Mit seinen Touren bietet der Veranstalter die Möglichkeit, die bereisten Länder auf eine Art zu erfahren, wie es auf eigene Faust oder während einer Pauschalreise kaum möglich ist. Es trägt zum Gelingen der Reise bei, wenn die Teilnehmer mit Interesse und Neugier an die möglichen gemeinsamen Erlebnisse, die man nur in der Gruppe haben kann, herangehen. Wichtig sind hierbei vor allem Teamgeist und die Fähigkeit, sich auf fremde Kulturen einzulassen.
Die Organisation sowohl vor als auch während der Reisen liegt vollständig in der Hand von dem Veranstalter. Vor Ort arbeiten wir mit ausgesuchten Partnern zusammen, mit denen uns bereits Jahre guter Erfahrung verbinden. Ebenso haben wir private Kontakte, die uns bei der Durchführung behilflich sind. Generell ist gerade soviel vororganisiert, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Bei der Wahl der Restaurants und beim Ablauf der Besichtigungsprogramme wahren wir einen hohen Grad an Flexibilität, um auf Wünsche der Gruppe und Änderungen vor Ort eingehen zu können. Unsere deutschen Reiseleiter, die die Gruppe während der gesamten Tour über begleiten, sprechen fließend chinesisch und haben in der Regel mindestens ein Jahr in China studiert und gearbeitet. Neben ihrer umfassenden Landeskenntnis und ihrer langjährigen Reiseerfahrung bringen sie ihren persönlichen Zugang zum Gastland in die Reisen ein. Jede Reise ist ein einzigartiges Erlebnis und wird von der Persönlichkeit und dem Wissen des Reiseleiters wesentlich mitgeprägt. Bei unseren Reisen nach Laos, Thailand, Myanmar (Burma) und Vietnam werden unsere Gruppen zusätzlich von einheimischen, meist englischsprachigen Reiseleitern begleitet, die langjährige Erfahrung mit ausländischen Reisenden haben.
Wichtig ist uns auch ein intensiver Kontakt zu unseren Teilnehmern vor der Reise, um eine möglichst gute Vorbereitung und Einstimmung zu gewährleisten. Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch die Termine unserer Infotreffen auf Seite.
Unsere Radtouren sind für Leute geeignet, die über eine mittlere bis gute körperliche Kondition verfügen. Das Streckenprofil der Touren verlangt keine sportlichen Höchstleistungen, ist aber für gänzlich untrainierte Radfahrer weniger geeignet. Bei unseren Radtouren müssen an einigen Tagen längere Steigungen überwunden werden. Es ist vorteilhaft, wenn Sie bereits Erfahrung im Radwandern (also mehrtägige Radtouren mit Gepäck) haben. Wenn nicht anders angegeben, fahren wir ohne Begleitfahrzeug, können jedoch einen Bus oder LKW für die Weiterfahrt zum nächsten Etappenziel organisieren, wenn jemand nicht mehr weiter kann oder will. Für die Trekkingreisen sollten die Teilnehmer gute Wanderkondition, Trittsicherheit und Erfahrung mit mehrtägigen Wanderungen mitbringen. Während der Wanderungen muss nur leichtes Tagesgepäck selbst getragen werden.
Die Visagebühren sind nicht im Reisepreis enthalten. Zur Beantragung des Visums bei den jeweiligen Botschaften benötigen wir bis spätestens vier Wochen vor Reisebeginn das Original des Reisepasses. Dieser muss noch bis sechs Monate nach Reiseende gültig sein. Die Kosten für das chinesische Visum betragen 45 EUR inklusive Besorgung. Bei kurzfristiger Buchung (später als vier Wochen vor Reisebeginn) berechnen wir für die Visabesorgung einen kostenbedingten Aufpreis von 25 EUR. Für Teilnehmer ohne deutschen Reisepass bitten wir um Rücksprache.
Alternativ kann das Visum auch selbst besorgt werden. Chinesische Vertretungen in Deutschland gibt es in Hamburg, Bonn, München und Berlin. Laos, Vietnam und Burma haben Visastellen in Bonn und Berlin. Die Adressen und Öffnungszeiten können bei uns erfragt werden.
