Sansibar

Die Perle im Indischen Ozean oder Das Land wo der Pfeffer wächst

Allgemeine Informationen

Sansibar, die Inselgruppe im indischen Ozean, ist streng genommen eigentlich ein Archipel aus der Insel Unguja (Sansibar genannt) und der etwas nördlicher liegenden Insel Pemba. Dazu gehören noch jeweils Nebeninseln, sowie die abgelegene kleine Latham-Insel.

Die Bevölkerung spricht Swahili, das in weiten Gebieten Ostafrikas als Verkehrssprache dient. Amtssprachen sind Swahili und Englisch. Weiterhin wird in vielen Gegenden Arabisch gesprochen.

Viele Reisende kommen auf die Insel, um nach einer Safari in Tansania noch ein paar Tage Sonne und Strand zu genießen. Aktiv-Urlaub auf der Safari und Erholung auf der Insel heißt meist die Devise.

Kennzeichen der Insel sind weiße lange Sandstrände, türkisblaues Meer und Kokospalmen. Sansibar ist auch ein Ziel für Wassersportler. Kristallklares Wasser und Korallenriffe laden zum Schnorcheln oder Tauchen ein. Bei einer Bootstour die im Süden der Insel startet gibt es auch die Chance Delfine zu beobachten.

Das Riff um Sansibar wurde seit Millionen Jahren von kleinen Korallentieren aufgebaut. Über 600 verschiedene Korallentiere, ein paar Tausend Fischarten und andere Meerestiere sind dort beheimatet. Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Riffs ist, dass auch Haie dem Ufer fernbleiben da Ihnen oft die Lagunen zu flach sind.

Die Hauptstadt der Insel Sansibar-Stadt mit seiner historischen Altstadt Stone Town ist stark durch arabische und indische Einflüsse geprägt. Die Stadt welche sich als „einzige funktionierend historische Altstadt Ostafrikas“ bezeichnen darf, erschließt man sich am besten von der Strandpromenade aus. An der Küste ragen Paläste und Festungen empor. Stilvoll erscheint das „House of Wonders“, das prächtige Türen präsentiert, für die Sansibar berühmt ist. Ein Besuch des lokalen Darajani Marktes ist empfehlenswert um einen Einblick in das ganz normale Leben auf Sansibar zu erhalten. Die Insel ist auch für seine Gewürze bekannt. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine Gewürz-Tour. Hier kann man auf einer Plantage erleben wie Vanille, Nelken und Muskatnuss wachsen. Ein weiteres interessantes Ziel für einen Tagesausflug ist Prison Island (Changuu Island), Hier können Schnorchler, die auf Sansibars lebende Riesenschildkröte beobachten. Mittlerweile gibt es über 100 Tiere, die sogar unter Aufsicht gefüttert werden dürfen.

Sansibar: Die wichtigsten Fragen und Antworten (FAQ)

Wie kommt man am besten nach Sansibar?

Flug:

  • Der Zanzibar International Airport (ZNZ)ist der einzige Flughafen auf der Insel und befindet sich ca. 6 km südlich von Stone Town.
  • Internationale Flüge werden derzeit von Ethiopian Airlines, Qatar Airways und Kenya Airways nach Zanzibar International Airport angeboten
  • Mehrere internationale Fluggesellschaften (British Airways, SWISS, KLM, South African Airways und Emirates Airlines) fliegen auch nach Dar es Salaam, von dort ist es nur eine kurzer Flug (20 Minuten) auf die Insel.
  • 1Time, Precision Air, Air Tanzania, Zanair und Coastal Aviation bieten regelmäßig innerstaatliche Linienflüge von Dar es Salaam, Arusha und den tansanischen Nationalparks an.
  • MIT Precision Air und Kenya Airways kann man auch von Nairobi und Mombasa fliegen

Boot:

  • Fähren und Schnellboote verkehren zwischen Dar es Salaam und Sansibar: zum Beispiel Azam Marine, Sea Express, Sea Star, Seagull und Sepideh Megaspeed Liners. Die Tarife schwanken zwischen US $ 35 und $ 40 für Nicht-Sansibari, inklusive einer Hafensteuer von US$ 5. Die langsame Fähre Flying Horse bietet die gleiche Reise für US $ 20 an. Aber sie braucht etwa 4,5 Stunden, während es mit den anderen Schnellbooten 1,5 Stunden dauert.

Was kostet ein Urlaub auf Sansibar?

  • (Insgesamt ca. 5 wichtige Fragen und Antworten zur Insel, ca. 400 Wörter)

Wie ist das Klima auf Sansibar?

Sansibar liegt dicht beim Äquator, weshalb es ein Ganzjahresreiseziel ist. Ca. 7- 8 Stunden schien dort täglich die Sonne. Die Jahreszeiten sind auf der Insel den unseren entgegengesetzt, wenn in Deutschland Winter ist, dann ist es in Sansibar am wärmsten, jedoch weht oft eine kühle Meeresbrise.

Sansibar hat ein tropisches Klima. Es gibt zwei Trockenzeiten und zwei Regenzeiten (jeweils eine kurze und eine lange). Von Juni bis Oktober ist die Trockenzeit mit kaum Niederschlägen. Im November und Dezember gibt es dann noch einmal kurze mit vereinzelten Regenfällen. Das Wetter ändert sich auf der Insel oft und auch sehr plötzlich. Die beliebteste Reisezeit ist die kure Trockenzeit in den Monaten Januarund Februar. Die Temperaturen steigen auf über 30° C an und es herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die allgemein beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober in der langen Trockenzeit. Auch gibt es in diesen Monaten weniger Touristen als in Der Hauptsaison Januar und Februar.

Wie ist die medizinische Versorgung auf Sansibar?

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist häufig technisch oder auch hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch ausgebildete Englisch-sprechende Ärzte. Ein ausreichender, Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung wird empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen werden. Es gibt im Land immer wieder Engpässe in der Versorgung mit Medikamenten. Eine Gelbfieber-Impfung muss nach dem letzten Stand für eine Einreise nicht mehr vorgewiesen werden, ist jedoch zu empfehlen. Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin einen Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie, insbesondere auch Poliomyelitis (Kinderlähmung) und Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über 4 Wochen oder zusätzlich Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Meningokokken-Krankheit (4fach-Impfstoff).

Allerdings sollten Sie sich betreff aller Impfungen und einer Malaria-Prophylaxe bei Ihrem Hausarzt oder einem Tropeninstitut informieren. Inzwischen gibt es auf Sansibar auch eine europäische Klinik.

Wieviel Trinkgeld gibt man?

Auf Sansibar ist es üblich, den Guides, Kellnern und anderem Service-Personal Trinkgeld zu geben.

Trinkgeld wird erwartet, aber es ist natürlich dem Gast überlassen, wieviel er geben möchte. Empfohlen wird dem Guide regelmäßig ein Trinkgeld zu geben, weil er so merkt, dass seine Arbeit belohnt wird. Als Faustregel gilt Folgendes:

  • 10 US-Dollar pro Person und Tag für den Guide
  • 1 US-Dollar für den Gepäckträger
  • 10% in Bars und Restaurants
  • 1 US-Dollar pro Tag für das Zimmermädchen

Leider gibt es auch Mitarbeiter, die die Umstände ausnutzen, wie z.B. im Flughafen. Hier können einige Service-Mitarbeiter Trinkgeld verlangen, wenn sie Koffer zum Durchleuchten auf das Band setzen, die Koffer wiegen usw. Diese sollen KEIN Trinkgeld bekommen.

Was ist vor Ort zu beachten?

Im Umgang mit der hauptsächlich islamischen Bevölkerung sollten Besucher etwas Fingerspitzengefühl mitbringen: Besonders an religiösen Stätten sollte man seine Kleidung den Landessitten anpassen, keine Fotos von Menschen ohne vorheriges Einverständnis machen und sich bei einem Moschee-Besuch vorher erkundigen, ob der Eintritt für Nichtmuslime gestattet ist. Auch ist es nicht angebracht seinen „Reichtum“ (Schmuck etc.) zur Schau zu stellen. Beim Kauf von Souvenirs sollte man aufpassen und keine Korallen oder Muscheln erwerben – die Muschelwelt Sansibars droht unter diesem „Wirtschaftszweig“ erheblich zu schrumpfen.

Touristische Höhepunkte

  • Stone Town: UNESCO-Weltkulturerbe und kulturelles Zentrum der Inselhauptstadt Sansibar-Stadt. Bummeln Sie durch kleine Gassen, entdecken Sie Basare und besichtigen den ehemaligen Sultanspalast
  • Gewürztour: Spaziergang durch eine Gewürzfarm bei dem man verschiedenste Gewürze und Früchte probieren kann und etwas über den Anbau der Pflanzen lernt
  • Prision Island: Besuchen Sie die ehemalige Gefängnisinsel. Heute ein kleines Touristenressort, das bekannt für seine Galapagos-Riesenschildkröten ist. Sie können sonnenbaden, schwimmen und schnorcheln oder einfach spazieren einfach über die Insel spazieren.
  • Safari Blue: Segeln Sie zum Kwale Korallenriff mit seiner überwältigende Vielfalt und farbenprächtigen Fischen. Mit etwas Glück sieht man Schwärme von Großen Tümmler-Delphinen und Humpback-Delphinen.
  • Jozani Forest: Wir empfehlen den Besuch des einzigen Nationalparks der Insel und des letzten ursprüngliche Waldgebietes mit seinen Bewohnern: Rote Colobus Affen, blaue Meerkatzen, Elefantenspitzhörnchen und Buschbabies. Der Ausflug endet oft mit einem Spaziergang durch den Mangrovenwald sowie dem Besuch einer Schildkröten-Aufzuchtstation.

