Frankreich Aktivreisen, Naturreisen, Wanderreisen
Korsika, „die wohl schönste und grünste der Mittelmeerinseln“, hält viele Überraschungen bereit. Die Insel gilt als Gebirge im Meer, mit langen Sandstränden und schroffen Felsenküsten, mit wild-romantischen Flusstälern und zerklüfteten Bergen. Während im Frühling die Berggipfel noch schneebedeckt sind, blüht und grünt es üppig im Tal. Die Kontraste: das blaue, kristallklare Meer, die blühende, aromatisch duftende Macchia und die weiß strahlenden Bergspitzen sind überwältigend. Wir besuchen die Dörfer der Balagne, die heimliche Hauptstadt Corte, besteigen kleinere Gipfel und begehen Teile der Fernwanderwege Korsikas. Wir bewundern die schönen Aussichten mit fantastischen Panoramen, die mächtig tosenden Gebirgsbäche, die bunten Kieselstrände und versteckt liegenden Badestrände. In der Calanche von Piana suchen wir das Herz von Korsika oder die vielfältigen Felsformationen wie zum Beispiel den Fuchs, den Indianerkopf und viele andere. Neu in diesem Jahr ist, dass wir die Stadt über dem Meer, Bonifacio, und das Alta Rocca mit dem Bavella-Pass besuchen.
Übernachtet wird in gut ausgestatteten Campingchalets im Zweibettzimmer, von denen aus wir unsere Tagestouren unternehmen. Bei unseren Wanderungen gehen wir nur mit Tagesgepäck, was die nicht allzu langen Wanderetappen sowie das Besteigen der Gipfel angenehmer macht. Abends lassen wir uns von der französischen Küche verwöhnen oder kochen selbst und lassen bei einem Glas korsischen Rotweins den Tag ausklingen.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Start ab Dresden Neustädter Bahnhof, Chemnitz, A9 Nürnberg/ Raststätte Feucht Richtung Süden. Weiterfahrt nach Italien, meist über die Schweiz, dann mit Zustieg bei Lindau/Bregenz und Untervaz/Trimmis bei Chur. Fährpassage am Abend oder am nächsten Morgen.
Ankunft in Bastia am Morgen oder Vormittag; Zeit zum Besichtigen der Hafenstadt. Ankunft der Flugreiseteilnehmer in Bastia bis Mittag, in Calvi bis Abends; Fahrt zur Hafenstadt St. Florent mit Besuch der Kathedrale de Nebbio. Weiterfahrt entlang der Desert de Agriates und der Nordküste mit schönen Ausblicken nach Calvi. Übernachtung im Campingchalet in Calvi.
Rundfahrt durch die Balagne, Besichtigung von Speluncato sowie dem Künstlerdorf Pigna, die beide auf einem Felsen über der Balagne thronen. Besuch der dreifarbigen Kirche von Aregno und Wanderung vom Bocca di Bataglia zum Monte Tolu (1.332 m) mit sehr schönen Ausblicken über die Balagne ca.5 Std. Übernachtung im Campingchalet in Calvi.
Wir gehen direkt von der Unterkunft zur Madona de la Serra, der Schutzheiligen von Calvi, die neben einer kleinen Capella oberhalb von Calvi steht. Von hier haben wir einen schönen Blick auf den Golf von Calvi und die Halbinsel Revelata. Nach einer kurzen Pause setzen wir unsere Wandertour zum Capu di a Veta (703 m), dem Hausberg von Calvi, fort. Am Gipfelkreuz erwartet uns ein Rundblick über den gesamten nordwestlichen Teil Korsikas bis hin zum schneebedeckten Hochgebirge Korsikas. Wanderung ca. 5-7 Std. Übernachtung im Campingchalet in Calvi.
Busfahrt entlang der imposanten Westküste und Besuch der alten Genuesenbrücke im Fangotal. Vom Col de Palmarella wandern wir zum Fischerdorf Girolata, welches nur zu Fuß oder auf dem Seeweg erreichbar ist. Der Weg zurück zum Bus geht über den alten Postweg, den bis in die 80er Jahre der Briefträger zu Fuß zurücklegen musste. Übernachtung im Campingchalet in Porto.
Wir fahren durch das UNESCO-Weltkulturerbe der Calanche von Piana und halten zu so manchem Fotostopp. Unser Ziel ist aber die Wanderung zum Genuesenturm auf dem Capu Rosso (ca.4 h). Der Genuesenturm ist auf Grund seiner entlegenen Lage sehr gut erhalten, und von seiner Beobachtungsplattform hat man einen guten Blick auf die Westküste von den roten Felsen der Halbinsel Scandola bis zum Golf von Cargese. Am Nachmittag noch eine kurze Wanderung auf dem alten Maultierpfad durch die Calanche von Piana mit ihren spektakulären orangeroten Felsformationen und Ausblicken. Übernachtung im Campingchalet in Porto.
Wanderung durch die Speluncaschlucht vom Bergdorf Marignana nach Ota (ca. 5 Std.), auf dem Fernwanderweg Mare e Monti. Im von Kastanienhainen umgebenen Evisa legen wir in einem Café eine Pause ein. Der Abstieg durch die Speluncaschlucht wird von einem Naturlehrpfad begleitet. Ein besonderes Fotomotiv ist die Ponte Zaglia, eine alte Genuesenbrücke. Übernachtung im Campingchalet in Porto.
Fahrt zum höchstgelegenen Straßenpass Korsikas, dem Gol de Vergio. Vom Golotal aus haben wir einen grandiosen Blick auf die höchsten Berge Korsikas, was zu zahlreichen Fotostopps einlädt. Auf dem Weg nach Corte legen wir eine kurze Wanderung (0,5-1 h) auf dem alten Transhumans über die Scala di Santa Regina durch die Goloschlucht ein. Der Nachmittag steht für die Besichtigung der heimlichen Hauptstadt Corte zur Verfügung. Die Altstadt wartet mit vielen Fotomotiven und Cafés auf; sehenswert ist auch die Zitadelle mit dem Museum über das frühere Leben in Korsika. Übernachtung im Campingchalet in Corte.
Heute bleibt der Bus stehen, und wir fahren mit der korsischen Eisenbahn von Corte nach Vizzavona auf einem der schönsten Streckenabschnitte mit vielen Brücken und Tunneln. Unter anderem überqueren wir so die Brücke, die Gustave Eiffel gebaut hat. Von Vizzavona gehen wir über den berühmten Fernwanderweg GR20 zu den Cascades de Anglais mit zahlreichen Gumpen und Wasserfällen. Der Rückweg geht durch lichten Wald über den Col de Vizzavona und dem „Wanderweg der einsamen Frau“ zurück nach Vizzavona. Rückfahrt mit dem Zug nach Corte. Übernachtung im Campingchalet in Corte.
Wanderung im wunderschönen Tavignanotal auf dem Fernwanderweg „Mare e Mare“. Der Tavignano entspringt am Nino-See und hat eine tiefe Schlucht mit vielen Gumpen in den Fels gegraben. Mit etwas Glück finden wir einige botanische Besonderheiten, wie z.B. Orchideen oder ein Drachenmaul – ein Aronstabgewächs. Übernachtung im Campingchalet in Corte.
Fahrt in die Castagnicca nach Morosaglia, dem Geburtsort des Nationalhelden Pascal Paoli; von dort ist es nur ein kurzer Weg zum Col de Prato dem Ausgangspunkt zu unserer Wanderung zum Monte San Petrone (1.767 m, 5 Std.), dem höchsten Berg der Castagnicca. Die Wanderung geht durch einen märchenhaften Buchenwald, und nur der letzte Anstieg zum Gipfel ist steil. Alternativ bei ungünstiger Schneelage leichtere Rundwanderung. Übernachtung im Campingchalet in Corte.
Busfahrt nach Aleria. Besichtigung der Ausgrabungen der antiken römischen Stadt Aleria und des dazu gehörenden Museums; hier erfahren Sie viel über die unterschiedlichen Besiedlungsphasen Korsikas von den Byzantinern bis zu den Römern. Je nach Wunsch der Gruppe Zeit in Solenzara oder Fahrt zum Col de Larone mit anschließender Wanderung zu den Wasserfällen von Purcaraccia. Übernachtung im Solenzara in Campingchalet.
Hinweisschild am Meer
Busfahrt nach Bonifacio, der Stadt über dem Meer; die weißen, überhängenden Kalkfelsen bieten spektakuläre Fotomotive und Aussichten. Auf der Wanderung zum Leuchtturm Pertusatu haben wir immer wieder einen faszinierenden Blick zurück auf Bonifacio und das dahinter liegende Alta Rocca. Vom Leuchtturm oder dem darunterliegenden Strand haben wir einen guten Blick auf das Cap mit seinen vom Wind geschaffenen Felsformationen und dem zum Greifen nahen Sardinien. Der Nachmittag steht für die individuelle Besichtigung von Bonifacio zur Verfügung. Übernachtung im Campingchalet in Solenzara.
Einer der spektakulärsten Hochgebirgspässe Korsikas ist der Bavella-Pass mit seinen dolomitenartigen Felstürmen, die ein beliebtes Klettergebiet sind. Wir starten vom Pass zu unserer Wanderung zum Trou de la Bombe und auf einem Teilstück des GR20 (ca. 4-5 h). Bei Interesse ist zusätzlich auch der Besuch der prähistorischen Siedlung von Cucuruzzu mit kleiner Wanderung möglich. Übernachtung im Campingchalet in Solenzara.
Freier Tag für eine ausgiebige Strandwanderung oder einen Bummel durch Solenzara. Wer möchte kann vor Ort weitere Aktivitäten buchen, z.B. eine Canyoningtour oder eine Begehung des Hochseil-Klettergartens.
Fahrt nach Bastia, Rückflug der Flugreiseteilnehmer ab 10:00 Uhr. Stadtbummel, Fährfahrt zum Festland. Ankunft in Italien am Abend oder am nächsten Morgen. Rückfahrt nach Deutschland.
Ankunft in München/Eching früh, Chemnitz und Dresden gegen Mittag.
Start ab Dresden Neustädter Bahnhof, Fahrt über Chemnitz Nord, Nürnberg/Raststätte Feucht und München/S-Bahnhof Eching. Am Abend Einchecken auf der Fähre in Savona, Bezug der Kabinen. Fährfahrt nach Bastia.
Fährankunft in Bastia gegen 08:00 Uhr, individuelle Stadtbesichtigung oder kleiner Stadtrundgang mit dem Reiseleiter, Fahrt nach Calvi unterwegs Aufnahme der Flugreiseteilnehmer, Übernachtung in einem Campingchalet in Calvi.
Leichte Strandwanderung zu den Taffonifelsen im Golf von Calvi, eventuell mit Rückfahrt im „Balagne Express“, der korsischen Eisenbahn. Danach besteht die Möglichkeit zum Besichtigen von Calvi, der Stadt des Christopher Columbus. Ankunft der Flugreiseteilnehmer in Bastia bis 18:00 Uhr, in Calvi im Laufe des Tages. Transfer nach Absprache zur Unterkunft, Übernachtung in einem Campingchalet in Calvi.
Wandertour vom Maison de Bonifatu auf einer Variante des GR20 zur Spasimata-Hängebrücke und den schönen Gumpen in der Spasimata-Schlucht, Hin-Rück ca. 5-6 Std. ca. 600 Hm Übernachtung in einem Campingchalet in Calvi.
Rundfahrt durch die Balagne und leichte Wanderung vom auf dem Berg thronenden San Antonino zum malerischen Künstlerdorf Pigna mit sehr schönen Ausblicken über die Balagne, Übernachtung in einfacher Gite d’Etappe (Wanderherberge) im Asco-Tal in Mehrbettzimmern oder wenn gewünscht im Hotel im DZ.
Wanderung zum spektakulären Circe de Solitude, durch welchen bis 2016 der GR20 verlief und zurück auf gleichem Weg (3-4 h, ca. 700 Hm), oder wer möchte Rundwanderung über den alten GR20 vorbei an der Muvrella (2.148 m) zurück nach Haute Asco (6-8 h, 990 Hm). Übernachtung wie am Tag zuvor.
Fahrt durch das wild romantische Asco-Tal nach Ponte Leccia. Die Pause nutzen wir zum einkaufen, bevor es weiter in das schöne Golotal geht. Auf einer kurzen Wanderung (ca. 1 h) durch die Scala di Santa Regina auf dem alten Transhumans finden wir reichlich Fotomotive. Von unserer Unterkunft in Calacuccia aus kann jeder zu einer individuellen Wanderung um den nahe gelegenen Stausee aufbrechen (ca. 3 Std.). Übernachtung im Gitehotel in Calacuccia in 2/3 Bettzimmern.
Picknick unterwegs
Sehr zeitiger Start zur Wanderung zum Monte Cintu, dem höchsten Berg Korsikas; am Fuße des Berges entscheiden wir uns bei gutem Wetter zu einer Besteigung (10-12 h) oder bei ungünstigerem Wetter zu einem Besuch des Lac du Cintu (6-8 h). Wem dies alles zu anspruchsvoll ist kann über einen Naturlehrpfad und kleine Wanderwege zurück zur Unterkunft wandern. Übernachtung im Gitehotel in Calacuccia im Golotal.
Wanderung vom Forsthaus Poppaghia zum idyllisch gelegenen Ninosee, einem der schönsten Seen Korsikas, mit seinen wild grasenden Pferden, Kühen und Schafen. Nach einem Picknick geht es weiter auf dem GR20 zum Castel de Vergio, wo ein Kaffee uns erwartet (5-7 Std., ca. 700 Hm). Übernachtung im Gitehotel in Calacuccia im Golotal.
Frühe Fahrt nach Corte. Danach ist Zeit für einen intensiven Stadtbummel in der heimlichen Hauptstadt Korsikas. Es gibt hier viel zu entdecken: von kleinen Gassen, netten Läden und alten Kirchen bis hin zum sehr interessanten Museum über Korsika in der Zitadelle. Übernachtung in einem Campingchalet in Corte.
Geführte Wanderung über das Tavignanotal zum Granitbogen Arche de Corte (6-8 Std.) oder individuell ins Tavignanutal mit seinen vielen Gumpen und Wasserfällen (2-4 h, ca.200 Hm). Übernachtung in einem Campingchalet in Corte.
Fahrt nach Vizzavona, Wanderung zu den Cascade de Anglais mit der Möglichkeit ausgiebig in den herrlichen Gumpen zu baden (3-4 h, ca.100 Hm). Wer möchte kann danach noch eine spektakuläre Bahnfahrt auf dem Rückweg von Vizzavona nach Corte unternehmen. Diese Bahnetappe mit einer Vielzahl an Tunneln und Brücken gilt als die wohl schönste Etappe der korsischen Eisenbahn. Übernachtung in einem Campingchalet in Corte.
Den Wechsel der Unterkunft vom Gebirge zum Meer nutzen wir zur Besichtigung einer der antiken Fundstätten bei Aleria. Das Museum bietet viel Wissenswertes über die verschiedenen Besiedlungsphasen von Korsika. Der Nachmittag steht frei für den breiten Sandstrand oder bei zeitiger Ankunft für eine kleinere Wanderung zu den Wasserfällen von Purcaraccia (ca 1,5 h). Übernachtung in einem Campingchalet in Solenzara.
Fahrt nach Bonifacio, der Stadt über dem Meer. Nach der 2-stündigen Wanderung entlang der Steilküste zum Leuchtturm Pertusato bleibt nach einem ausgiebigen Bad am südlichsten Punkt Korsikas mit Blick nach Sardinien noch genügend Zeit für einen Stadtbummel in Bonifacio. Übernachtung in einem Campingchalet in Solenzara.
Nach einer kurvenreichen Fahrt zum Col de Bavella Wanderung in der Felslandschaft der Bavellatürme auf einer Variante des GR20, eventuell mit Besteigung des Turms 3. Nach der ca. 6-7stündigen Wanderung mit leichter Kletterei bleibt noch genügend Zeit die Aussicht bei einer Tasse Café Crema zu genießen. Alternativ bei schlechter Sicht oder wer es ruhiger angehen möchte Wanderung zum Trou de la Bomb (3-4 h). Übernachtung in einem Campingchalet in Solenzara.
Tag zur freien Verfügung: Strand oder Besichtigung von Solenzara. Übernachtung in einem Campingchalet in Solenzara.
Zeitige Fahrt nach Bastia, Rückflug der Flugreiseteilnehmer, Fährpassage nach Italien gegen 11:00 Uhr. Ankunft in Savona gegen 17:30 Uhr, Rückfahrt in Richtung Deutschland.
Ca. Ankünfte: München 04:30 Uhr, Chemnitz 12:00 Uhr, Dresden 13:30 Uhr.
Die Abfahrts- und Ankunftszeiten dienen nur der groben Orientierung und können sich auf Grund der Fährpassagen noch ändern.
Änderungen am Reiseverlauf sind aus Witterungs- bzw. Sicherheitsgründen möglich.
Wir haben für fast jeden Tag ein Wanderprogramm vorgesehen; wer mal den einen oder anderen Pausentag wünscht, kann dies selbst festlegen und mit dem Reiseleiter absprechen.
Die Gehzeiten beruhen auf unseren Erfahrungen mit unseren Gästen in den letzten Jahren; wer an den längeren Wanderungen nicht Teil nehmen möchte, für den findet der Reiseleiter vor Ort immer ein alternatives Wanderprogramm.