Es lohnt sich sicherlich, Asien vor der gemeinsamen Tour oder im Anschluss daran auf eigene Faust zu entdecken. Bei Interesse ist es grundsätzlich möglich, den Aufenthalt in Asien zu verlängern bzw. früher anzureisen. Hierbei stehen wir gerne mit Rat und Tat zur Seite. Vor allem während der Hauptsaison (Anfang September bis Ende Oktober) sind Flüge von und nach China oft Monate vorher ausgebucht. Gleiches gilt für Hotels und innerchinesische Flugverbindungen sowie für Flüge nach Südostasien im Winter. Sollte eine individuelle Verlängerung des Aufenthaltes in Asien gewünscht werden, empfiehlt es sich unbedingt, noch vor Buchung der Reise mit uns Rücksprache zu halten. Für eine individuelle Verlängerung bzw. vorzeitige Anreise fällt ein kostenbedingter Aufpreis von bis zu 200 EUR pro Person an.
Wir vermitteln gerne die An- und Rückreise mit der Bahn (Rail&Fly, Aufschlag 35 EUR) bzw. dem Flugzeug (Zubringerflug, Aufschlag 250 EUR) nach/ab Frankfurt. Bitte vermerken Sie auf der Anmeldung, wenn Sie eines dieser Angebote wahrnehmen möchten. Um die Umweltbelastung gering zu halten, bitten wir unsere Teilnehmer, wenn möglich, für die Anreise nach Frankfurt die Bahn zu benutzen! Als Ausgleich für die Belastung der Atmosphäre durch Treibhausgase beinhaltet der Zuschlag für den Anschlussflug eine Spende von 10 EUR an Atmosfair. Im Falle von Rail&Fly werden wir das Flugticket ca. zwei Wochen vor Reisebeginn zuschicken. Das Flugticket gilt dann als Bahnfahrkarte 2. Klasse für alle Züge der Deutschen Bundesbahn. Eventuelle Platzreservierungen müssen selbst vorgenommen werden.
Wird ein Anschlussflug gewünscht, werden wir in Absprache eine günstige Verbindung mit Lufthansa heraussuchen und buchen. Auch in diesem Fall schicken wir das Ticket ca. zwei Wochen vor Reisebeginn zu. Bei außerdeutschen Anschlussflügen bitten wir um Rücksprache noch vor der Reisebuchung.
Die vom Veranstalter gestellten Fahrräder sind robuste 26 Zoll Trekkingbikes von guter Qualität (Marke Giant). Die Ausstattung umfasst eine 18-Gang-Kettenschaltung von Shimano, grobstollige Bereifung, V-Brakes, Schutzbleche und Gepäckträger. Die Gepäckträger eignen sich für alle gängigen Fahrradtaschensysteme. Der Reiseleiter verfügt über ein gutes Sortiment an Werkzeug und ist erfahren in der Fahrradreparatur. Wer möchte, kann seinen eigenen Sattel mitnehmen.
Die Währung der VR China heißt Renminbi („Volkswährung“). Die größte Einheit heißt offiziell Yuan, wird umgangssprachlich jedoch Kuai genannt. Ein Kuai unterteilt sich in 10 Jiao (umgangssprachlich Mao), ein Mao in 10 Fen. Noch ist der Wechselkurs an den US Dollar gebunden. Der Wechselkurs zum Euro liegt bei rund 1:10; ein Kuai entspricht also 0,10 EUR. Geldautomaten sind recht weit verbreitet, dort kann mit der EC-Karte Bargeld abgehoben werden. Geschäfte, in denen mit „Plastik“ bezahlt werden kann, sind allerdings immer noch rar.
Kochen gilt in China als Kunst und letztendlich ist auch das Essen ein wesentlicher Faktor, der eine Chinareise zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Die chinesische Küche ist sehr vielfältig und anspruchsvoll. Wer Koch werden will, nimmt eine Lehrzeit von 5 Jahren auf sich. Die meisten Zutaten werden frisch gekauft und noch am gleichen Tag zubereitet. Dabei spielt Gemüse, das meistens knackig und sehr aromatisch auf den Tisch kommt, eine sehr wichtige Rolle. Fleisch wird mariniert und in kleine Streifen geschnitten, damit man es mit einer kurzen Garzeit im Wok zubereiten kann. Dadurch bleibt es saftig und zart.
