Ecuador Bergsteiger-Reisen, Naturreisen
Die „Straße der Vulkane“ ist ein wahres Paradies für Bergsteiger! Auf diesem Expeditions-Klassiker entführen wir Sie auf eine faszinierende Entdeckungsreise in den vielfältigen Andenstaat am Äquator, der neben einer Fülle kultureller Highlights ganze 7 beeindruckende Gipfelziele für Sie bereithält, darunter die 3 höchsten Gipfel des Landes. Möglich macht das unser bestens bewährtes Konzept mit allein 4 Gipfelbesteigungen zur Höhenanpassung sowie Ruhetagen zum Energie tanken. Und das Beste: Ihre Basislager sind bequeme Berghütten und Ihr Gepäck wird größtenteils mit dem Fahrzeug transportiert. Auf dieser Bergexpedition kommen Sie also ganz ohne langen und mühsamen Gepäcktransport aus! So können Sie sich voll auf Ihre Gipfelziele konzentrieren und Ihrem persönlichen Gipfelglück steht nichts mehr im Weg.
Die Höhepunkte dieser Reise:
Verlängerung Galapagos: Ein wahrer Garten Eden für alle, die einmal hautnah die vielen verschiedenen, interessanten und manchmal auch skurrilen Tierarten dieses einzigartigen Ortes erleben möchten! Schon von jeher kehren fast alle Besucher mit leuchtenden Augen von Galápagos zurück.
Individuelle Anreise nach Quito. Am Flughafen werden Sie abgeholt und zu Ihrer gemütlichen Unterkunft nahe dem Stadtzentrum gefahren. Am Abend gemeinsames Begrüßungsessen bei dem Sie alle Expeditionsteilnehmer kennenlernen. 4 Übernachtungen im Gästehaus. A
(Fahrzeit ca. 1 h, Schlafhöhe ca. 2.850 m)
Am Vormittag erkunden Sie Ecuadors Hauptstadt. Höhepunkt ist die Aussicht vom Vulkankegel El Panecillo (dt.: Brötchen) inmitten der Stadt, auf dem die Marienstatue Virgen del Quito thront. Auf einem ausgedehnten Spaziergang durch die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) besichtigen Sie die Kathedrale, die Franziskanerkirche und die Plaza de la Independencia, um die sich die schönsten Gebäude aus der Kolonialzeit befinden. Mittags fahren Sie zu der Linie, die die Erde in zwei Halbkugeln teilt: Dem Äquator, der nördlich von Quito verläuft. Sie besuchen das historische Äquatordenkmal und haben Zeit, um Fotos zu machen. Rückfahrt nach Quito. F
(Fahrzeit ca. 2-3 h)
Heute fahren Sie nach San Rafael, einem kleinen Vorort südlich von Quito. Schmale Pfade führen Sie von hier durch die üppigen Nebelwälder und Paramo-Landschaften des Pasochoa Nationalparks zum gleichnamigen Gipfel, den erloschenen Vulkan Pasochoa (4.200 m). Um den Gipfel zu erreichen, müssen Sie lediglich eine einfache Kletterstelle kurz unterhalb des Gipfels überwinden. Am Nachmittag fahren Sie zurück nach Quito. F
(Fahrzeit ca. 4 h; Gehzeit ca. 3-4 h, 600 m bergauf + bergab)
Auf einer Tagestour besteigen Sie den Hausberg von Quito. Der erloschene Vulkan Guagua Pichincha ragt mit einer Höhe von 4.794 m Höhe über der Hauptstadt auf. Neben der wichtigen Höhenanpassung werden Sie bei gutem Wetter einen fantastischen Blick über Quito haben. Der technisch unkomplizierte Weg führt auf dem Kraterrand über loses Blockgelände zum Hauptgipfel. Neben der wichtigen Höhenanpassung haben Sie bei gutem Wetter einen fantastischen Blick über Quito. Abstieg und Rückfahrt nach Quito. F
(Fahrzeit ca. 3 h; Gehzeit ca. 3-4 h, 8 km, 650 m bergauf + bergab)
Entlang der Panamericana fahren Sie von Quito nach Norden. Hoch über Otavalo erhebt sich der Vulkan Imbambura. Das heutige Tagesziel, der Aussichtsberg Fuya Fuya (4.263 m), ragt weniger prominent, jedoch sehr pittoresk direkt neben der Laguna Mojanda auf. Die Wanderung beginnt am Ufer des Kratersees auf ca. 3.700 m und führt durch hohes Paramo-Gras zum Ostgipfel. Nach einer kurzen Kletterei können Sie einen schönen Ausblick über die Gipfel und Seen im Umland genießen. Mit etwas Glück sehen Sie in der Ferne bereits den Eisriesen Cayambe (5.790 m). Fahrt nach Otavalo und 2 Übernachtungen im Hotel. F
(Fahrzeit ca. 4 h; Gehzeit ca. 2-3 h, 580 m bergauf und bergab, Schlafhöhe ca. 2.500 m).
Am frühen Morgen fahren Sie in Richtung Ibarra und weiter zur kleinen Gemeinde La Esperanza, dem Ausgangspunkt für die heutige Vulkanbesteigung des Imbabura (4.621 m). Während des langen Aufstiegs zeigt sich immer wieder der imposante Cayambe. Nach ca. 3 h erreichen Sie nach einer einfachen Felskletterei am Gipfelaufbau den höchsten Punkt und können die fantastische Sicht, vor allem auf die Stadt Ibarra, genießen. Der Abstieg dauert noch einmal 2 h, bevor Sie wieder zurück nach Otavalo fahren. F
(Fahrzeit ca. 3 h; Gehzeit ca. 5-6 h, 1.130 m bergauf und bergab)
Das heutige Highlight ist der Mercado de Ponchos, ein beeindruckender regionaler Markt, der an Farbenpracht kaum zu übertreffen ist. Übrigens gehört Feilschen hier zur Kultur und ist ausdrücklich erwünscht, aber es sollte immer fair für beide Seiten bleiben! Die bunten Webarbeiten und der typische Tagua-Schmuck sind zudem herrliche Fotomotive. Am frühen Nachmittag fahren Sie über die Stadt Cayambe hinauf in den Cayambe Nationalpark. Die Schotterpiste führt zunächst durch viele Siedlungen, bevor es steil hinauf zum Refugio Ruales-Oleas-Bergé geht, welches auf einem Pass mit schöner Aussicht auf den Gletscher Hermoso liegt. An der Berghütte angekommen bleibt Ihnen noch etwas Zeit, um die Umgebung zu bestaunen. Nach einem stärkenden Abendessen legen Sie sich zeitig schlafen – der Gipfeltag beginnt sehr früh um ca. 23:00 Uhr! Kurze Nachtruhe in der Berghütte. F/A
(Fahrzeit ca. 4 h, Schlafhöhe ca. 4.600 m)
Nach einem kräftigenden Frühstück starten Sie zum Gipfelsturm am Cayambe, über dessen Südflanke auf ca. 4.600 m die Äquatorlinie verläuft. Von der Berghütte geht es zunächst über loses Geröll und einfache Felspartien bis zum Gletschereinstieg. Nach einem kurzen Aufschwung erreichen Sie auf ca. 4.880 m ein Plateau. Über einige Gletscherspalten, die teilweise über Schneebrücken passiert werden müssen, führt die Route weiter zwischen zwei Felsgruppen bis kurz unter einen Pass auf ca. 5.280 m hinauf. Der weitere Aufstieg folgt nun dem Bergrücken in Richtung Osten bis zu einer großen Spalte, die je nach Bedingungen überquert oder umgangen wird. Im steilen Gelände müssen weitere Spalten umgangen oder überquert werden, bevor die Gipfelkuppel erreicht ist. Nach ca. 6 h stehen Sie zum Sonnenaufgang auf dem vierthöchsten Berg Ecuadors und können einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Bergwelt bis hin zum Cotopaxi (5.897 m) und Chimborazo (6.310 m) genießen. Der Abstieg erfolgt auf gleicher Route und erfordert noch einmal volle Konzentration. Von der Berghütte fahren Sie anschließend nach Quito. 2 Übernachtungen im Gästehaus. F
(Fahrzeit ca. 4 h; Gehzeit ca. 8-10 h, 1.150 m Bergauf und bergab)
Der heutige Ruhetag dient zur Regeneration zwischen den Gipfeltouren. Am Vormittag fahren Sie zu den Thermen von Papallacta, eines der schönsten Thermalbäder Südamerikas. Die heißen Quellen liegen auf einer Höhe von 3.500 m inmitten einer idyllischen Grünanlage mit Blick auf den Eisriesen Antisana und werden vom Vulkan Reventador gespeist. Hier finden Sie Zeit zum Entspannen und Energietanken für die bevorstehenden Gipfelziele. Rückfahrt nach Quito. F
(Fahrzeit ca. 3-4 h)
Gut ausgeruht fahren Sie heute entlang der „Straße der Vulkane“ weiter in den Cotopaxi Nationalpark. Schon unterwegs können Sie fantastische Blicke auf die umliegenden Berge genießen. Die Piste führt hinauf bis zum Parkplatz auf ca. 4.500 m. Hier packen Sie Ihre Ausrüstung für den Gipfeltag zusammen und steigen die letzten 300 Höhenmeter bis zur Berghütte Jose Ribas (4.800 m) über einen seichten Sandhügel auf. Der Gipfelaufstieg beginnt wieder sehr früh um ca. 23:00 Uhr! Nach dem Abendessen kurze Nachtruhe in der Berghütte. F/A
(Fahrzeit ca. 4 h, Schlafhöhe ca. 4.800 m).
Es ist soweit! Der Gipfelsturm am Cotopaxi steht kurz bevor. In der bequemen Berghütte erhalten Sie ein reichhaltiges Frühstück und legen Ihre Hochtourenausrüstung an. Zunächst geht es über einen teils verschneiten Geröllhang bis zum Gletschereinstieg auf ca. 5.100 m. Spätestens hier müssen die Steigeisen angelegt werden. Die ersten Meter auf dem Gletscher sind noch etwas steiler. Bald steigen Sie in einem weiten Bogen Richtung Westen bis zu einer breiten, flachen Rippe auf ca. 5.500 m auf, bevor die Route fast geradlinig westlich vorbei an der Felswand „Yanasacha“ (Schwarzer Fels) führt.
Der weitere Wegverlauf führt in einer sanften S-Linie über den steilen Schlusshang. Der Gletscher bildet hier viele Spalten, die je nah Verhältnissen umgangen werden müssen. Am Ende des Schlusshangs erreichen Sie einen Sattel unterhalb des Kraterrandes, von dem man in wenigen Minuten den Hauptgipfel erreicht. Der atemberaubende Blick in den 300 Meter tiefen Krater und das grandiose Gipfelpanorama sind der Lohn für den Schweiß der Aufstiegsmühen. Der Abstieg zurück zur Berghütte erfolgt in ca. 4 h auf der gleichen Route. Nach einer kurzen Pause steigen Sie weiter ab zum Parkplatz, wo bereits der Bus auf Sie wartet und Sie nach Baños bringt. Auf der Fahrt dominiert der perfekte Kegel des Tungurahua, dem aktivsten Vulkans Ecuadors, die Landschaft. 2 Übernachtungen im Gästehaus. F
(Fahrzeit ca. 5 h; Gehzeit ca. 9-10 h, 1.190 m bergauf und bergab, Schlafhöhe ca. 1.800 m)
Im angenehm warmen Klima können Sie durch die Gassen des kleinen Ortes auf nur 1.800 m zu Füßen des aktiven Vulkans Tungurahua schlendern oder optional eine Tagestour mit dem Mountainbike in den spektakulären Pastaza-Canyon unternehmen. Es sind auch verschiedenste andere Aktivitäten möglich. F
Heute fahren Sie zum Refugio „Hermanos Carell“ auf 4.850 m. Von der Berghütte aus können Sie eine kleine Wanderung unternehmen oder einfach Kraft für den bevorstehenden Aufstieg tanken. Nach einem stärkenden Abendessen gehen Sie schon früh schlafen, da ein sehr zeitiger Start zum Gipfel um ca. 22:00 Uhr bevorsteht. Kurze Nachtruhe in der Berghütte. F/A
(Fahrzeit ca. 3 h; Schlafhöhe ca. 4.850 m)
Gipfelstürmer
Nach einer kurzen Nachtruhe brechen Sie auf um den höchsten Berg Ecuadors in Angriff zu nehmen. Über einen gut erkennbaren Pfad erreichen Sie nach etwa 1 Stunde den Grat, welcher zum Felsen El Castillo (5.200 m) führt. Der weitere Aufstieg erfolgt über den aussichtsreichen Westgrat und über den Nebengipfel Veintimilla (6.267 m), bis zu dem Sie ca. 7-8 h benötigen. Je nach Schneeverhältnissen und Kondition ist es nochmal ca. 1 h, bis Sie den dahinter liegenden Hauptgipfel erreichen. Doch der Ausblick vom einzigen 6.000er Ecuadors entschädigt für alle Mühen! Der Abstieg nimmt noch einmal 4-5 h in Anspruch. Anschließend fahren Sie nach Baños, wo Sie sich optional in den heißen Thermalquellen entspannen können. Am Abend können Sie gemeinsam auf Ihre Gipfelerfolge anstoßen. Übernachtung im Gästehaus. F
(Gehzeit ca. 11-12 h, 1.460 m bergauf und bergab; Fahrzeit ca. 3 h)
Am Vormittag fahren Sie auf der Panamericana zurück nach Quito zum Flughafen. Individuelle Rückreise oder Verlängerung. F
(Fahrzeit ca. 5 h)
F = Frühstück / A = Abendessen
Die Spenden werden in Projekte zur Einsparung von Treibhausgasen investiert. Um die CO2-Emissionen des Fluges an anderer Stelle einzusparen sind z.B. für Flüge nach Tansania ca. 103 EUR und nach Nepal ca. 117 EUR notwendig. Sie erhalten für Ihre Spende eine vom Finanzamt anerkannte Bescheinigung.