Madeira Aktivreisen, Wanderreisen
Die Bergwelt Madeiras besticht durch tiefe Felskessel, senkrechte Basaltwände, eine frugale Hochebene und fast 2.000 m hohe Gipfel, erschlossen durch panoramareiche Wanderwege und Levadas. Machico liegt an der Südostküste Madeiras und wurde bereits 1419 geschichtlich erstmals erwähnt. Alte platanenbestandene Plätze laden zum Verweilen ein. Von diesem Standort aus erkunden wir hauptsächlich den Osten und das Zentralgebirge der Blumen- und Garteninsel.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Auch wenn eine vollständige Impfung gegen COVID-19 für die Reiseteilnahme nicht mehr vorausgesetzt wird, raten wir dennoch dringend dazu. Unsere Informationen bezüglich Einreisebestimmungen und Reisebedingungen im Zielgebiet etc. sind ausschließlich auf vollständig geimpfte Menschen ausgerichtet. Aufgrund der derzeitig gültigen Einreisebestimmungen kann diese Reise jedoch auf eigenes Risiko auch ohne vollständigen Impfschutz gebucht werden – wir übernehmen keine Haftung für Folgekosten, die infolge von veränderten Einreisebestimmungen entstehen.
Unterkunft:
Hotel: Unser Vier-Sterne-Hotel „Solar do Bom Jesus“ wurde im Jahr 2016 erbaut und verfügt über 31 Zimmer. Neben dem hoteleigenen Restaurant bietet das Hotel seinen Gästen einen kleinen Außenpool und eine Sonnenterrasse. Die Zimmer sind mit Telefon, TV, Föhn, WLAN, Safe und Klimaanlage ausgestattet. Verpflegung: Frühstücksbüfett, Abendessen mit drei Gängen. Fisch oder Fleisch zur Auswahl. Lage: Zum Steinstrand und der Promenade von Santa Cruz mit Restaurants, Bars und Cafés sind es 10 Minuten zu Fuß. Transfer: ca. 15 Minuten zum Flughafen.
Die portugiesische Insel Madeira lernt man am besten kennen, wenn man sie erwandert – z. B. wie bei dieser Reise entlang der Levadas. Auf rund 2.000 Kilometern Länge leiten die seit dem 15. Jahrhundert angelegten Levadas das Wasser aus den Bergen im regenreichen Norden zu den Terrassenfeldern im trockeneren Süden. Einige steile Abschnitte, die bedrohlich nah am Abgrund entlang führen, zeigen, dass die Pfade ursprünglich nicht als Wanderrouten für Touristen gedacht waren: Sie wurden einst für die „Levadeiros“ angelegt, die auf Madeira noch heute die Kanäle kontrollieren und, ausgerüstet mit Schaufel und Harke, die Levadas von abgerutschten Erd- und Geröllmassen oder Laub befreien. Eine gewisse Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und etwas Mut sind daher beim Levada-Wandern erforderlich. Als Entschädigung für die Wanderstrapazen bieten die Wege immer wieder grandiose Ausblicke auf rauschende Wasserfälle, eindrucksvolle Schluchten, kleine urige Dörfer und die raue Atlantikküste.
Doch bei aller Faszination der Levadawege soll nicht vergessen werden, dass die Vulkaninsel auch ein hervorragendes Revier für Bergwanderer ist. Mit Höhen über 1.800 m sowie tief eingeschnittenen Tälern und Schluchten besticht das Zentralgebirge. Mit 1.861 m ist der Pico Ruivo die höchste Erhebung, gefolgt vom Pico das Torres (1.851 m) und dem Pico do Arieiro (1.818 m). Ein weiteres Highlight stellt die Hochebene Paul da Serra dar, die häufig auch als Schottland Madeiras bezeichnet wird. Hier gibt es viele Wasserfälle und Farne, und es weiden Kühe und Ziegen auf den Wiesen.