Informationen zu Sansibar

Auf Sansibar gibt es eine große Anzahl von möglichen Unterkünften: Hotels und Herbergen in Sansibar City; Hotelanlagen und Villages an der Küste, oftmals in Form einzelner Bungalows. Diese bieten in der Regel Nähe zum Strand, Swimmingpool, Freizeitangebote, Trips zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten oder sportliche Aktivitäten. Wenn man sich auf der 90 Kilometer langen Insel individuell fortbewegen möchte, nutzt man entweder die lokalen Busse namens „Dalla Dalla“ oder aber kommt mit dem Taxi vorwärts. Am besten fragen Sie hierzu einfach in Ihrer Unterkunft nach. Die Nebenkosten auf Sansibar sind relativ hoch und es gibt wenige oder keine Möglichkeiten in den, sich außerhalb der Hotelanlage zu verpflegen. Viele der Hotels bieten All inclusive an, welches sich vor allem aufgrund der hohen Getränkepreise oftmals lohnt. Die Küche ist in den meisten Hotelanlagen international. Arabische und indische Einflüsse beeinflussen die lokale Küche.

Ein beliebtes Strandziel im nördlichen Teil der Insel ist KENDWA. Hier findet man auch mehrere Unterkünfte für das kleine Budget. Der Ort hat einen wunderschönen Strand an dem man sogar bei Ebbe sehr gut schwimmen kann. Auch bekannt ist Kendwa für sein Nachtleben.

Ein weiterer Ort an der Nordspitze Sansibars ist NUNGWI, ganz in der Nähe von Kendwa. Es gibt neben einem traumhaften Strand, viele Restaurants und einige natürliche Aquarien, die als Schutzbecken für Schildkröten genutzt werden, welche in Fischernetzen gefangen wurden.

An der Ostküste der Insel liegt der Ort MATEMWE, eine Alternative für Ruhesuchende. Ein feinsandiger Strand lädt zum Entspannen ein. Wer an einem Besuch der Insel Mnemba interessiert ist hat es von hier aus nicht weit.

Paje, Jambiani und Bwejuu sind weitere Orte an der Ostküste mit schönen Stränden und auch ideal für Windsurfer.

Die „Bahari View Lodge“in Jambiani oder der luxuriöse „Breezes Beach Club & Spa“ in Bwejuu sind nur zwei Anlagen die immer wieder gern gebucht werden. Der Breezes Beach Club & Spa befindet sich in atemberaubender Lage an der Südostküste Sansibars an einem weißen, von Palmen gesäumten Sandstrand am azurblauen Meer. Die Stadt Stone Town ist nur etwa eine Autostunde entfernt.
Generell jedoch hat Sansibar für jeden Reisenden etwas zu bieten.

Mit Intakt-Reisen unterwegs: Sansibar

Wer Sansibar mit seinen traumhaften Stränden und seinem kristallklarem Wasser erleben möchte, lässt sich am besten ein Gesamtprogramm in Form einer Safari- Rundreise mit anschließendem Badeaufenthalt zusammenstellen. Bei Intakt-Reisen haben wir die verschiedensten Reisen die Sansibar im Anschluss anbieten. Gern können wir Ihnen auch ein individuelles Angebot erstellen.

Je nach Wunsch können Sie auf der Insel einfach nur baden, entspannen und den Tag nach Ihren Vorstellungen planen oder an einem der vielen Ausflüge teilnehmen. Spazieren Sie am Strand entlang und erfrischen sich im Indischen Ozean oder erleben Sie die Insel aktiv. Genießen Sie einen wunderschönen Sonnenuntergang an der Westküste der Insel.

Bei vielen Rundreisen bei denen der Sansibar Part inkludiert ist, lernen unsere Kunden die Altstadt von Sansibar auf einen deutschsprachig geführten Rundgang kennen. Auch gibt es bei einigen Touren die Möglichkeit einen Spaziergang durch ein typisches  Dorf zu machen und dabei einen Einblick in den Alltag der Landbevölkerung zu erhalten. Eine Gewürztour darf bei einem Besuch auch nicht fehlen sowie ein Bootsausflug. Optionale Schnorcheltouren oder ein Besuch des Jozani-Wald im Hinterland der Insel mit seiner üppigen Vegetation und vielfältigen Tierwelt runden den Besuch der Insel ab.

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