Während es in Deutschland wichtig ist, „wo“ man speist, spielt in China das Ambiente eine eher untergeordnete Rolle. Restaurants sind häufig sehr einfach eingerichtet, was über die Qualität der Speisen jedoch kein Urteil zulässt. Oft isst man in kleinen Restaurants weitaus besser als in Luxusetablissements.
Die chinesischen Tischsitten muten uns Europäern seltsam an, da es durchaus üblich und keinesfalls unhöflich ist, zu schlürfen, Knochen und Reste auf Tisch oder Boden fallen zu lassen. Meist geht es am Tisch sehr laut und lustig zu. Man gewöhnt sich jedoch schnell an die lockeren Sitten, auch das Essen mit Stäbchen ist schnell erlernt.
Zum Essen trinkt man Tee, Wasser, Limonade, Bier oder hochprozentigen Schnaps. Chinesen sind Teetrinker und sie trinken ihn immer und überall. Seit ca. 2.500 Jahren wird die Teekultur in China gepflegt. Für Europäische Kaffeetrinker ist der Hochgenuss des meist milden Tees in China oft schwer nachvollziehbar, denn der spielt sich in feinen Nuancen ab, die unsere Geschmacksnerven kaum wahrnehmen können. Wer sich jedoch einmal darauf eingelassen hat und unterschiedliche chinesische Tees probiert hat, wird schnell zum Fan der chinesischen Teekultur. Leitungswasser ist in China nicht genießbar, in Hotelzimmern stehen jedoch große Thermoskannen mit heißem, abgekochten Wasser. Dazu werden meist Teebeutel bereitgestellt. Unterwegs kann man überall Mineralwasser in Plastikflaschen kaufen.
Die Stromspannung in China beträgt 220 V, 50 Hz, also genau wie in Deutschland. In den meisten Hotels gibt es inzwischen Steckdosen nach EU-Norm, nur in wenigen Übernachtungsorten wird ein Flachstecker nach US-Norm benötigt. Auf jeden Fall empfiehlt sich die Mitnahme eines Reisemehrfachsteckers.
In China darf weitgehend überall fotografiert werden. Eine Ausnahme sind militärische Anlagen und manchmal die Innenräume von Museen und Tempeln. Hier weisen meistens Schilder auf ein Fotografie-Verbot hin.
Wie überall auf der Welt gilt es auch in China als unhöflich, einem Menschen ohne zu fragen eine Kamera vor die Nase zu halten. Wer Menschen fotografieren möchte, sollte vorher um Erlaubnis bitten. Es kommt vor, dass man auf Ablehnung stößt, oder dass sogar Geld verlangt wird. In diesem Fall sollte man höflich abwinken.
Vorsicht ist an touristischen Sehenswürdigkeiten geboten, wo sich in Trachten gekleidete Personen scheinbar selbstlos als Fotomotiv zur Verfügung stellen. Sie wollen meistens dafür bezahlt werden.
Normale 100 und 200 ISO Filme für Bildabzüge kann man überall kaufen, Diafilme sind jedoch schwer zu bekommen und sollten von zu Hause mitgebracht werden. Zubehör für Digitalkameras sind erhältlich, preislich jedoch nicht billiger als in Deutschland.
Trotz der Größe des Landes gilt in China nur eine Zeitzone. Die Zeit unterscheidet sich von der mitteleuropäischen Zeitzone im Winter um +7 Stunden im Sommer um +6 Stunden. Es gibt keine Sommer- bzw. Winterzeitumstellung.
Für die Einreise nach China gibt es keine Impfvorschriften. Wer jedoch städtisches Gebiet verlässt, sollte sich bei seiner Krankenkasse, Arzt oder dem Auswärtigen Amt informieren, ob eine Impfung sinnvoll ist.
Der medizinische Standard ist in den großen Städten hoch. Hier findet man oft auch englisch sprechendes Klinikpersonal.
Auch wenn fast alle in Europa gängigen Medikamente in China erhältlich sind, sollte auf eine Reiseapotheke nicht verzichtet werden. Durch die Nahrungsumstellung kann es leicht zu Durchfall kommen, weshalb ein Durchfallmittel unbedingt mitgenommen werden sollte.