8 Tageswanderungen zwischen 2 und 5 Stunden, sowohl im Gebirge als auch entlang der Levadas, zeigen die schönsten Landschaften der Insel. Höhepunkt ist die Wanderung entlang eines Panoramaweges auf den höchsten Gipfel Madeiras, den Pico Ruivo (1.861 m). Fakultativ wird auch ein ganztägiger Ausflug nach Funchal mit Stadtbesichtigung angeboten. An den übrigen Tagen haben Sie die Möglichkeit, auf eigene Faust zu wandern oder sich einen Leihwagen zu mieten.
Wandergruppe
Flug nach Funchal und kurzer Transfer zum Hotel.
Unsere erste Wanderung verläuft auf der Mimosen-Levada. Sie beginnt im Quinta-Grande-Tal. Alte Mühlen, Weiden und Lilien säumen unseren Weg.
(Gehzeit: 4 Std., -350 m)
Unsere Wanderung beginnt an landwirtschaftlich genutzten Terrassen und führt zu üppigen Akazienwäldern und Eukalyptusalleen. Wir durchqueren die Korbflechter-Ortschaft Camacha bis zum Vale Paraiso.
(Gehzeit: 4 Std., +/-350 m)
Vielleicht ein Ausflug nach Funchal (fakultativ)?
Die Levada do Furado, in der sich Forellen tummeln, durchquert ein recht ursprüngliches Gebiet. Am Portela-Pass (700 m) beginnen wir mit einem 45-minütigen Aufstieg zum Forsthaus nach Lamaceiros. Herrliche alte Zedernbäume gibt es hier zu bestaunen. Hier treffen wir auf unsere heutige Levada, die uns bis Ribeiro Frio begleitet.
(Gehzeit: 4 Std, + 400 m)
Zur freien Verfügung.
Unumstrittener Höhepunkt jedes Wanderaufenthalts auf Madeira ist der Panoramaweg vom Pico Arieiro (1.810 m) zum Pico Ruivo (1.861 m), dem höchsten Gipfel der Insel. In den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts ließ das Fremdenverkehrsamt den bis dahin gefährlichen Bergpfad zu einem breiten Weg ausbauen. Trotzdem hat er nichts von seinem Reiz verloren.
(Gehzeit: 5 Std., +/- 600 m)
Zur freien Verfügung.
Oberhalb des Ortes Santana mit seinen strohgedeckten Häuschen führt unser Weg zum „Grünen Kessel“ von Caldeirão Verde. Spektakuläre Ausblicke auf die Nordküste begleiten uns.
(Gehzeit: 4,5 Std., keine wesentlichen Höhenunterschiede)
Zur freien Verfügung.
Früher spielte sich der Personen- und Warenverkehr zwischen Funchal und der Nordküste auf diesem Saumpfad ab. Auch Pilger benutzten die bequeme Route, die immer neue Ausblicke bietet. Wir beginnen am Forsthaus Casa Florestal und gehen in Richtung Pico Grande (1.651 m). Nach der Mittagsrast gemächlicher Abstieg bis zum Encumeada-Pass.
(Gehzeit: 5 Std., + 450 m, – 600 m)
Wir wandern oberhalb des Randes der Siedlungsgrenze durch Felder und Akazienwälder bis zur Quelle. Blicke auf den Adlerfelsen, ein Wahrzeichen des Nordens, über das Tal von São Roque und auf den Atlantik laden uns immer wieder zum Verweilen ein.
(Gehzeit: 3 Std., keine nennenswerten Höhenunterschiede)
Vielleicht ein Bummel durch den Ort?
Wenn uns sonst die Farbe Grün auf unseren Wanderungen begleitet, so herrschen auf der Halbinsel die Farben Rot (Felsen), Weiß (Wolken) sowie das Blau des Meeres vor.
(Gehzeit: 2 Std., +/- 340 m)
Transfer zum Flughafen und Rückflug.
Aufgrund von vielseitigen Wandermöglichkeiten wird Ihre Reiseleitung weitere Wanderungen mit Ihnen direkt vor Ort besprechen.
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Venezuela ca. 129 EUR, nach Tansania ca. 113 EUR und nach Jordanien ca. 41 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.