durch den „Garden Eden“ auf dem Programm. Die Lebensader der Stadt bildet seit Jahrtausenden der Zayandeh-Rud-Fluss, der sein lebensspendendes Nass vom Zagros-Gebirge in die Oasen transportiert. So spendet er auch im Sommer angenehme Frische. Isfahan verfügt über eine große Anzahl von Sehenswürdigkeiten, und man bräuchte mindestens 4 Tage, um alle anzuschauen. Wir haben die wichtigsten zu einer Tagestour zusammengestellt; die meisten kann man bequem zu Fuß erlaufen. Fast alle Besichtigungen beginnen am Großen Platz „Meydan-e Imam“. Nach dem Besuch des Platzes besichtigen Sie den Aliqapu-Palast, die Imam-Moschee und schlendern durch den quirligen Bazar. Weiterhin besuchen Sie die Shaik-Lotfollah-Moschee, die Siosehpol-Brücke mit ihren 33 Bögen und den Ali-Qapu-Torpalast. Anschließend Fahrt zum Vierzig-Säulen-Palast, einem der zuletzt gebauten Gartenpaläste aus der Safaviden-Zeit, und Besuch der schwingenden Türme. Übernachtung im Hotel. F/A
Gleich nach dem Frühstück fahren Sie in das armenische Viertel „Djolfa“ auf der südlichen Seite des Flusses. Zwar ist die armenische Gemeinde in Isfahan auf wenige tausend Menschen zusammengeschrumpft, dennoch lohnt sich der Abstecher hierher. Sie besichtigen eine der vielen Kirchen, die durch ihre schlichten Backsteinkuppeln kaum auffallen und sich gut an die Umgebung angepasst haben. Weiterhin besuchen Sie die Vank-Kathedrale aus dem 16. Jh. mit dem schönen Glockenturm.
Auf der Fahrt zurück nach Teheran legen Sie einen Stopp in Kashan ein und besichtigen die früheren Kaufmannshäuser Boriujerdiha sowie Tabatabaei. Die Stadt und seine Vorläufersiedlungen gehören zu den am längsten besiedelten Plätzen auf dem iranischen Hochland. Der Grund ist eine äußerst ergiebige Quelle in der Nähe der Stadt, die heute noch die ehemaligen königlichen Gärten (Baq-e Fin) bewässert. Die ehemals wichtige Handelsstadt ist bekannt auch für die Entwicklung der Keramik-Fliesen, die heute noch „Kashis“ genannt werden. Sie besichtigen den Garten Baq-e Fin, den Shah Abbas 1590 zu einem persischen Paradiesgarten ausgebaut hatte.
Anschließend besuchen Sie die archäologische Stätte von Tepe Sialk mit den prähistorischen Siedlungshügeln. Die ältesten gefundenen Artefakte stammen aus dem 5. Jh. v. Christus. Nach einem kurzen Abstecher durch den Bazar geht es weiter nach Qom.
Der Reichtum von Qom gründet sich auf die Grabmoschee der Fatima, eine der heiligsten Stätte der Schiiten, die mit der Geschichte der Stadt aufs Engste verknüpft ist. Die große Zeit der Stadt begann mit dem Aufstieg der Safaviden und der Zwangs-Schiitisierung ganz Irans. Shah Abbas ließ das Heiligtum ausbauen und Shah Ali Fath ließ zu Beginn des 19. Jh. die 32 m hohe Kuppel vergolden. Heute ist Qom das Zentrum der Theologieschulen und, nach Maschhad, der wichtigste Pilgerort. Der bekannteste Religionsschüler war Ajatollah Khomeini (Gründer der islamischen Republik Iran). Der Reiseleiter wird versuchen (keine Garantie), vor Ort eine Genehmigung zu erhalten, damit Sie den Außenhof des Schreins der Fatemeh Ma’soumeh (Schwester des achten schiitischen Imams) besichtigen können. Weiterfahrt nach Teheran und Übernachtung im Hotel. F/A
Hinweis: Um den dichten Verkehr in Teheran und lange Staus zu vermeiden, empfiehlt sich eine Übernachtung in Qom. Der Transfer zum Flughafen dauert von Qom ungefähr 90 min.
Transfer zum Flughafen und Rückflug in die Heimat. F
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen