Spitzbergen Kreuzfahrten, Naturreisen
Wir durchkreuzen die nördlichste und größte Wildnis Europas und wandeln auf den Spuren arktischer Pioniere. Auf unseren „Eisbär-Spezialreisen“ versuchen wir, so weit wie möglich nach Nordspitzbergen vorzudringen, um Eisbären in ihrer natürlichen Umgebung aufzuspüren. Dabei erleben wir eine wilde, ungezähmte Natur, einzigartige geologische Formationen, die grandiose Weiträumigkeit der arktischen Landschaft, ihre Einsamkeit und die unerwartete sommerliche Farbenpracht. Denn bereits ab Mitte April strahlt die Mitternachtssonne rund um die Uhr vom Himmel und lässt die arktische Fauna erblühen. Die ungewöhnlich langen Tage bieten uns viel Zeit, um nach den gut 3.000 Eisbären Ausschau zu halten., die rund um die Inselgruppe leben.
Kabinenkategorien:
Kat. A = Vierbettkabine, Bullauge
Kat. B = Zweibettkabine, Bullauge
Kat. C = Zweibettkabine, Fenster
Kat. D = Zweibettkabine deluxe, Fenster
Kat. E = Doppel-Superiorkabine, Fenster
Alle Kabinen mit Dusche/WC.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Diese Reise inkludiert eine deutschsprachige Reiseleitung ab/bis Frankfurt, die Bordsprachen sind Deutsch und Englisch.
Ihr Expeditionsschiff:
Die MS ORTELIUS, benannt nach dem holländischen Kartograph Abraham Ortelius (1527-1598) fährt unter zypriotischer Flagge für unseren holländischen Reedereipartner Oceanwide Expeditions und ist im gleichen Fahrwasser wie MS PLANCIUS unterwegs. Vielen wird sie noch als „Marina Tsvetaeva“ bekannt sein. Gebaut wurde die ORTELIUS im Jahr 1989 in einer Werft im polnischen Gdingen als eisbrechendes Passagierschiff. Sie wurde im Sommer 2012 und zuletzt im Frühjahr 2014 umfangreich erneuert und bietet den maximal 116 Gästen inzwischen ordentlichen und bequemen Komfort. Aufgrund ihrer hohen Eisklasse ist sie erste Wahl für Expeditionskreuzfahrten in abgelegene Gebiete unseres Planeten. Eine kleine Flotte von Schlauchbooten steht für Landungsfahrten zur Verfügung, damit wir noch näher an die Schätze der örtlichen Flora und Fauna herankommen und diese bestaunen können. Für Fahrten ins Weddell-Meer führt die ORTELIUS zwei kleine bordeigene Hubschrauber mit, um Anlandungen in die Kaiserpinguin-Kolonie auf Snow Hill Island anzubieten, was ohne Helikopter und die hohe Eisklasse so gut wie unmöglich wäre. Die Passagierkabinen sind ordentlich und zweckmäßig, alle Kabinen sind mit Dusche/WC ausgestattet. Die öffentlich zugänglichen Bereiche (Schiffsbrücke, Bibliothek, Vorlesungssaal und Bar eingeschlossen) des Schiffes sind weitläufig und perfekt für einen angenehmen Zeitvertrieb geeignet. In zwei Restaurants finden alle Gäste gleichzeitig Platz. Die ORTELIUS ist das perfekte Schiff für Reisen ins ewige Eis und mit dem bekannten und sehr guten Standard unseres holländischen Reedereipartners werden Reisen in Arktis und Antarktis zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Schiffsdaten:
Passagiere max.: 116
Besatzung: 47
Länge: 91,25 m
Breite: 17,61 m
Tiefgang: 5,80 m
Tonnage: 4.575 BRT
Eisklasse: 1A
max. Geschwindigkeit: 14,3 Knoten
Stromspannung: 220 V
Bordsprache: Englisch/Deutsch
Zahlungsmittel an Bord: Euro und gängige Kreditkarten
Kleidervorschrift: Dem Reiseziel angepasst, sportlich und leger
„Offene“ Brücke
Das Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens vor Reiseantritt ist vorgeschrieben.
Linienflug von Frankfurt nach Oslo. Übernachtung im ****Flughafenhotel.
Morgens Weiterflug nach Spitzbergen. Bereits der Anflug auf die vergletscherte Insel ist atemberaubend. Nach der Landung in Longyearbyen haben wir noch etwas Zeit und können uns vor Ort ein wenig umschauen und den Ort sowie das Museum besichtigen. Spaziergang zum Hafen und die Einschiffung auf unser Expeditionsschiff. Beim Auslaufen genießen wir im Schein der Mitternachtssonne die ersten Ausblicke in eine uns fremde und faszinierende Welt. F/A
Am ersten Tag auf See machen wir uns mit unserem Expeditionsschiff vertraut und absolvieren die obligatorischen Sicherheitsübungen. Das Expeditionsteam macht uns mit dem Programm der vor uns liegenden Tage vertraut. Wir besuchen den Raudfjord an der Nordküste Westspitzbergens. Spektakuläre Gletscher dominieren hier die wunderschöne Szenerie. Ringel- und Bartrobben haben hier ihr zu Hause. Auch Eisbären werden oft gesichtet. F/M/A
Je nach Wetterlage fahren wir in den Liefdefjorden hinein und unternehmen eine Tundrawanderung. Eiderenten und verschiedene Gänse brüten hier. Mit etwas Glück sehen wir auch die seltenen Prachteiderenten. Großartig wird unsere Fahrt entlang der imposanten Abbruchkante des Monaco-Gletschers. Die etwa fünf Kilometer lange Abbruchkante ist ein beliebter Platz für Tausende von Dreizehenmöwen. Auch Eisbären gehen hier gerne auf die Jagd. F/M/A
Fahrt in die Hinlopenstraße. Hier hoffen wir, Elfenbeinmöwen zu sehen sowie Bartrobben und Ringelrobben, die „Lieblingsnahrung“ des Eisbären. Es lohnt sich also an Deck zu sein und Ausschau zu halten. Mit viel Glück sichten wir sogar einen Blauwal, das größte Tier der Erde. Mit dem Zodiac erkunden wir den Alkefjellet-Vogelfelsen. Hier nisten Abertausende Dickschnabellummen. In der Palanderbukta auf der Insel Nordaustlandet hoffen wir Rentiere, Kurzschnabelgänse, Elfenbeinmöwen und Walrosse beobachten zu können. F/M/A
Der nördlichste Punkt unserer Reise könnte nördlich von Nordaustland bei den Sieben Inseln liegen. Hier erreichen wir 80° Nord und sind somit nur noch 870 km (540 Meilen) vom Nordpol entfernt. F/M/A
Wir folgen unserem Weg zurück nach Westen, wobei wir die meiste Zeit der Eisgrenze folgen auf stetiger Suche nach Eisbären und dem seltenen Grönlandwal. Ca. 40 nautische Meilen westlich von Spitzbergen segeln wir entlang des kontinentalen Eisschelfs, wo Finnwale nährstoffreiche Futterquellen in der auftreibenden Strömung finden. Westlich des Kongsfjordes hoffen wir auf die Sichtung von Buckelwalen. F/M/A
In Forlandsundet, bei Sarstangen, befindet sich ein Ruheplatz von Walrossen. Als Alternative zu diesem Programm könnten wir auch weiter in den St. Johns Fjord oder noch südlicher zum Eingang des Isfjordes fahren und der Vogelkolonie bei Alkhornet einen Besuch abstatten. Hier nisten Seevögel an den Klippen, und Polarfüchse suchen den Fuß der Felswände nach herabgestürzten Jungvögeln und Eiern ab. Spitzbergen-Rentiere grasen auf den relativ saftigen Weiden. In der Nacht erreichen wir wieder Longyearbyen. F/M/A
Unsere Expeditions-Kreuzfahrt ist zu Ende und wir schiffen aus. Gruppentransfer zum Flughafen und Rückflug über Oslo und eine Übernachtung. F
Rückflug nach Frankfurt. F
F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen
Die Reisetermine im Juni können noch stark vom Meereis geprägt sein – der Reiseverlauf bleibt daher ausdrücklich vorbehaltlich Änderungen. Der Kapitän und das Expeditionsteam an Bord werden je nach Wetterlage das Beste aus den Tagen auf See für uns herausholen.
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Spitzbergen ca. 41 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.