Bei der Auswahl unserer Unterkünfte stand weniger die Sternklassifizierung der Hotels im Vordergrund, als vielmehr der Stil und die Atmosphäre der Unterkünfte. So werden wir in Beijing, Shanghai, Zhongdian, Lijiang, Dali und Yangshuo in Hotels übernachten, die sich in Architektur und Ausstattung an die chinesische Tradition anlehnen. Vor allem das Lüsongyuan Hotel in Beijing, das MCA-Guesthouse in Dali, das Gyalthang Dzong Hotel in Zhongdian und das Morning Sun Hotel in Yangshuo setzen hier Maßstäbe und sind Geheimtipps unter Chinakennern. Auch das Boat Landing Guesthouse (Luang Namtha) und das Sala Prabang Hotel (Luang Prabang) in Laos sind gute Beispiele, wie sich Komfort, Stil und landestypische Architektur verbinden lassen. In ländlichen Gebieten müssen in allen bereisten Ländern in wenigen Übernachtungsorten Abstriche beim Komfort gemacht werden. Hier übernachten wir in einfachen, dem ortsüblichen Standard entsprechenden Hotels. Auch auf unseren Reisen in Südostasien übernachten wir in ausgesuchten Hotels und achten darauf, dass die Unterkünfte den lokalen architektonischen und kulturellen Gegebenheiten entsprechen. Dabei bevorzugen wir familiengeführte Hotels. Die Unterbringung erfolgt in Doppelzimmern mit Dusche und WC, in Ausnahmefällen gibt es Duschgelegenheiten nur außerhalb des Zimmers. In Laos und Burma verbringen wir jeweils eine Nacht bei einer lokalen Familie. Der Veranstalter behält sich vor, aus buchungstechnischen Gründen in anderen, gleichwertigen Hotels zu übernachten, falls die im Katalog angegebenen Hotels nicht zur Verfügung stehen.
Es besteht die Möglichkeit, eine Doppelzimmerhälfte zu buchen. Sollte sich jedoch kein Zimmerpartner finden, müssen wir leider einen ermäßigten Einzelzimmerzuschlag in Höhe von 150 EUR berechnen.
Bei Bahnfahrten über Nacht sowie bei Familienübernachtungen (Homestays) ist die Unterbringung in einem Einzelzimmer/-abteil nicht möglich.
Wie bei allen Rad- oder Wandertouren gilt: so wenig wie möglich und so viel wie nötig! Das Gepäck, welches während der Tour auf dem Fahrrad transportiert wird, sollte – inklusive Packtaschen – 12 kg nicht überschreiten! Bei den Radtouren ohne Begleitfahrzeug müssen sie Fahrradpacktaschen für den hinteren Gepäckträger mitnehmen. Die Gepäckträger der Fahrräder sind mit allen handelsüblichen Taschensystemen kompatibel. Eine Lenkertasche (samt Halterung!) für die Dinge, die unterwegs schnell greifbar sein müssen, ist sehr praktisch. Für die Trekkingtouren wird ein Tagesrucksack benötigt. Alle Sachen können für den Transport nach und von China in einem Rucksack, Seesack oder Koffer verstaut werden, denn es besteht am Anfang der Reise die Möglichkeit, überschüssiges Gepäck, welches wir erst nach der Radtour wieder benötigen, aufzugeben. Bei den Trekkingtouren besteht grundsätzlich ein Gepäcktransport.
Weiterhin können oder sollten u. a. folgende Dinge mitgenommen werden:
Chinesisch ist nicht, wie viele Leute glauben, die schwerste Sprache der Welt. Sie ist genau so leicht oder schwer erlernbar wie jede andere außereuropäische Sprache. Eine kleine Einführung bietet unserer „Phrasendrescher“, den wir allen Teilnehmern vor Reisebeginn zusenden. Bei Interesse wird der Reiseleiter während der Reise eine kleine Einführung in die Geschichte, Verschriftung, Aufbau und Struktur der chinesischen Sprache geben. Englischkenntnisse sind in China noch immer wenig verbreitet.