Guadeloupe, die größte der „Kleinen“ Französischen Antillen, ist für uns in Mittelamerika das Reiseland, welches die meisten Überraschungen birgt.
Guadeloupe in 60 Sekunden(c) Visit Guadeloupe Islands
Denn wer hier allein das karibisch übliche Baden, Tauchen, Schnorcheln und Canyoning erwartet, stapelt eindeutig zu tief.
Zahlreiche Wander- und Trekkingpfade, Canyoning durch Flüsse und Wasserfälle sowie Vulkan- und Dschungeltouren laden auf äußerst kompaktem Terrain ein, auch das Inselinnere zu erkunden.
Die Vegetation des Biosphärenreservats wurde sogar in die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Die beiden sehr unterschiedlichen Hauptinseln sind Basse-Terre und Grande-Terre. Diese sind durch einen schmalen, an der engsten Stelle etwa 50 m breiten Meeresarm voneinander getrennt.
Basse-Terre ist vulkanischen Ursprungs, bergig im Landesinneren und verfügt über schwarze Sandstrände. Grand-Terre hingegen ist eine zum größten Teil aus Sandstein bestehende flache Insel die mit weißen Stränden lockt.
Guadeloupe ist übrigens Teil Frankreichs und damit auch des Binnenmarktes der Europäischen Union, was das Reisen deutlich entspannter gestaltet. Wie auch in Frankreich wird der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt.
Unser vielfältiger Reisekatalog wird regelmäßig erweitert und angepasst. So haben wir nicht permanent alle Angebote online. Insbesondere können wir auch zu vielen Reisezielen Ihre ganz individuelle Privattour gestalten.
Für weitere Reisen in diese Zielregion sprechen Sie uns deshalb bitte gerne an.
Offizieller Name | |
Hauptstadt | Basse-Terre (Dominica: Roseau) |
Fläche | 1.628 km² (0,005% der Fläche Deutschlands) / Dominica: 754 km² |
Sprachen | Französisch, Kreolisch / auf Dominica: Englisch, Patois |
Währung | EUR / Dominica: Ostkaribischer Dollar (XCD) |
Einwohnerzahl | 403.355 / Dominica: 69.300 |
Ethnologie | 90 % der Guadeloupianer sind dunkelhäutig oder Mischlinge; ca. 5 % der Bevölkerung sind Weiße; daneben Inder, Libanesen und Chinesen |
Religion | 95 % Katholiken; Rest: Zeugen Jehovas, Hindus, Anhänger von Religionen afrikanischen Ursprungs, Protestanten |
Nationalfeiertag | 03. November (Unabhängigkeitstag) |
Regierungsform | Französisches Überseeterritorium |
Besteigen Sie in ca. 3 Stunden den Vulkan La Soufrière – den höchsten Berg der kleinen Antillen. Machen Sie einen Ausflug zur vorgelagerten Insel Les Saintes oder paddeln an der Küste den Grand-Cul-de-Sac Marin entlang, die Meeresstraße zwischen den Hauptinseln Grande Terre und Basse Terre.
Ein weiteres interessantes Ziel sind die drei Chutes du Carbet-Wasserfälle; diese liegen im Flusslauf des Grand Carbet. Im Osten der Insel liegt der Naturpark Réserve Jacques Cousteau; mit Glasboden-Booten lässt sich dieses 300 ha große Areal mit seinem vielseitigen Artenreichtum an Fischen und Korallen entdecken.
Auch lohnt sich ein Besuch der Nachbarinsel Dominica. Hier können verschiedene Segmente des neuen Rundwanderweges, des Watikubuli Trail, erkundet werden. Ein weiteres Highlight sind der Boiling Lake und die Hauptstadt Roseau.
Die Antillen haben hauptsächlich zwei Jahreszeiten. Die ideale Zeit zum Reisen ist von Februar bis April. Die Maximaltemperaturen liegen hier zwischen 28 und 30 °C. Es ist bei schwacher Bewölkung oft sonnig und es gibt nur wenige Niederschläge.
Von Juli bis Oktober können tropische Tiefdruckgebiete auf die Inseln mehr Einfluss nehmen. Zuweilen entwickeln sich hieraus Wirbelstürme. Die Maximaltemperaturen erreichen 31-32 °C. Es ist wärmer und feuchter, und die Niederschläge sind zahlreicher und intensiver.
Guadeloupe ist französisches „Übersee-Territorium“ und daher Teil der EU. Entsprechend genügt zur Einreise der Reisepass.
Regelungen für Abstecher nach Dominica:
Für die Einreise nach Dominica und einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum. Flugreisende sollten im Besitz eines Weiter- oder Rückflugtickets sein.
Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Informationen zu Einreisebestimmungen für Minderjährige erhalten Sie auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes. Bitte informieren Sie sich dort auch über eventuelle Änderungen der Einreisebestimmungen.
Stand: November 2022